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Fanfiction

Eine einmalige Chance - Ratlosigkeit?

von paxi

Anmerkungen: Hallo zusammen, mal wieder ein neues Kapitel, sorry das es etwas länger gedauert hat, aber ich brauchte etwas länger und ich hatte wenig Zeit ;).
Danke an:
-Victoria Lily Potter: Freut mich, dass man sich noch hören wird :). Nun, wie es ausgeht, wirst du dann ja zu entsprechender zeit sehen, gespoilert wird hier nicht ;D.
- Harry+Ginny in love: Hmm, da war ich wohl etwas zu durchschauen.. Egal sollte halt so in die Geschichte :D. Jop, Lily hat wohl einiges an Kontrolle :D. Freut mich das es dir gefallen hat.
- harry1ginny: Erstmal danke für das Lob, freut mich, dass es dir gefallen hat :). Das mit dem Aufbau freut mich sehr, so sollte es ja eigentlich sein^^. Zum Rest: Ich bin sehr gespannt, wie du das folgende Kapitel findest, wird bestimmt interessant, hoffe ich zumindest :D.

Und nun viel Spaß, gruß :)
Kapitel 30 – Ratlosigkeit?
Die Gruppe starrte erstaunt auf die Stelle, wo zuvor noch die Gründer gestanden hatten und waren dabei zu verarbeiten, was sie gerade erfahren hatten. „Wie konnten sie apparieren?“ fragte Hugo nach einigen Momenten und brach so das erstaunte Schweigen. „Vermutlich weil sie die Gründer sind.“ meinte Rose. „Haben sie gerade wirklich gesagt, dass Ollivander angegriffen wird?“ fragte Neville fassungslos. „Ja und er ist der einzige der etwas hat, womit wir wieder in unsere Zeit zurückkommen können.“ meinte Hermine leise. Nachdem diese Worte auf sie gewirkt hatten, fragte Ron schließlich. „Was machen wir denn jetzt?“ „Vielleicht sollten wir, wie sie gesagt hatten, in einen der Räume gehen.“ meinte Remus und erhielt zustimmendes Nicken. „Ich wäre ja für den Schlafraum, da ist es gemütlicher als auf den harten und unbequemen Stühlen im Speisesaal.“ meinte Sirius und ging vor raus.
Die Gruppe folgte ihm. „Glaubst du, dass das ganze gut geht?“ fragte Lily auf dem Weg zum Schlafraum und blickte ihren Freund fragend an. James erwiderte ihren Blick erst nicht, sondern blickte auf die Gruppe, die vor ihnen lief und deren Ende sie bildeten. Sein Blick schweifte über die verschiedenen Köpfe und er dachte über seine Antwort nach. Schließlich erwiderte er Lilys Blick. „Weißt du, ich glaube es wird gut gehen, nur ich weiß nicht was das gute Ergebnis am Ende sein wird.“ meinte er leise und nahm ihre Hand in seine. Lily seufzte leise. „Genau so etwas habe ich auch gedacht, es ist schon so viel verändert worden.“ meinte sie leise. James blickte sie fragend an, doch sie schüttelte den Kopf. „Lass uns darüber reden, wenn wir alle zusammen im Raum sind, ich denke, die drei brauchen bestimmt noch ein wenig und ich will vorher noch etwas mit euch allen besprechen.“ meinte sie, James nickte und drückte ihre Hand leicht.
Schließlich kam die Gruppe an ihrem Schlafsaal an und betrat diesen. „Können wir etwas besprechen?“ fragte Lily als sie nach James den Schlafsaal betreten hatte und die Tür geschlossen hatte. „Och Lily, was ist denn jetzt schon wieder los?“ fragte Sirius und richtete sich von seinem Bett auf. „Etwas sehr wichtiges.“ meinte sie und setzte sich zu James aufs Bett. Nun hatte sie die Aufmerksamkeit der gesamten Gruppe auf sich gezogen. „Dann fang an.“ meinte Albus und blickte sie fragend an. Lily blickte noch einmal herum und erhielt zustimmendes Nicken.
