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Fanfiction

Mit dem Wissen wächst der Zweifel - Kapitel 2

von Pelagea

Inhalt: Auf der Suche nach Voldemorts Horkruxen geraten die Ordensmitglieder unverhofft in eine Sackgasse, ihnen fehlen wegweisende Anhaltspunkte. Von der ominösen Hoffnung geleitet, diesbezüglich hilfreiche Informationen in der Vergangenheit zu finden und auch aufgrund fehlender Alternativen, reist Hermione in Tom Riddles Schulzeit. Immerhin besagt ein weises Sprichwort, in der Jugend läge der Schlüssel zum Menschen. Fatalerweise mutet diese Aufgabe jedoch komplizierter an, als sie im ersten Augenblick erscheint, denn um die Handlungsweisen eines Menschen begreifen zu lernen, muss man sich gänzlich auf ihn einlassen. Doch was passiert mit einer jungen Seele, wenn sich jene in die nebulösen Tiefen des wohl kältesten aller Menschen wagt? Was wird sie dort finden? Und wie wirkt sich das auf Hermiones persönliche Entwicklung aus? – Das Spiel mit der Schlange beginnt. (HG / TR)

Disclaimer: Die Welt von Harry Potter gehört J. K. Rowling. Mir gehört nur die Handlung dieser Fanfiktion




Kapitel Zwei

Übermüdet und ausgelaugt lag Hermione in ihrem Bett. Eigentlich wäre es eine Freude in einen gnädigen und der Bewusstlosigkeit nahen Schlaf zu sinken. Denn, nach dem sie schon letzte Nacht kaum zur Ruhe fand, kam dieser kräftezehrender Tag hinzu. In fremder Umgebung, unter fremden Menschen und einer erdrückenden Mission auf den Schultern, fühlte sich das Mädchen mit einem mal so jung, wie es sich das eigentlich gar nicht leisten konnte. Da war dieser Wunsch zu einem Erwachsenem zu gehen und all seine Bedenken und Verpflichtungen von diesem übernehmen zu lassen, damit er dann beruhigend sagen könnte, dass... Hermione schüttelte den Kopf, um diese kindlichen und in ihrer Situation geradezu gefährlichen Hirngespinste von sich zu weisen.

Gewissenhaft ordnete sie sich wieder. Heute, nach ihrer Einteilung zu Ravenclaw wurde ihr noch ein Stundenplan ausgehändigt. Dieser berücksichtigte sogar die Bitte, so viele Fächer zu belegen, wie es die zeitlich bedingte Kapazität der Fächeraufteilung ihres Jahrgangs für einen Schüler maximal ermöglichte. Ihr Ziel - möglichst häufig mit Riddle im gleichen Klassenraum zu landen. Ärgerlicherweise hatte Slytherin die meisten gemeinsamen Stunden mit Gryffindor, Ravenclaw lag nur an zweiter Stelle. Dennoch empfand die neu-erwählte Ravenclaw ihre Entscheidung als sinnvoll, denn wäre sie wieder eine Gryffindor geworden, läge vermutlich ein noch tieferer Graben zwischen ihnen.

Es war allerdings schon eine eigenartige Vorstellung, morgen die blaue Uniform, statt ihrer Roten, anziehen zu müssen. Mal davon abgesehen, dass sie eventuell nicht mal passen würde. In ihrem persönlichen Schrank hier, in dem sie auch ein Nachthemd gefunden hatte, hingen einige Umhänge und Uniformen, die wohl, in weiser Voraussicht, Dumbledore besorgt haben musste. Nach dem sie aber vorhin gesehen hatte, dass die Mädchen zu dieser Zeit eine etwas fülligere Figur als die ihre zu pflegen schienen, eröffnete sich die Frage, ob da auch tatsächlich in ihrer Größe etwas dabei war. Denn wenn nichts davon passte, würde Hermione sich wohl künftig noch deplatzierter fühlen, als vorhin, nach dem Dumbledore sie im Ravenclaw Gemeinschaftsraum einer Vertrauensschülerin übergeben hatte. Auch wenn dieses Empfinden sicherlich mehr den persönlichen Ängsten entsprang, als etwa einer unzumutbaren Situation. Denn bisher waren die wenigen, mit denen sie gesprochen hatte, sehr nett zu ihr gewesen. Und Nicole, die Vertrauensschülerin, versuchte, herzlich bemüht, sie mit allem Notwendigen vertraut zu machen. Doch zu sehr mit sich selbst beschäftigt, hatte sie sich schon früh am Abend den neugierigen Blicken der Anderen entzogen und lag nun im Schlafsaal, in ihrem Bett.

