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Fanfiction

Moon Shadow - Severus Snape

von eulHe

Julie, Christina und ich standen wie gelähmt da und starrten Snape entgeistert an. Was zum Teufel machte er hier und wie hatte er uns gefunden? Remus, der inzwischen hinter uns aufgetaucht war, fand als Erster seine Stimme wieder. "Guten Abend, Schniffelus. Was machst du denn hier?", fragte er ganz gelassen, als wäre es das normalste von der Welt, dass wir uns spät am Abend mitsamt einem riesigen schwarzen Hund irgendwo auf dem Schulgelände herumtrieben. "Das gleiche wollte ich eigentlich gerade dich fragen, Lupin", schnarrte Snape. "Was glaubt ihr, was ihr um diese Zeit noch hier draußen macht?" "W... wir... wir wollten nur..." begann ich zu stottern, während es in meinem Kopf ratterte und ich verzweifelt nach einer halbwegs plausiblen Erklärung suchte. Doch Remus kam mir glücklicher Weise zuvor: "Ach, Snape, ich wüsste eigentlich gar nicht, was dich das angeht. Aber wenn du es unbedingt wissen musst: Christina war nach dem Essen vorhin ein bisschen schlecht, und da wollte sie noch etwas frische Luft schnappen. Tessa und Julie wollten sie begleiten, und da ich die drei Mädels natürlich nicht im Dunkeln allein nach draußen lassen konnte, hab ich mich angeboten, mit zu gehen. Wer kann schon wissen, was, oder besser gesagt, WER hier draußen nachts alles so rumschleicht." Entweder, er hatte sich diese Geschichte für den Notfall schon im Vorhinein ausgedacht, oder es war wirklich beeindruckend, wie schnell und mühelos ihm diese Ausrede über die Lippen gekommen war. Und sie war noch dazu wirklich gut. Das fand Snape allerdings nicht.
"So so. Eine schöne Geschichte. Und was ist dann das hier?", fauchte Snape und zeigte anklagend auf Sirius, der knurrend und mit gefletschten Zähnen um ihn herumschlich. "Ach der. Wohl ein Streuner. Kam aus dem verbotenen Wald gelaufen gleich nachdem wir hier ankamen. Kleiner Rumtreiber, he?", sagte Remus eiskalt und kraulte Sirius seelenruhig zwischen den Ohren. Ich konnte ganz genau das böse Funkeln aus Sirius Hundeaugen erkennen, das er dafür erntete, aber er spielte dennoch mit. Ich fragte mich wirklich, wie Remus so ruhig bleiben konnte. Snape konnte uns alle auffliegen lassen, wenn er wollte. Er würde wahrscheinlich selbst auch Ärger bekommen, er war ja wohl genauso unerlaubt hier wie wir, doch das war es ihm mit Sicherheit wert. Remus war immerhin der beste Freund seiner beiden Erzfeinde, von denen einer gerade ohne sein Wissen vor ihm stand. James dagegen tat wahrscheinlich gut daran, sich nicht zu zeigen, obwohl er uns dadurch im Stich ließ. Aber als Schulsprecher konnte er es sich wirklich nicht leisten, bei so etwas hier erwischt zu werden. Doch irgendwie hatte ich das Gefühl, dass Remus die Situation auch allein im Griff hatte.
"Ja, ja genau, so war es. Mir war wirklich total schlecht, ich hatte ja auch fast einen ganzen Truthahn allein gegessen, aber der war einfach so lecker! Jetzt geht's mir aber auch schon wieder viel besser, wir wollten grade wieder nach drinnen gehen...", stieg Christina jetzt auf Moonys Geschichte ein. Sie nahm mich bei der einen und Julie bei der anderen Hand und wollte uns schon in Richtung Schloss ziehen. Ihr war wohl nicht ganz klar, dass wir durch das Hauptportal niemals unbemerkt wieder ins Schloss kommen würden, doch Snape unterbrach sie in diesem Moment sowieso.
"Na, na, na, Fowl. Warum denn plötzlich so eilig?", zischte er und schoss gleich einer übergroßen Fledermaus auf Christina zu, bis er so dicht vor ihr stand, dass seine Hakennase nur wenige Zentimeter von ihrem Gesicht entfernt war. Er funkelte sie aus seinen schwarzen Augen an.
"Wie gesagt, das ist ja eine sehr schöne Geschichte, die ihr euch da ausgedacht habt, aber leider glaube ich sie euch nicht. Nachdem ich gesehen habe, wie Lily aus der Großen Halle gestürmt ist, bin ich euch nämlich gefolgt, weil ich euch eigentlich zur Rede stellen und wissen wollte, was ihr mit ihr gemacht habt. Sie sah so wütend aus... Aber dann ich habe gesehen, wie ihr in diesem Korridor verschwunden und nicht wieder herausgekommen seid. Dieser Flur hat nämlich nur einen Zugang und den habe ich beobachtet. Da dachte ich mir schon, dass Potter und Black wieder irgendwas ausgeheckt hatten, und dem war ja auch ganz offensichtlich so! Also habe ich Professor Slughorn gesagt, dass ich vorhin hier draußen etwas verloren hätte, das ich noch suchen wollte, und tatsächlich habe ich euch gefunden! Also, was treibt ihr hier? Und wo habt ihr Potter, Black und Pettigrew gelassen? Die waren noch bei euch, als ihr in den Korridor gegangen seid!" (Also schön, er würde keinen Ärger bekommen, wenn er uns verpfiff. Wir waren geliefert.)
