Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Bis zum Schluss - Was jetzt?

von sunshinelife

Sirius

„Wow“ staunte James. „Das macht echt Sinn, Remus.“ Ich sah ins leere und zermarterte mir das Hirn. „Du glaubst also, Lily steht auf mich?“ fragte James. Seine Stimme klang nervös. „Auf alle Fälle“ bestätigte Remus. James ließ sich langsam auf das Bett sinken. Er schüttelte den Kopf. „Tatze? Alles in Ordnung?“ riss James mich aus meinen Gedanken. Ich nickte zögerlich. „Und was machen wir jetzt?“ fragte ich in die runde. „Wir vergessen diese Unterhaltung erst mal“ entschied James entschlossen. „Das was du gerade erzählt hast, Moony, ist eine reine Theorie, die erst noch bestätigt werden muss. Wenn wir das ganze jetzt einfach für voll Münze nehmen würden und falsch liegen, könnte das einiges zerstören und erschweren. Lily und ich sind immer noch Schulsprecher und wenn Remus sich irrt und ich... Das würde die gemeinsame Arbeit deutlich erschweren. Und bei dir und Rachel vielleicht die Freundschaft zerstören.“
„Ja, das ist eine gute Entscheidung!“ stimmte Remus stirnrunzelnd zu. Auch ich nickte. „Lasst und zum Frühstück gehen, ich verhungere gleich“ sagte James, bemüht fröhlich zu klingen. Wir gingen möglichst gelassen Richtung Gemeinschaftsraum. Ich hatte zunächst die Befürchtung, dass wir die Mädchen dort treffen würden, aber wir hatten Glück: weit und breit nichts zu sehen.
In der Großen Halle angekommen, setzten wir und schnell hin und ich schaufelte mir den Teller voll. James tat es mir gleich und es schien ein ganz normaler Sonntag zu werden. Wir unterhielten uns über Quidditch und über die neuen Mitspieler. „Wir sollten bald mit dem Training beginnen“ sinnierte James mit ernster Stimme. Sein Blick wurde Nachdenklich. „Bis zu unserem ersten Spiel sollten wir uns soweit eingespielt haben, dass wir uns fast Blind verstehen. Damit können wir Ravenclaw schlagen!“ Ich verdrehte die Augen uns aß still mein Rührei auf. „Ich bin fertig. Kommt ihr mit in die Bibliothek? Ich muss noch meinen Verwandlungsaufsatz zu ende schreiben. Und ich weiß, dass ihr das noch nicht erledigt habt!“ Dass Remus auch immer unseren Aufpasser spielen mussten. James und ich grinsten und wir folgten ihm.
Ich drehte mich auf dem Weg zu Tür zu James um: „Wenn wir Remus nicht hätten..“ fing ich an, als ich gegen etwas stieß. Ich drehte mich um und erblickte Rachel. „Oh, ähm.. ent... Entschuldige“ stotterte ich. Wieso verhielt ich mich ausgerechnet jetzt wie der größte Idiot im Universum? „Kei... kein... kein Problem. War meine Schuld“ stammelte sie und sah zur Seite. Schnell schob sie sich an mir vorbei. Erstaunt sah ich erst Remus, der nur die Schultern zuckte, und danach James an, der nur Augen für Lily hatte. „Hi“ hauchte sie und rannte Rachel hinterher. Alice schüttelte lachend den Kopf. „Hi Jungs“ begrüßte sie uns zwinkernd. „Was war das denn?“ lachte Remus. „Tja...“ entgegnete sie und hob ihre Hände. „Ich hab da so eine Ahnung“ sagte sie geheimnisvoll und folgte den beiden. „Los Jungs, bevor euch die Augen ausfallen. Wir haben noch was vor.“ Mit diesen Worten schon Remus uns aus der Großen Halle.