Morgen stünden sie sich wohl zum ersten mal gegenüber. Bisher war der Gedanke erfolgreich verdrängt geblieben, sowohl dass er schon diesen Tag so nahe war, irgendwo innerhalb der Wände Hogwarts, als auch die Tatsache, sobald vor ihn zu treten. Und obschon es nicht anders ging, wünschte sie sich, er würde sie gar nicht erst ansehen. Seinen Blick auf sich zu spüren, ihr wurde ja schon alleine von dem Gedanken ganz flattrig und am liebsten hätte sie es erneut verdrängt, dabei war das der Grund, warum sie sich gewaltsam wach hielt. Sie musste darüber nachdenken um morgen adäquat zu reagieren, anstatt panisch wegzulaufen, sobald er vor ihr stünde. Wie sehr sie jedoch hin und her überlegen mochte, es erschien so surreal.

Das wird nichts, ich werde einfach tot umfallen., war ihr letzter Gedanke, bevor sie aufgab und in den Schlaf glitt. Denn, wie es war vor ihm zu stehen, ging über ihre Vorstellungskraft hinaus, eher würde sie noch begreifen, wie die Welt aussähe, besäße sie die Fähigkeit ultraviolettes Licht wahrzunehmen. *

~.~.~

Der nächste Morgen begann recht ruhig. Hermione wurde von Nicole geweckt, die vorsichtig an ihrer Schulter tippte und mit leiser und sanfter Stimme sprach.

„Guten Morgen, Hermione. Weil es dein erster Tag ist, habe ich mir überlegt, dich früher zu wecken, bevor du gleich noch das Gedränge im Gemeinschaftsbad mitbekommst.“ das Mädchen wirkte müde, das Haar zerzaust und das Gesicht noch recht emotionslos vom Schlaf. Die Augen schimmerten allerdings in einem warmen Ton. Hermione kam die Vermutung, ob sie vielleicht extra wegen ihr früher aufstand und ein Lächeln erschien auf ihren Lippen. „Danke, Nicole, das ist sehr umsichtig von dir.“ , entgegnete sie, woraufhin die Vertrauensschülerin lächelte.

Während Hermione ihre Sachen einpackte und zum Bad ging, kam etwas Zuversicht auf, vielleicht wäre es sogar möglich hier Freunde zu finden, die in den freien Stunden für Ablenkung sorgen könnten. Eine gute Tarnung wäre das ebenso.

Von ihrer Zuversicht war im Bad jedoch nichts mehr übrig, als sie ihrem gebadeten und angezogenem Spiegelbild entgegen blickte. Eingefallene Wangen, rote übermüdete Augen und das eigenwillige Haar verrieten nicht nur die Anstrengung der beiden letzten Tage, sondern auch die der letzten Jahre. Hinzu kam die tatsächlich ein Tick zu große Uniform in der das Mädchen verloren wirkte, noch zierlicher als sonst, während die Haut, die vom Gryffindor - Rot immer aufgefrischt wurde, nun vor dem blauen Hintergrund schneeweiß erschien, ohne jegliches Leben. Seufzend wirkte sie einen Zauber der zumindest ihr Haar bändigte, so dass es ihr in sanften und geordneten Wellen auf den Rücken fallen konnte, wie es zu dieser Zeit vielleicht eher üblich wäre. Auch reduzierte sie die Röte ihrer Augen und kniff sich in die Wangen um diese im Gegenteil rosiger erscheinen zu lassen. Wimperntusche und etwas Make-Up konnten auch nicht schaden, um etwas Kontrast auf ihrem Gesicht zu erzeugen. Es ging immerhin darum unauffällig zu bleiben und wenn sie hier wie ein Geist herumstolzierte, wäre das kaum möglich. Der Rest aber würde auch so gehen müssen, denn an ihrer Figur ließ sich so schnell nichts tun.

Hermione kam jedoch nicht umhin, zu bemerken, dass sie, so zurechtgemacht, für ihre Zeit noch recht passabel ausgesehen hätte. Auch wenn es hier sicherlich bloß Schadensbegrenzung war. So verließ sie, ironisch lächelnd, das Bad wieder um die restliche Zeit im Gemeinschaftsraum zu nutzen, indem sie Unterlagen für den heutigen Unterricht durchging.

