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Fanfiction

Bis zum Schluss - „Ich will erwachsen werden!“

von sunshinelife

Sirius

Aus irgend einem Grund konnte ich meinen Blick nicht lösen. Rachel' s blaue Augen zogen mich in ihren Bann. Ich spürte, wie mein Herz anfing zu rasen und mein Atem immer flacher wurde. Doch ehe ich diesem Phänomen auf den Grund gehen konnte, hörte ich, wie das Portrait der fetten Dame zugeknallt wurde. Wir zuckten zusammen und mein Herzschlag normalisierte sich langsam. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Rachel verwirrt den Kopf schüttelte und die Augen schloss. Bevor ich darauf eingehen konnte, hörte ich eine weibliche Stimme und sah das dazugehörige Mädchen. Penelope Clarkson aus der 6. Jahrgangsstufe. Ein blondes Mädchen, stärker geschminkt als nötig, in Muggeljeans und einem engen Top gekleidet. „Sirius, ich hab dich vermisst! Du mich auch?“ flötete sie und schritt auf uns zu. Rachel tat so als müsste sie kotzen, klaubte ihre Sachen zusammen und packte sie in ihre Schultasche. „Ich lasse euch dann mal alleine“ nuschelte sie und verließ schnell den Gemeinschaftsraum. Ich sah ihr hinterher, bis meine Sicht von Penelope versperrt wurde. „Hallo Penelope, wie geht es dir?“ überging ich ihre Frage. Bedröppelt sah sie mich an. „Ganz gut. Ich hab dir einige Briefe geschickt. Du hast nicht geantwortet“ klagte sie. Ich erinnerte mich daran, dass ich ihre Briefe weggeschmissen hatte. „Ist ja auch egal. Wir haben in vier Wochen ein Hogsmeade Wochenende, wollen wir zusammen dahin?“ ignorierte sie mein Schweigen. Ich wusste worauf sie hinaus wollte. Letztes Jahr hätte ich ihr zugesagt und wir wären Ausgegangen, wären zwei, drei Tage zusammen gewesen und dann hätte ich sie wieder abserviert. Aber schon seit ende letzten Jahres hatte ich keine belanglose Beziehung mehr gehabt, war praktisch abstinent. „Tut mir Leid. Ich hab schon etwas vor. Und um ehrlich zu sein, möchte ich auch nicht mit dir Ausgehen. Es würde nicht funktionieren“ erklärte ich ihr vorsichtig. Wütend, aber ohne ein Wort stapfte sie davon.
„Dass ich das nochmal erleben darf“ grinste Remus mich an. Ich stöhnte auf, ließ mich wieder nach hinten fallen und schloss die Augen. „Sag nichts, Moony“ knurrte ich ihn an. „Was hab ich verpasst“ lachte James und ließ sich neben mich fallen. „Er hat Penelope Clarkson gerade 'ne Abfuhr erteilt“ klärte er James auf. „Wieso das denn?“ fragte James erstaunt. „Hallo? Ich sitze hier noch“ erinnerte ich meine Freunde an meine Anwesenheit. „Also?“ wandte er sich an mich. „Weil' s zwischen uns nicht funktioniert hätte. Sie ist nicht mein Typ“ nuschelte ich. Ich konnte die Blicke meiner Freunde förmlich spüren. Aber sie schwiegen beide und ich hörte auch wieso: Rachel, Evans, King und alle anderen Gryffindors kamen wieder in den Gemeinschaftsraum. Das Abendessen war vorbei und ich hatte es verpasst. Unglaublich. „Hier, ich hab dir was zu Essen mitgebracht“ raunte eine Stimme neben mir. Ich öffnete die Augen und sah, dass Rachel mir eine Papiertüte hinhielt. Ich nahm ihr die Tüte aus der Hand. „Danke“ grinste ich. „Gute Nacht Jungs“ sagte sie und verschwand. Mein Blick folgte ihr, bis sie verschwand. Beherzt biss ich in mein Brötchen und dankte Rachel in Gedanken dafür, dass sie meine beste Freundin war.
Nach und nach leerte sich der Raum und zum Schluss waren nur noch James, Remus und ich übrig. „So Jungs, ich gehe jetzt auch ins Bett. Wird morgen wieder ein langer Tag“ gähnte Remus und ging in unseren Schlafsaal. Jetzt waren Prongs und ich alleine. Seufzend lehnte ich mich wieder über meinen Verwandlungsaufsatz. „So so. Penelope Clarkson ist nicht dein Typ? Blond, gut gebaut...“ zog James mich auf. „Was ist los Kumpel? Ich habe noch nie miterlebt, dass du einem Mädchen einen Korb gegeben hast!“ hakte James nach, als ich ihn ignorierte. „Was soll schon los sein? Ich will mich auf die Schule konzentrieren“ stieß ich aus und packte meine Sachen zusammen. Es hatte keinen Sinn mehr die Hausaufgaben zu machen. „Wieso auf die Schule konzentrieren?“ warf James verwundert ein. „Ich will einen guten Abschluss kriegen“ erwiderte ich. James fing an zu lachen. „Du kriegst jetzt schon Bestnoten, also druckse nicht so herum und sag mir die Wahrheit“ forderte James mich auf. Ich grinste ihn an. Er kannte mich manchmal besser als ich mich selbst. „Ehrlich gesagt, weiß ich es selbst nicht. Vielleicht möchte ich erwachsen werden“ philosophierte ich, während ich ins Feuer starrte. James nickte verständnisvoll. „Da draußen beginnt ein Krieg. Nach der Schule, müssen wir bereit sein“ sagte ich entschlossen. Ich dachte an die Sommerferien. Wie oft wurden James' Eltern zu einem Einsatz gerufen? Wir wussten was uns erwarten würde. „Nie hätte ich gedacht, dass du mal einem Mädchen einen Korb gibst. Vor allem der Clarkson. Bist du sicher, dass da nicht mehr hinter steckt?“ bohrte James weiter nach. Steckte mehr dahinter? Ich wusste es nicht, genauso wenig wie ich wusste, was vorhin zwischen Rachel und mir war. „Ganz sicher, Prongs. Lass uns schlafen gehen, du willst doch ein braver Schulsprecher sein“ grinste ich ihn an und ging vor. Wir zogen uns um und legten uns ins Bett. Bevor ich einschlief, dachte ich noch einmal daran, was gerade zwischen Rachel und mir im Gemeinschaftsraum war.

