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Fanfiction

One last time. - All I know is I'm lost without you.

von else1993

2. All I know is I'm lost without you.

All I know is I'm lost without you - I'm not gonna lie.
I keep trying to face the day but I’m lost without you.
How am I gonna be strong without you? I need you by my side!
I keep trying to find my way but all I know is I'm lost without you.



November 1981

„Dorea, Liebes...“, flüsterte Charlus Potter erschöpft, „Ich kann das nicht mehr mit ansehen...“, es war als fühlte er selbst die verzweifelte Leere, die seit Tagen nicht mehr von der Seite seiner kleinen Tochter weichen wollte.
Zwar war sie eigentlich überhaupt nicht mehr klein – immerhin schon 21 Jahre alt, sie hätte freilich mitten im Leben stehen sollen, aber die schrecklichen Ereignisse der letzten Wochen, wenn nicht gar Jahre hatten sie... gebrochen.

Dorea, mit der er nun schon 40 Jahre verheiratet war – 4 davon hier oben im Himmel – umschloss seine große, schwielige Hand mit ihren zarten, weichen Fingern und lehnte sich leicht an ihn. „Ich weiß, Liebling... unser kleiner Engel hat sich...“, sie seufzte schwer, „sie hat sich selbst verloren.“

Charlus grübelte. Gedankenverloren warf er einen Blick zurück auf sein zweites Kind, seinen Sohn James, der lächelnd mit seiner kleinen Nichte, also Charlus’ Enkeltochter und damit auch der Tochter eben seiner verzweifelten Lara unten auf der Erde, im Arm in einem Schaukelstuhl saß. Der Schaukelstuhl war aus Wolken und schwang sanft vor und zurück, während James mit der kleinen Leia spielte.

Erst jetzt bemerkte er den durchdringenden Blick seiner Schwiegertochter, die bis eben noch lächelnd auf die kleine Leia hinunterblickend hinter ihrem Ehemann gestanden hatte.
Lily trat auf ihn zu. Schweigend blickte sie an ihm vorbei hinunter auf die Erde und zu Lara.
„Es ist Zeit, Charlus...“, sagte sie nur leise. „Ich glaube... es ist Zeit.“

Er wollte etwas erwidern, aber in dem Moment, als er bei ihren Worten im Inneren die Entscheidung getroffen hatte, dass sie Recht hatte, war er mit einem Blinzeln bereits unten auf der Erde gelandet. Nun stand er direkt vor Lara, die zusammengekauert auf dem vergilbtem Blümchen-Sofa in Remus’ Lupins abgedunkeltem Wohnzimmer saß.

Sie hatte nicht einmal bemerkt, dass dieser vor einigen Stunden verschwunden war, um sich unten im feuchten Keller seines Elternhauses zu verschanzen und so dem Vollmond entgegen zu treten.
Auch wenn sie ihn nicht sehen konnte und er auch nicht mit ihr sprechen konnte, war Charlus sofort klar, wie er seine Lara dazu bringen würde, wieder aufzuwachen, wieder sie selbst zu werden.

Mit einem etwas zu starken Windstoß brachte er die knarzenden Fensterläden dazu, krachend gegen die Hauswand zu schwingen. Uuups, da hatte er sich wohl ein wenig unterschätzt.
Trotzdem verfehlte diese erste Tat auf der Erde seine Wirkung nicht. Lara war stark zusammengezuckt, sie hatte sich aufgerichtet und musste nun die sonst so wunderbar leuchtenden, blauen Augen zusammenkneifen, um nicht von dem genau über ihr stehenden Vollmond geblendet zu werden. Verwirrt, als hätte sie ganz vergessen, was dieser Vollmond ihr sagen sollte, runzelte sie die Stirn.

Nun war es Zeit für seinen zweiten Streich. Vor der Tür zum Keller hing für die Menschen unsichtbar ein wabernder Vorhang, der ihm signalisierte, dass der liebe, treue, selbstlose Remus einen Imperturbatio-Zauber, auf die Kellertür gelegt hatte, um zu verhindern, dass Lara etwas von seiner schmerzvollen Verwandlung mitbekam.
Mit einem Wisch seiner Hand verschwand der Vorhang, sodass sofort laute, markerschütternde Schmerzensschreie ins Wohnzimmer hinaufdrangen.

Charlus wollte damit an zwei sonst sehr ausgeprägte Eigenschaften seiner Tochter appellieren - an ihr Mitgefühl und ihre Verbundenheit zu Freunden und es schien zu funktionieren.
Er konnte quasi zusehen, wie sich etwas in Lara tat.
Sie war zur Kellertür herumgefahren, ihr Blick war wachsam.

