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Fanfiction

Eine einmalige Chance - Folgen

von paxi

Anmerkungen: Hallo zusammen, mal wieder ein neues Kapitel, ich bin gespannt, wie es euch gefällt ;).
Danke an:
-Victoria Lily Potter: Ja, Formido ist wohl echt nicht so der angenehmste Zeitgenosse :/. Freut mich, dass dir das Kapitel gefallen hat :).
-harry1ginny: Freut mich, dass dieses Kapitel wieder spitze war ;). Wie das mit den Familien ausgeht, nun, es wird noch aufgelöst :). Tja, das mit der Schwiegertocher und Schwiegermutter passt irgendwie nicht wahr? ^^ Ginny erkennt Harry bestimmt irgendwie ;).
-Harry+Ginny in love: Ja, nett ist er nicht ^^. Mit der Zeit muss ich dir recht geben, Probleme wird das bestimmt geben...
Freut mich, dass dir diese kleinen Momente gefallen, die gehören ja irgendwie in jede Geschichte herein, sonst wäre ja viel zu viel Action ^^. Die Charaktere sind ja auch wichtig.

Ansonsten viel Spaß nun :).




Kapitel 38 – Folgen
Kaum war Formido verschwunden lösten sich Cecilia und Helena aus ihrer Starre. Sie eilten zu Sebastian, der einige Meter von ihnen entfernt lag und sich nicht mehr abstützen konnte und dessen Arm nachgab, sodass er auf den Boden fiel. Einige Augenblicke später waren Cecilia und Helena an seiner Seite und drehten ihn auf den Rücken. Seine Augen waren geschlossen, aus seiner Nase floss ein wenig Blut und seine Hände drückten auf seinen Brustkorb. „Sebastian!“ rief Helena erschrocken aus. Cecilia murmelte einige Zaubersprüche und deutete dabei immer wieder auf Sebastian. Helena versuchte in der Zwischenzeit die mittlerweile verkrampften Hände von seinem Brustkorb zu lösen, was ihr aber nur bei der linken Hand gelang. „Sebastian, hörst du uns?“ fragte Cecilia. Sebastian antwortete ihnen nicht. „Was hat er nur? Er ist doch nicht bewusstlos.“ fragte Helena Cecilia. „Ich weiß es nicht, ich kenne diesen Zauber nicht, aber es geht ihm bis auf eine Tatsache gut.“ meinte sie leise. Helena blickte sie fragend an. „Das ist jetzt erstmal egal, er muss sofort in ein Bett, dann kann ich versuchen zu erklären, was ich festgestellt habe, vielleicht kann einer der Heiler ihm helfen.“ meinte sie schnell.
Helena nickte nur und beschwor eine Trage herbei, auf die sie Sebastian schweben ließen. Die beiden Frauen eilten mit Sebastian in ihre Zimmer und riefen einen der Hogwartsheiler. „Also was ist jetzt mit Sebastian?“ fragte Helena, während sie das Blut aus seiner Nase vorsichtig wegwischte. „Lass uns auf den Heiler warten, ich bin mir nicht sicher, ob meine Analyse stimmt.“ meinte Cecilia ausweichend. Einige Augenblicke kam einer der Heiler ins Zimmer und Cecilia winkte ihn zu ihnen heran. „My Ladys, wie kann ich euch helfen?“ fragte er sie. „Bitte untersuche Lord Gryffindor, ich glaube nicht, was meine Analyse sagt.“ meinte Cecilia und der Heiler nickte. Er führte einige Zaubersprüche aus, während sich seine Miene veränderte. Am Ende stand Verwirrung und Schock in seinem Gesicht geschrieben. „My Lady, ich befürchte, meine Analyse ist ebenfalls nicht korrekt.“ meinte er leise. „Ich glaube schon, nur ich weiß nicht, wie man so etwas bewerkstelligen kann. Habt ihr bei eurer Analyse ebenfalls Probleme mit der Lunge festgestellt?“ fragte sie ihn. Der Heiler nickte. „Ja my Lady, ich habe festgestellt, dass die Lunge verkleinert wurde, nicht lebensbedrohlich, allerdings so, dass nur die grundlegenden Körperfunktionen funktionieren, es ist eine Art Halbschlaf, keine Ohnmacht, wobei er kurz davor ist. Er kann nur wenige Sachen wahrnehmen, daher beachtet er uns nicht, sondern konzentriert sich nur auf den Schmerz. Zudem vermute ich, dass noch etwas anderes verändert wurde, allerdings kann ich nicht sagen was. Nur sein Zustand kann nicht nur aufgrund einer verkleinerten Lunge herrühren.“ fasste der Heiler zusammen.
