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Fanfiction

Another Charming Story - Book VII - Isolation

von Madam Malkin

Hey Leute! Viel Spass beim lesen wünsch ich euch. Und bin schon gespannt auf eure Rückmeldungen und Spekulationen ;-)
M.M

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Am nächsten Tag erwachte Cara mit höllischen Rückenschmerzen. Ginny sass neben ihr und las den Tagespropheten, in der Hand eine Tasse Tee. Schlaftrunken rieb sich Cara die Augen.
„Woher hast du das?“, fragte sie irritiert.
Ginny sah auf und reichte ihr die Tasse. „Guten Morgen. Neville und ein paar andere haben sich in die Schulküche geschlichen.“
Schnell rappelte sie sich hoch und nahm die Tasse entgegen. Sie sah sich um und entdeckte Neville neben Seamus und Lavender, die mit einem Lappen ihre Wunden säuberte.
„Sieht aus, als wäre das nicht ohne Zwischenfälle verlaufen.“
„Nein, man hat sie auf den letzten Metern erwischt. Aber wie du siehst sind sie entkommen.“
Cara seufzte schwer. Sie hätte nie gedacht, dass es einmal so weit kommen würde und sie sich vor den Carrows verstecken mussten. Besonders da Severus versprochen hatte sie zu schützen. Doch bei dem Vorfall in der Grossen Halle war er ausser Haus gewesen, sodass er darauf keinen Einfluss gehabt hatte. Cara fürchtete, dass sie ihn bald seines Amtes entheben würden. Doch sie hoffte weiterhin, dass seine Gunst beim Dunklen Lord hoch genug war, denn dann würde ihm nichts zustossen.

Es war schrecklich ganz ohne Informationen von aussen leben zu müssen. Alles was sie hatten war ab und an der Tagesprophet. Schon nach der ersten Woche aber hatten Colin und Dennis Creevey eine Radiostation eingerichtet. Auch an Essen mangelte es ihnen nicht, denn am zweiten Tag war wie durch Zauberhand ein Tunnel aufgebrochen, der zum Eberkopf in Hogsmeade führte. Der Wirt, Aberforth Dumbledore versorgte sie fortan mit Essen und Trinken. Der Raum der Wünsche war wirklich das beste Versteck, das sie sich wünschen konnten. Es gab nach ein paar Tagen sogar fliessend Wasser und Badezimmer in einem separaten Raum. Es liess sich ganz gut leben, jedoch breiteten sich die Langeweile und der Unmut schnell aus.
Neville versuchte mittlerweile die beträchtliche Gruppe bei Laune zu halten. Vor allem sprach er oft von Harry und davon, dass er bestimmt bald hier auftauchen würde und dann würden sie zur Revolution aufrufen. Cara wusste selbst nicht, was sie so sicher machte, dass er damit Recht hatte, aber sie war ebenfalls davon überzeugt, dass sie nicht lange hier festsitzen würden. Es gelang ihnen auch über die Radiostation Kontakt zum Orden des Phönix herzustellen. Neville war der einzige der Informationen an sie weiterleitete, stellte aber sicher, dass alle Eltern über den Verbleib ihrer Kinder informiert wurden. Neville, Ginny und Cara beratschlagten oft, was sie nun mit der Situation anstellen sollten. Es wäre ein leichtes gewesen den Orden zu informieren und sie anzuweisen, sie aus dem Raum zu holen. Doch das wollten sie nicht. Ihre Barrikade war Zeichen des Wiederstandes und der Orden war damit ebenfalls einverstanden. Solange sie versorgt waren, ging es ihnen gut und zu wissen, dass sich die Carrows die Zähne daran ausbissen sie zu finden, machte ihnen umso mehr Mut. An manchen Tagen schlichen sie sich ins Schloss, kundschafteten die Lage aus und trieben die Carrows damit weiter auf die Palme. Gerüchte gingen um, dass die Carrows Belohnungen auf die Köpfe der DA Mitglieder ausgesetzt hatten. Sie waren also sehr vorsichtig geworden und gingen nie alleine raus, die Gefahr die ihnen drohte, war zu gross.