Eigentlich besuchte sie in ihrer Zeit bereits das siebte Jahr, sodass ihr der Stoff eh bekannt wäre. In der Vorbereitung für diese Mission hatte sie sich aber mit einigen Themenbereichen, besonders intensiv beschäftigt. Immerhin war es eine bekannte Tatsache, dass Tom Riddle ein Genie war, und es wäre vermessen anzunehmen, mit ihm mithalten zu können. Jedoch konnte sie es sich auch nicht leisten, ihm sosehr unterlegen zu sein. Es wäre von Vorteil, nachvollziehen zu können, wie er handelte und warum. Ihre Hoffnung in dieser Aufgabe Erfolg zu erlangen, wurde darin bestärkt, als klügste junge Hexe ihrer Zeit zu gelten, denn das musste doch auch etwas wiegen!

Doch schon immer vom Selbstzweifel zerfressen, waren übermäßige Bemühungen ihr Weg, das auszugleichen, was ihr an Talent fehlen könnte, noch bevor es jemand merkte. Und obwohl sie bisher immer die Jahrgangsbeste wurde und ihr Wissen wuchs, wuchsen auch die Selbstzweifel. Denn auf perfide weise bestärkte diese Taktik die junge Schülerin in ihren Sorgen. Es war ihr unmöglich festzustellen, ob sie tatsächlich so talentiert war, oder aber ob ihr Können ausschließlich vom Lernen herrührte. Vielleicht hatte auch deswegen ihr Leben, nach dem die Reise hierher festgestanden hatte, nur noch ausschließlich aus Lernen und Üben bestanden. Die Angst vom Versagen war groß, sie ging bis an ihre körperlichen Grenzen und landete häufig im Krankenflügel.

Da ihr verboten wurde sich selbst mit Zaubertränken zu puschen, besorgte sie sich später die Zutaten, um die Tränke zu brauen, die ihre körperliche Ausdauer erhöhten und sie über dessen Grenzen hinaus brachten. Denn Hermione hatte schnell festgestellt, dass ihr Geist zu mehr fähig wäre, als ihr Körper zuließ, dabei musste sie doch an die Grenzen des Ersteren stoßen und nicht umgekehrt! Manchmal hatte sie sich gefragt, ob es ihr genauso schadete, wie bei Mugglekindern das Ritalin, das noch nicht mal annähernd starke Wirkungen besaß. Allerdings ließen die Umstände es nicht zu, darauf Rücksicht zu nehmen, wenn es darum ging, die Welt zu retten.

Welch ein Pathos!, dachte sie und schüttelte ärgerlich den Kopf, da es ihr peinlich war so kitschig zu denken.

„Stimmt etwas nicht?“, erklang eine weiche Stimme, so dass Hermione den Kopf hob und wiederum Nicole vor sich erkannte. „Nein, es ist alles in Ordnung, ich bin nur noch mal meine Bücher für heute durchgegangen.“, erklärte sie und war sich sicher, dass das Mädchen die Sorge in ihrer Stimme auf den bevorstehenden Unterricht beziehen würde. Tatsächlich lächelte Nicole sie beschwichtigend an.

„Das wird schon, die Professoren an dieser Schule sind sehr Kompetent und ich bin überzeugst, dass du alles gut schaffen wirst, immerhin bist du eine Ravenclaw! Außerdem siehst du schon viel besser aus als heute Morgen.“

Hermione nickte dankend und stand auf. „Ich hörte, in der großen Halle gibt es Frühstück, könntest du mich vielleicht dorthin begleiten?“

Selbstverständlich wusste sie, wo sie lang müsste, allerdings würde sie künftig darauf achten müssen, dass niemand bemerkte, wie gut sie sich eigentlich in dieser Schule auskannte.

~.~.~

In der großen Halle saß Hermione am Tisch der Ravenclaw und aß. Das war nun doch irgendwie seltsam. Schlaflose Nächte, Ängste, Sorgen und Albträume. Unzählige Versuche sich auszumalen, wie es sein würde, Verzweiflung und wieder Albträume. Gestern dachte sie noch, sie würde sterben, wenn sie ihn sah. Und nun, wo es so weit war, saß sie nur hier. Und aß.

Sie hatte ihn erst gar nicht gesehen, keine roten Augen, kein Nasenloses Gesicht, die die Aufmerksamkeit auf sich ziehen könnten. Es war nur ein hübscher Junge. Verstohlen schaute sie wieder in seine Richtung. Ein kleines Näschen, ausdrucksstarke Augenbrauen und klassisch – aristokratische Gesichtszüge, umrandet vom schwarzen, ordentlich gekämmtem Haar. Mehr sah sie aus der Ferne auch gar nicht.

Ihre Sorgen, sie wäre gar nicht fähig dazu, in seine Richtung zu schauen, verpufften, denn es klappte erstaunlich gut, man musste nur den Kopf heben. Diese Erkenntnis warf sie fast aus den Schuhen. Er war das Böse in Person, warum wirkte er so normal? Wäre die Welt gerecht, wäre er weder hübsch noch würde er sich so hervorragend in seine Umgebung einfügen.