„In Ordnung, dann fange ich an. Ich habe die letzten Stunden viel überlegt und ehrlich gesagt macht mir diese ganze Zeitreise unheimliche Sorgen. Überlegt doch einmal, was passiert ist. James und Ich reisen in die Vergangenheit und erfahren, dass wir einen Sohn haben, dass wir heiraten werden, dass wir sterben werden.“ meinte sie leise und blickte ihren Sohn traurig an. „Dann erfahren wir, wie es passiert ist, wir haben uns vorgenommen Peter mehr zu helfen. Sirius wird nicht nach Askaban müssen, sollte es funktionieren und Remus behält seine Freunde.“ fuhr sie fort und blickte die Rumtreiber an. „Dann kommt unser Sohn mit seinen Freunden gleichzeitig mit uns in die Vergangenheit und erfährt von seinen Kindern, wie sein Leben für die nächsten rund 25 Jahre verlaufen wird. Sowohl Harry und Ginny als auch Ron und Hermine kommen daher viel eher zusammen als sonst.“ meinte sie und blickte die vier mit großer Zuneigung an. „Und wie schon gesagt, kommt unsere Enkelgeneration zu uns und wir erfahren Dinge, die erst später passieren würden.“ fuhr sie fort und blickte nun einmal die gesamte Gruppe an.
Remus nickte langsam. „Ich verstehe was du meinst Lily, du meinst, egal was passieren wird, unsere Zukunft wird es so nicht mehr geben?“ fragte er vorsichtig. „Genau das ist es, was ich nicht weiß.“ meinte Lily und fuhr sich durch ihre Haare. „Was ist, wenn wir dafür sorgen, dass wir fünf.“ sie deutete auf ihre Generation. „überleben, aber dadurch keiner der anderen lebt? Oder alles anders läuft, die Freundschaften nicht entstehen? Diese Schuld will ich nicht tragen.“ meinte sie und blickte die anderen traurig an. Die anderen blickten sie stumm an, zum ersten Mal war einigen klar geworden, was sie vielleicht schon alles verändert hatten. Einige Augenblicke sagte keiner etwas bis Albus vorsichtig die Stille brach. „Was ist, wenn das so sein soll, was ist wenn die Magie der Gründer so mächtig ist, dass alles gut werden kann, aber auf eine andere Art und Weise? Dad“ meinte er und blickte Harry vorsichtig an. „Dad hat mal gesagt, dass er die Prophezeiung manchmal gehasst hat, aber auch manchmal froh war, dass es sie gab, weil sie ihm, neben seinen Freunden, die Kraft gegeben hat Voldemort zu stürzen.“ meinte er leise. Harry blickte ihn erstaunt an, bisher hatte er die Prophezeiung niemals als so etwas gesehen, bisher war die Prophezeiung nur der Grund für Sirius Tod gewesen, nicht eine Quelle der Kraft im Kampf gegen Voldemort.
„Und wir wissen auch, dass es gut enden kann. ` das Leben von Generationen an der Zahl drei.` besagt die Prophezeiung, die eine der Gründerinnen selbst verfasst hat, nicht eine einfache Wahrsagerin.“ unterstützte nun James seinen Bruder. „Ihr meint, dass es vielleicht eine Lösung geben kann, die wir uns nicht direkt erklären können?“ fragte Lily vorsichtig, während Harry und seine Freunde die jüngste Generation nur verwirrt anblickten. „Vielleicht, wir wissen ja nicht, was dieser Bann sein könnte.“ meinte Rose nun. „Und was ist, wenn ihr euch irrt?“ fragte Ginny leise. „Dann kann alles passieren und wir können nur hoffen, aber Lily hat Recht, allein dadurch, dass ihr beide zusammengekommen seid, ist eigentlich schon alles verändert worden.“ meinte Albus und blickte seine Eltern entschuldigend an.
