Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Bis zum Schluss - Prolog

von sunshinelife

Meine beiden besten Freunde waren tot. Sie wurden umgebracht.
Ich erfuhr davon auf der Arbeit. Ich hatte gerade das Interview mit der Zaubereiministerin Millicent Bagnold Korrektur gelesen und zum Druck freigegeben, als Barnabas mir die schreckliche Nachricht übermittelte. Sofort rief ich Remus an, erzählte ihm, was ich mir gerade mitgeteilt wurde. Er wies mich an, sofort an den Tatort zu kommen.
Und nun stand ich hier in der Kälte, vor den Trümmern ihres Hauses. Auch wenn ich vorher nicht wusste, wo das Haus stand, so waren die rauchenden Überreste nicht zu übersehen. Voldemort war hinter ihnen her. Deshalb haben sie sich hier versteckt. Sie dachten sie wären in Sicherheit.
„Es sieht schrecklich aus“ murmelte eine heisere Stimme neben mir. Ich wandte mich der Stimme zu: Es war Remus. Er sah noch müder aus als sonst. Ohne ein Wort umarmte ich ihn. Es fühlte sich tröstlich an. „Es ist schrecklich, Remus. Ich kann es nicht glauben“ murmelte ich.
Erst jetzt bemerkte ich Albus Dumbledore, den Schulleiter von Hogwarts und Gründer des Orden des Phönix. Mit schnellen Schritten kam er auf uns zu. Selbst in dieser schrecklichen Stunde strahlte er Ruhe und Geborgenheit aus. Remus sah ihn mit einem durchdringenden Blick an und fragte: „Was ist passiert?“ „Sie wurden verraten. Voldemort hat sie gefunden, James hat Lily mit Harry nach oben geschickt und sich ihm in den Weg gestellt, unbewaffnet. Voldemort hat ihn getötet und ist dann Lily nach. Sie hat sich in Harry' s Kinderzimmer versteckt und schützend vor ihn gestellt. Sie war ebenfalls unbewaffnet und auch sie hatte keine Chance. Das Gute ist, dass es schnell vorbei war. Sie mussten nicht leiden“ schilderte Dumbledore James und Lily Potters Ermordung. „Als er dann den Zauberstab gegen den kleinen Harry richtete und den Todesfluch aussprach, ist er an Harry' s Stirn abgeprallt und hat ihn vernichtet“ endete Dumbledore.
Ich konnte mir vor meinem inneren Auge vorstellen, wie es passierte. James, wie er sich mit entschlossenem Blick Voldemort entgegenstellte, um die Liebe seines Lebens und seinen einzigen Sohn mit jeder Faser seines Körpers zu beschützen. Lily, wie sie sich vor Harry stellte um ihn zu beschützen. Und Harry...
„Harry hat überlebt?“ fragte Remus ungläubig. Albus nickte. „Was passiert mit ihm?“ wollte ich wissen. „Hagrid hat ihn bereits abgeholt und seiner Tante übergeben. Dort ist er am sichersten“ unterbrach er mich, bevor ich ein Wort sagen konnte. Lily und ihre Schwester haben sich nie wirklich verstanden. Aber mit Albus zu streiten brachte absolut nichts. Wenn er etwas für richtig hielt, dann war es meistens auch so. „Ich muss jetzt auch los. Es wird viel zu regeln geben und ich werde sofort Anfangen müssen.“ Er nickte uns mitleidig zu und verschwand.
Ich sah Remus an. Und sein Blick machte mir Angst. „Remus, was ist los?“ fragte ich ihn vorsichtig. „Ich weiß wer sie verraten hat“ sagte er mit bedrohlichem Unterton. Fragend sah ich ihn an. Ich wusste nicht wer der Geheimniswahrer war. Ich hatte Lily und James gebeten, es mir nicht zu Verraten, weil ich es als zu gefährlich empfand. Und leider haben sie den Falschen gewählt! Der Geheimniswahrer hatte sie eiskalt an Voldemort verraten und sie somit getötet. „Sie hatten Dumbledore abgelehnt. Weil sie schon jemand anderes hatten...“ murmelte er vor sich hin. „Remus! Jetzt sag wer sie verraten hat. Sie waren unsere besten Freunde. WER?“ Ich schrie ihn an. Der Gedanke daran, das ich die Person kenne, machte mich wütend. Ich war auf jeden Namen gefasst, den Remus mir jetzt nennen würde. Doch den Namen, den er mir nannte, riss mir den Boden unter den Füßen weg.
„Es war Sirius. Sirius Black. Er hat unsere Freunde verraten.“ Fassungslos sah ich ihn an. Das konnte nicht sein. Sirius war James' bester Freund, Harry' s Pate. „Remus.... das glaubst du doch nicht wirklich, oder?“ fragte ich ihn mit erstickter Stimme. Das konnte er nicht glauben. Sirius war der loyalste Mensch den ich kannte. Er hätte sie niemals verraten. Eher wäre er gestorben. „Rachel, sieh es ein! Seine ganze Familie ist den dunklen Mächten schon ewig verfallen. Es war nur eine Frage...“ „Nein Remus! Das hätte er nie getan. Er verabscheut seine Familie, die dunkle Magie! Warum hätte er seine Meinung ändern sollen? Du kennst ihn!“ unterbrach ich Remus. Er blickte mich mit traurigen Augen an und sagte: „Das dachte ich auch, Rachel. Aber anscheinend nicht. Sieh dir das an“ er zeigte mit einer ausschweifenden Handbewegung auf das zerstörte Haus von Lily und James, „das ist sein Werk! Ich wusste das er der Geheimniswahrer war, sie hatten es mir gesagt. Also wer versichert uns, das er nicht die Seiten gewechselt hat?“ „Ich, Remus. Ich versichere dir, das er das nicht getan hat. Das hätten wir doch bemerkt!“ schrie ich ihn verzweifelt an.
Ich konnte es nicht glauben. Wieso wollte Remus nicht einsehen, dass Sirius unschuldig war? „Das du glaubst, dass er unschuldig ist.. Nach allem was er dir angetan hat“ sagte er spottend. Ich sah ihn ungläubig an. „Damit bist du zu weit gegangen. Nein, sag nichts“ unterbrach ich ihn, als er Anstalten machte, etwas zu sagen. „Egal was zwischen Sirius und mir war, egal was zwischen mir und Sirius ist und egal was für Gefühle ich ihm gegenüber hegte oder hege... Ich bin rational genug um zu wissen, dass Sirius James nie im Leben verraten hätte!“ fuhr ich ihn an und apparierte sofort nach Hause. Ich konnte mir das nicht länger anhören. Mit zitternden Händen schloss ich meine Wohnungstür auf, stolperte hinein, schlug die Tür hinter mir zu.... Stille. In dieser grausamen Stille überfielen mich meine Gefühle: Wut, Trauer, Fassungslosigkeit... alles auf einmal. Wütend darüber, dass Remus ernsthaft denkt, dass Sirius ein Verräter ist, traurig, weil meine besten Freunde ermordet wurden und fassungslos, weil Dumbledore Harry zu Lily' s Schwester gebracht hatte. Erschöpft lehnte ich mich gegen die Tür und atmete tief durch. Es war ein langer Tag und eine noch viel längere Nacht. Ich zog meine Jacke und Schuhe aus und legte mich schlafen.