Draco war stinksauer auf die Carrows. Sie hatten ihm die Tour mit Cara vermasselt und nun verschanzte sie sich mit allen anderen der DA irgendwo im Schloss. Doch er musste bald einsehen, dass es hier nicht nur um ihn ging. Er war froh, dass es ihr gelungen war zu entkommen und sie nun wohlauf war. Das hoffte er zumindest, ansonsten hätte er bestimmt davon gehört. Es waren nicht mehr viele Schüler im Schloss, knapp die Hälfte. Severus war ausser sich, als er von dem Kampf hörte. Er zitierte Draco zu sich ins Büro und liess sich jede Einzelheit schildern. Er fragte aber nicht, wo sich die DA versteckte, denn er wusste es, genauso wie Draco. Dennoch machte er sich Sorgen, das Inquisitionskommando suchte täglich nach den Flüchtigen und er wusste, welche Strafe ihnen bevorstand, sollte man sie entdecken. Er selbst hatte bereits einige von Caras Kollegen durch die Gänge huschen sehen, doch er sagte kein Wort. Ganz allgemein sprach er kein Wort mit niemandem. Zabini zeigte seine Rebellion nun offen, auch seine Eltern machten keinen Hehl mehr daraus, dass sie mit den Machenschaften der Regierung nicht einverstanden waren. Also sass er nun zusammen mit allen anderen Rebellen im Raum der Wünsche. Es blieben Draco also nur Crabbe und Goyle, doch mit ihnen sprach er nicht viel, geschweige denn über seine Gefühle. Er landete einige Male in Pansy’s Bett, jedoch überschatteten ihn die Sorgen zu sehr, als dass es ihm wirklich Spass machte. Irgendwann liess er auch sie links liegen. Eines Morgens traf er Colin Creevey in einem der Gänge. Der Sechstklässler fuhr zusammen und wollte davonrennen, doch Draco hielt ihn mit einem Beinklammerfluch auf. Der Gryffindor war davon wenig begeistert und versuchte sich loszuwinden.
„Hey, hey, keine Angst, ich verpfeif dich nicht!“
„Ach nein?“, fauchte Colin stinksauer und mit einer Spur von Angst in seiner Stimme. „Draco Malfoy streckt mich mit einem Fluch nieder und will mir glauben machen, dass er es gut mit mir meint?“
„Hör zu, Colin, nicht wahr?“ Er wartete eine Antwort ab, erhielt jedoch keine. Dann hob er abwehrend die Hände. „Ich werde jetzt den Gegenfluch sprechen, aber versprich mir nicht wegzurennen. Ich will mit dir reden, es geht um Cara.“
Draco sprach den Gegenfluch und Colin rappelte sich auf. Dann rannte er. Der Blonde seufzte und liess den Kopf hängen. „Das hätte ich mir ja denken können …“
Einige Sekunden später stand Colin wieder vor ihm.
„Ich musste sichergehen, dass uns niemand hört oder sieht. Also, was hast du zu sagen?“
Verwundert sah Draco ihm entgegen. Dieser Junge hatte mehr Courage als er gedacht hatte.
„Sag mir, wie es ihr geht.“
„Cara? Ich rede nicht viel mit ihr, aber ich denke es geht ihr gut. Sie hat sich gestern übergeben, aber das liegt bestimmt am Essen.“
„Ihr seid also versorgt? Schleicht ihr euch in die Schulküche oder woher bekommt ihr Lebensmittel?“
„Das geht dich nichts an, Slytherin. Aber ja, wir sind versorgt.“
„Kannst du ihr eine Nachricht überbringen?“
Colin nickte, worauf Draco ein Pergament aus seiner Tasche zog und zu schreiben begann.
„Beeil dich, ich habe nicht ewig Zeit.“
Als er fertig war, steckte Draco ihm den Zettel zu und Colin rannte wieder los. Er selbst machte sich auf in sein Zimmer. Er hoffte, dass er Cara bald wiedersehen würde, doch vorerst konnte er nichts weiter tun, als eine Antwort von ihr abzuwarten. Auf dem Weg nach oben begegnete er einem Anführer des Inquisitionskommandos, der ihn fragte, ob er auf seinem Weg etwas Auffälliges bemerkt hatte. Draco log ihm gekonnt ins Gesicht, für einmal war es wirklich nützlich.