Cecilia nickte, während Helena die beiden entgeistert anstarrte. „Was können wir dagegen machen?“ fragte sie schließlich. „Ich weiß es nicht, wenn ich fragen darf, wie hat Lord Gryffindor diese Verletzung bekommen?“ fragte der Heiler. Cecilia und Helena tauschten einen Blick und Cecilia nickte Helena zu. „Lord Formido war mit etwas nicht zufrieden und meinte Lord Gryffindor mit einem stummen Fluch zu belegen, der Schreie verursacht hat. Lang hat der Fluch allerdings nicht gehalten.“ meinte Helena. Der Heiler nickte nur. „Dann vermute ich, dass die Ladys den Fluch nicht kennen?“ fragte er nochmal nach und die beiden nickten zur Bestätigung. „Wenn die Ladys wünschen, werde ich nach einem Gegenfluch suchen, zur Zeit scheint er ja ruhig zu sein, sollte sich sein Zustand verändern, werde ich es aufgrund eines Zaubers erfahren.“ fuhr der Heiler fort und musterte den nun regungslosen Sebastian aufmerksam. „Sucht nach diesem Gegenfluch, bitte.“ meinte Cecilia. Der Heiler nickte ihnen zu und verschwand schließlich.
Als er verschwunden war, setzten sich die beiden Frauen auf zwei Stühle im Zimmer und starrten Sebastian verzweifelt an. „Was machen wir nun?“ fragte Helena schließlich ratlos in den Raum hinein. „Ich weiß es nicht, was auch immer Formido ihm angetan hat, wird er büßen müssen.“ meinte Cecilia. „Sollen wir den Zeitreisenden davon erzählen?“ fragte Helena nach einer Weile. Cecilia schüttelte den Kopf. „Nein, wir haben,“ sie blickte auf die Uhr an der Wand. „mittlerweile schon so spät, dass wir sie vielleicht nicht noch aufschrecken sollten, sie sollen einen ruhigen Abend haben, dann können wir ihnen morgen Früh davon erzählen.“ antwortete Cecilia ihr.
„Und was machen wir jetzt? Können wir Sebastian gar nicht helfen? Was hat er denn genau?“ fragte Helena weiter. „Ich weiß nicht, was wir noch machen können, das was ich feststellen konnte ist, dass er wohl in eine Art Halbschlaf ist, da er nicht alles wahrnehmen kann, zudem kann er auch nicht genug Luft für alle Körperfunktionen bekommen. Ich habe keine Ahnung, was das für ein Fluch war, auf jeden Fall war er sehr schwarzmagisch und mit Pech gibt es nicht einmal einen Gegenfluch dafür.“ meinte Cecilia. „Also können wir nur hoffen, dass es sich vielleicht irgendwie legt. Wobei ich nicht glaube, dass Formido das geplant hat oder? Er wollte nur Schmerzen verursachen, wie so oft schon.“ „Und das macht es jetzt besser? Willst du ihn verteidigen?“ empörte sich Cecilia. Helena hob die Hände. „Nein, nein, ich meine nur, vielleicht ist das nur eine vorrübergehende Art von Schmerz, die auch bald verschwunden ist, wir wissen ja nicht, was er gerade wahrnimmt.“ meinte Helena schnell und blickte besorgt auf Sebastian, dessen Hände nun wieder auf seinen Brustkorb lagen und sein Gesicht, welches schmerzverzerrt war.
