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Fanfiction

Another Charming Story - Book VII - Schweizer Käse

von Madam Malkin

Arthur erzählte ihnen eine Woche vor Harrys Geburtstag vom Plan des Ordens. Remus und Tonks, die vor wenigen Tagen geheiratet hatten, waren ebenfalls zu Besuch und leisteten ihm Schützenhilfe, denn der Plan fand wenig Zustimmung, vor allem nicht bei Molly. Doch sie alle wussten, dass es um Harrys Sicherheit ging und damit um ihrer aller Zukunft. Zu Caras Erleichterung wurde sie nicht wie Ginny angewiesen zu Hause zu bleiben, denn sie war volljährig und sie konnten alle Hilfe gebrauchen. Jedoch liess es sich Arthur nicht nehmen ihr zu versichern, dass es absolut in Ordnung wäre, wenn sie nicht dabei wäre.
„Wenn du dich noch nicht stark genug fühlst, dann haben wir vollstes Verständnis wenn –“
„Ich habe nichts mehr zu verlieren, Arthur. Ich werde dabei sein.“
Fred stand neben ihr und fühlte sich ein wenig gekränkt durch ihre Worte, doch er wusste, dass er eigentlich nicht so denken sollte. Sein Vater war schliesslich überzeugt und liess von Cara ab, als sie einwilligte an seiner Seite zu fliegen. Dennoch liess es sich Fred nicht nehmen, ihr auch mitzuteilen, dass er sich um sie sorgte.
„Weisst du, du hast echt viel durchgemacht, Cara. Ehrlichgesagt, ich finde es nicht gut, wenn du mitkommst.“
Ein sanftes Lächeln erschien auf ihren Lippen. Sie fand es süss, dass Fred sich um sei sorgte. Also legte sie ihre Hand an seinen Arm und sagte: „Wenn du bei mir bist, kann mir doch sowieso nichts passieren.“ Fred grinste nun auch. „Also schön“, antwortete er und griff nach ihrer Hand. „Aber wenn du nicht heil zurückkommst, habe ich ein Hühnchen mit dir zu rupfen!“
Cara begann zu lachen und es war so ansteckend, dass Fred miteinstimmte. Dann machten sie sich auf den Weg in die Küche, wo Molly den Nachtisch servierte.

Cara ging erst spät nach oben in ihr Zimmer. Ron, Fred und sie waren die letzten gewesen, die noch im Wohnzimmer gesessen und schliesslich die Lichter gelöscht hatten. Dass Ginny nicht in ihrem Bett lag bemerkte sie erst gar nicht. Sie machte kein Licht, um ihre Freundin nicht zu wecken und tastete im Dunkeln nach ihrem Pyjama. Doch dabei stolperte sie über einen Stapel Bücher auf dem Boden und fiel der Länge nach hin. Es musste ganz schön gepoltert haben, denn noch bevor sie sich aufgerappelt hatte, stand Fred in der Tür und machte das Licht an.
„Was suchst du denn auf dem Boden?“, grinste er. Cara kniete nun vor ihm und zog eine Augenbraue hoch. Schnell reichte Fred ihr seine Hand und half ihr auf die Beine. Dann trat sie etwas zurück, um ihre Kleidung abzuklopfen. „Sicher, dass du schon wieder fit bist?“, fragte Fred mit schiefem Grinsen.
Cara wollte ihn in die Seite boxen, machte einen Schritt vorwärts und stiess einmal mehr gegen den Bücherstapel. Diesmal hatte sie Glück und Fred hielt sie fest, bevor sie stürzte. Doch sie hatte keine Zeit sich über ihre eigene Ungeschicktheit aufzuregen, denn sie blickte geradewegs in seine blauen Augen, die sie beinahe zum Schmelzen brachten. Sie klammerte sich an seinen Armen fest und merkte einmal mehr wie kräftig diese waren. Er war reifer geworden, seine Züge verrieten es. Auch sein Verhalten zeugte davon, dass er nun ein erwachsener junger Mann war. Wie immer sah er unglaublich gut aus und Cara musste sich hüten, ihrer Leidenschaft einfach freien Lauft zu lassen. Denn sie wusste, dass sie es im nächsten Moment bereuen würde und auch Fred wusste, dass sie ihre Freundschaft einmal mehr aufs Spiel setzen würden, wenn sie jetzt unüberlegt handelten. Also liess er Cara los und ging einen Schritt zurück, um etwas Raum zwischen sie beide zu bringen.
„Also dann“, meinte er, „gute Nacht.“
Cara nickte ihm lächelnd zu drehte sich um. „Fred“, sagte sie fragend, ehe er den Raum verlassen konnte. Sie hatte soeben bemerkt, dass Ginny nicht in ihrem Bett lag. „Wo ist deine Schwester?“