Es gab einen lauten knall. Ich griff nach meinem Zauberstab und schwang mich aus' m Bett, jederzeit zum Angriff bereit. „Pad, Prongs nehmt eure Zauberstäbe runter, Peter ist nur aus dem Bett gefallen“ murmelte Moony verschlafen. Als ich zu Prongs sah, bemerkte ich, dass er denselben Gedanken hatte wie ich. „Alles klar, Worms?“ erkundigte sich James bei Peter, während er seinen Zauberstab auf seinen Nachttisch legte. „Ja. Hab nur schlecht geträumt“ nuschelte er und ließ sich wieder ins Bett fallen. „Ich geh dann mal duschen“ verkündigte ich und schlurfte ins Bad. Ich hatte ebenfalls unruhig geschlafen und wollte nicht, dass Remus oder James das bemerkten. Ich duschte mich fix, schwang mir anschließend ein Handtuch um die Hüfte und betrat Zähne putzend den Raum. Remus zog sich bereits an, Peter schnarchte und James packte bereits seine Tasche. „Endlich fertig?“ grummelte James und besetzte das Bad. „Warum warst du gestern nicht beim Abendessen, Sirius?“ fragte Remus mich beiläufig. Doch ich merkte, dass er auf etwas anderes hinaus wollte. Bevor ich antworten konnte, öffnete sich die Badezimmertür und James kam fertig angezogen heraus. Ich sprintete hinein, weil ich meinen Mund ausspülen wollte und rettete mich so vor Remus Fragen.
Nachdem wir Peter (wieder) aus dem Bett geschmissen hatten und wir alle fertig waren, gingen wir zusammen zum Frühstück. Vorher hatten wir noch einen Blick auf die Karte geworfen und festgestellt, dass King, Evans und Rachel bereits auf dem Weg zur Großen Halle waren. Als wir die Große Halle betraten suchte ich automatisch die Menge nach meiner besten Freundin ab. „Da sind sie“ raunte James mir zu und ging geradewegs auf die Gruppe zu. „Guten Morgen, die Damen“ begrüßte Remus die drei Mädchen und setzte sich neben Alice, Peter ließ sich neben ihn fallen. James setzte sich neben und ich mich gegenüber von Rachel hin. „Guten Morgen“ murmelte Lily uns zu und bedachte James mit einem prüfenden Blick, den er nicht wahrnahm. „Danke nochmal für das Brötchen gestern, Rachel“ bedankte ich mich und sah sie an. „Kein Problem“ lachte sie und blickte auf. Es schien das selbe Gefühl wie gestern aufzutreten, allerdings wurde dies durch Alice' leisem Aufschrei verhindert: „Da ist Frank! Bis nachher!“ und schon rannte sie davon. James verschluckte sich an seinem Kürbissaft und Rachel klopfte ihm kichernd auf dem Rücken. Ihr Blick glitt wieder zu mir und sie lächelte mich verschmitzt an. Ihre Augen fesselten mich und ich überlegte, seit wann ihre Augen diese Wirkung auf mich hatten.
„Hey, ihr beiden? Sollen wir euch alleine lassen oder bequemt ihr euch doch noch dazu uns zu Zaubertränke zu folgen“ beendete Remus meine Gedanken. „Natürlich. Lasst uns gehen!“ antwortete Rachel schnell und stolperte ihnen hinterher. Ich folgte ihnen ebenfalls.

