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Fanfiction

Another Charming Story - Book VII - Auf die Barrikaden

von Madam Malkin

Severus hatte vernommen, dass man Ronald Weasley und Hermine Granger in einem Waldstück aufgegriffen hatte, zusammen mit einem entstellten Jungen, von dem man nicht wusste, ob es sich bei ihm um Harry Potter handelte. Er wäre selbst zu den Malfoys gefahren, doch er konnte die Schule nicht verlassen. Also schickte er Draco zurück zu seinem Vater. Er war sich sicher, dass der Junge zögern und Harry nicht verraten würde. Dann eilte er so schnell er konnte in die Schulküche, um den Hauselfen Dobby aufzusuchen. Aberforth hatte ihm verraten, dass Harry sich mit anderen Geiseln der Todesser im Kerker der Malfoys befand, also schickte er Dobby los, um sie dort herauszuholen. Severus war selbst dabei gewesen, als Lucius die Schutzzauber über seinen Kerker verhängt hatte und er wusste, dass er sämtliche Flüche heraufbeschworen hatte, jedoch kein einziger vor Hauselfen schützte. Als Dobby den Namen Harry Potter hörte war er schon auf und davon. Jedoch kehrte der Hauself nicht von seiner Mission zurück und Severus dachte schon, der Plan wäre fehlgeschlagen, doch als er eine wutentbrannte Alecto Carrow vor sich hatte, die ihn beschuldigte den Hauselfen darauf angesetzt zu haben, die Gefangenen zu befreien, wusste er, dass der Plan gelungen war. Mit einigen besänftigenden Worten war Carrow schnell davon überzeugt, dass Snape nicht darin verwickelt war und zog ab. Wohin die Gefangenen geflohen waren, konnte sie ihm nicht sagen. Dennoch war er erleichtert zu hören, dass Harry, sowie die übrigen entkommen waren.

Am späteren Abend bestellte der Schulleiter Cara zu sich ins Büro. Er wollte ihr eröffnen, dass ihre Freunde einmal mehr den Fängen der Todesser entkommen waren und dass auch Luna Lovegood, die unter den Geiseln gewesen war, wieder auf freiem Fuss war.
„Wo ist eigentlich Draco hingekommen?“, fragte Cara als allererstes, nachdem sie sich gesetzt hatte. „Ich habe ihn schon seit zwei Tagen nicht mehr gesehen.“
„Darüber wollte ich mit dir sprechen. Er wurde von seinem Vater gebraucht, um ihm bei einer Sache zu helfen.“
„Was für eine Sache?“, sagte sie düster. Es konnte nichts Gutes bedeuten, wenn Lucius Malfoy seinen Sohn unter dem Schuljahr nach Hause bestellte und sie machte sich schon wieder Sorgen um ihn.
Dann erzählte ihr Severus, was sich in den letzten Stunden in Malfoy Manor abgespielt hatte.
„Wie konnten sie denn nur so blöd sein und sich erwischen lassen!“, rief Cara verzweifelt aus und raufte sich die Haare. „Aber sie sind entkommen, sagst du? Wie?“
„Ich habe ein bisschen nachgeholfen. Sie sind frei, aber ich weiss nicht, wohin sie geflohen sind. Luna Lovegood war übrigens auch unter den Geiseln, die Harry befreien konnte.“
„Wie bitte?!“, fragte Cara strahlend. „Ist das wahr? Oh Severus, das ist ja toll!“
Hastig sprang sie auf, eilte um den Tisch herum und umarmte ihren Patenonkel. „Danke, danke, danke!“ Perplex starrte Severus vor sich hin, während Cara ihn noch immer drückte. Dann schlich sich ein Lächeln auf seine Züge und er erwiderte ihre Geste zögerlich. „Schon gut, das habe ich gern gemacht.“
Cara setzte sich wieder in ihren Sessel und meinte etwas bedrückt: „Tut mir leid, dass ich dir nicht geglaubt habe. Es war dumm von mir.“
„Cara, ich verstehe deine Zweifel, denn sie sind berechtigt. Ich war nicht immer ein guter Mensch, ich habe viele schwerwiegende Fehler gemacht. Doch ich versuche sie alle wieder hinzubiegen. Für Lily, für Harry, für Amos und für dich. Und ich will ehrlich zu dir sein, ich kann diese Schule nicht retten. Alles was wir hier tun ist Schadensbegrenzung. Wenn Harry es nicht schafft seine Mission zu erfüllen, dann gibt es keine Hoffnung mehr für Hogwarts und auch nicht für irgendeinen anderen Flecken dieser Welt.“ Er beugte sich leicht vor und ergriff Caras Hand. „Aber sei versichert, ich werde alles dafür tun, dich zu beschützen.“

