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Fanfiction

The Life After - I. Show me how to be whole again

von Amy Prince

Part I: The First Year

Kapitel I: Show me how to be whole again


Take me down to the river bend
Take me down to the fighting end
Wash the poison from off my skin
Show me how to be whole again


~~~~~~~~~~~~~



Tom Riddle war tot.
Harry Potter sah hinab auf das erstarrte Gesicht seines nun toten Gegners. Er hatte es geschafft, er hatte es tatsächlich geschafft.
Der „Auserwählte“ hatte ein weiteres Mal im Kampf gegen Lord Voldemort, dem größten schwarzen Magier aller Zeiten, gewonnen, er hatte ihn endgültig geschlagen.
Langsam brach ein Tumult in der großen Halle los, in welcher zuvor noch eine Totenstille geherrscht hatte.
Die letzten lebenden Todesser, darunter Lucius Malfoy mit seiner Frau Narzissa und seinem Sohn Draco, sahen zu, dass sie wegkamen. Der Rest bewegte sich in einer einzigen großen Traube auf den jungen der überlebte zu, umringten und umjubelten ihn.
Doch Harrys Augen suchten nur 3 ganz bestimmte Gesichter. Die seiner besten Freunde Ron Weasley und Hermione Granger und das von Ginny Weasley, seiner Freundin. Und da waren sie auch schon, Ron der ihm mit einem „Du hast es ihm gezeigt, Mann, du hast es ihm gezeigt!“, auf die Schulter klopfte, Hermine, die ihn umarmte und mit tränenerstickter Stimme immer wiederholte, dass er wirklich am Leben war und Ginny, die ihn einfach nur in den Arm nahm und kurz seine Hand drückte.

Harry sah sich in der Halle um. Es gab viele tote, sehr viele. Todesser aber auch sehr viele, die schlussendlich ihr Leben für Hogwarts und die Freiheit der Zauberergemeinschaft gelassen hatten. Es waren schon sehr viele in die große Leichenkammer geschafft wurden und dennoch, das Ausmaß des Todes war grauenvoll.
„Harry, alles in Ordnung mit dir?“, riss ihn Hermione aus seinen Gedanken.
„Ich will zu Dumbledore, ich meine in sein Büro!“, erwiderte der Angesprochene mit gepresster Stimme und gemeinsam mit Ron und Hermine bahnte er sich einen Weg durch die anderen, die ihn alle anstarrten.

*

Während Harry Potter mit seinen beiden besten Freunden in Dumbledores' altem Büro war, ging es in der Großen Halle daran, die toten wegzuschaffen und ihre Angehörigen um sie trauern zu lassen und die Verwundeten und Verletzten zu versorgen.
Überall hörte man Schreie des Entsetzens und der Qual darüber, dass geliebte Angehörige und Freunde tot waren.
Und so erging es auch der jungen Hexe Amy Prince aus dem Slytherin Haus, als sie die langen blonden Haare ihrer Schwester am Boden entdeckte.
„Saphira, nein!“, rief sie völlig fassungslos. Darauf war sie nicht gefasst gewesen, nein, das konnte einfach nicht wahr sein, Saphira durfte nicht tot sein! „Bitte!“, flüsterte sie mit gepresster und vor Schmerz gepeinigter Stimme, „du darfst doch nicht tot sein!“ Keine einzige Träne verließ ihre Augen. Wenn sie eines in Slytherin gelernt hatte, dann ihre Gefühle unter Kontrolle zu halten und, wenn nötig, sie zu verbergen.
Völlig am Ende sah auf das blasse Gesicht ihrer toten Schwester hinab. Lange war Saphira noch nicht tot, noch waren ihre Lippen nicht blau angelaufen und ihr Körper war noch nicht komplett starr.
Die junge Hexe konnte es nicht wahr haben, als sie verstört mit ihren Augen den goldblonden Locken ihrer Schwester folgte. Auch, wenn sie und Saphira sich nie sonderlich nahe gestanden hatten, wusste die junge Brünette nicht, wie sie in so einer Reaktion reagieren sollte.