Die Rothaarige sass auf der Bank vor dem Haus. Cara sah, dass sie geweint hatte. Natürlich kannte sie den Grund dafür; sie würde Harry wiedersehen müssen. Wortlos setzte sie sich neben ihre Freundin und legte ihr einen Arm um die Schulter. Ginny begann wieder zu weinen. Um sie zu beruhigen strich ihr Cara sanft über den Rücken. „Ich habe Angst“, sagte stammelte Ginny leise.
„So wie wir alle.“
Ruckartig löste sie sich aus Caras Umarmung und sah sie mit tränennassem Gesicht an.
„Ich sorge mich nicht um mich, nicht um den Krieg – um Harry! Ich weiss, er will den Helden spielen, muss es vielleicht sogar, aber warum gerade er? Warum verliebe ich mich in den ‚Auserwählten‘, der die Welt retten muss? Warum können wir nicht ein ganz normales Leben führen?“
Sie hielt inne und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. Cara wusste nicht, was sie darauf antworten sollte. Bisher hatte sie ihre Freundin immer für ihre Stärke bewundert. Doch anscheinend sah es in ihr drin ganz anders aus als es gegen aussen den Anschein machte.
„Ja, ich habe es gewusst. Nur unter dieser Bedingung sind wir zusammen gekommen. Ich habe es akzeptiert und ich habe es auch akzeptiert, als es sich von mir trennte, alles zu meinem Besten natürlich.“
„Er sorgt sich doch genauso sehr um dich, wie du dich um ihn, wenn nicht sogar mehr.“
„Das ist nicht gerecht! Es ist nicht gerecht, dass zwei sich liebende Menschen getrennt werden. Nicht bei dir und Draco, nicht bei Harry und mir. Ich verliere allmählich die Hoffnung darauf, dass diese Welt eines Tages ein besserer Platz sein wird.“
„Das darfst du nicht sagen, Ginny. Harry weiss, was er tut. Er wird unversehrt zurückkommen. Und dann werdet ihr zusammen sein können, so wie du es dir immer erträumt hast.“
Ginny lachte leise und schüttelte den Kopf. „Du kannst gut reden …“
„Wenn wir die Hoffnung verlieren, ist alles umsonst. Was auf uns zukommt, können wir nur durchstehen, wenn wir daran festhalten, dass wir diesen Krieg gewinnen können. Hör nicht auf an Harry zu glauben, so wie du es früher immer getan hast. Du weisst, dass er uns retten kann. Wir werden wieder bessere Zeiten erleben, wenn das alles hier vorbei ist. Aber du darfst die Hoffnung daran nicht aufgeben. Harry wird zurückkommen und ihr werdet glücklich werden, da bin ich mir sicher.“
Ginny warf sich erneut in ihre Arme und weinte. Cara wusste nicht, ob ihre Worte etwas ausrichten konnten, doch sie war froh, als sie ihre Freundin mit nach oben begleitete und ohne weitere Zwischenfälle einschlief.

