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Fanfiction

Beste Freunde - Die Rettung

von wonzie

Hallo!
Danke für eure Kommis! Es freut mich, dass euch die FF soviel Spass macht. Sie macht auch viel Spass beim Schreiben.
sperling76: Ich hoffe deine Frage wird im Kapitel beantwortet.
Ginnymuff: Schön ,dass dir meine anderen FFs auch gut gefallen. Übrigens ist "Heiss und Kalt" eine Fortsetzung von "Spuk in meinem Kopf" kann aber auch allein gelesen werden.

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Molly Weasley liebte die sonntäglichen Familienessen.
Sicherlich hatte sie dann jede Menge zu tun, doch machte sie es gern.

Einmal in der Woche hatte sie alle ihre Kinder wieder bei sich.
Alle bis auf Fred!
Ja, der Tod von Fred tat auch nach fünf Jahren unendlich weh. Nie würde sie den Verlust wirklich verwinden, doch die Freude, dass die Familie immer weiter wuchs, liess sie weitermachen.

Gerade das Glück von George lag ihr am Herzen.
Ihr Junge hatte den Tod seines Zwilling nur schlecht überwinden können.
Lange Zeit hatte sie sich alle Sorgen um ihn gemacht. Depressionen brestimmten sein Leben. Zu nichts hatte er mehr Lust gehabt. George, der früher vor Energie und Lebenslust nur so sprühte, schien mit seinem Bruder all das verloren zu haben.
Und dann kam Angelina.
Auch sie trauerte um Fred.
Wie Molly erst damals erfuhr, war sie eine kurze Zeit mit ihrem Sohn zusammengewesen.
Angelina fand einen Zugang zu George. Sie gab nicht auf und schliesslich fanden sie zueinander.
Jetzt fünf Jahre später waren die Beiden verheiratet und erwarteten Nachwuchs.

Neben Angelina sassen jetzt natürlich noch drei weitere Schwiegertöchter mit am Tisch.
Fleur, Audrey und Hermine waren ein Teil der Familie geworden.
Ihre beiden Augensterne Victoire und Dominique liessen ihre mütterlichen Gefühle wieder hochkommen, doch das besondere dieses Familienessens, war seine Anwesenheit!
Harry!
Endlich war ihr Ziehsohn wieder da.
Fünf Jahre war es so gewesen, als wenn noch ein Sohn gefehlt hätte.


Der Esstisch füllte sich und das Stimmengewirr wurde immer lauter. Alle sassen zusammen und genossen das reichliche und vorzügliche Essen.

„Minchen gibst du mir noch ein paar Kürbisschnitten?“ säuselte Ron und Hermine schaute ihn süßlich an.
Ginny rollte mit den Augen.
Dieses Honiggeseier war wirklich nicht zum Aushalten.
Ein lautes Lachen liess sie aufschauen.
Ihr gegenüber sass Harry und prustete fast seine Pastete aus vor Lachen.
„Was ist denn daran so lustig?“ fragte sie ihn und schaute ihn leicht giftig an.
Sie hatte die ganze Woche schon das Geturtel von Ron und Hermine mit ansehen müssen.
Sie ging allmählich auf dem Zahnfleisch.
„Sorry! Aber ich finde das alles urkomisch.“ grinste Harry.
„Schön, dass wenigstens einer darüber lachen kann.“ knurrte Ginny.
„Was ist denn?“ schaute Ron ahnungslos in die Runde.
„Nichts! Was soll schon sein?“ wurde seine Schwester bissig.
„He, wir sind frisch verheiratet, was hast du erwartet. Wir können doch nicht immer streiten.“ murmelte Hermine, die durchaus mitbekommen hatte, worum es ging.
„Bei Merlin, nein, denn dann bekomme ich die Versöhnungsorgie auch noch mit.“ stöhnte die junge Weasley und Harry brach erneut in Gelächter aus.


„Na, geniesst du die turtelfreie Zeit?“ zog Ginny eine Stimme aus ihren Gedanken, die ihr einen Schauer über den Rücken laufen liess.
Sie sah auf und blickte direkt in Harrys freundlich dreinschauende Augen.
Diese unglaublich grünen Augen!

„Was?“ schüttelte sie sich, als wollte sie ihre abschweifenden Gedanken loswerden.
„Entschuldige, ich wollte dich nicht stören. Eigentlich wollte ich dich nur fragen, ob es dir gut geht nach der unschönen Trennung von Kenneth.“ stand er jetzt direkt vor ihr.

Ginny deutete auf den Platz neben sich auf der alten Gartenbank und nickte bloss.
„Es ist schon o.k.. Er hat mich wahnsinnig enttäuscht, aber irgendwie bin ich ihm auch dankbar. Es wäre mit uns wohl doch nicht gut gegangen, wie sehr ich auch zu Anfang daran geglaubt habe.“ erklärte sie und wunderte sich selbst, wie leicht es ihr fiel mit Harry über diese Dinge zu sprechen.