„Und was ist, wenn es sich nicht ändert? Wir haben sieben Tage um Formido jetzt zu besiegen, sonst verschwindet er garantiert in die Zukunft und in zehn Tagen brauchen wir ihn auf jeden Fall, sonst stecken die Zeitreisenden hier fest. Du erinnerst dich doch daran, was Godric gesagt hat oder? `Ihr müsst das Ritual zu dritt vollziehen oder es ist nicht möglich, dass der Zauber wirkt`“ meinte Cecilia immer noch unruhig. „Es wird besser, ich glaube einfach, dass es besser wird, wir finden einen Weg, wir sollten uns mal die Bücher anschauen, die uns unsere Vorfahren gegeben haben. Ansonsten, wer weiß, vielleicht geht es ihm morgen wieder besser.“ meinte sie leise. Cecilia blickte nun von Sebastian in ihr Gesicht. „Du hoffst es wirklich oder?“ meinte sie leise und wischte sich einmal über den linken Augenwinkel. Sie sah, wie Helena nickte und musste innerlich seufzen. „Vielleicht sollten wir uns hinlegen?“ fragte Helena vorsichtig. Cecilia blickte erneut auf die Uhr. „Es ist noch früh, ich bleibe noch hier, vielleicht finde ich ja noch etwas, was uns hilft, zudem wollte ich später schauen, ob mit Remus alles in Ordnung ist. Aber lass uns nicht zu den anderen gehen, sie sollen einen ruhigen Abend haben, vielleicht stimmt es ja, was du sagst und morgen geht es ihm schon wieder besser.“ meinte sie und blickte Helena auffordernd an. Dies nickte. „In Ordnung, ich werde auch hierbleiben, wir müssen sie ja noch nicht belasten, auch wenn wir ihnen schon so vieles verschweigen.“ meinte sie leise. „Sie würden niemals zurückreisen wollen, wenn sie es wüssten, aber sie müssen zurückreisen. Du weißt doch genau, was sonst passieren würde.“ meinte Cecilia. „Ich weiß es ja, nur, mir kommt es falsch vor.“ meinte sie. „Mir auch, aber weißt du noch, was Ginny und Hermine sagten? Harry hätte schon so viel durchgemacht, da soll er nicht noch die Schuld für unser Schicksal auf sich nehmen müssen.“ „Vielleicht würde er es ja nicht?“ fragte Helena. Cecilia seufzte. „Selbst wenn es Harry nicht machen würde, wie Ginny und Hermine ja mehr oder weniger angedeutet haben, dann würde irgendjemand dagegen etwas sagen, das können und dürfen wir nicht zulassen, sie müssen in ihre Zeit zurück.“ meinte Cecilia bestimmt. „Und wir müssen hoffen, dass der Zauber unserer Vorfahren wirkt.“ ergänzte Helena und Cecilia nickte.
Nach einer Weile ergriff Cecilia wieder das Wort. „Was sollen wir mit ihrem geplanten Buch machen? Vernichten?“ fragte sie. Helena schüttelte den Kopf. „Wir sollten es unterstützen, einen Zauber darauflegen, dass nur ganz gewisse Personen es lesen können. Du kennst doch die Prophezeiung, das Leben von drei Generationen wird gerettet. Und du weißt auch, dass sich dieser Teil auf diese drei Generationen bezieht.“ erwiderte sie. „Ich habe aber trotzdem ein ungutes Gefühl bei der ganzen Sache.“ meinte Cecilia. „Ich auch, aber es ist ihre Zukunft, wir können ihnen nur helfen, wenn sie dieses Buch schreiben wollen, dann lassen wir es geschehen. Unsere Zweifel können wir äußern, doch am Ende sind wir nur die, die sie unterstützen sollten. Wir sollten froh sein, wenn sie uns helfen.“ erwiderte Helena. „Das sie uns in der Hand haben stimmt ja auch irgendwie.“ meinte Cecilia. „Ginny hat das ja auch direkt ein wenig bewiesen.“ meinte Helena und ein schmales Lächeln erschien in ihrem Gesicht. Cecilia musste kurz lachen. „Ein wenig? Sie hat uns vor eine Wahl gestellt. Nicht sehr freundlich.“ meinte sie, wobei ein leichter ironischer Unterton ihre Stimme färbte.
„Aber sie hat nur die Gruppe verteidigt.“ meinte Helena. „Ich weiß, ich meinte es ja auch nicht ernst. Nur es zeigt doch nur, wie gut sich diese Gruppe schon kennt oder?“ fragte Cecilia. „Naja, es ist mehr oder weniger eine Art Familie mit ein paar Freunden.“ meinte Helena. „Ich hoffe nur, dass ihre Beziehungen halten.“ meinte Cecilia. „Ich hoffe es auch.“ erwiderte Helena darauf nur. Sie stand auf und nahm ein Buch aus einem Regal. „Was ist das für ein Buch?“ fragte Cecilia. Helena zeigte ihr den Einband. „Dunkle Flüche und ihre Abwehr.“ las sie. „Ist das nicht eines der Bücher unserer Vorfahren, sind die nicht alle bei den anderen?“ fragte sie überrascht. „Ja, aber Sebastian hat sie kopiert und hierher geschickt.“ meinte Helena. „Genial, dann lass uns in den Büchern schauen, ob wir einen Gegenfluch finden. Sollten wir doch einen brauchen.“ „Das hatte ich vor. Aber achte auf die Uhr, du wolltest nach Remus schauen, nicht das du das aufgrund der Bücher vergisst.“ Cecilia nickte nur, während sie begeistert nach einem Buch griff.