Eine Woche vor seinem siebzehnten Geburtstag sollte Harry in ein sicheres Versteck des Ordens gebracht werden. Dazu reiste eine ganze Delegation von Mitgliedern nach Little Winshing, um ihn von dort aus zu eskortieren. Moodys Plan war gut, jedoch hatte er auch einige Schwächen. Schliesslich standen sie jedoch alle im Wohnzimmer von Private Drive Nummer 4. Harry wehrte sich vehement dagegen, dass sie alle ihr Leben für ihn aufs Spiel setzen würden, doch Mad-Eye hatte auch daran gedacht. Mit ein wenig Überzeugungskraft schaffte er es, dass sie sich alle mittels Vielsafttrank in Harry verwandeln konnten. Cara hatte zuvor noch nie Vielsafttrank zu sich genommen und es schmeckte in der Tat, wie Moody sie vorgewarnt hatte, nach Koboldpisse. Es dauerte nicht lange und da standen sieben Harrys im Wohnzimmer. Für Cara war es recht eigenartig sich im Körper eines anderen wiederzufinden und sie musterte sich von oben bis unten. Noch waren sie alle an ihrer Kleidung zu identifizieren, also zog Moody einen Sack hervor, indem sich neue Anziehsachen für alle befanden. Nun sahen sie alle aus wie eineiige Zwillinge. „Hermine?“, fragte Cara und sah zu ihrer Linken. Doch der Harry vor ihr schüttelte den Kopf und meinte; „Ron. Das ist Hermine.“ Dann wies er an ihr vorbei auf einen weiteren Harry, der sie anlächelte. Sie stellte fest, dass ihre Stimmen zum Glück gleich geblieben waren.
„Wow, wir sehen gleich aus!“, kam es von den beiden Harrys hinter ihr, deren Stimmen zu Fred und George gehörten. Cara grinste und war froh um die Auflockerung angesichts dessen was ihnen nun bevorstand. Nachdem sie alle angezogen waren begaben sie sich nach draussen. Cara drückte Hermine und Ron und wünschte ihnen viel Glück. Auch zu Harry ging sie nochmals hin, der bereits neben Hagrid im Beiwagen des Motorrades sass. Sie umarmte ihn und als sie sich von ihm löste sagte sie mit zittriger Stimme: „Pass gut auf dich auf.“
„Danke, Cara“, sagte Harry. „Du bist doch Cara, oder?“
Sie lachte leise und drückte ihm dann einen Kuss auf die Wange.
„Alle auf ihre Plätze“, donnerte Moody bereits ungeduldig, sodass Cara keine Zeit mehr hatte zu Fred zu gehen und sich von ihm zu verabschieden. Sie liess von ihrer Suche nach ihm ab und wandte sich Arthur zu, der bereits auf seinem Besen sass. Dann bestieg sie ihren Feuerblitz und wartete auf das Zeichen zum Start.
Fred war ebenfalls versucht gewesen vor dem Flug zu Cara zu gehen und ihr zu sagen, was er für sie empfand, denn immerhin konnten sie bei dieser Aktion drauf gehen. Doch er besann sich schnell eines Besseren, denn da war keine Cara, nur ein Harry der verdächtig nach ihrem Parfum roch.
„Na dann, auf zum Fuchsbau! Wir treffen uns da in einer Stunde“, verkündete Mad-Eye. „Keiner verlässt die Formation! Auf mein Kommando!“
Moody zählte von Drei runter. Der Motor von Hagrids Motorrad heulte auf und die übrigen erhoben sich in die Luft. Caras Herz pochte wie wild, doch Arthur lächelte ihr ermutigend zu. „Drei!“, rief Moody und schon rauschten sie los, in die Nacht hinein.