"Soso Schniffelus, da hast du uns also hinterherspioniert und verfolgt und willst uns jetzt Ärger machen? Und was hast du nun mit uns vor? Du gehst jetzt wahrscheinlich sofort zu Professor Slughorn und sagst ihm, ... was? Dass wir draußen waren, ohne uns abzumelden? Dafür werden wir wohl kaum mehr als ein paar Stunden nachsitzen und Kesselputzen bekommen, wenn überhaupt, zumal am ersten Abend! Ist es das, was du willst?", sagte Remus bedrohlich leise und trat auf Snape zu. Ich musste zugeben, dass er ganz schön einschüchternd wirken konnte, wenn er wollte. "Vielleicht ja. Irgendwann kriege ich euch dran, Lupin. Ich weiß genau, was du bist! Ich habe es letztes Jahr mit eigenen Augen gesehen! Und deine kleinen Freunde Potter und Black, und diese kleine Ratte Pettigrew, hinter ihr Geheimnis komme ich auch noch!", fauchte Snape und rauschte wütend in Richtung Schloss davon. Remus hatte ihn offenbar tatsächlich in die Flucht geschlagen.
Als er außer Sichtweite war und wir, nach dem wir einige Minuten gewartet hatten, sicher sein konnten, dass er nicht mehr zurückkommen würde, verwandelten sich Sirius und Peter zurück und wenige Augenblicke später kam auch James, wieder in Menschengestalt, aus dem Wald.
"Und jetzt? Meint ihr, er wird uns verraten? Und was meinte er damit, dass er weiß, was du bist, Remus? Er kann doch nicht wissen, dass... naja, du weißt schon, oder?", fragte ich nun doch etwas ängstlich und verwirrt an die vier Jungs gewandt. "Nein, Tessa, das glaube ich nicht. Moony hat ihm denke ich ziemliche Angst eingejagt, wobei ich eigentlich nicht genau weiß, womit", sagte Sirius und legte Remus einen Arm um die Schulter. "Gut gemacht, alter Junge!" Doch Remus selber schien nicht so begeistert. Er duckte sich unter Sirius Arm weg und baute sich vor ihm auf, was ihm nicht ganz so eindrucksvoll gelang wie zuvor bei Snape, da Sirius einen ganzen Kopf größer war als er. "Ach Tatze, tu doch nicht so unschuldig. Du weißt ganz genau, warum er Angst vor mir hat! Du hast ihn mit deiner cleveren Aktion letztes Jahr doch erst dazu gebracht! Seitdem weiß er über mich Bescheid und hat es nur noch mehr auf uns abgesehen! Er wird uns sowieso nie verzeihen, was wir früher alles mit ihm angestellt haben, und du hast ihm noch mehr Grund gegeben, uns zu hassen. Er spioniert uns hinterher, um uns in Schwierigkeiten zu bringen und dabei wenn möglich noch allen zu beweisen, was ich bin, das hat er ja gerade selbst zugegeben und eindrucksvoll demonstriert. Wieso hast du ihn eigentlich nicht gesehen, als er uns verfolgt hat, Wurmschwanz? Du solltest doch aufpassen!", fauchte er jetzt Peter an, der ihn nur kleinlaut anblinzelte, bevor er sich wieder Sirius zuwandte.
"Wenn er so weiter macht, findet er bald auch noch heraus, dass ihr Animagi seid, du bist ihm ja grade sogar noch vor der Nase herumspaziert, Tatze! Was macht ihr dann, hmm?" Remus hatte sich in Rage geredet und schrie seinen Freund nun regelrecht an, der ein paar Schritte vor ihm zurückwich und schützend die Hände vor die Brust hob. "Ja ja, Moony, du hast ja Recht, aber es ist nun mal nicht mehr zu ändern! Und selbst wenn er tatsächlich Bescheid weiß, wie er behauptet, was sollte ihm das schon nützen?" "Leute, von was redet ihr eigentlich?", fragte Julie da endlich, die Frage, die wir drei Mädchen uns wohl alle stellten.
"Sirius hat Schniffelus letzten Herbst zur Heulenden Hütte gelockt, während Moony sich da drin gerade verwandelt hat", ließ Peter die Katze (oder besser den Wolf?) aus dem Sack. "Oh ja, das hat er, und ich hätte Snape, diesen Idioten, fast zerfetzt, wenn James nicht rechtzeitig da gewesen wäre und ihn gerettet hätte!", rief Remus aufgebracht, und man konnte ihm förmlich ansehen, wie er bei der Erinnerung innerlich vor Wut und Scham kochte.