Terry Boot posaunte beim Abendessen herum, dass Harry, Ron und Hermine wohl in Gringotts eingebrochen und auf einem Drachen geflohen waren. Die Carrows waren darauf mehr als wütend, vor allem da die meisten Schüler in Beifall ausgebrochen waren, nachdem sie die Nachricht gehört hatten. Amycus stürzte auf den Sechstklässler zu und zerrte ihn am Kragen aus der Halle. Von draussen hörten die Mädchen seine Schreie und Cara sah sich gezwungen einzugreifen. Sie blickte hinüber zu Draco, der kurz nickte und sich ebenfalls erhob. Gemeinsam eilten sie den beiden hinterher.
„Lassen Sie nur, Professor, wir nehmen uns ihm an“, sagte Draco entschieden, worauf sich Carrow umdrehte. Skeptisch beäugte er zuerst den Blonden, dann das Mädchen an seiner Seite.
„Wenn ich wüsste, dass Sie ihn nicht ungestraft davonkommen lassen, würde ich Ihnen den Fall abtreten und mir die Mühe ersparen, ihn auf die Folterbank zu binden. Aber Miss Diggory scheint mir in letzter Zeit etwas nachlässig geworden zu sein, was unser Reglement angeht. Und wie ich hörte sind auch Sie weichgeworden, Malfoy, wenn man bedenkt, dass sie Potter geholfen haben zu entkommen. Also, nein!“
„Aber Professor, ich doch nicht. Ich werde ihm schon zeigen, was es heisst, sich den Regeln zu wiedersetzen“, beteuerte Draco.
„Ich sagte nein, Mr. Malfoy. Jetzt verschwinden Sie, oder ich nehme Sie gleich mit hinunter in den Kerker!“
„Komm“, sagte Cara eindringlich und packte Draco am Ärmel, als er versuchte etwas zu erwidern.
„Dieser –“, setzte er gerade zu einer Hassparole an, als ihnen Alecto Carrow entgegen trat. Cara brachte ihn erneut zum Schweigen und so drängten sie an der Professorin vorbei. Etwas abseits von den Tischen blieben die beiden stehen.
„Was meinte er damit, du hättest Harry geholfen zu entkommen?“
„Ach, nichts.“
„Sag‘s mir, Draco“, forderte Cara und drückte ihn an die Wand hinter ihnen.
Draco seufzte tief. „Der Grund, dass mich mein Vater nach Hause gerufen hat, war, dass ich Harry hätte identifizieren sollen. Granger hat ihn mit einem Zauber belegt, sodass sein Gesicht völlig entstellt war. Ich erkannte ihn trotzdem, habe ihn aber nicht verraten.“
Cara war sprachlos. Konnte es sein, dass sich Draco wirklich irgendwann zum Guten änderte?
„Wirklich? Das hast du getan?“
Draco nickte leicht, dann wandte er sich von ihr ab. Er fühlte sich schwach und elend und er wollte nicht, dass sie ihn so sah.
„Das war echt mutig von dir“, hörte er sie sagen und so drehte er sich einmal mehr um. Cara lächelte ihn an und er konnte nicht anders, als es zu erwidern.
„Danke, Draco.“
„Für dich tue ich doch fast alles.“