Sie flogen durch die kühle Nacht, über die Lichter der Stadt hinweg. Cara fühlte sich noch immer so elend wie am Anfang. Es war zu still, viel zu still und das konnte nichts Gutes verheissen. Arthur und sie waren in den hinteren Reihen gestartet und wurden durch die aufflammenden Blitze vor den Angreiffern gewarnt. Sie wechselten einen Blick, ehe die schwarzen Gestalten auch neben ihnen auftauchten. Cara hatte es geahnt. Schnell feuerte sie zurück und flog einige Schlenker, ehe sie Arthur nicht mehr sah. Wieder tauchten Gestalten neben ihr auf. Einen davon schickte sie mit einem Schockzauber in die Tiefe. Sie wollte gerade ihrem zweiten Verfolger einen Fluch entgegen schicken, als ihm die Kapuze vom Kopf rutschte. Eine Sekunde lang rang sie nach Luft. Sie hätte wissen müssen, dass Severus unter den Angreiffern war. Dieser wunderte sich darüber, dass der Harry vor ihm den Zauberstab sinken liess, doch dämmerte ihm schnell, wer da auf dem Besen sass. Den Plan hatte er gekannt und auch bald herausgefunden, was es mit den Gestalten auf sich hatte, die allesamt wie Harry Potter aussahen. Dieser Potter vor ihm musste Cara Diggory sein. In seinem Hals bildete sich ein Kloss und er liess sich zurückfallen. Er konnte ihr nicht wehtun.
Cara sah über die Schulter, als sie an ihm vorbeizog und ihr Tempo beschleunigte. Sie hatte ihn abgehängt. Dennoch stiegen Tränen in ihre Augen, woran nicht nur der Fahrtwind Schuld hatte. Dann tauchte der zerzauste rote Schopf von Arthur Weasley wieder neben ihr auf. „Geht es dir gut?“, brüllte er gegen den Wind und Cara nickte rasch. Er deutete ihr an, dass sie an Höhe verloren hatten und wieder aufsteigen mussten. Als sie die Wolken durchbrachen war von niemandem eine Spur zu sehen. Sie flogen noch eine Weile, ehe Arthur das Signal zum Landen gab. Bald schon erkannte Cara den Kirchturm von Ottery St.Catchpole. Vor dem Fuchsbau setzten sie am Boden auf. Cara sah sich hektisch um. Arthur eilte sofort ins Haus, um nach Molly zu sehen. Hagrids Motorrad stand bereits vor dem Fuchsbau, also war Harry sicher angekommen. Auch Bills Hippogreif war an der Hauswand angekettet. Hermine, die wieder aussah wie sie selbst, landete wenig später mit Kingsley gleich neben ihr. Schnell eilte Cara zu ihr und schloss sie in die Arme. Sie war unendlich erleichtert sie zu sehen. Auch Ron und Tonks erschienen daraufhin. Die Mädchen eilten auf sie zu, um sich nach ihrem Wohlergehen zu erkundigen. „Er war grossartig. Ich wär nicht hier, wäre er nicht gewesen!“, verkündete Tonks. Dann sah sie sich um und entdeckte Lupin, der mit George an seiner Seite den Hang hinunterstolperte. Schnell eilte sie auf ihren Mann zu. Dieser war unversehrt, doch George blutete stark. Lupin brachte ihn nach drinnen und auch die anderen folgten ihnen. Doch Cara stand noch immer zwischen den herumliegenden Besen und wurde immer nervöser. Alle waren sie hier, nur Fred fehlte. Sie hatte von Anfang an ein schlechtes Gefühl dabei gehabt, als er Mundungus zugeteilt wurde. Tonks kam wieder nach draussen und rief nach Cara. „Sind sie noch immer nicht hier?“, fragte sie. Das Mädchen schüttelte verzweifelt den Kopf. Sie hatte Tränen in den Augen und konnte kaum etwas erkennen. Tonks kam auf sie zu und legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Geh hinein, ich warte hier auf sie.“ Wieder schüttelte sie energisch den Kopf.
„Wo sind sie denn nur?“
Cara drehte sich um ihre eigene Achse und suchte den Himmel ab. Panik stieg in ihr auf. Wo war er? Er konnte doch unmöglich … KNALL.
Erschrocken wandte sie sich um. Vor ihnen war Fred appariert. Cara stürzte auf ihn zu und rief seinen Namen. Er nahm die Brille ab und eilte ihr ebenfalls entgegen. Sie erreichte ihn und legte ihre Hände an sein Gesicht. „Oh, Fred, ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht.“
Er hielt seine Stirn gegen ihre und sagte erschöpft: „Und ich mir um dich.“ Sanft nahm er ihre Hände, schloss die Augen und lächelte. „Jetzt sind wir in Sicherheit.“
Auch Cara lächelte. Sie war so erleichtert, dass sie nicht mehr auf ihre Worte achtete.
„Ich liebe dich.“
Erstaunt sah er auf. Seine Augen weiteten sich und fixierten die ihren. Er öffnete bereits den Mund, um etwas zu erwidern, als jemand hinter ihm seinen Namen rief. Es war sein Vater. „Kommt schnell, George ist verwundet!“
Fred liess Cara los und wandte sich sofort um. „Was?“
Dann lief er los. Tonks, die die beiden beobachtet hatte, kam zu Cara hinüber und führte sie ebenfalls ins Haus.