Mir klappte die Kinnlade herunter, und auch Julie und Christina ging es sichtlich nicht viel besser. Diese Geschichte hatte ich noch nicht gekannt. Da hätte ja wer weiß was passieren können, was hatte Sirius sich bloß dabei gedacht? Remus war, nach allem, was ich von Sirius, James und Peter wusste, während seiner Verwandlung meistens nur sehr eingeschränkt bei Verstand und extrem gefährlich, zumindest solange seine Freunde in Tiergestalt nicht bei ihm waren und ihn halbwegs in Schach hielten. Snape hatte sich wahrscheinlich den Schock seines Lebens geholt, und was wäre passiert, wenn er ernsthaft verletzt worden wäre (hatte ich jetzt tatsächlich Mitleid mit ihm?)? Aber andererseits sollte ich mich nicht wundern, so eine Aktion passte wunderbar zu Sirius, zumindest zu dem Sirius, der er vor einem Jahr noch gewesen war, der, der auch ohne Grund wahllos Schüler verhexte. Aber wie konnte man nur so leichtsinnig sein? Wenn Snape tatsächlich verstanden hatte, was oder WER ihn da fast angegriffen hätte, und dass Remus ein Werwolf war, ...

In diesem Augenblick unterbrach James meine Gedanken. "Ach, Moony, reg dich doch bitte nicht so auf. Es war alles halb so wild, ich hab den alten Schleimbeutel ja rechtzeitig gerettet. Das würde ich heute im Rückblick vielleicht auch nochmal überdenken. Aber egal. Wie soll er denn bitte wissen, dass du das Vieh gewesen bist, das er damals bei der Heulenden Hütte gesehen hat? Ich meine, nichts für ungut, aber du siehst dir nicht gerade ähnlich, wenn du dich verwandelst. Also, alles halb so schlimm, der versucht nur, uns einzuschüchtern." "Haha Krone, sehr witzig", knurrte Remus. "Snape ist vielleicht nicht gerade die hellste Kerze auf der Torte, aber er ist auch nicht vollkommen blind. Ein Junge, der immer zu Vollmond verschwindet, und dann wird er zufällig fast von einem Werwolf zerfleischt, und die Freunde des Jungen sind auch noch mit von der Partie? Hmm, komisch oder? Meinst du nicht, dass selbst ein Severus Snape da eventuell eins und eins zusammengezählt haben könnte? Wir müssen ab jetzt vorsichtiger sein und diese nächtlichen Ausflüge sein lassen, verdammt nochmal! Das hätten wir schon viel früher tun sollen. Aber nein, die hochwohlgeborenen Herren Tatze und Krone müssen ja unbedingt ihren Spaß haben! Das ist kein Spiel, merkt ihr das denn nicht?" "Remus, nochmal, Snape kann uns gar nichts! Das hier draußen, die Ländereien, Hogsmeade, das ist unser Reich, und das lasse ich mir von niemandem nehmen!", entgegnete James hitzig, offenbar von Moonys Wut angesteckt. "Und selbst wenn er irgendwas ahnt, kann er trotzdem schlecht damit hausieren gehen, Dumbledore würde ihn auf der Stelle rauswerfen. Er schützt dich, er hat dir schließlich auch die Heulende Hütte für deine Verwandlungen zur Verfügung gestellt", fügte Peter nun beschwichtigend hinzu. Doch Remus drehte sich um und stapfte in Richtung des Geheimgangs hinter dem magischen Busch davon. "Macht doch was ihr wollt! Ihr werdet schon sehen, was ihr davon habt, wenn Snape herausfindet, dass ihr nicht-registrierte Animagi seid!", rief er noch wutentbrannt, bevor er den Durchgang öffnete und darin verschwand.


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Sie kämmt sich ihr Haar offensichtlich schon sehr, sehr lange nicht mehr.
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