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Fanfiction

Simply Love - the unbelievable conversion of a Slytherin - 11. Nie brauchte ich dich mehr - Hogwarts my home

von Enacake

11. Nie brauchte ich dich mehr - Hogwarts my home

Draco hatte ein Ziel. Hogwarts. Nach einer unruhigen Nacht unter freiem Himmel schien es ihm die einzige Möglichkeit, um einem sofortigen Erfrierungstot zu entgehen. Dort würde er aufgenommen werden, wenn auch nicht mit Kusshand, aber dennoch würde man ihn passieren lassen. Mit müden und schmerzenden Knochen hatte er seinen verkleinerten Besen aus dem ledernen Koffer genommen und ihn funktionsfähig gemacht. Nun saß er auf ihm und schwebte durch die Lüfte. Draco liebte es zu fliegen, er fühlte sich mächtig und frei. Doch heute fühlte er auch das nicht. Er saß mit ausdruckloser Miene auf dem hölzernen Stil und sah mit stumpfen Augen in die Ferne. Er wusste nicht wie lange er schon unterwegs war. Es musste Stunden sein. Die Sonne war stetig über den Horizont geeilt und hatte ihn in eine tiefblaue Dunkelheit gehüllt. Er hatte nicht einmal pausiert. Er hatte nur ein Ziel. Howarts, seine einzige Hoffnung.

Plötzlich verwandelte sich, der sich anbahnende Schneesturm in ein reines Hagelgewitter. Erbarmungslos stürzten die eisigen Brocken auf ihn hinab und rissen ihn fast in die Tiefe. Nur noch wenige Meter, er konnte das alte Schloss schon in der Ferne erkennen. Nie hatte er sich so nach diesen Mauern gesehen, nie hatte er sie so gebraucht. Gerade so konnte er einem fast tennisballgroßen Hagelkorn ausweichen. Nicht auszudenken, wenn dieser ihn getroffen hätte.
Näher und näher sah er sich dem schneebedenken Platz kommen, als er sich nicht mehr halten konnte. Ein unerwartet starkes Eisgebilde riss ihn aus zwei Metern Höhe von seinem Besen. Nur knapp konnte er eine Kopflandung verhindern. Schweratmend lag er auf dem schmerzenden Rücken und umklammerte den Griff seines Koffers. Er hatte es geschafft. Er war da. Draco hatte den Gedanken noch nicht zu Ende gedacht, als es ihm den Boden unter dem schwachen Körper entriss und er ins Schwarze glitt.

Noch immer lag er im Schnee, als er sein Bewusstsein wieder erlangte. Zittrig richtete er sich auf und lief auf das märchenhafte Gebilde zu. Immer wieder verspürte er einen Drang, der in nach links zerrte, doch er hielt mit seinen letzten Kräften dagegen.
Schweratmend erreichte er den Eingang Howarts‘ und trat ein. Die Eingangshalle war menschleer und auch kein Geist hatte sich dorthin verirrt. Draco atmete erleichtert auf, er wollte niemanden sehen. Er wollte einfach alleine sein. Eiligen Schrittes lief er in Richtung des Slytherin Gemeinschaftsraumes. In den Kerkern angekommen, umgab ihn der gewohnte Geruch von altem, feuchtem Papier und Seerosen. Hastig nannte er das gewünschte Passwort und hatte Glück, dass es in seiner Abwesenheit nicht geändert worden war. Im abgedunkelten Gemeinschaftsraum hörte er das gewohnte Rauschen des darüber liegenden Sees. Im grünstichigen Licht erkannte er einzelne junge Schüler, die sich leise unterhielten. Hier und da vernahm er ein schadenfrohes Kichern. Mit gesenktem Kopf schlich er zu den Schlafsälen der Jungen. Vorsichtig öffnete er die schwere Tür seines Schlafraumes. Wie erwartet, war er verlassen.