Eine Stimme holte sie aus ihren Gedanken hervor.

„Wenn du aus Russland kommst, wieso sprichst du dann akzentfreies Englisch?“, fragte ein blondes Mädchen mit niedlichen Sommersprossen und leuchtenden Augen. Am Tisch herrschte ein reges Interesse an Hermione, immerhin kam es sonst nicht vor, dass jemand neu in das sechste Jahr hinzukam. Hermione zuckte mit den Schultern. „Ich bin eigentlich keine Russin. Ich heiße auch Hathaway mit dem Nachnamen. Allerdings lebten meine Eltern dort, weil sie von entfernten Verwandten ein Erbe angetreten hatten. Die ersten acht Jahre meines Lebens habe ich in England verbracht und auch in Russland überwiegend Englisch gesprochen“

Eigentlich wollte sie diese Unterhaltung nicht führen, ihre Geschichte war gut durchdacht, allerdings konnte man nie wissen, wo man ins Fettnäpfchen trat. Insbesondere weil sie sich so unwohl fühlte, er saß nur ein Tisch weiter und sie kam nicht umhin, ihn mit der Radioaktivität zu vergleichen, vor der sie sich als Kind so gruselte.

Wie auch bei ihm, war ihre tödliche Gefahr unsichtbar. Man sah sie nicht, hörte sie nicht, fühlte sie nicht. In Sicherheit gewogen ließe es sich getrost an einem dem Paradies gleichenden Ort leben und langsam an ihr verrecken, ohne davon überhaupt zu wissen. Tja, und in diesem radioaktiven Paradies, wäre er dann wohl der schönste aller Engel, schätzte sie.

„Hogwarts ist sehr anspruchsvoll, wenn du im Unterricht nicht mitkommst, können wir dich gerne in unsere Lerngruppe aufnehmen.“, wurden ihre Gedankengänge erneut unterbrochen. Der Vorschlag kam von dem Jungen, der ihr gegenüber saß. Er hatte sie, wegen seiner roten Haare ein wenig an Ron erinnert, doch nun, nach diesem Vorschlag, merkte sie, dass wohl jegliche charakterliche Ähnlichkeit ausgeschlossen war und sie musste lächeln. „Das hört sich gut an. Allerdings war ich früher immer ganz gut zurecht gekommen“

„Umso besser!“, entgegnete Nicole, die neben ihr saß. „ Dann hat man mehr Zeit sich mit den interessanteren Dingen des Lebens zu beschäftigen.“

Die Mädchen am Tisch kicherten und sie grinste leicht verschwörerisch. Hermione dagegen schaute etwas verunsichert. Vielleicht lag es ja daran, dass sie die letzten Jahre, außer dem Lernen und dem Krieg, nichts anderes im Kopf gehabt hatte, denn sie wusste nicht, worauf diese hinaus wollten.
„Jetzt schau nicht so unschuldig, wir haben es schon gemerkt!“, meldete sich lachend wieder das blonde Mädchen. Louisa, wie sie inzwischen wusste. Unsicher schaute Hermione wieder zu Nicole doch die schüttelte nur den Kopf. „Es ist ok, wir hören schon auf, dich in Verlegenheit zu bringen.“ Damit war diese Unterhaltung beendet noch bevor Hermione erfahren hatte, worum es ging. Erst auf dem Weg zu den Arithmantikräumen klärte sich das ganze etwas auf.

„Weißt du, ihn würde ich dir nicht empfehlen.“ wandte sich Nicole wieder an sie.

„Beziehst du dich auf die Unterhaltung beim Frühstück?“, schlussfolgerte Hermione.

„Ja, wir haben gemerkt, dass du Interesse an ihm hast. Du kannst im Endeffekt ja auch gerne schwärmen, nur unternehmen solltest du lieber nichts.“, erläuterte sie seufzend und in Hermione regte sich ein übler Verdacht, dennoch fragte sie. „Wen meinst du?“

„Riddle, der Vertrauensschüler vom Tisch der Slytherins. Du hast ihn mehrmals gedankenverloren angesehen und eher verspätet auf Fragen reagiert.“

Hermione ärgerte sich. Nach der sinnvollen Entscheidung im Hintergrund zu bleiben, waren solche Fehler, schon am ersten Tag, ja nicht sonderlich nützlich. Denn ganz darauf konzentriert, ihn von ihrer Beobachtung nichts merken zu lassen, war es ihr anscheinend entfallen darüber nachzudenken, wie das Ganze auf ihre Tischnachbarn wirkte.Ihr verhalten mochte aber auch daher rühren, dass es um einiges einfacher war, ihn anzusehen, als ihre Befürchtungen es prophezeit hatten, sodass sie sich etwas gehen lassen hatte.