George lag auf der Couch. Cara schlug sie Hände vor den Mund, sie ertrug den Anblick kaum. An seiner linken Gesichtshälfte klebte Blut und er war kreidebleich. Sein Ohr fehlte. Fred eilte auf ihn zu und liess sich vor ihm auf die Knie fallen. Molly tätschelte weiterhin seinen Kopf und legte nun auch ihrem anderen Sohn eine Hand auf die Schulter. „Es geht ihm soweit gut“, erklärte sie heiser, denn sie hatte geweint. Inzwischen war Ginny neben Cara und Hermine getreten. Cara war froh, dass sie da war und ergriff dankbar ihre Hand.
„Wie fühlst du dich Georgie?“, fragte Fred schliesslich.
„Wie … ein Schweizer …“, entgegnete sein Bruder.
„Wie bitte?“
„Wie ein Schweizer Käse. Ich bin löchrig, Fred. Alles klar?“ George grinste schon wieder und das war ein gutes Zeichen. Auch Freds Mundwinkel zuckten.
„Das ganze Feld der Ohrenwitze steht dir offen und du entscheidest dich für ‚ich bin löchrig‘… schwache Leistung“, gab er zurück.
Trotz den Tränen in ihren Augen musste Cara lächeln. „Ich seh immer noch besser aus als du“, kam es von George, worauf Ginny ebenfalls grinste und Caras Hand drückte.
Dann trat Bill vor. „Mad-Eye ist tot“, erklärte er und die Stimmung aller sank erneut auf den absoluten Tiefpunkt. Dann holte er eine Flasche Feuerwhiskey vom Buffet, reichte jedem ein Glas und sie tranken auf Mad-Eye. Caras Kehle brannte, doch sie nahm dankbar einen zweiten Schluck an, je weniger sie heute Abend noch nachdenken musste, desto besser.

Molly hatte noch Tee gemacht, damit sie sich stärken konnten, ehe sich alle schlafen legten. Hermine und Cara blieben mit Ginny noch einen Moment sitzen, um ihrer Freundin zu berichten was sie erlebt hatten. Es tat ihnen gut darüber zu sprechen, um das Geschehene zu verarbeiten.
Später schleppten sich die Mädchen ebenfalls die Treppe hoch. Als sie das zweite Stockwerk erreichten, öffnete sich eine Tür zu ihrer Rechten. Sie schenkten ihr keine Beachtung, denn sie wollten so schnell wie möglich in ihre Betten. Fred trat hinaus und hielt Cara am Arm fest, die gerade hinter Ginny und Hermine die letzten Treppenstufen nehmen wollte. Sie wandte sich müde um. Erst da erkannte sie ihn. Mit grossen Augen sah sie ihn an. Ginny wandte sich kurz um, ging dann aber weiter und liess die beiden alleine zurück.
„Entschuldige, ich weiss, es ist schon spät, aber -“
„Nein, ich verstehe schon. Du willst darüber reden“, sagte Cara und sah zu Boden.
Fred nickte. Doch dann schwieg er.
Sie sah auf und beantwortete seine unausgesprochene Frage, die zwischen ihnen schwebte.
„Das habe ich ernst gemeint.“
Auf Freds Lippen erschien ein Lächeln. „Heisst das …?“
„Ich brauche Zeit. Die Trennung von Draco zu verkraften, ist nicht so einfach.“
„Verstehe“, meinte Fred traurig.
„Aber ich liebe dich und bin jetzt frei und wenn die Zeit gekommen ist …“
„Können wir zusammen sein?“
Cara nickte und lächelte ihn an. Auch er hatte wieder ein Lächeln auf den Lippen.
„Also dann, nimm dir die Zeit, die du brauchst.“
„Danke.“
Damit stellte sie sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn zärtlich. Zaghaft, aber es war ein richtiger Kuss. Nicht wie der im Kornfeld oder unter dem Mistelzweig. Ein aufrichtiger und ehrlicher Kuss.
Fred erwiderte ihn nur sehr sanft, denn er wollte sie nicht überfordern. Aber er war so überglücklich, dass es keine Rolle spielte. Er würde sie noch oft genug küssen können, wenn sie zusammen waren. Und das würden sie ganz bestimmt bald sein.
Cara löste sich von ihm und nahm seine Hände in ihre. „Ich geh‘ dann mal nach oben.“
„Tja, dann …“
„Gute Nacht.“
„Schlaf schön.“
Ein letztes Mal lächelten sie sich an, ehe Cara sich entfernte. Noch immer hielt sie seine Hand und liess erst los, als sie die ersten Stufen erklommen hatte.
Als sie den oberen Treppenabsatz erreichte, sagte Fred ihren Namen, worauf sie sich noch einmal umwandte.
„Ja?“
„Ich liebe dich auch.“
Ein letztes Lächeln, und sie verschwand hinter der nächsten Biegung.

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Meine Lieben, wie gefällt euch die neue Wendung? :)


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Ich war bei MTV in New York und es war tierisch kalt draußen. Sie brachten mich rüber ans Fenster und da stand dieses Mädchen, das nichts außer ein Harry-Potter-Handtuch trug und ein Schild in der Hand hielt, auf dem stand 'Nichts kommt zwischen mich und Harry Potter!'. Es war toll. Sie ist eine Legende.
Daniel Radcliffe