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Fanfiction

Simply Love - the unbelievable conversion of a Slytherin - 16. Voldemorts Strafe

von Enacake

16. Voldemorts Strafe

Narcissa saß wie auf heißen Kohlen. Schon vor Stunden war ihr Mann Lucius zu einem geheimen Todessertreffen aufgebrochen, bei dem er dem- dessen- Name-nicht-genannt-werden-darf von Dracos Entscheidung berichten hatte müssen. Zunächst hatte sie in gebeten gar nicht erst hinzugehen, doch das war für Lucius Malfoy natürlich keine Option gewesen.

Lucius schaute in die ausdruckslosen, roten Augen des dunklen Lords. Dieser Anblick versetzte ihm eine unangenehme Gänsehaut. „Du willst mir doch nicht wirklich erzählen, dass dir deine Frau verboten hat Draco mit hierher zu bringen! Glaubst du wirklich, du kannst mich so leicht trügen? Dein Sohn hat einfach nicht den Mumm sich uns anzuschließen! Er ist ein Weichei, Lucius und das weißt du.“, der dunkel Lord lachte bitter auf. „Aber soll es so sein. Früher oder später wird er sich uns anschließen müssen und so lange kann ich warten. Du aber Lucius wirst nicht ohne Strafe davonkommen. Immerhin hast du mir mit deinem sinnlosen Geschwätzt wichtige Lebenszeit gestohlen!“, Voldemort schnalzte laut mit der Zunge. „Crucio.“, knurrte er und richtete den Zauberstab auf seinen treuen Anhänger. Dieser wand sich vor Schmerz. Den aufkommenden Schrei konnte er gerade noch unterdrücken, und erst jetzt wurde ihm bewusst, was er seinem Sohn so lange angetan hatte. Der dunkle Lord ließ noch einige Zeit vergehen, bevor er den unebenen Zauberstab aus den knochigen Fingern nahm und ihn seinem langen Umhang verschwinden ließ. „Ich hoffe du weißt, dass deine Strafe angemessen war, Lucius?“, der Angesprochene nickte schwer atmend. „Natürlich, Herr.“ „Gut. Wir wollen es dabei belassen, doch wehe einer von euch-„, der Schlangegesichtige sah bedeutend in die Gesichter der teils Maskierten vor ihm. „- belästigt mich noch einmal mit so etwas Nichtigem. Nun wollen wir aber fortfahren. Es gibt noch viel zu besprechen…“ Lucius fiel es schwer den wichtigen Worten seines Herrn zu folgen. Seine gesamten Glieder brannten vor Schmerz. Alle Energie verwendete er für das Ankämpfen gegen die sich ankündigende Ohnmacht, die ihn zu überfallen schien.

Angespannte tigerte Narcissa Malfoy durch das große Wohnzimmer des Malfoy Manors. Den Blick immer wieder ängstlich auf den punkvollen Kamin gerichtet. Stetig erwartete sie die Rückkehr ihres Mannes. Ein inneres Gefühl sagte ihr, dass er zum apparieren nicht mehr die Kraft haben würde. Ihre Vermutung bestätigte sich schon wenige Minuten später. Leuchtend grüne Flammen loderten in dem Asche übersäten Kaminboden auf. Einen Augenblick später erkannte sie die große Statur ihres Mannes im dunklen Raum. Den Blick gesenkt, hingen ihm die langen blonden Haare ungewohnt zerzaust über die hängenden Schultern. Seine Frau eilte sofort auf ihn zu. Stützend half sie ihm aus dem Kamin zu treten. Lucius schaffte nur wenige Meter zu bewältigen, da riss es ihm den Boden unter den tauben Füßen weg. Lautstark brach er zusammen und landete schließlich unsanft auf dem harten Marmorboden. Narcissa schrie erschrocken auf. Geschockt fiel sie auf die Knie und fühlte den Puls ihres Mannes. Mit großer Erleichterung verspürte sie das schwache, aber regelmäße heben und senken ihres zitternden Fingers an seinem Hals. Sie hätte Voldemort zugetraut ihren Mann aufgrund seines Versagens zu töten. Tränen der Erleichterung liefen ihr über die Wangen, als sich das Gegenteil herausstellte. Schnell wischte sie sie weg. Eilig rief sie nach den Hauselfen, die ihr dabei helfen sollten ihren ohnmächtigen Mann auf das Sofa zu legen. Diese erschienen auch sofort mit einem einheitlichen ‚Plopp‘ im Wohnzimmer. Erstaunt über den am Boden liegenden Hausherrn, wuselten sie aufgeregt umher und mussten von Narcissa mehrfach lautstark zur Ordnung gerufen werden.