Die nächsten zwei Wochen vergingen, ohne das sich was verändert hatte. Also doch, es hatte sich etwas verändert, Rachel und ich gingen uns so gut es ging aus dem Weg. Und wenn wir uns doch trafen, stammelten wir vor uns hin oder schwiegen, weil keiner von uns wusste, was er sagen sollte. Aber bei jedem zusammentreffen klopfte mein Herz wie verrückt und jedes Mal verfluchte ich mich, dass ich keinen vernünftigen Satz herausbrachte. Und manchmal wünschte ich mir, dass alles wie vorher war und wir einfach wieder Freunde sein würden.
Für James dagegen lief es richtig gut. Er und Lily näherten sich langsam an und redeten normal miteinander. Oft steckten sie die Köpfe zusammen und kicherten. Dieser verliebte Gesichtsausdruck auf den Gesichtern der beiden regte mich an manchen Tagen richtig auf. Aber was mich am meisten daran störte war, dass ich nicht mit Rachel darüber reden und freuen konnte, dass die beiden es endlich geschafft hatten.
Das Quidditch Training machte die ganze Sache auch nicht einfacher. Ich fühlte mich unkonzentriert und traf die Klatscher manchmal nicht oder so schlecht, dass sich so mancher aus unserer Mannschaft geschickt wegducken musste, um nicht ernsthaft verletzt zu werden. „VERFLUCHT SIRIUS! REIß DICH MAL ZUSAMMEN!“ brüllte James mich an, nachdem ich mit dem Klatscher um Haaresbreite Mary vom Besen gehauen hätte. „Sorry Mary“ rief ich ihr zu. James schüttelte nur den Kopf. „Okay Leute, es reicht für heute. Ab unter die Dusche!“ James ließ sich auf den Rasen sinken und kam entschlossenen Schrittes auf mich zu. Ich machte mich innerlich auf eine Standpauke gefasst. James wartete bis alle anderen in der Umkleide verschwunden waren. Rachel war überraschenderweise die letzte. Sie bedachte mich mit einem Mitleidigen Blick, bevor sie durch die Tür trat. „Mensch, Sirius. Was ist los mit dir, Alter?“ „Keine Ahnung. Hab heute einfach 'nen schlechten Tag, was soll's“ tat ich das ganze ab und wandte mich zum gehen. James hielt mich zurück. „James, deine Freundin ist da, lass mich in die Umkleide gehen.“ Ich schüttelte seine Hand von meinem Arm und machte mich auf den weg. „Hi Lily, alles klar?“ fragte ich sie im vorbeigehen, ohne auf eine Antwort zu warten. Schnell ging ich durch die Tür und schloss sie hinter mir. Ich lehnte mich gegen sie und schloss kurz meine Augen.
Als ich schritte hörte öffnete ich sie schnell wieder. Vor mir stand Rachel. Sie hatte ihre Sporttasche über eine Schulter gelegt und ihre nassen Haare unordentlich zu einem Zopf gebunden. Verschreckt sah sie mich an. „Oh. Hi.“ Eine nasse Strähne hing ihr im Gesicht. Sie bemerkte sie offensichtlich nicht, da sie an Ort und Stelle ließ. Mich störte sie jedoch irgendwie. „Hi.“ ich lächelte verlegen. Unsicher machte ich einen Schritt nach vorne und bewegte mich langsam auf sie zu. Sie machte auch zwei Schritte auf mich zu. Mit einem Mal standen wir uns gegenüber und sahen uns in die Augen. Die Luft zwischen uns fühlte sich zum zerschneiden dick an. Ich wusste weder was ich sagen, noch was ich tun sollte. Wie automatisch bewegte sich meine Hand zu der losen Strähne, um sie dann hinter ihr Ohr zu legen. Meine Finger kribbelten bei der Berührung ihrer Haut und sie zuckte leicht zusammen, ließ es aber geschehen.