Sie hatten sich schon immer gut verstanden.
Es hatte natürlich auch Zeiten gegeben, wo sie nicht ein einziges Wort in Harrys Anwesenheit über die Lippen gebracht hatte, aber nachdem sie ihre dämliche Kindheitsschwärmerei überwunden hatte, waren sie gute Freunde geworden.

Hermine war für sie immer soetwas wie eine ältere Schwester gewesen. Man konnte mit ihr gut reden, aber man hatte doch den Eindruck, dass irgendwann der erhobene Zeigefinger oder ein noch so gut gemeinter Rat um die Ecke kam.

Luna war ihre total verträumte Schulfreundin, der sie sich anvertrauen konnte und die sie niemals kritisiert hatte.

Harry jedoch war ein wahrer Freund geworden. Mit ihm konnte sie über Dinge reden, die sonst niemand verstand.
Über die Alpträume, die sie nach der Kammer des Schreckens gehabt hatte.
Über ihre Probleme mit einem überbesorgten Ron oder aber auch nur über schulische Dinge.
Er hatte ihr nie den Eindruck vermittelt, dass er sie nur für die kleine Schwester seines besten Freundes hielt.
Er hatte sie als gleichwertig angesehen.
Als eine von ihnen.
Er hatte immer ein Lächeln oder ein nettes Wort für sie übrig gehabt.

Und dann war es passiert!

Sie würde sich ihr ganzes Leben an diesen Moment erinnern.
Im Nachhinein schien es so einfach gewesen zu sein, aber damals hatte sie all ihren Mut zusammen nehmen müssen.
Sie war auf ihn zugegangen und sie hatte ihn geküsst.
Mitten im Gemeinschaftsraum vor über fünfzig Leuten!
Es war himmlisch gewesen und die Zeit, die darauf folgte, war die beste Zeit ihres Lebens.
Kein Quidditchpokal, keine gewonnene Meisterschaft konnten da mithalten.

Doch viel zu schnell schlug die schönste Zeit in die schlimmste Zeit um.
Sie war allein.
Harry war gegangen.
Es war ungewiss, ob sie sich jemals wiedersahen und die Herrschaft der Carrows in Hogwarts hatte ihr zusätzlich das Leben zur Hölle gemacht.

Dann kam die große Schlacht und Ginny hatte wieder Hoffnung verspürt.
Sie hatte ihn gesehen.
Er war nach Hogwarts zurückgekehrt.
Die Gefühle, die durch ihren Körper fuhren, als Hagrids mit Harrys leblosen Körper aus dem Wald zurück kam, waren schlimmer als alle Crutiatusflüche zusammen, die ihr die Carrows während ihrer sogenannten Unterrichts – oder Strafstunden je auf den Leib gehext hatten.

Wenn sie an die grausigen Stunden und Tage vor fünf Jahren zurückdachte, fuhr sie noch heute zusammen.
Sie hatte nicht nur ihren Bruder und gute Freunde verloren, sondern auch ihre Unbekümmertheit.
Harry war nach der Schlacht gegangen und hatte den letzten Rest ihrer Hoffnungen und Wünsche mit sich genommen.
Sie hatte ihn damals verstanden.
Er konnte nicht anders handeln.
Er musste zunächst selbst mit allem fertig werden, doch schlussendlich fühlte sie sich, als wäre sie ein zweites Mal von ihm verlassen worden.

Nun, es waren fünf Jahre vergangen und mit jedem Jahr, dass ins Land gezogen war, hatten Ginny und die Wealseys versucht ihr Leben neu zu ordnen und heute konnte man sagen, es war ihnen gut gelungen.

„Und wie läuft es bei Ron und Hermine?“ riss er sie wiederum aus ihren Gedankengängen.
„Puh, wenn ich ehrlich bin, dann flippe ich bald aus. Ich dachte ja, bei Mum und Dad wieder zu wohnen sei schon schlimm genug, aber da war ich noch nicht in den Genuss gekommen mit Flitterwöchnern mir ein Reihenhaus teilen zu müssen.“ knirschte sie mit den Zähnen.

„So schlimm?“ sah sie Harry nun ernst an. Er hatte zwar vorhin darüber gelacht, doch merkte er nun, wie sehr Ginny die Situation belastete.
„Schlimm? Du hast ja keine Vorstellung. Ich komme ins Wohnzimmer und sie knutschen auf der Couch. Ich gehe nachts in die Küche, um etwas zu trinken und erwische sie auf dem Küchentisch. Merlin, ich kann seitdem kein Essen mehr von diesem Tisch anrühren. Ständig dieses Getatsche und Geküsse. Langsam frage ich mich, ob mir die ewigen Streitereien der Beiden nicht doch besser gefallen haben.“ verzog die junge Hexe das Gesicht.

