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Bewegungsunfähig - Verletzungen

von dasPhi

Severus bemerkte, dass mit Harry etwas nicht stimmte. Mitten im Flug nahm er plötzlich die Hände vom Besen und legte sie vor die Augen. Er schien zu leiden, denn sein Gesicht war schmerzverzerrt. Doch nun lenkte niemand mehr den Besen und er trudelte ein paar Meter weiter in die Höhe.
Diese paar Meter waren jedoch ein paar Meter zu viel. Harry krachte mitsamt des Besens gegen das obere Ende des mittleren Torpfosten und fiel.
Der Sturz schien eine Ewigkeit anzudauern, doch Severus konnte sich nicht rühren. Er war viel zu geschockt über das Geschehen.
Plötzlich und mit einem dumpfen Aufprall landete Harry mit dem Rücken auf dem Steinboden. Er war sicher zwölf Meter in die Tiefe gestürzt und lag nun reglos am Fuße des goldenen Tores.

Severus starrte noch einige Sekunden lang auf den leblos wirkenden Körper, bis er endlich aus seiner Starre erwachte und zu seinem Schüler eilen konnte.
Harry atmete nur sehr flach und unregelmäßig, ein Bein schien gebrochen, die Narbe an Harrys Stirn blutete und der Nacken war seltsam überdehnt.
Da Harry auf dem Rücken gelandet war, konnte Severus auch dort keine Verletzung ausschließen. Aus diesem Grund sah er davon ab, Harry zur Schule hoch zu tragen.
Severus zückte seinen Zauberstab und richtete ihn auf Harry. Sofort schwebte der Junge waagrecht einen halbe Meter über dem Boden. Severus konnte so sicherstellen, dass er Harry keine weiteren Verletzungen zufügte, er ihn aber trotzdem schnell genug in den Krankenflügel schaffen konnte.

Einige Minuten später war Severus keuchend im vierten Stock angekommen. Er stieß die Flügeltüren zum Krankenflügel auf und ließ Harry hinter sich her schweben. Er legte ihn auf das erstbeste Bett und eilte in das Büro von Madam Pomfrey, welche sicherlich schon längst auf den Beinen war.
Bevor Severus die Türe noch erreicht hatte, kam sie ihm jedoch schon entgegen.
„Was soll denn dieser Lärm?", rief sie ungehalten und starrte Severus in die dunklen Augen.
„Mr. Potter!“, keuchte Severus und deutete auf das Bett hinter sich.
„Um Himmels Willen! Was ist denn nur passiert, Severus?“
Poppy Pomfrey ließ ihm keine Zeit um Luft zu holen. Sie wollte sofort Antworten. Severus war auch bereit welche zu geben, war aber froh, dass Poppy gleichzeitig zuhören und ihre Diagnosesprüche benutzen konnte.
„Er ist geflogen, im Stadion. Er...“
„Im Stadion?“
Severus ließ sich nicht gerne unterbrechen und so fuhr er fort, ohne auf die Zwischenrufe einzugehen.
„Er kam ins Trudeln und stürzte auf dem Boden. Ich...“, Severus musste sich auf einem Stuhl Platz nehmen.
„Ich konnte nichts tun! Ich konnte mich nicht bewegen.“, schloss er leise und schien darüber nicht sehr glücklich zu sein. Sollte dem Jungen irgendetwas passiert unheilbares passiert sein, würde er sich ewig Vorwürfe machen.

Plötzlich flogen die Türen zum Krankenflügel erneut auf. Der Direktor persönlich trat ein und schien sehr besorgt zu sein. Das übliche Zwinkern in seinen Augen fehlte.
„Was ist passiert?“, fragte er und mit sorgenvoller Stimme.
Es war Madam Pomfrey, die ihm antwortete.
„Der junge Potter, Sir. Ich habe mich schon gefragt, wann er mich das erste Mal besuchen wird, doch dass so etwas passieren muss.“ Sie schüttelte ungläubig den Kopf, bevor sie erneut das Wort an Dumbledore richtete.
„Er hat eine Gehirnerschütterung, das linke Bein und zwei Rippen sind gebrochen, die Narbe ist, meines Erachtens nach nicht durch den Sturz aufgeplatzt. Was mir jedoch Sorgen bereitet ist sein Rücken.“, Madam Pomfrey schluckte. Heiler in der Zaubererwelt konnten Knochen in kürzester Zeit heilen und auch Blutungen zu stillen war kein Problem. Doch Wirbel und Knorpel waren, wie auch in der Muggelwelt, ein schwieriges Unterfangen.
„Zwei Wirbel der Halswirbelsäule sind gequetscht, das Becken ist gebrochen und Wirbel und Nerven im unteren Rücken sind beschädigt. Das Becken wird heilen, genau so wie die Halswirbelsäule. Es wird vielleicht zwei Tage dauern und so lange werde ich ihn schlafen lassen, doch sobald die Schwellung zurückgeht, sollte auch das kein Problem mehr sein. Doch der Rücken...“
„Was soll das heißen, Poppy?“, keifte Severus Snape unwirsch.
Mit einem Blick auf Dumbledore bestätigte Madam Pomfrey Snapes Befürchtungen.
„Bei Verletzungen der Nerven kann ich leider nicht viel ausrichten. Wir müssen abwarten und selbst wenn er wieder gehen können sollte, wird er bestimmt nicht mehr fliegen können.“
„Wenn er gehen können sollte?“
, schrie Severus Snape. Er vergrub das Gesicht in Händen und schluchzte leise. Er hätte es verhindern können, doch er konnte sich nicht bewegen, und jetzt? Jetzt konnte Harry sich wegen seiner Unfähigkeit wahrscheinlich nie mehr bewegen.
Er zog den Stuhl näher an das Krankenbett heran und ließ sich jedoch nicht darauf nieder. Harry würde erst in zwei Tagen wieder erwachen. Diese Zeit würde er nicht verplempern, indem er Krankenbesuch spielte. Er würde in den Kerkern nach einer Möglichkeit suchen, ihm zu helfen.

Einmal mitten in der Nacht besuchte Severus dann doch seinen Schüler im Krankenflügel. Das ganze Schloss schlief bereits und so war er ungestört. Er musste sich eingestehen, dass Madam Pomfrey Recht hatte, mit dem, was sie gesagt hatte. Es gibt keine Heilung, man muss einfach abwarten und hoffen. Freilich gäbe es Möglichkeiten, den Prozess anzukurbeln, doch nur mit Hilfe Dunkler Magie und dieser sollte Harry nicht ausgesetzt werden.
Kein Schüler wusste, was genau mit Harry geschehen war. Viele waren der Überzeugung, er wollte Selbstmord begehen, da er dem Druck der Öffentlichkeit nicht Stand hielt. Doch Severus wusste es besser. Diese besondere Verbindung zwischen Harry Potter und Lord Voldemort war durch Harrys Narbe besiegelt und eben diese Narbe hatte geschmerzt und geblutet, als er das Bewusstsein verloren hatte. Severus konnte sich nicht wirklich keinen Reim darauf machen, andererseits war es ihm im Moment auch vollkommen egal.
Einige Augenblicke betrachtete er noch den lebloswirkenden Körper Harrys, der in einem der Krankenbetten lag. Er atmete und schlief. Er schlief durch einen Zauber von Poppy Pomfrey. Morgen würde es so weit sein. Morgen würde er endlich wieder erwachen.


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