Colin stolperte durch die Tür. Neville kam sofort auf ihn zu.
„Du warst lange weg, was ist vorgefallen?“
„Ich bin Draco Malfoy begegnet.“
„Und du bist ihm entkommen?“
„Nein, er hat bloss mit mir gesprochen und mich dann gehen lassen.“
„Was hast du ihm erzählt?!“
„Er fragte nach Cara.“
Dabei deutete er in die Richtung der Hängematte, worin Cara lag und ein Buch las, welches sie am vorigen Tag aus der Bibliothek geklaut hatte. Neville sah zu ihr, dann wieder zu Colin.
„Er hat mir eine Nachricht für sie gegeben.“
„Zeig her.“
„Es ist persönlich.“
Neville murrte und liess ihn schliesslich alleine. Colin ging an ihm vorbei, auf seine Kollegin zu. Er liess mit einem Wink des Zauberstabs eine Leiter zu sich heran schweben und stieg nach oben. Sie sah ihn verwundert an und nahm dann den Zettel mit einem Dank entgegen.

Cara, geht es dir gut? Ich sorge mich um dich. Bitte bring dich nicht in Gefahr, so wie deine Kollegen. Wenn du willst, hole ich dich da raus. Ich wünschte, wir könnten uns sehen und reden. Es ist einsam ohne dich. Und Zabini – richte Grüsse aus! Melde dich. Draco

Der Zettel worauf Draco seine Nachricht verfasst hat, war sein Stundenplan. Obwohl sie diesen schon fast auswendig konnte, war sie froh zu sehen, wann er wo sein würde. Sie beschloss ihn auf dem Weg zu Dunkle Künste abzupassen, denn da würde er am nächsten zum Raum der Wünsche vorbeigehen. Am darauffolgenden Tag schlich sie sich also aus dem Raum und huschte einige Gänge entlang, bis sie sich hinter einer grossen Statue versteckte und wartete. Ihr Plan ging auf, jedoch war Draco nicht alleine. Crabbe und Goyle gingen mit ihm den Flur entlang. Cara musste sich etwas einfallen lassen. Kurzentschlossen klopfte sie mit ihrem Zauberstab viermal gegen den Stein, es war ihr geheimes Klopfzeichen gewesen, damals, als sie noch zusammen gewesen waren. Sie hatte es schon fast vergessen gehabt. Draco horchte auf und zögerte. Sie schlug erneut gegen den Stein. Nun war er sich sicher und wies seine Kollegen an bereits vorzugehen. Er wartete bis die beiden ausser Sichtweite waren, drehte sich um und blickte umher. Dann trat Cara aus ihrem Versteck. Draco strahlte, als er sie sah, ging auf sie zu und umarmte sie. Sie liess es geschehen, denn sie hatte ihn ebenfalls vermisst.
„Ich habe deine Nachricht bekommen.“
„Cara! Ich habe eine Antwort erwartet, aber nicht dich zu sehen.“
„Na, du kennst mich doch. Immer für eine Überraschung gut.“
Draco lächelte sie an und war versucht sie erneut in die Arme zu schliessen, liess es dann aber bleiben. Er durfte ihre Freundschaft nicht überstrapazieren.
„Geht es euch gut da drin?“
„Ja, du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Wir langweilen uns, aber das ist nicht weiter schlimm. Aber wie steht es um euch? Man hört ja so einiges …“
„Es ist eigentlich ganz okay. Der Unterricht ist noch etwas extremer geworden, aber daran gewöhnt man sich. Immerhin sind die Strafen weniger geworden, seit ihr weg seid. Viele der Schüler sind aber weiterhin verängstigt, was das Schulklima nicht sehr angenehm macht.“
„Und wie geht es dir?“, fragte Cara und ihre Stimme klang besorgter, als beabsichtigt.
„Na, wie ich dir schon geschrieben habe, es ist einsam. Ich habe niemanden zum Reden, mein Vater schreibt mir ständig, dass ich mir mehr Mühe geben muss, unsere Stellung klar machen soll. Ich denke er fürchtete noch immer in Ungnade zu sein. Aber ich kann seine Fehler nicht wiedergutmachen. Ich habe Snape gebeten ein gutes Wort für ihn einzulegen. Und ich habe verlangt, dass er meine Mutter in Sicherheit bringt. Er meinte nur, er würde schauen was sich machen lässt. Er kann mich noch immer nicht leiden.“
„Das hast du gut gemacht. Auch wenn er dich nicht mag, er weiss wie viel du mir bedeutest und dass ich ihm Vorwürfe machen würde, wenn dir was geschieht.“
Ihre Worte verwunderten Draco, doch er bohrte nicht weiter nach. Sie würde beteuern, dass ihre Gefühle nur freundschaftlicher Natur wären. Er seufzte tief und sah betrübt zu Boden.
„Ich glaube ich sollte los, sonst lassen sie nach mir suchen und dann bringe ich dich in Schwierigkeiten.“
Cara nickte und zog ihn dann ihrerseits in eine Umarmung.
„Bitte pass auf dich auf. Und ich bin mir sicher, dass Severus auf deine Familie aufpasst.“
Draco schmiegte sich leicht an sie, ohne aufdringlich zu werden. Doch in diesem Moment gab sie ihm so viel Halt, dass er sie am liebsten nicht mehr losgelassen hätte. Schliesslich löste er sich sanft von ihr.
„Danke, dass du gekommen bist. Es tut gut zu reden. Und dich zu sehen.“
„Es war schön, auch dich zu sehen. Mach’s gut und bis bald.“
Dann wandte sie sich um und rannte den Flur hinunter. Draco blieb stehen und sah ihr nach. Er war glücklich.