Erleichtert schmiss ich meine Schultasche in die Ecke und warf mich auf mein Bett, das Gesicht drückte ich in mein Kissen. Endlich Wochenende. Welcher Idiot kam bitte auf die Idee, Zaubertränke und Wahrsagen auf einen Tag zu legen und das noch auf den Freitag? Das ist doch die Hölle. Gedämpft hörte ich, wie Remus ebenfalls hoch kam und seine Tasche abstellte. „Was ein Tag“ murmelte er und setzte sich auf mein Bett. Ich richtete mich auf und machte ihm Platz. „Was hat dich denn jetzt vom Abendessen abgehalten?“ wiederholte Remus seine Frage von heute Morgen mit einem wissenden Blick. „Ich hab mit Rachel noch Hausaufgaben gemacht und dann kam Penelope noch rein und naja... den Rest kennst du ja“ antwortete ich wahrheitsgemäß. „Na dann. Wie waren deine Sommerferien?“ „James und ich haben viel Quidditch gespielt, waren bei einigen Spielen. Ich hab James erklärt, dass er, wenn er Lily wirklich für sich gewinnen will, anfangen muss, sie in Ruhe zu lassen. Das übliche halt. Und bei dir?“ „Das übliche halt“ lachte Remus. „Du hast noch nichts von deinen Eroberungen des Sommers erzählt“ bemerkte Remus, als James und Peter eintraten. „Was für Eroberungen?“ feixte James. „Der war doch die ganzen Sommerferien über zuhause!“ Remus bedachte mich mit einem Nachdenklichen Blick, Peter beobachtete mich mit großen Augen und James kramte in seinem Koffer. „Wieso das denn? Das ist ungewöhnlich“ rief Peter. Jetzt wandte sich auch James zu mir. „Peter hat Recht. Das ist noch nie passiert“ spottete James und warf mir einen Blick zu, der so viel wie 'Rückst du jetzt mit der Wahrheit raus?' bedeuten sollte. „Ich denke es ist an der Zeit, erwachsen zu werden und viele Dinge ernster zu sehen. Ich habe schließlich vielen Mädchen, die dachten mich bändigen zu können, das Herz gebrochen“ erklärte ich langsam.
Peter gab sich damit zufrieden und verabschiedete sich in die Bibliothek. Doch für Remus und James war das Thema noch nicht abgehakt. „Was sagst du dazu Moony?“ wandte sich James an Remus. „Ich kann kaum glauben dass unser Mädchenschwarm Sirius Black erwachsen werden will“ ahmte Remus mich nach. Ich runzelte die Stirn. „Was willst du mir damit sagen?“ fuhr ich ihn schärfer an als nötig. Er fuhr unbeeindruckt fort: „Ich glaube, du willst jemanden davon überzeugen, dass du erwachsen geworden bist....“ „Ja, die aus Ravenclaw, mit der er kurz nach den Osterferien gegangen ist... Wie hieß die gleich noch mal?“ führte James weiter aus. „Du meinst Amalie Jackson?“ half Remus ihm auf die Sprünge. „Ja, genau die meinte ich. Die hat ihm doch vorgeworfen kindisch zu sein“ rief James aus. „Ne, dass glaube ich nicht. Die hat ihn nicht gejuckt. Ich glaube da steckt jemand anderes hinter“ widersprach Remus ihm. „Ehm, Jungs? Ich bin noch hier“ warf ich ein und wurde keines Blickes gewürdigt. „An wen denkst du Remus?“ überging James mich. Genervt stand ich auf und ging schnell aus dem Raum.

