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Fanfiction

The Life After - II. Nobody's Home

von Amy Prince

The First Year

Kapitel II: Nobody's Home




She want's to go home
But nobody's home
That's where she lies
Broken inside

~~~~~~~~~



Amy lag in einem Sessel im Gemeinschaftsraum der Slytherins und starrte teilnahmslos an die Decke. In dem Sessel neben ihr saß ihre beste Freundin Emma Dobbs, welche, nachdem die Brünette sich einigermaßen erholt hatte, Amy nach unten in den Kerker der Slytherins gebracht hatte und sie so vor neugierigen Blicken geschützt hatte.
Doch es bereitete Emma große Sorgen, dass die eigentliche Plapper-Amy jetzt schon seit gefühlten Stunden gar nichts gesagt hatte. Nichts, nicht das kleinste Wort. Wenn Emmas Augen scharf genug waren, dann hatte Amy sich noch nicht einmal bewegt.
Doch Emma wusste, dass Amy jetzt nicht darauf reagieren würde, wenn Emma sie anspräche. Also saß sie weiterhin still neben ihrer besten Freundin und fragte sich, was in Amy vorging.

Sonderlich viel ging in Amy nicht vor, denn da war nur diese schreckliche, alles umfassende Leere, die von ihr Besitz ergriff.
Sie und Saphira hatten sich nie sonderlich nahe gestanden und dennoch war es nun ein großer Schock für sie, zu realisieren, dass sie sich nie wieder mit der 1 Jahr älteren Schwester streiten würde. Das sie, neben Emma und ihrer Tante Cecilia Prewett nun keinen Menschen hatte, dem sie wirklich nahe stand, denn seit sie sich erinnern konnte, hatten ihr Vater und ihre Muttertagein, tagaus im Ministerium unermüdlich geschuftet, immer in der Hoffnung, sich doch irgendwann hochzuarbeiten, was schließlich tatsächlich auch passiert war und Evan Prince arbeitete sich im Zaubereiministerium immer höher, bis er zweiter Untersekretär des Ministers wurde und immer weniger Zeit fand, sich um seine beiden Mädchen zu kümmern.
Von nun an übernahm also ihre Tante Cecilia Prewett die Rolle der Mutter der beiden Mädchen, denn den beiden Eltern war die Karriere wichtiger als ihre Kinder. Und schnell wurde deutlich, dass Amy sich einfach nur nach einer neuen Mutter sehnte, während Saphira ihre Tante ablehnte und sich immer mehr den Büchern zuwandte, bis sie nach Hogwarts kam und ihrer Tante entkommen konnte.
Ihre Eltern sah Amy ungefähr drei mal im Jahr, zu Weihnachten und zu den Geburtstagen der beiden Mädchen und während Saphira irgendwann eingesehen hatte, dass die Eltern nie größeres Interesse für die beiden aufbringen würde, hatte Amy sich Hoffnungen über etwas gemacht, was ohnehin nie eintreffen würde und versucht, ihren Vater und ihre Mutter auf irgendeine Weise zu beeindrucken, was ihr jedoch in all den Jahren scheinbar nicht gelang.
Saphira hatte ihr eigenes Leben gelebt, während Amy verlorenen Hoffnungen hinterher rannte.
Und nun hatte sie also auch ihre Schwester verloren.
Da war nur diese Leere in ihr drin.
Und Kälte.
Kälte, die langsam von ihrem Herz Besitz ergriff.

*

Der junge Magier fuhr panisch aus dem Schlaf und sah sich geschockt um. Da war nichts. Kein Voldemort, kein feixenden roten Schlitzaugen, die ihm ins Gesicht sagten, dass seine Eltern tot waren.
Erschöpft griff Draco Malfoy mit einer Hand in seine hellen blonden Haare und blieb reglos auf seinem Bett sitzen.
Er konnte es gar nicht begreifen, was an einem Tag alles passiert sein sollte.
Die Schlacht von Hogwarts. Er hatte alles in seiner Macht stehende versucht, um seine Aufgabe zu erfüllen und doch war er gescheitert, wieder war ihm dieser Potterjunge in die Quere gekommen.
