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Fanfiction

One last time. - We’re on each other’s team.

von else1993

1. We’re on each other’s team.

I could tell you stories – and there are many about your parents, Harry…
But know this… They lived.
Every moment of every day – you should know that.
That's how they'd want to be remembered.



Halloween 1981

Lily Potter fühlte sich merkwürdig leichtfüßig, als sie sich vom Fußboden des Kinderzimmers ihres kleinen Sohnes Harry erhob. Kurz zuvor war sie von einem grünen Lichtblitz aus Voldemorts Zauberstab getroffen worden, der eigentlich nur ihren Tod hatte bedeuten können, doch trotzdem war sie noch am Leben. Oder?

Voldemort stand immer noch ihr gegenĂĽber, hatte nun jedoch seinen Blick auf den kleinen Harry gerichtet. Sofort baute Lily sich wieder schĂĽtzend vor dem Kinderbett auf, bereit ihn mit all ihrer Macht zu beschĂĽtzen. Sie wartete auf das vertraute GefĂĽhl des Adrenalins wie es in ihre Adern schoss, als Voldemort langsam und bedacht seinen Zauberstab auf ihren Sohn richtete doch es blieb aus.

„NEIIIIIIN!!!!“, schrie sie verzweifelt, als wieder ein grüner Lichtblitz aus Voldemorts Zauberstab herausbrach. Doch diesmal schien er einfach durch sie hindurch zu gehen, genauso wie ihr Schrei ins Leere verlief. Er hallte nicht an den Wänden nieder wie ihr vorheriger Schrei, er verschwand einfach – fast so, als hätte ihn nie jemand gehört.

Der Lichtblitz hingegen traf Harry, doch als sie besorgt zu ihm herumfuhr, war er noch am Leben. Es gab einen lauten Knall als hinter ihr der Fluch auf Voldemort zurückprallte. Wieder fuhr sie herum, nur um gerade noch zu sehen wie eine mächtige Explosion ein riesiges Loch in das Dach über ihr riss. Die Druckwelle warf Möbel um, der alte Sessel von James’ Mum flog gegen die Wand links von ihr, Bilder fielen von den Wänden und die bereits aus den Angeln gerissene Tür flog in die Schrankwand, nur um sich regelrecht in diese hineinzubohren.

Hinter ihr hatte der Kleine zu weinen begonnen, der Fluch hatte ihn umgeworfen und auf seiner Stirn prangte nun eine große, blitzförmige Schnittwunde, die blutete.
„Lily!?“, drang James’ besorgte Stimme durch das Treppenhaus zu ihr hinauf.
„James?“, fragte sie ungläubig, als ihr Ehemann im Türrahmen, der vorhin erst aus den Angeln gesprengten Tür, erschien. Ihre Augen wurden groß.
„Ich dachte du wärst tot!“, rief sie aus, bevor sie sich schluchzend in seine Arme warf.

Lächelnd blickte der Schwarzhaarige auf seine Flower hinunter.
„Ich weiß, Lily... aber wir sind tot.“
Energisch machte sie sich von ihm los.
„Ach Quatsch! Erzähl doch nicht so einen Blödsinn“, tat Lily James’ Einwurf mit einer Handbewegung ab, bevor sie sich zum Kinderbett wandte, um endlich den kleinen Harry zu trösten.

„Ist doch schon gut, mein süßer Engel...“, sprach sie liebevoll auf ihn ein, „Alles ist gut, komm her zu Mama“, zwar streckte der Kleine ihr nicht wie sonst immer die Arme entgegen, aber Lily schob es auf die Aufregung und wollte ihn stattdessen einfach so auf den Arm nehmen, doch sie griff ins Leere. Sie schnappte erschrocken nach Luft, Panik überkam sie.
Immer wieder wollte sie nach ihrem Sohn greifen, doch jedes Mal aufs Neue fasste sie durch ihn hindurch – als wäre er ein Geist! Dabei war sie der Geist...

Erschrocken blickte sie an sich hinab, starrte auf ihre Hände. Sie waren zwar noch blass eingefärbt, nicht so grau wie sie es von den Hogwarts-Geistern kannte, aber tatsächlich leicht... durchsichtig.
„Wir sind tot“, brachte Lily nur tonlos hervor.
Dies realisierend sah sie langsam auf und in James’ Gesicht.

Dieser wollte gerade Nicken, als ein herzzerreiĂźendes Schluchzen von der HaustĂĽr zu ihnen nach oben drang.
Lily’s Augen weiteten sich.
Dieses Schluchzen gehörte eindeutig zu ihrer besten Freundin und Schwägerin Lara.
Sie war James’ Zwillingsschwester und hätte eigentlich noch mit ihrem Mann Sirius im Kino sein müssen, genau deshalb hatten die beiden ja vorhin ihre-

„Oh Gott“, entfuhr es Lily, bevor sie zu der Schrankwand stürzte in der sie kurz zuvor ihre kleine Nichte Leia versteckt hatte. Sie war Sirius’ und Laras Tochter...
Lily wollte die hinterste Schranktür, die hinter der Leia versteckt war, aufreißen, doch sie griff immer wieder ins Leere. Tränen traten ihr in die Augen, sie konnte – Die. Verdammte. Schranktür. Einfach. Nicht. Öffnen!!
James legte ihr beruhigend eine Hand auf die Schulter: „Es ist schon gut, Flower...“, sprach er leise auf sie ein. „Hörst du sie nicht schreien?“

Lily verstummte. „Aber ich habe sie mit einem-“, aufgeregt fuhr sie zu Lara und Sirius herum, die inzwischen ebenfalls im Kinderzimmer angekommen waren. Lara tröstete endlich den kleinen Harry, während sie ihr Bestes gab, um Lilys Sohn nicht deren Leiche sehen zu lassen.