In den frühen Morgenstunden wurde ich wach. Ich fühlte mich wie gerädert. Stöhnend stand ich auf, trottete ins Bad und putzte mir die Zähne. Gleichzeitig bereitete ich meine Kaffeemaschine vor und suchte meine Kopfschmerztabletten. Anschließend zog ich mich um und setzte mich in die Küche. Den gestrigen Tag bin ich zuhause geblieben. Ich konnte nicht zur Arbeit und Barnabas Cuffe hat es verstanden. Gebracht hätte es auch nichts: außer dicken Augen und das Gefühl, von einer Horde Hippogreifen überrannt worden zu sein, hat sich nichts geändert. Auch wenn Voldemort tot war... Es war ein hoher Preis.
Meinen Kaffee trank ich nur zur Hälfte aus, dann machte ich mich auf den Weg zur Arbeit. Als ich ankam, begrüßte Barnabas mich, als ob nichts passiert wäre. Und damit kam ich am Besten klar. „Hey Barn. Was gibt’s Neues?“ fragte ich ihn und setzte mich an meinen Schreibtisch, der seinem gegenüber stand. „Hey Rachel. Nicht viel. Die Auroren suchen mit Hochdruck nach den Todessern. Und Harry Potter ist ein Held. Aber...“ Er wurde von Bozo, unserem Fotografen, unterbrochen. „Ey, Boss! Sirius Black wurde gerade verhaftet. Und er hat dabei Peter Pettigrew und ein dutzend Muggel in die Luft gejagt... Die Straße ist ein einziger Krater...“ rief er während er wieder hinauslief. Ich starrte immer noch geschockt auf die Stelle, an der Bozo gerade noch stand. Barnabas rannte zu seinem Tisch und schnappte sich seine Tasche. „Kommst du Rachel?“ Er wartete an der Tür und sah mich fragend an. „Was? Nein... Ich hab noch... Ich muss noch... Tut mir Leid, ich habe noch einen Termin... Ich komme nach, ja?“ stotterte ich. „Ok. Ich melde mich, sobald ich weiß, wann die Anhörung stattfindet.“ Dann war ich allein im Büro.

Barnabas sagte mir, dass Sirius sofort nach Askaban gebracht wurde, ohne Anhörung. Auch jetzt konnte ich nicht glauben, dass Sirius schuldig war. Vor mir auf dem Boden lagen tausende von Fotos und die Abendausgabe des Tagespropheten. Auf der Titelseite prangte Sirius' Gefängnis Foto, aus Askaban. Seit Stunden liefen mir die Tränen übers Gesicht. Ich wollte gerade die Fotos in den Schuhkarton zurück packen, als mir auffiel, das noch eines darin hing. Ich nahm es in die Hand und erkannte es sofort. Es war ein Foto aus unserem 7. Schuljahr. Es wurde im September 1977 am großen See in Hogwarts aufgenommen, auf dem wir, Alice, Lily, Remus, Peter, James, Sirius und ich unter der Großen Weide saßen. Ich saß zwischen Sirius und James und wir drei lachten aus vollem Halse. Alice und Lily waren in einem Gespräch vertieft und Remus half Peter bei den Verwandlungshausaufgaben. Es war eine unschuldige Zeit. Eine Zeit voller Freundschaft und Spaß. Aber vor allem: Eine Zeit, wo wir uns alle vertrauten!


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich werde wie jeder andere um Mitternacht vor dem Buchladen stehen, und ich werde, da bin ich mir sicher, wie jeder andere überrascht sein.
Michael Goldenberg über Harry Potter 7