„Das muss ja noch kein Interesse sein, er hat nur so... kühl ausgesehen.“, versuchte sie sich herauszureden und immerhin stimmte diese Aussage. Riddle schien darauf bedacht zu sein, einen bestimmten Eindruck von sich zu hinterlassen.

„Umso schlimmer. Normalerweise beschränkt sich dieses Interesse auf sein Aussehen und den Status. Er ist recht beliebt, musst du wissen. Es ist sogar davon auszugehen, dass er nächstes Jahr Schulsprecher wird. Aber wenn dir auch seine Persönlichkeit auffällt... nun, glaube nicht, er sei so etwas wie ein tragischer Held, den es zu retten gilt.“, warnte sie Hermione, diese lachte jedoch nur auf. Die Vorstellung war ihr so fremd, wie wohl kaum jemandem hier sonst. Andererseits wäre es auffällig als Neue und ohne ihn zu kennen, so etwas zu behaupten.

„Wieso, kann doch sein, dass er nur etwas Liebe braucht. Aber keine Sorge, ich werde mich für diese Rolle nicht anbieten“ scherzte sie und ergriff gleich die Gelegenheit, mehr über ihn zu erfahren, beim Schopfe.

„Wenn er also so beliebt ist und das Image des mysteriösen Jungen innehat, welchen ein verträumtes Mädchenherz gerne retten möchte“, faste Hermione zusammen. „wie kommt es, dass du so wenig von ihm hältst?“

„Ach nun... wenig halten ist es vielleicht nicht. Ich denke bloß, dass es vergeudete Bemühungen wären. Wir sind ja beide Vertrauensschüler und eigentlich ist er immer charmant und zuvorkommend. Ich habe schon oft beobachtet, dass sich Mädchen ihm annähern und bis zu einem gewissen Grad lässt er es auch zu. Ich habe ja auch versucht, mich mit ihm anzufreunden. Aber, wenn ich es mir dann genauer überlege, lässt er niemanden an sich heran. Gerade jemand der beliebt ist, müsste doch.. irgendwelche Beziehungen haben. Aber bei ihm geht es nicht in die Tiefe. Es ist vielleicht schwer zu beschreiben und ich kann mich kaum auf eine konkrete Situation beziehen... seine Andersartigkeit, wenn man das denn schon irgendwie betiteln möchte, scheint so flüchtig, dass sie den meisten entgeht. Nur wenn man ehrlich wäre... es ist ja nicht so, dass man ihn jemals tatsächlich an irgendetwas interessiert gesehen hätte, oder dass er sich freuen würde. Nicht mal ehrlich belustigt erlebt man ihn. Er ist galant und zeigt eine gewisse Bandbreite an Gefühlen, die zwar zu einer Situation passen, aber, wie es scheint, nicht zu ihm selbst, sie sind nicht aufrichtig“, sie machte eine pause, als suchte sie nach Worten, um dann fortzusetzen. „Ich habe das Gefühl, dass je näher man ihm kommt... desto weiter ist man von ihm entfernt.“

„Hm... du scheinst dir gründliche Gedanken über ihn gemacht zu haben.“, merkte Hermione vorsichtig an. Sie hatte hier eine ganze Analyse erhalten, diese konnte kaum von ungefähr kommen. Doch Nicole schaute weg und Hermione entschied, das Thema , wie sie zu ihm stand, sacken zu lassen.

„Also hat er auch keine Freunde?“

„Doch, Freunde hat er schon. Ich weiß aber nicht, wie genau es sich bei denen verhält. Manchmal hat man den Eindruck, das wäre keine Freundschaft, sondern eine Art Hierarchie die sich da bei den Slytherins aufgebaut hat. Jedenfalls ist da viel Geheimtuerei.“

Hermione fragte auch da fürs erste nicht weiter nach. Sie konnte sich durchaus vorstellen, was für eine Hierarchie das sein sollte und wer da an deren Spitze stand.

„Da sind wir.“ Nicole schien froh, dem lästigen Thema entkommen zu sein, das sie selbst angefangen hatte. Beide Mädchen betraten den Raum. Es sah eigentlich alles aus, wie in Zukunft bis auf ein paar irrelevante Abweichungen.

„An meinem Tisch ist leider nichts mehr frei, der Raum ist ja auch recht klein. Aber schau, neben Gilead ist noch ein Platz.“ Gilead war der Ron – Junge vom Ravenclaw Tisch.