„Warum hören sie Leia nicht!?“, Lily war aufgebracht, „Sie hören sie nicht!!“
„Ich weiß...“, nickte James traurig, sanft verstärkte er den Griff auf ihrer Schulter.
Verzweifelt fuhr sie zu ihrem Mann herum, wĂĽtend schlug sie seine Hand weg.
„Sie ist nicht tot!“, fuhr sie ihn an, „Sag mir, dass sie nicht auch noch tot ist!!“

Was war nur los mit ihm!? Wie konnte er so ruhig bleiben!? Normalerweise war er der kopflose, aufbrausende Part in ihrer Beziehung und nicht sie!!
James seufzte. Traurig nickte er hinter Lily, wo Sirius gerade dabei war vorsichtig die ZimmertĂĽr aus dem hinteren Teil der Schrankwand zu hebeln.
Nachdem er es endlich geschafft hatte und die hinterste Schranktür öffnen konnte, glitt die Zimmertür achtlos aus seinen Händen, als er vor dem Schrank auf die Knie fiel. Seine Beine hatten einfach nachgegeben.
Noch nie hatte Lily den sonst so unerschĂĽtterlichen, so starken Sirius Black so gesehen.

Vorsichtig trat die Rothaarige wieder näher an den Schrank heran. Dort in dem Wäschekorb, eingewickelt in Harrys Decke, fast ganz genau so wie Lily sie dort eben erst zurückgelassen hatte, lag die kleine Leia. Sie war blutüberströmt und bewegte sich kein bisschen, ganz im Gegenteil zu ihrem Geist.
Dieser schrie immer noch völlig hemmungslos. Die Kleine hatte die Decke bereits von sich gestrampelt, ruderte aber immer noch wild mit den Armen und Beinen, um ihrer Verzweiflung Ausdruck zu verleihen.
Das Baby war wohl genauso ĂĽberfordert mit ihrem Zustand wie Lily selbst.

Ohne zu zögern hob Lily Leia hoch und zog diese tröstend in ihre Arme – im Gegensatz zu ihrem eigenen Sohn funktionierte dies bei dem kleinen Geist ohne Probleme.
Sie schaukelte das Baby leicht vor und zurĂĽck bis es sich langsam beruhigt hatte.
Ihr Blick fiel schlieĂźlich auf ihren Mann.

James starrte hinunter auf seine verzweifelte Zwillingsschwester mit seinem Sohn in den Armen. Apathisch kniete Lara auf dem Boden neben Lilys Leiche und wiegte sich mit dem kleinen Harry vor und zurĂĽck. James wollte gerade seine Hand nach ihr ausstrecken, als er aufschreckte, so als wĂĽrde ihm einfallen, dass er das ja leider gar nicht tun konnte.
Er war wohl doch nicht so ganz gefĂĽhllos wie sie eben noch vermutet hatte.

Wieder bei sich, wandte er sich an Lily, auf deren Arm der kleinen Leia so langsam aber sicher die Augen zufielen.
„Wir müssen ins Licht gehen, Flower“, sagte er und deutete auf ein immer größer werdendes, helles Licht, dass im Türrahmen zum Flur erschienen war. Lily runzelte die Stirn.
„Wo müssen wir hin?“, fragte sie zweifelnd.
„Wir müssen ins Licht gehen, um die Erde zu verlassen und in den Himmel zu gelangen. Ich war schon fast hineingegangen, als ich deinen Schrei gehört habe.“

Immer noch skeptisch sah Lily zu dem Licht hinĂĽber, das nun schon so groĂź geworden war, dass es den TĂĽrrahmen komplett verdeckte. James ging langsam auf das Licht zu, bevor er kurz davor stehen blieb, um seiner Frau die Hand entgegen zu strecken.
Langsam trat auch Lily näher an das Licht heran. Es war schöner, als alles was sie jemals zuvor gesehen hatte. Sobald sie den Lichtkegel betreten hatte, um nach James’ Hand zu greifen, fiel auch von Lily die ganze Anspannung ab.

Auf einmal war sie von solch einer inneren Gelassenheit durchflutet, wie sie sie noch nie erlebt hatte. Sie hätte noch umdrehen können, aber warum? Lily hielt nichts mehr dort unten auf der Erde. Und so ließ sie ihre Hand glücklich in James’ gleiten, um mit ihm zusammen und der kleinen Leia auf dem Arm in das Licht hineinzugehen und auch hindurchzuschreiten.