Es war, als wäre etwas in ihrem Inneren erstarrt, sie war zu keiner Gefühlsregung in der Lage. Da war nur diese unendliche Leere tief in ihr drin.
„Es tut mir leid!“, wisperte sie leise und blinzelte verzweifelt die Tränen zurück.
„Amy?Amy, was machst du denn da?!“, hörte sie im selben Moment die aufgewühlte Stimme ihrer besten Freundin Emma Dobbs. Doch die junge Slytherin verstummte jäh, als sie Amy sah, die wie versteinert neben der Leiche ihrer Schwester hockte. „Oh!“, entfuhr es ihr leise, doch Amy reagierte nicht. Behutsam legte sie einen Arm um ihre beste Freundin und stumm, ohne ein Wort drückte sich diese an sie.
„Es tut mir so leid für dich!“, flüsterte Emma, doch Amy schüttelte lediglich den Kopf und Emma war klar, dass Amy auf der einen Seite zu stolz war, um ihr Mitleid anzunehmen, auf der anderen Seite jedoch nicht mit diesem Verlust klar kam und sich einfach nur eine Person wünschte, die für sie da war und sie tröstete.

*

Nachdem Harry und seine Freunde in die große Halle zurück gekehrt waren, packte sie ebenfalls das große Entsetzen, als sie die ganzen Weasleys um einen reglosen Körper geschart sitzen sahen. Molly schluchzte und ihr Mann Arthur tröstete sie, jedoch konnte er selber nicht die Tränen zurück halten. Ginny hatte einen Arm um George gelegt, dessen Gesicht tränenüberströmt war, Percy schüttelte ohne Unterlass den Kopf und Bill und Charlie versuchten Percy zu beruhigen, welcher sich resolut die Schuld an Freds' Tod gab.
Ron stürmte zu seiner Familie und Hermione lief mit angespanntem Gesicht hinter ihm her, doch Harry fing nur kurz Ginnys Blick auf. Er wollte die Weasleys in Ruhe um Fred trauern lassen, es kam ihm vor, als würde er sich nur zwischen sie drängen, wenn er jetzt rüber ging.
Hermione hatte sich neben Ginny gestellt und diese fing ihren Blick auf, sie wusste, dass Hermione nur wegen Ron hier war. Eine Träne kullerte Hermiones Wange hinunter und Ginny stand auf und nahm die ältere Hexe in den Arm. Hermione war froh, Ginny zu haben, sie war ihre beste Freundin.
„Was ist mit Harry?“, fragte Ginny sie leise. „Vorhin ist er noch zu Luna rüber gegangen...aber..“, mit einem Blick zu Luna Lovegood herüber stellten sie beide fest, dass Harry nun nicht mehr dort war, „jetzt ist er vielleicht im Gemeinschaftsraum..“
Die unausgesprochenen Worte, dass Ginny ihm nachgehen solle, lagen in der Luft und die rothaarige Hexe verstand und nickte.
Hermione sah ihr hinterher, wie ihr flammend roter Haarschopf sich immer weiter entfernte und schließlich ganz verschwunden war, dann ging sie zu Ron hinüber. Der blickte zu ihr auf und deutete ein schwaches Lächeln an, sie griff nach seiner Hand und drückte sie vorsichtig, sie war froh, als er den Druck erwiderte. „Ich geh dann mal rüber zu Luna...“, sagte sie mit belegter Stimme und war überrascht, als Ron sich ebenfalls aufrichtete und ihr folgte.

Der Rotschopf nickte seinem Bruder Charlie zu und dieser verstand, als Ron und Hermione sich Hand in Hand umdrehten und sich neben Luna Lovegood setzten.
„Oh, ihr seid es, ich habe mich schon gefragt, wann ihr wohl auch auftauchen würdet, nach Harry und Ginny.“, sagte diese mit leicht verträumten Blick, jedoch war ihre Stimme vollkommen ernst, als sie mit den beiden redete.
„Ja, da sind wir wohl...“, sagte Ron gedehnt, da ihm wohl nicht besseres einfiel. Doch diese Worten waren ausreichend, sie sahen, dass es den anderen gut ging und für den Moment reichte das aus, um sie kurzzeitig zu beruhigen.