Als ich vor meinen beiden Freunden geflohen war, bin ich direkt in die Küche und habe mir mein Abendessen einpacken lassen. Ich wollte meine Ruhe, aber auch nicht verhungern. Nun lag ich hier auf dem Astronomieturm und beobachtete die Sterne. Den Astronomieturm nutzte kein Schüler außerhalb des Unterrichts, das war auch der Grund, warum es mein liebster Raum zum abschalten war. Ich bemerkte eine Bewegung an der Tür, schwang hoch und hob, in Erwartung einiger Slytherins, meinen Zauberstab. „Ich will dir schon keinen Fluch an den Hals hexen“ erkannte ich Rachel' s Stimme. Ihre brünetten Haare schimmerten im Mondlicht. „Musst du mich so erschrecken, Rachel“ fragte ich und fasste mir theatralisch ans Herz. Sie lachte und ich lächelte. Es tat gut. Geräuschvoll legten wir uns auf den Boden und schauten gemeinsam in die Sterne. „Was ist los, Sirius?“ flüsterte sie. „Du bist schon die dritte, die mich das fragt“ seufzte ich genervt. „Hat wohl einen Grund!“ murmelte sie. Dann schwiegen wir wieder. „Wie waren deine Sommerferien?“ durchbrach sie die Stille. „War nicht viel los. Wir waren die ganze Zeit bei James zuhause, waren nur einmal in der Winkelgasse um unsere Schulsachen zu kaufen. James' Eltern wurden oft zu einem Einsatz gerufen“ erzählte ich. Meine Stimme klang sorgenvoll. Sie waren wie meine eigenen Eltern für mich. Rachel hörte dies anscheinend raus, denn als die Sprache auf meine Zieheltern kam, nahm sie meine Hand und drückte sie. Ich drehte meinen Kopf und beobachtete sie. Sie wandte mir ihren Blick zu und sah mir in die Augen. Grau traf auf Blau. Und wieder begann mein Herz zu rasen. Hatten Remus und James recht? Hatte meine Abstinenz wirklich einen anderen Grund, als den Wunsch erwachsen zu werden? Und wenn ja, welchen? Während ich mich das fragte, verschränkten sich unsere Finger, ohne dass wir unseren Blick voneinander lösten.


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