Charlus hatte sie noch nie so gesehen... nie zu seinen Lebzeiten hatte sie so unter einer dauerhaften Anspannung wie jetzt gestanden, nie war sie so schreckhaft gewesen, so... im Selbsterhaltungsmodus. Nun, da nicht einmal mehr Sirius an ihrer Seite stand, schien sie das reine am Leben bleiben den letzten Nerv zu kosten. Ihre Wangenknochen waren eingefallen, ihr Körper war abgemagert und er konnte sich nicht daran erinnern, wann er sie das letzte Mal etwas essen gesehen hatte... dabei hatten ihr die zusätzlichen Pfunde nach der Schwangerschaft so gut gestanden, nachdem der Stress mit dem Phoenix-Orden ihr davor schon so viel abverlangt hatte.

Lara war aufgesprungen. Plötzlich hatten sich ihre Augen erkennend geweitet, sie wusste was heute für ein Tag war, sie wusste was dieser Tag für Remus bedeutete und er konnte regelrecht sehen wie ihr ein Schauer den Rücken herunterfuhr.

Unbewusst fuhr sie sich an den Hals, der Griff ging zielsicher zu der Kette, die sie seit ihrer Geburt trug. Diese wurde immer zu besonderen Anlässen um einen Anhänger erweitert und wie immer wenn Lara verunsichert oder aufgewühlt war, umschloss sie die Anhänger mit Daumen und Zeigefinger, wie um sich an die besonderen Anlässe und die damit verbundenen Gefühle zu erinnern.

Wieder hallte ein schmerzerfüllter Schrei durch das Haus und an den Wänden nieder.

Charlus konnte dabei zusehen wie sich vor Laras inneren Augen zahlreiche Erinnerungen wiederspiegelten.
Wie sie davon erfahren hatte, dass Remus ein Werwolf war.
Wie sie herausfand, dass die Jungs Animagi werden wollten.
Remus strahlendes, stolzes Gesicht dabei.
Sirius und James als Padfoot und Prongs mit den beiden Kindern spielend.
Die dramatische Rettungsaktion, als Sirius sich nicht verwandeln konnte.

Und immer wieder Remus, breit grinsend wie selten.
Es spielte sich wie eine Diashow in ihrem Inneren ab. Nie hatte sie Remus so glücklich gesehen wie damals. Und nie so stark und allen Widrigkeiten strotzend wie jetzt.
Charlus bemerkte wie ihr Tränen in die Augen stiegen, aber es waren andere Tränen als sonst. Er bemerkte auch wie sich ihre Gefühlswelt verändert hatte.
Lara bemitleidete sich nicht mehr selbst, sie war erschrocken wie egoistisch sie in Selbstmitleid versunken war und wie selbstlos Remus all das über sich ergehen lassen hatte.
Sie war nicht die Einzige, die alles verloren hatte, das war ihr nun klar.

Ein großer Brocken der Erleichterung fiel von Charlus ab. Es hatte funktioniert.
Auch wenn Remus anders mit dem Verlust umging, als seine Tochter, war es nicht unbedingt leichter für ihn.
Lyall und Hope lief er öfter dort oben zusammen mit Dorea über den Weg und James und Sirius haben ihm die schlimmste Bürde seines Lebens wesentlich erleichtert.
Er war froh, dass Lara das nun klar war.

Lara setzte sich in Bewegung und er wusste, dass sie auf dem Weg zum alten Schlafzimmer von Remus’ Eltern war. Dort bewahrte der junge Werwolf all seine Bücher in Kisten auf, bis zu dem Tag, an dem er die Zeit und das Geld hatte sich dort eine kleine Bibliothek einzurichten.
Charlus lächelte. Seine kleine Tochter würde nun also auch ein Animagus werden.

Er spürte wie ein angenehm warmes, gelbes Licht in seiner Brust zu glühen begann. Zuerst war es ganz klein, aber dann wurde es immer heller und größer. Immer größer, so groß, dass es ihn komplett einhüllte und er selbst so stark geblendet wurde, dass er nichts mehr sehen konnte.

Als es schließlich langsam verblasste, bevor es komplett verschwand, fand sich Charlus im Himmel wieder. Genau dort, wo er vor ein paar Minuten auch noch gestanden hatte. Neben ihm seine Frau, ihm gegenüber seine Schwiegertochter zu der sich nun auch sein Sohn mit seiner Enkeltochter gesellt hatte. Sie alle hatten ihm zugesehen. Er lächelte.

Alles war gut.




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Hallo und verzeiht mir bitte den letzten Satz ;)

Ich hoffe, es hat euch gefallen und ihr konntet dem Geschehen gut folgen!



Über eine Rückmeldung würde ich mich natürlich wie immer freuen.

Liebe Grüße

Lara



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