Kaum dass alle ihre Plätze eingenommen hatten, Hermione machte nicht den Fehler, zu suchen, ob Riddle auch im Raum war, kam auch schon der Lehrer herein.

„Guten Morgen, bitte legen Sie ihre Hausaufgaben links, an den Rand jeden Tisches, ich sammle sie gleich ein.“ Im ersten Moment wäre sie fast zusammengezuckt, denn diese tiefe Stimme erinnerte sie an Snape. Allerdings musste man eingestehen, dass Snapes Stimme ein eindrucksvolleres Timbre aufwies.

Tatsächlich aber hätte dieser Lehrer zumindest ein Verwandter von ihm sein können. Sein Dunkles Haar war ähnlich geschnitten, und er blickte grimmig, als er den Raum durchquerte und seine Roben hinter sich flatterten ließ. Den größten Unterschied stellten wohl seine blauen Augen dar.
Als er vorne ankam, wandte er sich direkt an Hermione.

„Miss Hathaway, nehme ich an?“, hörte sie ihn tief reden, während seine Augen die verschreckte Schülerin herablassend fixierten. „Ich empfehle Ihnen, mit dem Unterrichtsstoff gleich mitzukommen, sollte es jedoch Probleme damit geben, so kann ich es Ihnen keines Falls empfehlen, mich damit zu belästigen, stattdessen gehen Sie bitte gleich zum Schulleiter damit er Sie in einen der unteren Jahrgänge versetzen kann“, erklärte er trocken, scheinbar über die Tatsache verärgert, eine neue Schülerin in seinen Räumen begrüßen zu dürfen. Dann wandte er sich wieder ab, ohne eine Antwort abzuwarten, während in der Klasse ein paar unterdrückte Lacher ertönten. Wäre das hier nicht Arithmantik, hätte man annehmen können, tatsächlich Snape vor sich zu haben. Vorsichtig spähten ihre Augen durch den Raum. Ein paar Schüler, unter anderem Nicole, blickten ihr mitleidig entgegen. Da traf sie plötzlich, wie der Blitz, Tom Riddles desinteressiert - dezenter Blick. Gerade noch so ein Keuchen unterdrückend, konzentrierte sie sich auf ihre rasenden Gedanken und darauf, welche Reaktion wohl jetzt die unauffälligste wäre. Die Entscheidung wurde ihr aber abgenommen, da er sich bereits abgewandt hatte. Tonlos seufzte sie, dieser Möchtegern – Snape war wohl kein angenehmer Genosse, aber zumindest schien Riddle nicht besonders an ihrer Person interessiert.

„Mach dir nichts draus.“, flüsterte Gilead neben ihr. „ Damerell ist immer so ein Kotzbrocken, ignorieren ist die beste Lösung, sonst gibt es nur Punktabzüge und Strafarbeiten.“ Hermione grinste, das konnte sie sich gut vorstellen.

Der Rest der Ersten dieser Doppelstunde war dann recht langweilig, denn gerade weil die Arithmantik einer ihrer liebsten Fächer war, vor allem wegen der anspruchsvollen Anforderungen an Koordination und Logik, hatte sie sich auch in ihrer Freizeit viel damit beschäftigt. Insofern forderte sie das heutige Thema nicht.

Sie sollten eine Gleichung erstellen, mit zwei Bestimmten und drei Variablen, über die entscheidenden Wendungen ihres Lebens innerhalb der nächsten fünf Jahre. Wobei es für eine solche Rechnung eine weitaus höhere Menge an Variablen bedurft hätte. Diese vereinfachte Darstellung würde mehr, als nur ungenaue Antworten liefern. Trotzdem entschied Sie, dass es in ihrem Fall wohl auffällige Differenzen gegenüber den Ergebnissen der restlichen Schüler geben dürfte, also baute sie ein paar Fehler ein (die meisten hier machten eh Fehler). Denn, während alle hier ihren Prüfungen entgegen sahen, danach eventuell einem Job, Familie und anderen üblichen Aktivitäten für junge Zauberer dieser Zeit (mit Ausnahme von Tom Riddle), würde sie vermutlich erst mal gar keine Prüfungen schreiben, denn es stand der Höhepunkt eines Krieges bevor, in dem Hermione bereits seit über zwei Jahren mitkämpfte (In diesem Szenario wiederum bekam Tom Riddle erneut eine Rolle).

Wie der Rest der Klasse ließ sie ihre Gleichung vor sich schweben, die Geraden der Bestimmten bekamen hierbei eine dunklen Farbe, die Kurven der Variablen – eine leuchtendere. Aufgrund der eingebauten Fehler lieferte ihre Gleichung zwar Ergebnisse, erwachte aber nicht zum leben.

