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Fanfiction

Moon Shadow - Nächtlicher Ausflug

von eulHe

Unser 7. Schuljahr in Hogwarts begann wie immer mit der Auswahlzeremonie der neuen Schüler, die herzlich von ihren neuen Häusern begrüßt wurden, und dem großen Festmahl, das wie jedes Jahr beeindruckend und köstlich war. Nach Dumbledores Rede leerte sich die große Halle allmählich. Ich verabschiedete mich von den umsitzenden Ravenclaws und stand auf, um zum Tisch der Gryffindors hinüberzugehen, wo die Rumtreiber mit Julie und Lily ganz vorne am Kopfende saßen. Christina kam gerade von der anderen Seite der Halle vom Tisch der Slytherins her auf sie zugeschlendert. Ich setze mich auf den freien Platz neben Remus.
"Hey Leute, wie sieht´s aus? Gehen wir heute noch mal nach draußen?", fragte James gerade. "Was? James, nein! Es ist schon spät und ich bin müde. Außerdem beginnt morgen wieder der Unterricht...", beschwerte sich Remus. "Ach Moony, alter Spielverderber, komm schon.", murrte Sirius. "Wir müssen doch auch überprüfen, ob unsere... Fähigkeiten (hier machte er eine dramatische Pause und grinste breit) über den Sommer auch nicht eingerostet sind." "Im Ernst? James, du bist jetzt Schulsprecher, du hast eine Vorbildfunktion, du kannst dir sowas nicht mehr leisten!", zischte Lily wütend. "Ich dachte ihr wäret inzwischen etwas erwachsener!" " Und was ist, wenn ihr erwischt werdet?", fügte Julie besorgt hinzu. "Werden wir nicht. Wir haben doch James Umhang und unsere Karte", beruhigte Peter sie flüsternd und sich nach allen Seiten umsehend, ob ihn auch ja niemand belauschen konnte.

Hier ist nun wieder eine Erklärung fällig. Es war nämlich so, dass Remus, nun ja, ein Werwolf war. James, Sirius und Peter hatten das in ihrem zweiten Schuljahr herausgefunden, denn obwohl Remus immer Ausreden fand, kam es seinen Freunden doch irgendwann seltsam vor, dass er einmal im Monat zu Vollmond verschwand und, wenn er wiederkam, aussah wie gerädert. So kamen sie hinter sein Geheimnis. Sie verurteilten ihn deshalb aber nicht, sondern versuchten im Gegenteil ihm zu helfen und wollten ihm während seiner Verwandlung Gesellschaft leisten. Da sie das als Menschen nicht tun konnten, da das viel zu gefährlich gewesen wäre, mussten sie dafür lernen, sich in Tiere zu verwandeln und schafften es im fünften Schuljahr auch. James Animagusform war ein Hirsch, weshalb die anderen ihn auch Krone nannten. Sirius hingegen war ein großer schwarzer Hund, Tatze, und Peter (wohl das am wenigsten beeindruckende) eine Ratte, Wurmschwanz.
James besaß glücklicher Weise einen Umhang, der unsichtbar machte, und so konnten er, Sirius und Peter sich aus dem Schloss schleichen, um sich ihrem Freund Remus, oder Moony, in den Vollmondnächten anzuschließen. So erkundeten sie mit der Zeit auch gemeinsam das Gelände um Hogwarts und Hogsmeade. Die Entdeckungen, die sie auf ihren Streifzügen machten, wie zum Beispiel einige Geheimgänge aus Hogwarts heraus, hatten die Rumtreiber in den letzten Jahren auf einer Karte festgehalten, der Karte des Rumtreibers, wie sie sie salbungsvoll nannten. Das Ding war inzwischen allerdings etwas aus dem Ruder gelaufen und zeigte nun die Bewegungen und Position von jeder einzelnen Person in und um Hogwarts herum an. Ich persönlich hatte keine Ahnung wie sie das gemacht hatten (und ich konnte von mir behaupten, mich relativ gut mit Zaubersprüchen auszukennen (zumindest mit den legalen, die man im Unterricht behandelte, ich war immerhin eine Ravenclaw) und wollte es auch lieber gar nicht so genau wissen. Das Teil war mir etwas suspekt, genau wie James Umhang, obwohl beide natürlich nicht zu leugnende Vorteile hatten, weswegen ich mich nicht beschwerte. Von eben diesen beiden Gegenständen hatte Peter also eben gesprochen.