Dennoch war er letztendlich froh, dass ihn Harry Potter vom Dunklen Lord befreit hatte.
Auch wenn Draco ein Todesser war, er war nur einer geworden, um seinen Vater zu retten, um die Ehre der Familie Malfoy aufrecht zu halten.
Es war alles vorbei. Sein Vater, seine Mutter und er, sie alle hatten es überlebt.
Auch seine Mutter war nier wirklich eine Todesserin gewesen und spätestens seit Lucius Malfoy in Askaban saß, hatte auch er begonnen, sich zumindest gedanklich von Voldemort abzuwenden.
Doch keiner der drei hatte es nach Lucius' Entlassung aus Askaban gewagt, sich vom Dunklen Lord loszusagen, seine Eltern hofften einfach nur darauf, auf der richtigen Seite für ihr Überleben zu sein.
Nachdem Voldemort dann tot war, eilte seine Mutter zu ihm und gemeinsam mit seinem Vater apparierten sie, sobald sie das Gelände von Hogwarts verlassen hatten, zurück ins Malfoy Manor.
Doch wie sollte es jetzt für sie alle weitergehen?
Nun, da Voldemort gestürzt war, konnte sein Vater unmöglich wieder im Ministerium arbeiten und auch Draco käme ohne Schulabschluss wohl nicht sonderlich weit.
Was blieb ihm also, als eine reiche reinblütige Frau zu heiraten und darauf zu hoffen, dass wenigstens seine Kinder es zu etwas brachten?

Nachdem er junge Magier erfolgslos versucht hatte, erneut einzuschlafen, stahl er sich so leise wie er nur konnte in das Wohnzimmer des Hauses, doch seine Mutter saß schon reglos auf dem Sofa.
„Mutter?“, fragte er sie leise und Narzissa Malfoy drehte sich zu ihm um, versuchte ihren Schmerz vor ihrem Sohn zu verbergen, doch dieser durchschaute sie.
Mit schnellen Schritten durchquerte er den Raum und ließ sich neben sie auf das Sofa sinken.
„Wie soll es jetzt nur mit uns weitergehen?“, mumerlte er leise und sprach damit die aussichtslosen Gedanken aus.
„Ich weiß es nicht Draco,“, hauchte sie leise, „ich weiß es nicht!“

*

Amy wusste nicht, wie spät es war, als sie schließlich erwachte, sie war sich auch gar nicht sicher, ob sie überhaupt geschlafen hatte, als sie auf den Fußboden des Kerkers starrte.
Emma war noch da, bemerkte sie und etwas in ihr regte sich ganz leicht. War das Freude darüber, dass ihre beste Freundin tatsächlich die ganze Zeit über bei ihr geblieben war?
Sie warf noch einen letzten Blick zu ihrer Freundin hinüber, dann stand sie leise auf und begab sich in Richtung ihres alten Mädchenschlafsaales, um ins Badezimmer zu gelangen. Der Blick in den Spiegel schockierte Amy, doch sie hatte auch nichts anderes erwartet.
Ihr Gesicht war dreckverschmiert und ihre langen braunen Haare hingen strähnig und fettig an ihr herunter, doch das war nichts im Vergleich zu den tiefen Schatten unter ihren Augen und der extrem blassen Haut, welche sie unter all dem Dreck in ihrem Gesicht erkennen konnte.
Obwohl es allen minderjährigen Zauberern und Hexen von den Lehrern untersagt wurden war, an der Schlacht teilzunehmen, hatte Amy sich hochgeschlichen, zum Teil, da Saphira an der Schlacht teil nahm und weil sie ihr helfen wollte, aber auch, weil für die Freiheit der Zauberer kämpfen wollte.
Auch wenn sie aus einer reinblütigen Familie stammte und sie sogar mit dem toten Zaubertrankmeister Severus Snape verwandt war, so war dennoch keiner in ihrer Familie je ein Todesser gewesen.