„Lucius… hey… Schatz, wach auf.“, Narcissa strich liebevoll über die blassen Wangen des Angesprochenen. Dieser öffnete nur schwerlich die Augen. Ohne erkennbare Regung starrte er in die besorgen Augen der ehemaligen Slyhterin, die sich über ihn gebeugte hatte. Einzelne Strähnen ihrer hellblonden Haare kitzelten ihn an der Nase, doch er strich sie ihr nicht wie gewohnt hinter die vor Aufregung geröteten Ohren. Er lag einfach da und schaute sie an. Sie war so wunderschön. Wie hatte er dieses elfenhafte Geschöpft überhaupt verdient? Er nahm ihr ihren Sohn und doch hielt sie zu ihm, kümmerte sich um ihn, nachdem Voldemort ihn für seine Unfähigkeit bestraft hatte. Schmerzlich ereilte Lucius die Erinnerung an die vergangenen Stunden. Sein Herr hatte ihn vor all seinen Anhängern lächerlich gemacht. Nie wieder würde er einen Fuß auf einer der dunklen Versammlungen setzten können, ohne sich zu Tode zu schämen. Erschöpft schloss er Augen, wollte sie am liebsten nie wieder öffnen.
Narcissa sah wie ihr Mann die Augen wieder schloss. Leise seufzend gab sie ihm den Hauch eines Kusses auf die Stirn. Noch einmal fuhr sie ihm durch die zerzausten blonden Haare, bis sie sich schließlich erhob und in die Küche trat. Nachdenklich setzte sie sich auf einen der Stühle, die um einen runden Holztisch standen. Erschöpft fuhr sie sich durch das müde Gesicht. Wieso hatte sich Lucius nur jemals auf den dunklen Lord eingelassen? Wäre er doch nie auf diesen aufmerksam geworden. Wie schön sie es haben könnten. Lucius, Draco, die Hauselfen und sie. Vielleicht hätte Draco sogar noch ein Geschwisterchen bekommen. Das Mädchen, das Narcissa sich immer gewünscht hatte. Doch Lucius hatte nur einen Nachfolger gewollt und als dieser schließlich geboren war, hatte er von weiteren Kindern nichts hören wollen. Es hatte sie traurig gestimmt, doch ihm gezeigt hatte sie das nie. Was hätte es auch genützt? Sie hatte ihn schließlich nicht zwingen können. Wieder konnte die geborene Black die Tränen nicht zurückhalten. Das Ganze verlief gerade eindeutig in die falsche Richtung. Sie hatte das doch alles nicht gewollt. Nach nichts mehr als einem gesundem und glücklichem Leben hatte sie sich gesehnt und nun? All das hatte die Blonde gehabt und nun schien es zu zerbrechen. Die Sehnsucht nach Draco wurde von Tag zu Tags stärker, dabei war er noch gar nicht so lange fort. Es war einfach die Gewissheit. Die Gewissheit, dass sie ihn vielleicht nie wieder sehen würde. Ihr Herz war gebrochen. Von Tag zu Tag verstand sie weniger, was im Kopf ihres Mannes vor sich ging. Auch er hatte schon lange keine Wahl mehr, das wusste sie. Doch er hatte sie einst gehabt und sich für das Falsche entschieden. Mit seiner Entscheidung hatte er nicht nur über sein, sondern auch über ihr Leben entschieden. Jetzt konnten beide nicht mehr zurück, auch wenn sie das so gerne wollte.


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Sie kämmt sich ihr Haar offensichtlich schon sehr, sehr lange nicht mehr.
Jamy Temime, Kostümbildnerin, über Prof. Trelawney