Nun hatte er sie soweit, Cara war förmlich Wachs in seinen Händen. Wären sie nicht in der Grossen Halle gewesen, hätte er sie geküsst. Doch sein Vorhaben musste warten. Sie Weasley auszuspannen war schwieriger gewesen, als er angenommen hatte und jetzt, da er so kurz davor stand, durfte er sich keinen Fehler mehr erlauben. Draco heckte dutzende von Plänen aus, wie er sie bitten sollte, zu ihm zurück zu kommen. Plötzlich war er sich aber seines Vorhabens nicht mehr sicher. Sie war glücklich, zum ersten Mal seit langem schien sie wirklich glücklich zu sein. Sie waren Freunde, ja sie sorgte sich sogar um ihn, sie redeten miteinander, sprachen sich Trost zu. Was wollte er denn mehr? Wenn sie bei ihm war, fühlte er sich lebendig, konnte lachen und unbesorgt sein. Wenn er jetzt einen Fehler machte, würde er all dies verlieren. War er denn nicht glücklich damit, einfach ihr Freund zu sein? Natürlich, es brach ihm das Herz sich vorzustellen, dass er nicht derjenige war, der sie berührte, der sie küsste und in seinen Armen hielt. Dennoch, sie hatte ihn angestrahlt, als er ihr erzählt hatte, er habe Harry gerettet und sie hatte sogar mit ihm geschlafen, nachdem er die Folter von Carrow für sie ertragen hatte. Ausserdem war ihm der Blick nicht entgangen, den sie ihm und Pansy zuwarf, wann immer sie sie zusammen sah. Sie empfand noch immer etwas für ihn, dessen war er sich sicher. Und es war seine letzte Chance alles wieder hinzubiegen, denn nach diesem Schuljahr würde er sie sonst wohl nie wieder sehen.

Der Vorfall mit Terry Boot hatte das Fass zum Überlaufen gebracht. Man hatte ihn nicht mehr gesehen, nachdem ihn Carrow wutentbrannt in den Kerker geschleppt hatte. Zwei Tage später verkündeten die Carrows beim Abendessen, was mit ihm geschehen war.
„Leider hat, wie hiess er noch gleich … Thierry, die Folter nicht ganz so behagt. Kurz gesagt, er ist tot. Und das ist auch gut so. Keiner von Ihnen wird mehr unsere Autorität anzweifeln, denn ansonsten wissen Sie ja, was auf Sie zukommt.“
Die Schüler waren erschüttert. Ihre ganze Welt stand Kopf, sie konnten nicht glauben, was man ihnen gerade erzählt hatte. Es war das Schlimmste, was hätte passieren können, es war eingetreten, wovor sich alle am meisten gefürchtet hatten. An diesem Abend gingen die DA-Mitglieder auf die Barrikaden. Neville stellte sich als erster auf die Bank.
„Ihr Barbaren! Bringt uns doch gleich alle um, dann müssen wir eure Visagen nicht mehr ertragen!“
Und schon feuerte er einen Schockzauber auf Alecto. Diese wehrte den Fluch ab und schleuderte ihn zurück, sodass der Anführer der DA zu Boden ging. Nun erhoben sich auch alle anderen Mitglieder und begannen auf die Todesser zu feuern. Ein riesen Tumult brach los, worauf Flüche in den Bänken und Tischen einschlugen. Auch viele der Slytherins gingen gegen die Aufständischen vor. Cara wusste, dass es jetzt vorbei war. Die Schule war verloren. Sie mussten verschwinden, sonst wären sie am Ende des Tages alle in Azkaban oder schlimmeren Orten, wenn nicht sogar tot. Neville schien dasselbe zu denken und nickte Cara und Ginny zu. „Raus hier!“, schrien die drei fast gleichzeitig und rannten los. Sie versicherten sich, dass die DA Mitglieder folgten und schickten sie alle in andere Richtungen, um die Verfolger abzuschütteln. Von verschiedenen Seiten tauchten immer mehr Todesser auf, doch die Schüler waren schneller. Schliesslich erreichten sie den Raum der Wünsche. Cara zählte ab, ob niemand fehlte und zum Glück hatten es alle bis hierhin geschafft. Es war der dunkelste Tag des Schuljahres gewesen. Sie sassen nach der Flucht in Hängematten, die der Raum für sie bereithielt, und wünschten sich alle nichts mehr, als dass sie die Zeit hätten zurückdrehen können. Cara dachte an Severus, an Draco, an Fred und wünschte sich, sie hätte noch einmal mit ihnen sprechen können. Doch nun blieb ihnen allen nichts anderes übrig, als sich zu verstecken und darauf zu hoffen, dass sie eines Tages ihre Rebellion weiterführen konnten.


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