~~~~~
„Na hast du dich dann vom Schachbrett lösen können?“ fragte Hermine grinsend. „Ich habe doch nur zugeschaut.“ meinte Ron. „Ich weiß, und wie gut ist Hugo im Schach?“ fragte sie neugierig, während Ron sich neben sie auf das Sofa setzte und ihr und Lily zusah. „Gut.“ meinte Ron kurz angebunden. Hermine blickte ihn verwirrt an. „Ist alles okay? Sonst kannst du doch immer Ewigkeiten über Schach reden.“ meinte sie mit einem schiefen Lächeln im Gesicht. „Ja, alles ist gut.“ meinte er. Hermine seufzte und blickte ihn fragend an. Schließlich gab Ron nach und Hermine legte die Feder zur Seite während sich Lily in die Arbeit vertiefte, da sie die beiden nicht in dieser privaten Angelegenheit stören wollte. „Es ist komisch, er hat einen Spielzug genutzt, den ich vor einigen Monaten selber entwickelt habe. Im ersten Moment war ich total stolz, aber langsam wird mir klar, dass er das wohl wirklich von mir gelernt hat, weil ich wohl sein Vater sein werde. Das ganze kommt mir so komisch vor. Ich meine, bis vor kurzem wusste ich nichts davon, dass wir zusammenkommen. Ich habe es zwar unterbewusst immer gehofft, aber irgendwie nie für möglich gehalten. Dann als wir beide es erfahren haben, war ich glücklich, weil du es nicht abgelehnt hast. Wir haben auch schon darüber geredet, aber irgendwie war es gerade dann doch etwas anderes als wenn man es noch mal so in deine Gedanken kommt, dass man wohl einen Sohn hat. Und natürlich eine Tochter und eine wunderbare Freundin.“ ergänzte er hastig und Hermine musste grinsen.
„Weißt du, für mich ist es genauso komisch, wir haben da zwar schon drüber gesprochen, aber mir geht es ähnlich wir dir, wenn Rose wieder zeigt, dass sie wohl wie ich Bücher ohne Ende liest ist zum Beispiel wieder einer dieser Momente. Dabei sind sie ungefähr genauso alt wie wir. Ich glaube das komische wird irgendwann verschwinden.“ meinte sie leise. Ron nickte nur. Lily räusperte sich nach einer Weile und die beiden wandten ihren Blick zu ihr. „Wenn es euch beruhigt, mir ergeht es ähnlich wie euch. Ich meine, wenn ich Harry sehe, dann sehe ich auf den ersten Blick James, aber dann wird mir bewusst, dass es James und mein Sohn ist. Etwas, was für mich lange Zeit überhaupt nicht vorstellbar war, ich meine James und ich haben uns ja erst angenähert gehabt, bevor dieses Abenteuer begonnen hatte. Aber egal, wie ich es sehe, ich bin froh, dass es passiert ist. Froh, dass er seine Mutter mal kennenlernen durfte, auch wenn es wohl so eher unüblich ist.“ meinte sie und grinste einen Moment lang. „Außerdem habe ich die Chance, dass ich ihm auch eine Mutter auf eine eher übliche Art sein kann, sollten wir es tatsächlich schaffen, dass sich die Zeit ändert.“ ergänzte sie.
„Also findest du es auch komisch?“ fragte Ron sie. Lily nickte. „Natürlich, James und ich hatten unser erstes Date, dann sind wir in der Zeit gereist und haben erfahren, dass wir heiraten werden und dass unser Sohn vor uns steht, welcher uns nie wirklich kennengelernt hat. Aber jeden Tag wird es weniger, weil ich immer wieder sehe, wie James wirklich ist und sich mein Bild von ihm, welches ich so lange hatte, nach und nach auflöst.“ meinte sie und lächelte dabei. „Und ich denke, dass es euch irgendwann ähnlich ergehen wird.“ meinte sie und warf ihnen noch ein Lächeln zu, bevor sie wieder nach der Feder griff und an einem Text weiterschrieb.