Lily musste ein paar Mal blinzeln, als sie am anderen Ende wieder hinaustraten.
Das war also der Himmel.
Und dort drüben, als hätten sie die drei bereits erwartet, saßen einträchtig nebeneinander auf einer Bank aus Wolken ihre Eltern, direkt neben James’.

„Mum!“, rief sie aus, „Dad!“
Die beiden waren aufgestanden und kamen ihr lächelnd entgegen, während sie immer noch mit ihrer Nichte auf dem Arm auf sie zu eilte.
GlĂĽcklich lieĂź sie sich von den beiden in die Arme schlieĂźen.

Auch James war seinen Eltern in die Arme gefallen, aber es dauerte nicht lange, bis sich die Aufmerksamkeit von Dorea und Charlus auf Lily und die kleine Leia richteten.
„Es ist so schön dich endlich an James’ Seite zu wissen, Lily-Liebes“, zog Dorea sie sogleich leicht an sich, bevor sie der schlafenden Leia zärtlich über die Wange strich.
„Hallo, mein kleiner Engel“, flüsterte die erstaunlich jung wirkende Großmutter der Kleinen zur Begrüßung zu.

Auch ihr Schwiegervater wandte sich lächelnd, mit dem Arm über James’ Schultern gelegt, an sie.
„Willkommen hier oben, Lily“, lächelte Charlus freundlich, doch als sein Blick auf Leia fiel, wurde er besorgt.
Auch James hatte dies bemerkt und als er seinen Vater nun so fragend ansah, deutete dieser mit einem Nicken zu einem groĂźen, golden eingerahmten Spiegel am Rande der Wolke, auf der sie gerade standen.

Langsam traten Lily und James gemeinsam mit Charlus näher. Als Lily kurz zu ihren Eltern und Dorea zurückblickte, lächelten diese ihr nur aufmunternd zu.
Vor dem Spiegel angekommen, verschwamm ihr eigenes Spiegelbild vor den Dreien, bevor es den Blick freigab auf die Parkbank vor Lilys und James’ Haus in Godric’s Hollow.

Lara saß mit Harry auf dieser Parkbank, aber von Sirius war weit und breit nichts zu sehen. Die junge Frau zitterte und wurde von Schluchzern geschüttelt, aber sie schien sich nicht daran zu stören. Immer wieder fuhr sie dem kleinen Harry beruhigend den Rücken hinauf und hinunter.

„Wir werden nie wieder dorthin zurückgehen können, oder? Können wir ihr nicht irgendwie anders helfen?“, fragte James. „Sie wird daran zerbrechen.“
Charlus schüttelte über James’ Eifer lächelnd den Kopf.
„Wir können ein einziges Mal auf die Erde zurückkommen, James“, sagte er langsam und klang dabei sehr weise. Irgendwie erinnerte er Lily dabei an Dumbledore.
„Um dort unseren Lieben beizustehen, ist dies möglich, aber glaub mir...“, er seufzte.
Lächelnd legte er erneut den Arm um seinen Sohn, um mit ihm zurück zu seiner Frau zu gehen. „Jetzt... ist dieser Zeitpunkt noch nicht gekommen.“

Lily blieb noch eine Weile an dem Spiegel stehen und dachte über Charlus’ Worte nach.
Schließlich sah sie lächelnd ein letztes Mal auf Lara mit dem kleinen Harry hinunter. Ihr Sohn war dick eingepackt unter Sirius’ Lederjacke versteckt und kuschelte sich glücklich seufzend an Laras Brust.
„Mach dir keine Sorgen, Lara... Ich passe auf Leia auf“, flüsterte Lily liebevoll, während sie dem in ihrem Arm schlafenden Baby einen sanften Kuss auf die makellose Stirn drückte.
„Ich passe auf Leia auf... genau so wie du auf Harry aufpasst.“


The ones that love us never really leave us.
You can always find them... in here.




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Hallo und herzlich Willkommen :)

Ich hoffe, es hat euch gefallen! Wenn ihr wissen möchtet, was genau es mit Lara und Leia und überhaupt der ganzen Handlung drumherum auf sich hat, findet ihr die FF zu dieser One-Shot-Sammlung hier.


Vielen Dank fĂĽr dein Kommentar swallow ;)
Wie du ja schon bemerkt hast, habe ich die Kapitelreihenfolge noch einmal geändert. Zwar auch weil es vom Zeitgeschehen und der Handlung her besser passt, aber vor allem auch weil ich finde, dass du Recht hast und das Verständnis der Personen so echt schwierig war. Vielen Dank für den Hinweis und damit auch das erste Kommentar, dass Du zu dieser FF beigesteuert hast! Es freut mich auf jeden Fall, das es Dir trotzdem gefallen hat :-*

Ăśber ein liebes Kommentar wĂĽrde ich mich natĂĽrlich immer freuen!

Liebe GrĂĽĂźe
Lara


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

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Nur manche Wortspiele lassen sich nicht eins zu eins ĂĽbertragen, aber das ist bei anderen Ăśbersetzungen genauso.
Klaus Fritz