Ginny erstarrte und auch Harrys Magen zog sich schmerzhaft zusammen, wieder hatte er das Leben von anderen Menschen vermutlich schlechter als zuvor gemacht. „Wir haben sowieso ein Problem, wir kommen alle aus anderen Zeiten, was ist, wenn wir nicht in unsere entsprechenden Zeiten zurückkommen können?“ meinte Sirius und brachte damit wieder alle zum Nachdenken. „Wir könnten es aufschreiben, aufschreiben was passieren wird und dann weitergeben in der Hoffnung, dass jemand uns hilft.“ meinte Hermine langsam. „Aufschreiben?“ fragte Ron verwirrt. „Ja, wir könnten ein Buch schreiben, ein Buch, welches einiges erklärt und in den entsprechenden Zeiten helfen könnte.“ meinte sie und auf ihrem Gesicht formte sich ein Lächeln. „Du meinst, wir schreiben auf, was passiert und geben dass dann über Generationen weiter?“ fragte Lily.
„Genau, wir schreiben die wichtigsten Sachen auf und mit Glück kann jemand an den entsprechenden Stellen eingreifen, dass alles wieder passt.“ meinte sie nickend. „Das heißt, wir würden sterben.“ meinte James schlicht und Hermines Lächeln fiel in sich zusammen. „So war das nicht gemeint, ich will doch auch nicht, dass ihr sterbt, aber es wäre eine Möglichkeit.“ meinte sie schnell, doch James setzte sich gerade auf sein Bett und musterte sie eindringlich. Schließlich sprach er mit sachlichem Tonfall weiter. „Doch, Hermine, dass würde es, wenn wir dafür sorgen würden, dass jemand dafür sorgt, dass die richtige Zeitlinie eingehalten wird, dann müsste er dafür sorgen, dass alle Dinge passieren, die passiert sind, alles rund um Voldemort müsste so passieren wie es passiert ist, Lily müsste für Harry sterben, dafür sorgen, dass ihr Schutz Voldemort besiegt und dann müsste alles so verlaufen, wie ihr es uns erzählt habt.“ meinte er leise. „Wenn es nicht so gemacht wird, dann könnte alles passieren, wir könnten dafür sorgen, dass Voldemort an der Macht bleibt und vielleicht gewinnt, dann würden nach und nach alle der hier Anwesenden tot sein und nicht nur wir, viele andere auch.“ schloss er. Nach seinen Worten stand Fassungslosigkeit in den meisten Gesichtern, James hatte sie geschockt und sprachlos starrten sie in den Raum, auf der Suche seine Worte zu widerlegen.
„Und was soll mit uns passieren? Wir existieren ja noch hier.“ meinte Remus schließlich. James zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht und ich glaube, wir können auch keine Antwort finden, uns bleibt nur das Warten übrig.“ meinte er. „Und was ist, wenn wir es trotzdem versuchen, alles zu ändern?“ fragte Harry leise und blickte seine Eltern vorsichtig an, versuchte einige Tränen mit den Augenliedern wegzudrücken, schließlich nahm er seine Hand und wischte sie weg. Lily sah ihn vorsichtig an. „Ich glaube, dann könntest du gar nicht existieren Harry. Wer weiß, wie sich dann alles entwickelt, vielleicht wird sich alles ändern.“ meinte sie mit leiser Stimme und sah dankbar, wie Ginny einen Arm und Harry legte, der nun den Kopf zu Boden neigte und in seinen Händen vergrub.