"Ganz im Ernst, ich bin echt enttäuscht von euch! Ihr seid noch genauso unvernünftig und unreif wie früher! Ihr könnt wirklich froh sein, wenn ich das nicht Professor McGonagall melde", keifte Lily wütend, fuhr auf und rauschte mit wehenden roten Haaren aus der Halle. Christina, Julie und ich sahen uns genervt an. Solche Ausbrüche kannten wir von Lily zur Genüge, wenn es um die Rumtreiber ging, manchmal schlug ihre frühere Abneigung für die Jungs eben immer noch durch. Ich wollte schon aufstehen und ihr hinterhergehen, als Sirius fragte: "Also, was ist jetzt, wer kommt mit? Remus? Ladys?"
Von diesem seltenen Angebot überrascht schaute ich ihn mit großen Augen an, genauso wie Julie und Christina. Die Jungen nahmen uns so gut wie nie auf ihre Streifzüge mit, wie sie sich in Tiere verwandelten hatte ich erst ein oder zwei Mal gesehen. Wir hatten die ganze Sache auch überhaupt erst herausgefunden, weil Julie und Lily die vier im letzten Winter einmal dabei erwischt hatten, wie sie sich bei Vollmond mit dem Tarnumhang aus dem Gemeinschaftsraum schlichen, und James den beiden dann (vermutlich um Lily zu beeindrucken und zunächst zum großen Missfallen der anderen drei Jungs, besonders von Remus) die ganze Geschichte erzählt hatte. Wenn sie sich heute Abend verwandeln würden wollten wir natürlich dabei sein und so nickten alle drei begeistert. Was wir uns dafür morgen von Lily würden anhören müssen, wollte ich lieber gar nicht wissen, aber das war es wert. Remus hingegen schüttelte nur resigniert den Kopf und willigte nach etwas Überzeugungsarbeit von seinen Freunden ebenfalls ein, uns zu begleiten.
Wir gingen also alle gemeinsam in den zweiten Stock, wo sich auf einem verlassenen Korridor der Zugang zu einem der Geheimgänge aus dem Schloss befinden sollte. Da wir so viele waren, konnten wir James Tarnumhang nicht benutzen und mussten darauf achten, nicht beobachtet zu werden. Der Korridor war zum Glück leer, trotzdem stand Peter am Eingang zum Korridor Schmiere, während wir übrigen leise bis zum anderen Ende des Flurs schlichen.
Ganz am Ende des Korridors befand sich ein riesiger, reich bestickter und verzierter Wandbehang. Auf diesen ging James zielstrebig zu und schlug ihn mit einem Wisch seines Zauberstabs wie beiläufig bei Seite. Remus stellte sich vor die nun freigelegte Wand, auf der wenn man wusste, wonach man suchte, ganz leicht ein Umriss wie von einem sehr niedrigen Torbogen zu erkennen war. Er machte ein paar kompliziert aussehende Bewegungen mit seinem Zauberstab, und vor uns öffnete sich ein Durchgang in der Steinmauer. Er war gerade groß genug, dass wir einzeln und gebückt hindurchgehen konnten, zuerst James, dann Sirius, dann Julie, Christina und ich. Remus winkte schließlich Peter herbei, der angerannt kam und ebenfalls durch die kleine Öffnung schlüpfte. Moony selbst ging als Letzter, beförderte den Gobelin wieder an seine Stelle und schloss das Loch in der Wand. Schließlich standen wir alle im Licht von James Zauberstab in einer Art schmalen, abschüssigen Tunnel, in der wir gerade so aufrecht stehen konnten und. "Nicht schlecht, oder?", fragte Sirius selbstzufrieden, gerade so, als hätte er ihn eigenhändig gegraben. Wobei das Ganze zugegebener Maßen natürlich schon beeindruckend war.