Eine Weile blieben sie so nebeneinander sitzen, sagten nichts, genossen einfach nur die Tatsache, dass ihre besten Freunde zumindest die Schlacht überlebt hatten.

*

„Harry?“, vernahm der Schwarzhaarige die leise Stimme von Ginny Weasley hinter sich und er drehte sich langsam zu ihr um.
„Ja...“, er war selber überrascht über diese seltsame Leere in seiner Stimme.
Eigentlich hätte er froh sein müssen, das wusste er. Froh darüber, dass Voldemort erndlich tot war und froh darüber, dass der Schrecken ein Ende hatte. Doch er war nicht froh, ganz im Gegenteil. Er musste immerzu an all die jenen denken, die gestorben waren. Todesser und Verteidiger von Hogwarts.
Als ob sie seine Gedanken gelesen hätte, fragte Ginny ihn leise, ob er sich selber die Schuld an den Toden der ganzen Menschen gab und langsam schüttelte er den Kopf.
„Harry, du bist nicht Schuld daran!“, zischte sie ihn scharf an und sah ihn mit flackernden Augen an, Harry hatte nicht damit gerechnet, dass sie so energisch sein würde. Er wollte ihr etwas antworten, doch sie ließ ihm gar nicht erst die Möglichkeit dazu, sondern unterbrach ihn direkt: „Nein Harry, das stimmt nicht! Sie sind für Hogwarts gestorben, für die Freiheit von uns allen. Und jetzt hör auf, dir einzureden, es wäre deine Schuld!“
Für einen gefährlichen Moment herrschte Schweigen zwischen den beiden, dann nickte Harry kaum merklich. Ginny seufzte, sie wusste, dass nur er selber letztendlich darüber entscheiden konnte, ob er sich so etwas einredete oder nicht und noch war er einfach noch nicht so weit.
Sie konnte ihm ansehen, dass er jetzt einfach nur seine Ruhe brauchte und seine Freunde. Doch sie wollte ihn nicht allein lassen, nicht in diesem Zustand, in welchem er sich jetzt befand, also setzte sie sich neben ihn und legte vorsichtig ihren Kopf auf seine Schulter.

So viele ungesagte Worte standen zwischen den beiden, so vieles war noch ungeklärt, doch jetzt war einfach nicht der richtige Moment dafür, das wusste sie. Jetzt musste sie einfach nur für ihn da sein, ihm helfen, bis er sich einigermaßen wieder gefangen hatte, dann könnten sie über all diese heiklen Themen sprechen.
Harry griff vorsichtig nach einer langen roten Haarsträhne und wickelte sie sich langsam um einen Finger.
„Ginny, bleibst du heute bei mir?“, fragte er sie leise und sie konnte darauhin nur nicken, während sie sich gemeinsam auf einen Sessel setzten.
„Immer!“, wisperte sie leise, als sie dabei zu sah, wie er die Haarsträhne wieder aufwickelte.
Lange saßen sie so da, sie konnte nicht sagen, wie lange es dauerte, bis auch Ron und Hermione den Gemeinschaftsraum der Gryffindors betraten und sich stumm ohne ein Wort in die Sessel neben den beiden sinken ließen.
Ginny starrte in den Himmel, der sich langsam hell-orange färbte, da die Sonne aufging und sie war dankbar für diesen kleinen Moment der Ruhe, der ihnen vergönnt war.

__________


Songtext am Anfang des Kapitels: Castle of Glass~Linkin Park
Hallo liebe Leser, das war also das erste Kapitel meines kleinen Monsters :'D
Ich wäre froh, wenn ihr mir kurz mitteilen würdet, wie ihr es denn so fandet? ^^
Und wie einige sicher bemerkt haben, ist das Ende leicht von TvP inspiriert.
Kapitelvorschau: wir wechseln den Ort und lernen Amy näher kennen...


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