Möglichst unauffällig wanderte ihr Blick im Raum , und es ließ sich schnell feststellen, dass bisher nur an einem Tisch die Gleichung „lebte“. Und da Tom Riddle eh als Genie galt, würde ihr kaum jemand etwas vorwerfen können, wenn sie ein mittelmäßiges Ergebnis ablieferte. Im Kopf versuchte sie trotzdem umzurechnen, wie ihre Gleichung aussehen würde, hätte sie die Fehler nicht eingebaut, um sich wenigstens irgendwie zu beschäftigen.

„Miss Hathaway, könnten sie diese offensichtlichen Fehler bitte beseitigen, ich habe den Eindruck, sie wollen meine Meinung Ihnen gegenüber bewusst bestätigen?“, erklang erneut der Bariton ihres Lehrers, diesmal direkt neben ihr.

Hermione zuckte erschrocken zusammen. Ihre mühevolle Analyse darüber, welche Fehler die anderen machten um diese entsprechend zu wiederholen, damit sie selbst mit ihren Verfehlungen im Durchschnitt lag, war nun umsonst gewesen. Aufgrund ihrer Entlarvung ergebend seufzend, murmelte sie: „ Ja, Professor.“, und verschob die Schnittpunkte an die ihr selbst entsprechenden Stellen, bis die Farben der Kurven klarer wurden, was darauf hindeutete, dass ihre jetzige Lage nun besser mit der Realität der künftigen Ereignisse in ihrem Leben korrelierte. Daraufhin wartete Sie dass er ging, doch er blieb noch eine gefühlte Ewigkeit, etwa eine Minute, neben ihr stehen bevor er erneut, im perfekten Snape – Bariton, zu ihr sprach.

„Miss Hathaway, strapazieren sie bitte nicht meine Geduld. Ich sehe, dass die rote Linie Ihnen nicht entspricht, beheben sie den Fehler, sofort.“

Die rote Linie war eine Bestimmte und entsprach ihrem Leben. Da es bei ihr hiermit aber recht kläglich aussah, hatte sie sie verzaubert.

„Professor, ich kann den Fehler leider nicht entdecken. Allerdings ist diese Gleichung doch im soliden Mittelbereich, ich dürfte meine Postion im sechsten Jahrgang somit erhalten können.“, wisperte Hermione in der Hoffnung, niemand sonst würde sie hören, auch wenn sie sich bewusst war, dass einiges an Aufmerksamkeit bei ihnen lag. Dennoch war sie nicht bereit den Zauber von der roten Linie zu nehmen.

„So, sie können den Fehler nicht finden?“, spottend in die Länge gezogene Worte. „Soll ich vielleicht an ihrer Stelle den Zauber von ihr nehmen, mit dem Sie sie höchstpersönlich belegt haben?“ fragte er und Hermione starrte ihn geschockt an. Wie hatte er das gemerkt? Der Zauber, der auf der Bestimmten lag, war so dezent in seiner Wirkung auf die gesamte Gleichung, dass er im Normalfall nicht gefunden wurde, so dass Arithmantiker, ohne weiterer Anhaltspunkte, davon ausgehen mussten insgesamt irgendwo, in der Bestimmung der Variablen zum Beispiel, geringe Fehler zugelassen zu haben, welche zu dieser undefinierbaren Verklärung führten. Ihr Störelement, also dieser Zauber, war einem kompliziertem Computervirus ähnlich und wurde normalerweise erst nach einer Zeitaufwendigen Analyse entdeckt.

„Also, Miss Hathaway,“, diesmal nur ihr Name ironisch in die Länge gezogen. „ an Ihrem Blick erkenne ich, dass sie durchaus wissen, welchen Zauber ich meine, lösen sie ihn.“ , diese scharfe Stimme jagte ihr eine Gänsehaut über den Rücken und da sie eh keine andere Möglichkeit zu entkommen mehr sah, entfernte sie den Zauber. Sofort erstrahlte die gesamte Gleichung in klaren Farben die besagten, dass alle Variablen korrekt und sauber aufgestellt worden waren. Die Kurven erwachten zum leben und würden sich nun bis zu einem gewissen Grad auch selbst bewegen können, sollten Ereignisse in ihrem Leben passieren, die sie betrafen, während die Bestimmte, die ihr Leben darstellte, in einem gleichmäßigen Rhythmus zu pulsieren begann.

Eine Weile blieb Professor Damerell still neben ihr bis er dann die Taktlosigkeit besaß tatsächlich anzumerken: „Miss Hathaway, können sie mir verraten, warum die Wahrscheinlichkeit ihres Ãœberlebens innerhalb der Nächsten fünf Jahre bei 50 Prozent liegt?“

Im ganzen Raum war rascheln zu vernehmen, nun hatten sie wohl volle Aufmerksamkeit, wundervoll!

