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Fanfiction

Moon Shadow - Zugfahrt und Erinnerungen

von eulHe

Mit laut quietschenden Bremsen fuhr die scharlachrote Dampflock auf Gleis 9 3/4 ein. Auf dem zum Bersten vollen Bahnsteig wimmelte es nur so von Hogwartsschülern, die dabei waren, sich von ihren Familien zu verabschieden und zu einem neuen Schuljahr in Hogwarts aufzubrechen. Auch Julie, Christina, Lily und ich winkten unseren Familien ein letztes Mal zu, wobei Lilys große Schwester uns mürrisch nachstarrte. Das Mädchen war einfach nur gruselig und machte mich dankbar, dass ich ein Einzelkind war. Nachdem wir uns durch die Menschenmenge mitsamt Gepäckwagen und schreienden Eulen zum Zug vorgekämpft hatten und eingestiegen waren, fanden wir schnell das Abteil, das die Rumtreiber, wie sie sich selbst nannten, für uns alle besetzt hatten und wo die vier Jungs schon kreuz und quer auf den Sitzen fläzten. Bevor sie die Tür hinter sich zuzog, sah Lily noch einmal nach draußen auf den Gang und schaute sich suchend um. "Sagt mal, hat jemand von euch Severus gesehen?", fragte sie mit besorgtem Unterton. "Nein, und da legt hier auch niemand gesteigerten Wert drauf!", stellte Sirius leicht genervt fest. "Lily, mal ganz im Ernst, ich kann einfach nicht verstehen, warum du dich tatsächlich immer noch um diesen Schleimbeutel scherst", sagte James und zog sie sanft, aber mit Nachdruck ins Abteil.
"Wo ist eigentlich dein Bruder, Sirius? Den hab ich vorhin am Bahnhof gar nicht gesehen", warf Remus ein, wohl um das Thema zu wechseln. Sirius verdrehte genervt die Augen (und sah dabei wie immer unverschämt gut aus). "Ach, was weiß denn ich. Du weißt doch, der redet sowieso so gut wie gar nicht mehr mit mir, seit ich letzten Sommer von zuhause weg bin. Hat sich wahrscheinlich gleich zu seinen kleinen Slytherin- , oder besser gesagt, Todesserfreunden verzogen." "Sag doch sowas nicht. Du glaubst doch nicht wirklich, dass er sich tatsächlich Du-weißt-schon-wem anschließen will", widersprach ich erschrocken. Sirius lachte: "Oh doch, Tessa, genau das glaube ich. Zumindest hat er das immer wieder behauptet, und er ist auch auf dem besten Weg dazu." "Das kann ich mir nicht vorstellen. Er ist immerhin grade erst 16, der weiß doch gar nicht, was ein Todesser ist.", widersprach Christina, was nebenbei bemerkt eine ziemlich vermessene Feststellung war, denn wir waren selber auch nur ein Jahr älter als Sirius Bruder Regulus. Außerdem konnte Christina, die selber eine Slytherin war (wenn auch zugegebener Maßen eine sehr untypische), ja wohl mal ganz still sein. "Dann schon eher deine Cousine Bellatrix. Oder Snape, dem würde ich das zutrauen, oder?", fuhr sie fort und fügte schnell ein "Sorry, Lily!" hinzu, als sie von dieser einen abschätzigen Blick erntete.

Severus Snape war für Lily immer noch ein absolutes Reizthema. Um diese Geschichte zu erzählen, muss ich aber etwas weiter ausholen.