„Wir schaffen das oder?“ fragte Hermine leise und lehnte sich an Ron. „Wir schaffen das.“ erwiderte er und umarmte sie, schließlich blickte Hermine hoch in sein Gesicht und er beugte sich ein wenig nach unten und ihre Lippen fanden einander. Hermine merkte, wie das passierte, was Lily ihr gerade noch gesagt hatte. Sie merkte, dass Ron nicht immer nur ein unsensibler Junge sein konnte, überzeugte er sie doch gerade vom Gegenteil, indem er sie küsste und in einer sanften Umarmung hielt.
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Neville seufzte und starrte das Buch vor ihm genervt an. Einige Pflanzen in diesem Buch waren ihm auf dem ersten Blick unbekannt, wenn er jedoch weiterlas, erkannte er, dass sie nur in seiner Zeit einen anderen Namen trugen und er somit nur Zeit verschwendete, da er ihm schon bekannte Sachen las. Andererseits faszinierte ihn, was in dieser Zeit von einigen Pflanzen behauptet wurde, da er davon bisher noch nicht gehört hatte. Andere Pflanzen kannte er noch nicht und daher waren diese eher interessanter für ihn.
Trotzdem legte er das Buch nun erstmal auf den Tisch und griff zu der Platte mit dem Essen, die noch immer auf dem Tisch stand, und aß genüsslich ein Brot mit Käse. Er blickte im Raum herum und musste grinsen, als er die Gruppen sah, die sich gebildet hatten. Er überlegte, ob er sich einer anschließen sollte oder ob er sich wieder dem Buch widmen sollte, immerhin hatte er nicht häufig die Chance in der Vergangenheit ein Buch zu lesen. Bevor er jedoch zu einer Entscheidung gekommen war, kam Luna zu ihm herüber und setzte sich auf das gegenüberliegende Sofa und griff ebenfalls nach einer Scheibe Brot mit Käse. „Und, etwas interessantes gefunden?“ meinte sie. „Etwas Spezielles nicht, aber ich habe einiges über Pflanzen erfahren, die ich vorher nicht kannte. Aber ihre Anwendungszwecke sind alle unterschiedlich.“ meinte er. „Suchst du denn nach einer bestimmten Anwendung?“ fragte Luna. Neville zögerte mit seiner Antwort. „Du musst es mir nicht erzählen, wenn du es nicht möchtest.“ meinte Luna. „Doch, ich möchte es dir erzählen, wenn du es hören möchtest.“ meinte er. Luna nickte und Neville begann zögerlich. „Ich weiß nicht, ob du es weißt, aber meine Eltern wurden von Bellatrix Lestrange gefoltert, kurz nach Du-weißt-schon-Wers Tod. Sie haben sie nicht getötet, nur so lange gefoltert, bis Mum und Dad den Verstand verloren haben.“ meinte er leise und wischte eine einsame Träne aus dem Augenwinkel. Luna blickte ihn betroffen an. „Sie liegen seit diesem Zeitpunkt im Mungos und können mich nicht einmal erkennen.“ fuhr Neville fort. „Die Heiler sagen, dass man nur hoffen kann, dass irgendwann die Erinnerungen wiederkommen.“ schloss er leise. Luna stand auf und setzte sich auf das Sofa neben ihm. „Und du willst eine Pflanze suchen, die ihnen hilft?“ fragte sie leise. Neville nickte. „Genau, ich meine, was kann ich denn sonst machen? Ich bin nicht so gut in Zaubersprüchen, ich kann keinen Gegenzauber finden. Aber über Pflanzen kann man viel lesen und vielleicht gibt es in dieser Zeit eine Möglichkeit eine Pflanze zu finden, die ihnen helfen könnte.“ meinte er leise. Luna nickte langsam. „Du sollst dich nicht immer so unterschätzen Neville, du warst mit Harry im Ministerium und hast nicht aufgegeben. Es gibt bestimmt eine Pflanze die helfen kann, wir müssen sie nur finden.“ meinte sie und griff entschlossen nach dem Buch und schlug es auf. Neville starrte sie verwundert an. „Willst du nicht lieber in das Buch schauen?“ meinte Luna und ein leichtes Lächeln erschien in ihrem Gesicht. Neville blickte sie verwirrt an, nickte aber schließlich und blickte in das Buch.


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Der Tod ist in allen sieben Büchern ein ganz bedeutendes Thema.
Joanne K. Rowling