Verärgert blinzelte Hermione zu ihrem Professor hinauf. Hätte er nicht wenigstens nach der Stunde darauf ansprechen können? Könnte sie, würde sie jetzt Feuer spucken.

„Nun Professor, da gibt es ja viele Möglichkeiten, wie es zu so etwas kommen kann.“, belehrte sie ihn, da es wohl kaum eine Rolle spielte, was genau sie antwortete.

„Was wollen Sie damit andeuten?“, verärgertes Brummen.

„Ich weiß nicht, spontane Selbstentzündung vielleicht?“, schlechter Scherz.

„Kommen sie nach dem Unterricht zu mir.“, 1-0 für Professor Damerell alias Snape.

Seufzend sackte Hermione auf ihrem Stuhl zusammen. So hatte sie sich den ersten Tag der Hermione – bleibt – unauffällig – Phase ihres Planes nicht vorgestellt. Wie sollte sie nun das Mädchen von nebenan darstellen, das keinerlei Gefahr für den Nächsten Mörder - Nummer 1 bedeuten könnte? Nicht nur, dass sie eine perfekte arithmantische Gleichung erstellt hatte, nein, sie hatte diese auch noch billig verklärt um zu vertuschen, dass sie dem Tode nahestand! Das schrie doch geradezu nach einer geeigneten und besonders billigen Verschwörungstheorie!

Und sie hoffte dass sie gerade bloß paranoid war, denn sie meinte Riddles Blick an sich spüren zu können. Es käme ihr jedoch nicht in den Sinn, das zu überprüfen, sie hatte sich für heute bereits genug verdächtig gemacht.

Und sie hatte es sich sogar selbst zuzuschreiben, denn in all ihren Bemühungen die Jahre zuvor, wollte sie, in ihrem üblich egozentrischen Streben nach Perfektion, stets nur die besten Ergebnisse erzielen in allen Disziplinen. Nun, wo es doch einfach nur darum ging eine verdammte, mittelmäßige, arithmantische Gleichung aufzustellen, mit für Sechstklässler typischen Verrechnungen, etwas, dass sicher selbst Lavender geschafft hätte, hätte sie Arithmantik gewählt, war sie heillos überfordert. Also als Spion bräuchte sie sich gar nicht erst irgendwo zu bewerben.
„Ähm..Hermione?“ flüsterte Gilead und sie schaute auf.

„Stimmt diese Gleichung... bist du irgendwie in Gefahr?“, die Stimme klang unsicher und ein wenig besorgt.

„Aber nein, mit den wenigen Variablen ist sie so ungenau, dass man das gar nicht ernst nehmen kann.“, log sie ungeniert. Beziehungsweise ungenau war die ja wirklich.

Gilead lächelte unsicher, es war unschwer zu erkennen, dass er an der Aufrichtigkeit ihrer Worte zweifelte, aber er übte auch kein Druck aus und sagte stattdessen : „Trotzdem beeindruckende Leistung, sie „lebt“! Ich denke, ich sollte dich tatsächlich in unsere Lerngruppe einladen.“, es funkelte in seinen Augen scherzhaft und sie lächelte zurück, irgendwie erinnerte er sie ja doch an Ron.





* ... eher würde sie noch begreifen, wie die Welt aussähe, besäße sie die Fähigkeit ultraviolettes Licht wahrzunehmen : ich beziehe mich hier auf Kants Theorie, nach der ein Mensch ausschließlich dann fähig sei, sich etwas vorzustellen, wenn es seinem „Erkenntnissapparat“ zugänglich wäre.(z.B. ein schwebender Baum, der zwar physikalischen Gesetzen auf der Erde widerspricht, aber durchaus etwas ist, das man sehen könnte, sollte es geschehen und ist somit vorstellbar) dagegen der Unfähigkeit, sich etwas vorzustellen, das auch der menschliche Körper unfähig wahrzunehmen ist (b.B. das ultraviolette Licht, das, im Zusammenspiel mit dem roten, blauen und grünen Licht insgesamt eine ganz neue und viel reichere Farbwahrnehmung bedeuten würde (die Welt sähe dadurch ganz fremd aus) , die wir uns aber nicht vorstellen können, da es außerhalb der Möglichkeiten unseres Körpers liegt, obwohl es überall um uns Herum ist (Bienen können es sehen)) Selbstverständlich ist das, was Hermione sich da nicht vorstellen kann nicht außerhalb ihrer körperlichen Möglichkeiten, sondern außerhalb ihrer persönlichen, seelischen.


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