„Diese Hängematten bringen mich noch um! Bin ich die einzige die solche Rückenschmerzen hat?“, fluchte Cara, als sie sich zu Hannah, Neville und Ginny stellte.
„Ich kenne einen guten Zauber, der dir helfen könnte“, sagte Hannah.
„Ach nein, lass mal, das wird bestimmt wieder vergehen.“
Neville streckte ihr einen Teller hin, worauf sich Rührei, Speck und Tomaten befanden.
„Iss erstmal was, dann geht es dir gleich besser.“
Ginny plauderte fröhlich vor sich hin, während sich Cara setzte und in ihrem Essen herumstocherte. Sie schnappte ein zwei Gesprächsfetzen auf und merkte, dass es um Harry ging. Doch es schienen keine grossen Neuigkeiten zu sein, also widmete sie sich wieder ihrem Frühstück. Einen Happen Rührei brachte sie mit Mühe und Not herunter, dann stellte sie den Teller zu Seite.
„Schmeckt dir das Essen nicht?“, wollte Hannah wissen, als sie es bemerkte.
„Doch doch, aber ich habe in letzter Zeit einfach keinen Hunger, mein Magen spielt irgendwie verrückt.“
„Das ist bestimmt der Stress!“, sagte Ginny und schnappte sich ihren Teller. Mit vollem Mund sprach sie weiter: „Du brauchst mal etwas Abwechslung, die Touren im Schloss sind nichts für dich. Geh doch mal zu Aberforth und hilf in der Küche mit!“
Cara wurde schon beim Gedanken daran speiübel. Sie wollte etwas erwidern, doch schon rannte sie in Richtung der Klos, wo sie sich übergab.

Am nächsten Tag erhielt Cara eine Nachricht von Fred. Sie war kurz, denn die einzige Verbindung zur Aussenwelt, was noch immer die Radiostation. Er versicherte erneut, dass sich der Orden bereithalten würde, um ihnen zu Hilfe zu kommen. Es war ein schwacher Trost, denn ihr Wiedersehen würde kein freudiges Ereignis sein. Weiter erwähnte er, dass es ihm lieber wäre, wenn sie bei ihm wäre und nicht kämpfen würde, sollte es soweit kommen. Die Nachricht endete damit, dass er beteuerte wie sehr er sie liebte und die umstehenden, vor allem jüngeren, Schüler kommentierten dies mit Pfiffen, Uuuhs und Aaahs. Cara schüttelte den Kopf und liess sie stehen. Vor allen anderen wollte sie nicht zeigen, wie viel ihr dies bedeutete, als verzog sie sich in ihre Hängematte, kuschelte sich in die Decke und schwelgte in Gedanken an die schöne Zeit mit ihrem Liebsten.


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