Amy beschloss, sich daran zu machen, Dreck und Staub aus ihrem Gesicht zu entfernen und ihre Haare zu entfetten, denn als Slytherin wollte sie sich auf keinen Fall so gehen lassen.
Also begab sie sich in ihren alten Schlafsaal und durchwühlte ihren Koffer, bis sie zwei Handtücher und ein einfaches grünes Kleid gefunden hatte.
Dann duschte sie, so heiß, biss es nicht mehr auszuhalten war, doch das war ihr egal, sie spürte das brennend heiße Wasser fast gar nicht auf ihrer Haut, sie spürte rein gar nichts mehr.
Nachdem sie sich abgetrocknet hatte und ihre Haare durch einen Zauber noch schnell getrocknet hatte, zog sie sich das schmale grüne Kleid an, welches ihre ohnehin schon zierliche Figur noch betonte und mit der grünen Farbe genau an das Zeichen ihres Hauses angepasst war.
Doch gab es nach solchen Vorkommnissen überhaupt noch die 4 Häuser? Machte es denn noch Sinn, sie nun alle aufzuteilen?

Emma schoss aus dem Schlaf hoch und als sie aufsah, bemerkte sie auch sofort, was es war. Ihre beste Freundin Amy Prince war nicht mehr in dem Sessel, in welchem sie noch gessesen hatte, bevor Emma eingeschlafen war. Sie rügte sich innerlich wütend dafür.
„Amy?“, rief sie ihre Freundin, doch sie verstummte, da Amy die Türe zu den Schlafsälen der Mädchen hinter sich verschloss und auf sie zutrat.
Auch wenn sie besser aussah als am gestrigen Abend erschreckte Emma doch die Leere in Amys Blick und die tiefen Schatten unter ihren Augen.
„Wie geht es dir?“, fragte sie, doch diese Frage war sowieso sinnlos, da Amy lediglich mit dem Kopf ruckelte und Emma die Wahl überließ, ob sie das als positiv oder negativ werten sollte.
Emma nahm es als schlecht und nahm deswegen den Arm der zierlichen Hexe und zog sie mit in Richtung der Großen Halle. Ein bisschen Gesellschaft würde Amy jetzt gut tun, dachte sie sich, jedenfalls besser als diese Einsamkeit hier im Kerker.

In der Großen Halle von Hogwarts herrschte noch oder schien wieder ziemlicher Betrieb, zwei Tische der ehemaligen 5 waren notdürftig zusammen gerückt wurden und um ihn herum saßen Hexen und Zauberer jeden Alters, alle sahen sie erschöpft und mitgenommen aus.
Madam Pomfrey, die Schulkrankenschwester kümmerte sich mit erschöpfter Mine um die Verletzten, andere waren immer noch damit beschäftigt, tote Körper aus der Halle fortzuschaffen.
Emma und Amy setzen sich neben Luna Lovegood und ein anderes, ihnen unbekanntes Mädchen und Luna wandte sich den beiden zu.
„Da vorne, bei McGonnagall gibt es was zu Essen!“, sagte sie den beiden in ihrer typischen flatternden Stimme und wirklich, sämtliche Lehrer standen in einer Ecke der Halle und bewachten das Restessen, was sie aus der Schulküche hatten retten können, jeder bekam nur das notwendigste, so, dass es für alle reichte, bis sich die Möglichkeit ergab, neues Essen zu beschaffen.
„Komm Amy, du solltest was essen!“, drängte Emma die Brünette, doch diese schüttelte bloß den Kopf. „Ich habe keinen Hunger!“, sagte sie mit undefinierbarer Stimme, doch Emma kam nicht dazu, etwas zu antworten, da in diesem Moment Amys Eule Gylfie vor ihnen landete.
___________

Songtext am Anfang des Kapitels: Nobody's Home~Avril Lavigne
Nun, das war das zweite Kapitel. Wie fandet ihr es? Es wird bald so richtig interessant, versprochen :'D
Ich bedanke mich für die vielen Aufrufe und 4 Abos und vielen Dank auch für das erste Kommi! Gleich so viel Lob! :)
Nun denn, bis nächste Woche!
Kapitelvorschau: Der Beginn eines Neuanfangs


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