Am nächsten Morgen konnte er sich nicht mehr daran erinnern wie er in sein Bett gekommen war. Fröhlich strahlte die morgendliche Sonne durch das breite Fenster, als Draco die müden Augen aufschlug. Er lag noch angezogen in seinem Bett; die Decke lag zusammengeknüllt auf dem Boden vor ihm. Gerne hätte er sie aufgehoben. Ihm war so entsetzlich kalt, doch mit dem Schlaf war auch jeglicher Schmerz in seine Glieder gekrochen. Es schien kein Körperteil zu geben, dass ihm keine Schmerzen bereitete. Schnaubend richtete er sich auf. Augenblicklich überkam ihm ein heftiger Schwindel. Resigniert fuhr er sich mit kalten Fingern über die geschlossenen Augen. Ein stummer Schluchzer durchzuckte ihn. Unsicher schloss er seine Finger um den hölzernen Pfosten des Bettes, um sich mit dessen Hilfe aufzurichten. Ein heftiger Schmerz durchfuhr ihn, doch er ignorierte ihn. In leicht gebückter Haltung humpelte er in Richtung des anliegenden Badezimmers.
Das heiße Wasser prasselte über seinen mit Gänsehaut überzogenen Körper und vertrieb diese. Seine vom Flug verspannten Muskeln entspannten sich unter dem wohltuenden Strahl. Als er sich den schmerzenden Körper so gut es ging mit Seife einrieb, musste er fest die Zähne zusammen beißen. All seine Wunden an Rücken und Armen brannten wie Feuer, als sie mit der schäumenden Brause in Berührung kamen. Draco keuchte auf, mit geweiteten Augen betrachtete er die rot gefärbten Wassertropfe, die seinen Körper entlang glitten. Es tat so fürchterlich weh…
Er wusste nicht wie lange er mit geschlossenen Augen die Wärme des Wassers genoss, nachdem der härteste Schmerz verklungen war. Aber, als er Gefahr lief in wenigen Momenten von der Müdigkeit übermannt zu werden, trat er aus der Dusche. Die Kälte kroch ihm sofort in die Glieder und ließen seine Zähne klappern aufeinander schlagen. Mit zitternden Fingern umklammerte er das wärmende Handtuch. Hastig begann er sich abzutrocknen, wobei der grobe Stoff auf seiner gereizten Haut scheuerte. Eilig schlüpfte er in seine Kleidung, die er sich zuvor heraus gesucht hatte. Ein ernüchternder Blick in den Spiegel zeigte ihr was, was er ohne hin vermutet hatte. Er sah schrecklich aus! Missmutig und müde blickte ihm sein Spiegelbild entgegen. Dracos Haare standen ungewöhnlich strubbelig von seinem Kopf ab. Aufgrund der Nässe, die sie umgab, tropften schwere Wassertropfen von ihnen auf seine trockene Kleidung. Der junge Slytherin schnaubte genervt. Konnte nicht eine Sache gelingen? Resigniert packte er seine Sachen zusammen und verzog sich zurück in seinen Schlafsaal. Noch immer strahlte ihm die Sonne hell und freundlich entgegen. Der weiße Pulverschnee verwandelte die weite Landschaft, dankt der hellen Bestrahlung in eine traumhafte Kulisse. Doch Draco bemerkte es nicht. Er hatte keinen Kopf für die Welt, die ihn umgab. Zu beschäftigt war er mit seinem eigenen verwüsteten Leben. Der Blonde zuckte unwillkürlich zusammen, als sich sein Magen schmerzhaft zusammen zog. Verstärkt durch ein lautstarkes Grummeln, bedeutete sein Körper ihm endlich etwas Essbares zu suchen. Natürlich wusste der Junge genau wo er sogar etwas sehr schmackhaftes zu Essen finden würde, aber etwas hielt ihm davon ab sich in der großen Halle den hungernden Bauch vollzuschlagen. Es war ein für Draco vor kurzem noch unbekanntes Gefühl – Angst. Angst und Unsicherheit erfüllten seinen Körper und bestimmten seine Gedanken. Was wenn ihn alle anstarren würde? Ihn fragen würde was geschehen war? Er war noch nicht bereit, dass Vorgefallenen an andere weiter zu geben. Zuerst musste er selbst versuchen der Situation Herr zu werden. Zu dem, wo sollte er sich hinsetzen? Alle seine Mitschüler, Freunde wollte er sie nicht mehr nennen, waren Zuhause bei ihren Familien. Niemand würde sich für den verstoßenen Malfoyjungen interessieren, der alleine seine erste richtige Mahlzeit seit langem verzerrte. Genau… es würde sich keiner für ihn interessieren… Draco fasst neuen Mut, es würde ihn schon keiner ansprechen. Dafür reichte der Respekt hoffentlich noch aus, den er sich so hart erarbeitet hatte.

Unsicher stand Draco schon seit einigen Minuten vor dem hölzernen Tor der großen Halle; die Klinke in der Hand. Noch hatte er es nicht gewagt sie hinunter zu drücken. Er schloss kurz die Augen und versuchte erneut sich zu beruhigen. Gerade wollte er seinen ganzen Mut zusammen nehmen und eintreten, als die Tür sich von selbst öffnete. Ein braun gelockter Schopf trat hindurch. Vor ihm stand die muggelstämmige Hexe Hermine Granger.


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