Ich löste meinen Blick nicht von ihren Augen und auch sie sah nicht weg. Noch bevor ich überlegen konnte, was ich tun sollte, kam ich ihr unbewusst näher und sie mir auch. Doch noch ehe sich unsere Lippen trafen, wurde die Tür geöffnet und wir sprangen erschrocken auseinander.
Lily und James standen in der Tür, beide mit rosaroten Wangen und James Haare wirkten noch wirrer, als vorher. Lily machte Anstalten etwas zu sagen, aber Rachel kam ihr zuvor: „Hi Lily, nett dass du mich abholst. Ich bin soweit!“ Schnell ging sie an mir vorbei, nahm Lilys Hand und verschwand. Beim rausgehen warf sie mir noch einen verwirrten Blick zu. James blickte verwundert zu mir, dann zu Tür und dann wieder zu mir. „Was war hier los?“ fragte er, leicht atemlos. Ich ließ mich auf die Bank sinken und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. „Ich glaub, Rachel und ich hätten uns fast geküsst“ nuschelte ich in meine Hände. James zog die Luft scharf ein. „Dein Ernst?“ vergewisserte er sich. Seine Stimme klang erfreut und besorgt zu gleich. „Und jetzt?“ „Keine Ahnung was jetzt, Prongs.“ Ich sprang auf, trat wütend gegen die Bank und verließ den Raum.

Ich saß im Gemeinschaftsraum und las zum fünften Mal ein und denselben Satz und verstand ihn nicht mal. Die Situation mit Rachel war schon eine Woche her. Seitdem hatten wir kein Wort mehr gewechselt. Frustriert warf ich mich zurück und versank in der Sofa lehne. Ich rieb mir die müden Augen und merkte, dass sich jemand neben mich setzte. Als ich die Augen wieder öffnete sah ich, dass es Lily war. Ich war verblüfft. Sie sah stur ins Feuer und es sah aus, als ob sie einen inneren Kampf austrug. Stumm beobachtete ich sie, als sie sich plötzlich zu mir umdrehte: „Ok Black, dieses Gespräch hat nie stattgefunden!“ Verwirrt sah ich mich um. Erst jetzt bemerkte ich, dass wir alleine im Gemeinschaftsraum waren. Wie spät war es und wo waren alle?
Lily schnippte mit ihren Fingern vor meinen Augen herum: „Black, hier spielt die Musik, konzentriere dich. Das was ich zu sagen habe, sag ich nur ein einziges Mal also hör zu: ich weiß dass es zwischen dir und Rachel im Moment ziemlich Merkwürdig ist. Das ist es zwischen mir und James auch, nur scheinen wir besser damit klar zu kommen als ihr. Ich weiß nicht was in der Umkleide passiert ist, sie will nicht darüber sprechen, aber ein weiß ich: ihr müsst das in den Griff kriegen, DU musst das wieder in den Griff kriegen, egal wie. Triff eine Entscheidung, egal welche! Nur kläre die ganze Sache. Was willst du?“ Mit diesen Worten stand sie auf und ging aus dem Gemeinschaftsraum.