„Wir sollten trotzdem ein Buch schreiben, vielleicht kann jemand in der Zukunft helfen, auch wenn das zu einem Paradox führen könnte.“ meinte Hermine leise. „Und wem willst du dieses Buch geben?“ fragte Albus. „Vielleicht sollten wir es die Schulleiter weitergeben lassen? Dumbledore wird es doch bestimmt machen oder?“ fragte er und blickte in die Runde, wobei sein Blick bei Harry hängen blieb, der nun wieder aufsah, seine Augen etwas röter als zuvor. Einige aus der Gruppe nickten. „Es ist vermutlich die beste Lösung, wir sollten nur dafür sorgen, dass es nur von bestimmten Personen gelesen werden kann, ansonsten könnte es zu gefährlich werden.“ meinte Hermine. „Sprecht das aber vorher mit Sebastian und den anderen beiden ab.“ meinte Fred und Hermine nickte. „Klar, das müssen wir eh machen.“ erwiderte sie.
„Allgemein sollten wir nochmal über die Zeitreise reden, vielleicht wissen sie, was passieren wird, wenn wir wieder zurückkommen.“ ergänzte Lily. „Ich muss raus, allein, nachdenken.“ unterbrach Harry sie und stand auf. Ginny griff nach seiner Hand. „Wo gehst du hin?“ fragte sie ihn. Er drehte sich um. „Ein paar Schritte auf dem Korridor gehen, bitte, gebt mir diese paar Minuten. Ich bleib auch in der Nähe.“ meinte er und blickte die Gruppe hoffnungsvoll an. Sie nickten und er ging aus dem Zimmer und schloss die Tür leise hinter sich. Die Gruppe blieb erstaunt zurück. „Hat er das schon öfter gehabt?“ fragte James schließlich und blickte die Freunde seines Sohnes vorsichtig an.
Ron blickte Hermine fragend an, sie seufzte. „Harry hat sich immer wieder Vorwürfe gemacht, er wollte die gefährlichen Sachen während unserer, nun ja, Abenteuer immer alleine machen, dass wir nun alle hier sind, hat wahrscheinlich dafür gesorgt, dass er sich wieder Vorwürfe macht. Als er das dann mit Ginny erfahren hat, war er bestimmt noch mehr verwirrt, besonders weil er wohl gerade erst erfahren hat, dass er der einzige ist, der Voldemort besiegen kann, sofern Voldemort ihn nicht tötet. Er will keinen in Gefahr wissen, nur weil er etwas machen muss.“ meinte Hermine leise und blickte am Ende Ginny vorsichtig an, die etwas abwesend auf den Boden starrte und wohl nachdachte.
James nickte Hermine dankbar zu. „Und dass er jetzt erfahren hat, dass er euch vielleicht doch nicht retten kann war wohl zu viel.“ ergänzte Hermine nachträglich und sah besonders Lily und James entschuldigend an. James seufzte. „Ich wusste es, ich hätte es nicht sagen sollen.“ fing er an, doch Lily unterbrach ihn. „Wir können es nicht ändern, die einzige Chance ist, wenn wir ihm versuchen jetzt möglichst für ihn da zu sein oder?“ meinte sie und blickte gleichzeitig Hermine fragend an. Diese zuckte nur mit den Schultern. „Ich glaube, es würde ihm helfen.“ meinte auf einmal Neville und blickte vorsichtig in die Runde. „Mir würde es auch helfen wenn Mum und Dad zumindest für ein paar Tage ihren Verstand wieder hätten.“ meinte er und senkte den Blick Richtung Boden, gedanklich wieder bei seinen Eltern.
Die anderen sahen ihn betroffen an, schwiegen aber. Nach einiger Zeit ergriff Ron das Wort. „Warum probieren wir es nicht trotzdem? Ich meine, wir sind seine Freunde, eigentlich sogar seine Familie, wenn ich das richtig sehe.“ fing er an und bedachte seine Schwester mit einem glücklichem Lächeln, die in den letzten Stunden so glücklich gewesen war. „Wir können das Buch schreiben, was Hermine vorgeschlagen hat, aber wir schreiben, was geändert werden kann, was geändert werde muss. Vielleicht gibt es tatsächlich eine Art von Magie, die die Gründer beherrscht haben und uns dabei hilft. Harry hat so viel durchleiden müssen, wir könnten versuchen ihm etwas zurückzugeben, indem wir versuchen ihm hierbei auch zu helfen. Dumbledore wird es bestimmt machen, aber wir könnten in dieses Buch Zaubersprüche schreiben, die er dabei brauchen wird, damit vieles so passieren kann, wie es passiert ist.“ schloss er begeistert.