Severus war Lilys bester Freund gewesen, seit sie Kinder gewesen waren. Obwohl sie in Hogwarts in Gryffindor und er in Slytherin landete, hatten sie diese Freundschaft aufrecht erhalten. Niemand ihrer Freunde, auch nicht Julie, Christina und ich, ihre besten Freundinnen, konnte das verstehen. Snape war einfach, wie James vorhin so treffend bemerkt hatte, ein Schleimbeutel, den außer Lily und seinen Freunden in Slytherin (vermutlich tatsächlich, wie Christina vorhin bemerkt hatte, allesamt angehende Todesser, allen voran Sirius Cousine Bellatrix, die in diesem Jahr mit uns ihren Abschluss machen würde) niemand so Recht leiden konnte. Außerdem beschäftigte er sich mit dunkler Magie und erfand angeblich eigene Flüche und Verhexungen, was ihn zusätzlich unsympathisch und gruselig machte.
Dann gab es da die Rumtreiber. Das waren so ziemlich die vier coolsten Jungs in unserem Jahrgang, James Potter, Sirius Black, Remus Lupin und Peter Pettigrew (gut, letzterer war vielleicht nicht ganz so cool, aber er gehörte eben auch dazu). Sie wurden eigentlich von jedem gemocht, obwohl sie früher gegenüber anderen Schülern teils nicht gerade freundlich gewesen waren und quasi jeden verhext hatten, der sie bloß schief anschaute. Außerdem wirkten sie meistens entsetzlich arrogant, besonders James und Sirius. Aber sie kamen mit so ziemlich allem davon, was sie so anstellten, und das war eine ganze Menge. Julie, Christina, Lily und ich waren wahrscheinlich die einzigen Mädchen in unserem Jahr, die nicht für sie schwärmten.
James hatte irgendwann ein Auge auf Lily geworfen, diese ließ ihn aber ständig abblitzen, weil sie ihn für einen arroganten Idioten hielt, was er wahrscheinlich irgendwo auch war, auch wenn er sich inzwischen deutlich gebessert hatte. Snape jedoch hegte (ziemlich offensichtlich, nur für sie scheinbar nicht) ebenfalls Gefühle für Lily und konnte James außerdem nicht ausstehen. Er versuchte bis heute, die Rumtreiber in Schwierigkeiten zu bringen und anzuschwärzen, wo er nur konnte. So kam es, das er über kurz oder lang zum absoluten Lieblingsfeind der vier Jungen, besonders von James und Sirius, geworden war, der von ihnen tyrannisiert wurde, wo es nur ging. Lily hatte ihn immer wieder verteidigt, bis Severus sie eines Tages im Rahmen einer Attacke von James als Schlammblut bezeichnet hatte. Das hatte sie ihm nie verzeihen können und die Freundschaft zerbrach daran. Lily schien jedoch immer noch etwas für ihn übrig zu haben, denn sie erkundigte sich bis heute immer wieder nach ihm.
In den fast zwei Jahren seit diesem Vorfall hatte sich so einiges verändert. Nach dem Bruch mit Snape in unserem fünften Jahr in Hogwarts hatte Lily begonnen, sich mit den Rumtreibern zunehmend besser zu verstehen. Besonders mit Remus, der mit ihr gemeinsam Vertrauensschüler gewesen war und an den Attacken gegen Snape und andere Schüler nie wirklich teilgenommen hatte, da er vermutlich der vernünftigste und reifste der Gruppe war, hatte sie sich im Laufe unseres sechsten Schuljahrs angefreundet. So war es unvermeidbar gewesen, dass auch Christina, Julie und ich, als ihre besten Freundinnen, immer mehr Zeit mit ihm und den Rumtreibern verbrachten. Diese waren seit der Geschichte mit Snape wohl auch ein bisschen erwachsener und sympathischer geworden (James war für dieses Jahr sogar gemeinsam mit Lily zum Schulsprecher ernannt worden) und hatten während des letzten Schuljahrs weitgehend aufgehört, andere Schüler zu schikanieren. Wir vier Mädchen hatten festgestellt, dass, wenn man sie näher kannte, die Rumtreiber gar nicht so übel waren, wie wir immer gedacht hatten, und wir verstanden uns alle im Großen und Ganzen gut. Und James hatte natürlich auch nichts dagegen, dass seine Angebetete seine Meinung ihm gegenüber geändert hatte und nun sogar zu seinem Freundeskreis gehörte, obwohl er es immer noch nicht geschafft hatte, sie dazu zu bringen, mit ihm auszugehen.


Und so kam es, dass wir nun alle gemeinsam im Hogwartsexpress saßen, auf dem Weg zu unserem letzten Schuljahr in Hogwarts.


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