„Sie hat recht“ schmunzelten James und Remus, die aus den Schlafsaal kamen. Ich blickte sie fragend an. Was sollte ich tun? „Hör mal“ fing Remus an. „Nächstes Wochenende ist ein Hogsmeade Wochenende...“ James unterbrach ihn unwirsch. „Sirius, du musst dich entscheiden. Entweder du lässt alles so wie es ist, was keiner akzeptieren wird, oder du fragst sie, ob sie mit dir ausgeht. Also frag sie einfach. Denn so, wie es im Moment ist, kann es nicht weitergehen. Was kann schlimmstenfalls passieren?“ lachte er und setzte sich neben mich. Ich sah ihn ungläubig an. Was passieren könnte? Mir fiel da so einiges ein. „Was, wenn es schiefgeht? Was passiert dann mit unserer Freundschaft?“ Remus nickte verständnisvoll, aber James ließ sich nicht beirren: „Was sollte schiefgehen? Ihr seid beste Freunde, kennt euch ziemlich gut.“ Und Remus fügte hinzu: „Was, wenn's gut geht?“

Ich kämpfte zwei Tage lang mit mir selbst. Zwischendurch fand ich mich selbst so lächerlich, dass ich ohne Grund lachen musste und dachte, ich hätte mir alles eingebildet. Dann wollte ich einfach zu Rachel gehen und eine Unterhaltung über Quidditch oder irgendwas aus dem Tagespropheten anfangen, aber wenn ich sie dann sah, Klopfte mein Herz wieder und ich bekam schweißnasse Hände. Ab dem Zeitpunkt wusste ich, dass ich mir das ganze nicht eingebildet hatte und wägte wieder Pro und Kontra ab. Lily warf mir immer düster werdende Blicke zu und die Blicke von James und Remus versuchte ich so gut es ging zu ignorieren. Nur Peter hielt sich daraus, was daran liegen konnte, dass er mal wieder absolut keine Ahnung hatte, was hier vor sich ging. Im Allgemeinen hatte ich ihn in diesem Schuljahr kaum gesehen, was mich nicht weiter störte. Letztes Wochenende hätte er uns fast versetzt, als wir uns auf dem Weg in die Heulende Hütte machen wollten, um Remus bei seiner Verwandlung zu unterstützen.
Auch heute wirkte er ein wenig abwesend. Wir saßen grade alle zusammen beim Mittagessen: Alice plauderte fröhlich mit Remus und Frank über die letzte Schulstunde, Rachel stocherte gedankenverloren in ihrem Essen herum, die heutige Ausgabe des Tagespropheten neben ihr liegend, James tuschelte mit Lily während beide ihre Augen zwischen Rachel und mir hin und her wandern ließen. Plötzlich fragte Peter in die Runde: „Gehen wir dieses Wochenende gemeinsam nach Hogsmeade?“ Keiner antwortete.
Peter hatte die angespannte Situation anscheinend nicht wahrgenommen und wirkte verschreckt, als ihn alle anstarrten, als wäre er jemand von einem fremden Planeten. „Also, ähm...“ fing Rachel an und ihr Blick wanderte unsicher zu mir. Ich sah schnell auf meinen leeren Teller und überlegte wie ich mich entscheiden sollte. „Tut mir leid Wormy, ich hab schon Pläne“ antwortete James mitleidig. „Ich hätte Zeit!“ sagte Remus schnell und klopfte ihm auf die Schulter. „Ich gehe mit Frank hin, er hat mich schon letzte Woche gefragt“ erwiderte Alice beim Aufstehen. Die anderen folgten ihr. „Rachel, kommst du?“ „Ich komme gleich nach. Ich lese nur schnell den Artikel zu ende.“
Mein Herz machte einen Sprung. Ich hörte, wie sie aufstand und sich Richtung Tür bewegte, als ich hochsprang und ihr hinterher lief. „Rachel, warte“ rief ich. Überrascht blieb sie stehen und drehte sich zu mir um. War das die richtige Entscheidung? Egal, los Black, jetzt oder nie. „Ich weiß, in letzter Zeit ist es irgendwie komisch zwischen uns, aber ich will das nicht mehr!“ fing ich meinen Monolog an. Bevor Rachel etwas sagen konnte, fuhr ich fort: „Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich empfinde inzwischen nicht nur Freundschaft für dich und ich möchte herausfinden, was es ist und was daraus wird... Willst du dieses Wochenende mit mir Ausgehen?“ Jetzt war es raus und ich konnte es nicht mehr zurücknehmen. Mein Herz schlug einmal, zweimal... Und Rachel sah mich mit großen Augen an.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Sie kämmt sich ihr Haar offensichtlich schon sehr, sehr lange nicht mehr.
Jamy Temime, Kostümbildnerin, über Prof. Trelawney