Seine Worte hinterließen eine Stille, die meisten starrten ihn nachdenklich an. „Und wie willst du Voldemorts Tod und anschließende Wiedergeburt nachstellen?“ fragte schließlich Hermine und blickte ihn traurig an. „Und was machst du wenn Dumbledore gestorben ist?“ fragte Albus. Rons ausgestrahlte Zuversicht brach nach diesen Worten ein wenig zusammen. „Ich weiß es nicht, aber könnten wir nicht schauen, ob wir etwas finden, was diese Aufgabe möglich macht? Harry hätte es verdient oder?“ fragte Ron und blickte sich nach Unterstützung suchend im Raum um. Neville nickte. „Er hätte es, wir könnten so viel versuchen zu retten, wir haben laut eurer Meinung die Zeit sowieso geändert, was macht es da noch für einen Unterschied, wenn wir die notwendigen Informationen nicht in die Zukunft schicken?“ fragte er.
„Wollen wir das nicht später mit Sebastian, Cecilia und Helena besprechen? Ich weiß nämlich nicht mehr, wie wir vorgehen sollen.“ fragte Remus und blickte zweifelnd in die Runde. Die meisten nickten nach einer Zeit. „Ich glaube, das ist eine gute Idee Remus. Ich werde mal nach Harry schauen.“ meinte Lily und erhob sich. „Allein, bitte.“ meinte sie, als sich James, Sirius, Ginny, Hermine und Ron ebenfalls erhoben. Etwas enttäuscht setzten sich die fünf wieder und Lily verließ ebenfalls den Raum.
~~~~~
Harry lief den Korridor entlang, froh darüber in Ruhe nachdenken zu können. Am Ende des Korridors, vor einem Fenster blieb er stehen und stützte seine Arme auf die Fensterbank und blickte hinaus auf die Ländereien von Hogwarts. Sein Blick wanderte zu der Stelle, wo in vielen Jahren die Hütte von Hagrid gebaut werden würde. Die Hütte des ersten Menschen, den er aus der magischen Welt kennengelernt hatte. Die Ländereien des ersten Ortes, wo er sich zu Hause gefühlt hatte, zumindest woran er sich erinnern konnte, an das Zuhause seiner Eltern konnte er sich nicht erinnern. Während er am Fenster stand, dachte er darüber nach, über seine Eltern, die er nun zum ersten Mal wirklich kennenlernen konnte.
Als sein Vater vorhin ausgesprochen hatte, dass vielleicht eine Veränderung der Vergangenheit nicht möglich wäre, war seine schlimmste Befürchtung eingetroffen, die Befürchtung die er versucht hatte zu verstecken. Er hatte in den letzten Tagen zu viel erlebt, als dass er länger darüber nachdenken konnte, entweder waren sie in Gefahr gewesen oder er hatte über andere Sachen nachgedacht, zum Beispiel Ginny oder die Gefahr, in die er seine Freunde gebracht hatte. Er seufzte, wieder gab es eine Prophezeiung die sich vermutlich auf ihn bezog, die wieder nur Unheil über seine Freunde und Familie brachte.