„Oh Godric.“ lachte Harry, der sich bemühte keine dieser Situationen zu visualisieren.
„Du hast gut lachen!“ knurrte sie und schaute ihn grollend an.
„He, es tut mir leid. Ich würde auch nicht gern in deiner Haut stecken. Aber mal ehrlich, warum suchst du dir nicht ein eigenes Appartement?“ wurde Harry schlagartig wieder ernst.
Er wollte Ginny wirklich nicht verärgern.
Eigentlich genoss er viel zu sehr endlich wieder mit ihr sprechen zu können.
Diese ungezwungenen Gespräche hatten ihm wirklich gefehlt. Bei ihr musste er nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. Sie verstand, was er sagen wollte, selbst wenn er sich manchmal nicht ganz klar ausdrückte.

„Hast du dich in letzter Zeit mal umgehört, was in London und Umgebung so an Mieten zu bezahlen sind? Ich weiss, dass jeder denkt, man würde als Profisportler jede Menge Geld verdienen, aber ich habe vor nicht langer Zeit meinen ersten Vertrag unterschrieben und da wird noch nicht so viel gezahlt. Vielleicht kann ich Ende nächsten Jahres, wenn mein Vertrag ausläuft mehr Gehalt aushandeln, aber im Moment kann ich mir kein eigenes Appartement leisten.“ erklärte Ginny.
Harry zog die Augenbrauen hoch: „Oh, dass war mir nicht bewusst. Wo hast du denn gewohnt, bevor du mit Kenneth zusammen gezogen bist?“
„Ich hatte mir mit einer Teamkollegin ein winizges Appartement in Chelsea geteilt. Aber mein altes Zimmer ist längst neu vermietet und alle anderen jungen Spielerinnen haben bereits Mitbewohnerinnen. Pech für mich!“zuckte sie mit den Schultern.
„Mhm, also mein Angebot steht! Grimmault Platz ist riesig und ich allein brauche den Platz nicht. Ich könnte dir ein oder zwei Zimmer abgeben. Du hättest dein eigenes Bad. Die Küche und das Wohnzimmer müssten wir uns allerdings teilen.“ bot Harry ihr an.

„Harry, dass geht doch nicht. Ich kann doch nicht bei dir einziehen.“ schüttelte die junge Weasley mit dem Kopf.
„Wieso nicht? Wir bilden eine WG, dass ist unter jungen Muggeln durchaus üblich. Freunde schliessen sich zu einer Wohngemeinschaft zusammen. Schmeissen zusammen den Haushalt und teilen sich die Miete...“ ereiferte sich Harry, der immer mehr Gefallen an seiner Idee bekam.
„Wie soll ich mir denn auch nur die Hälfte von Grimmault Platz leisten können?“ fragte Ginny nach und hob abwehrend die Hand.

„Gut, da weichen wir dann ein bisschen vom Konzept ab. Ich meine, mir gehört schliesslich der ganze Kasten und du könntest zur Untermiete wohnen. Über einen Betrag würden wir uns sicherlich einig.“ liess er nicht locker.
Eine Wohngemeinschaft mit Ginny war ein blendender Einfall von ihm gewesen.
Ginny schaute ihn nach wie vor kritisch an: „Meinst du das Ernst? Was glaubst du wohl, was meine Familie dazu sagt?“
„Ja, ich meine das völlig ernst. Was soll deine Familie schon sagen. Wir ziehen als gute Freunde zusammen. Du bist mit Kenneth zusammen gezogen und sie haben es akzeptiert, mich hingegen kennen sie seit Ewigkeiten.“ sah er sie ernst an.
„Ich könnte es mir ja mal anschauen.“stimmte Ginny zaghaft zu. Allein die Vorstellung mit Harry im Grimmault Platz zu wohnen, machte sie nervös.
Aber hatte er nicht gerade gesagt, dass sie als gute Freunde zusammen wohnen würden?
Eine platonische Freundschaft mit Harry?
Ginny schnaufte kurz durch.
Warum nicht?
Sie wollte mit ihm befreundet sein.
Die Zeiten hatten sich geändert.
Sie waren erwachsen und diese kleine Jugendliebelei würde ihrer neuen Freundschaft nicht im Weg stehen.
„Gut, wann kann ich es mir anschauen?“ lachte sie ihn an.
„Morgen, so gegen 18 Uhr?“ sah er fragend Ginny an.
„Morgen 18 Uhr!“ nickte Ginny, erhob sich von der alten Gartenbank und ging zurück in den Fuchsbau.


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