Der Tunnel führte durch die Mauern von Hogwarts nach draußen, wie Remus mir erklärte, während ich neben ihm herging. Nach einigen Minuten schließlich kamen wir zum Ende des Gangs. Nachdem Moony einen weiteren Durchgang in der Mauer geöffnet hatte, konnten wir durch die Illusion eines Busches, die sich davor befand, um die Betreffende Stelle im Mauerwerk zu verdecken, hindurch- und aus dem Tunnel heraustreten und befanden uns nun unter einem von Sternen sanft beleuchteten Nachthimmel auf den Ländereinen von Hogwarts. Den nahestehenden Bäumen nach zu urteilen, befanden wir uns irgendwo am Rande des verbotenen Waldes.
"So Jungs, bitteschön, jetzt tut was ihr nicht lassen könnt, aber tut es zügig. Ich hab keine Lust, die ganze Nacht hier draußen zu verbringen", ließ sich Remus vernehmen, der neben dem Loch in der Mauer stehen geblieben war. "Na gut Mädels, dann passt mal auf!" grinste James. "Tatze, Wurmschwanz, auf drei! Eins, Zwei, DREI!" In diesem Moment begannen um die drei winzige bunte Funken zu tanzen, die sie komplett einhüllten. Nur schemenhaft war zu erkennen, wie ihre Formen sich binnen Sekunden veränderten. Peters Kontur schrumpfte solange, bis er im hohen Gras versank und gar nicht mehr zu sehen war. Und dann standen sie vor uns: An James stelle ein Hirsch mit mächtigem Geweih, wo Sirius eben noch gestanden hatte, saß ein großer Hund mit schwarzem, glänzenden Fell und irgendwo im Gras raschelte etwas, das wohl Peter in Rattengestalt war.
Christina, Julie und ich standen staunend mit offenen Mündern da. Krone stolzierte elegant auf Julie zu, senkte den mächtigen Kopf und ließ sich von ihr zwischen den Ansätzen seines Geweihs kraulen, während Tatze stürmisch auf mich zugerannt kam und mich fast umwarf, und Peter kletterte ihrem Quieken und Umherhüpfen nach zu urteilen wohl grade an Christinas Bein hoch.
So zogen die drei noch eine Weile ihre kleine Show ab, was wir Mädchen natürlich sehr witzig und spannend (man bekommt ja nicht alle Tage zu sehen, wie sich seine Freunde in Tiere verwandeln) und Remus seinem gelegentlichen genervten Schnauben aus dem Hintergrund zu urteilen nach wohl eher albern fand. Da erstarrte Sirius plötzlich und machte mit gesträubtem Fell und gefletschten Zähnen ein paar Schritte in die Richtung, aus der er offenbar etwas gehört haben musste. Auch ich konnte nun, da ich darauf achtete, schlurfende Schritte im Gras näher kommen hören. Doch wer immer da auch kam, war noch hinter der nächsten Nische des Schlosses verborgen. Jetzt würden wir höchstwahrscheinlich auffliegen, na toll. James zog sich langsam und leise rückwärst in den Schutz der Dunkelheit der Bäume des verbotenen Walds zurück, während Sirius den Neuankömmling knurrend erwartete. Remus bedeutete uns stumm, zu ihm zu dem Durchgang in der Mauer zu kommen, aber wir waren zu weit entfernt, um ihn noch rechtzeitig zu erreichen. Geistesgegenwärtig schloss er das Loch und verstärkte die Illusion des magischen Busches davor, gerade im letzten Moment bevor die nahende Person um die Ecke biegen konnte.

Und dann sahen wir ihn. Es war... Severus Snape.


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