Er ließ seinen Blick erneut über die Ländereien schweifen, während er weiter nachdachte, was er nun machen sollte. Er wollte seine Eltern kennenlernen, eine glückliche Kindheit erleben, er fragte sich, warum ihm so etwas nicht vergönnt war, auf der anderen Seite wusste er, dass er aber trotzdem viel Glück gehabt hatte. Er hatte Freunde, Freunde die ihm immer zur Seite gestanden hatte, er erinnerte sich an sein erstes Jahr, wie Ron von der Schachfigur bewusstlos geschlagen wurde, wie Hermine das Rätsel gelöst hatte, wie Hermine im zweiten Jahr versteinert wurde und Ron mit ihm in die Kammer gegangen war. Wie sie ihm im dritten Jahr geholfen hatten, wie Ron im vierten Jahr seinen Fehler eingestanden hatte und sie versucht hatten ihm bei der zweiten Aufgabe zu helfen, wie sie ihm geglaubt hatten, das Voldemort zurückgekehrt war. Wie sie im fünften Jahr zusammen die DA gegründet hatten und ins Ministerium, in eine Falle Voldemorts, gegangen waren. Und jetzt die Zeitreise. Er seufzte und hörte auf einmal ein leises Räuspern hinter sich.
Er drehte sich um und sah, dass seine Mutter näher kam. „Kann ich mich dazustellen?“ fragte sie und lächelte. Er nickte nur. Sie stellte sich neben ihn und blickte hinaus. „So weit in der Vergangenheit und trotzdem sieht es so ähnlich aus.“ meinte sie. „Es tut mir Leid.“ meinte sie leise und starrte hinaus. Harry blickte sie verwirrt an. „Dafür, dass wir vielleicht die Vergangenheit nicht ändern können.“ ergänzte sie. Er nickte langsam. „Ich hoffe, du kannst uns verzeihen, sollten wir es nicht schaffen.“ meinte sie. Harry starrte sie erneut verwirrt an. Sie drehte sich zu ihm um. „Ron meinte, wir sollten es versuchen, irgendwie eine Möglichkeit zu finden, mit Sebastian und den anderen zu reden. Ich würde es so gerne versuchen, ich werde, so komisch es sein mag, doch deine Mutter sein und ich habe dich nie wirklich kennengelernt.“ meinte sie und wischte eine Träne aus ihren Augen, bevor sie ihn in die Arm schloss. Etwas überrascht erwiderte Harry die Umarmung seiner Mutter, die sich schließlich von ihm löste.
„Ihr wollt es wirklich versuchen, dass wir die Vergangenheit ändern?“ fragte Harry immer noch überrascht. Lily nickte langsam. „Wir sollten aber vorher mit Sebastian und den anderen reden, vielleicht haben sie eine Idee.“ fing sie an, doch Harry umarmte nun sie. „Danke.“ meinte er leise. Lily strich ihm vorsichtig über den Nacken. „Wir werden schon irgendetwas finden, so dass es besser wird, auch wenn ihr dann ein ganz anderes Leben haben werdet, wir werden einfach mal mit den anderen sprechen.“ meinte sie leise und löste sich aus der Umarmung.
„Hauptsache wir versuchen etwas und geben nicht auf, bevor wir nicht etwas überlegt haben. Bitte verspricht mir das, Mum.“ meinte er und Lily verspürte ein Glücksgefühl im Bauch, als er diese Worte aussprach. Sie nickte. „Natürlich, wir bekommen das irgendwie hin, aber ich würde jetzt zu den anderen gehen, nicht das sie sich Sorgen machen.“ meinte sie und Harry nickte zustimmend. Zusammen gingen sie langsam zurück. Als die den Schlafraum betraten richteten sich alle Blicke auf sie, bevor jedoch jemand etwas sagen konnte, schwebte ein Patronus in den Schlafraum, der die Gestalt eines Greifen hatte und den sie wiedererkannten. Die Stimme von Sebastian erklang, als der Greif das Maul öffnete. „Hallo ihr, wir brauchen vermutlich etwas länger als geplant, ich wollte euch nur Bescheid geben, nicht das ihr euch wundert. Bis später.“ erklang etwas abgehetzt die Stimme von Sebastian.


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Das, was Harry so liebenswert macht, sind, glaube ich, seine charakterlichen Stärken, die wir selbst gerne hätten, und es sind auch seine Schwächen, die wir nur allzu gut verstehen.
Rufus Beck