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Fanfiction

Feels Like Home - Dezember: Verlieren

von ChrissiTine

16. Dezember: Verlieren

„Ich glaube wirklich, dass wir das öfter machen sollten", sagte sie am späten Abend, während sie zusammen unter ihrer Dusche standen und gerade den besten Sex gehabt hatten, an den sie sich erinnern konnte.

„Ich hab nichts dagegen", erwiderte er und küsste sie unter dem Wasserstrahl. Er schmeckte nach Seife und Leitungswasser. „Vielleicht können wir es das nächste Mal mit einer Augenbinde versuchen?"

Dominique erschauderte. Sie biss sich auf die Lippe und nickte. „Klingt gut", flüsterte sie heiser und fuhr mit ihrer Hand durch seine nassen Haare. Sein Oberkörper sah einfach lächerlich gut aus und ihre Knie wurden weich. Wäre sie nicht noch völlig erschöpft von vorhin, hätte sie sich schon wieder auf ihn gestürzt.

„Wie wäre nächstes Wochenende?", schlug er vor, während er den letzten Rest ihres Shampoos aus den Haaren spülte. „Du hast doch jetzt erstmal Pause mit dem Training, oder? Die Saison ist vorbei."

„Ja, stimmt." Er drehte das Wasser ab und griff nach dem nächsten Handtuch, in das er sie einwickelte. „Aber nächstes Wochenende geht nicht." Sie stieg aus der Dusche und schloss die Augen, als ihr einfiel, warum sie nicht konnte. Und was das zu bedeuten hatte.

„Okay, wie wäre das übernächste? Ich glaube, wir sollten sowas nicht unter der Woche machen, dann haben wir Zeit, uns zu erholen." Er wickelte sich ein Handtuch um die Hüfte und schlang die Arme um sie. Er küsste ihren Nacken und sie bekam eine Gänsehaut.

Sie atmete tief durch und schüttelte den Kopf. „Das wird auch nicht gehen", sagte sie mit erstickter Stimme. Seine Lippen lösten sich von ihrem Nacken und ihre Blicke trafen sich in dem beschlagenen Spiegel.

„Wieso nicht?", fragte er leise.

„Weil … weil …" Sie löste sich aus seinen Armen, drehte sich um und trat einen Schritt zurück. Sie stieß mit dem Rücken in ihr Waschbecken. „Brian hat mich eingeladen, nächste Woche mit ihm in sein Strandhaus zu fahren und es wäre einfach nicht fair …" Sie hatte versucht, es zu verdrängen und die letzten Stunden war ihr das auch wunderbar gelungen. Sie hatte kaum klar denken können bei seinen Berührungen und sie hatte fast vergessen, was sie Brian versprochen hatte. Aber leider nur fast. Sobald sie mit Brian geschlafen hatte, würde es ernst sein zwischen ihnen, wären es mehr als nur zwanglose Verabredungen, die nicht mehr zu bedeuten hatten. Brian war ein wunderbarer Mann und er verdiente nicht, dass sie weiterhin mit Steven schlief. Es war so schon schwer zu rechtfertigen, was sie mit ihm machte.

Er schloss die Augen und ließ seine Hände sinken. „Okay", sagte er mit zittriger Stimme. „Das war's dann wohl. War schön, dich wieder getroffen zu haben, Weasley." Er schluckte. „Schönes Leben noch."

„Steven …" Dominique wollte ihn aufhalten, wollte ihm sagen, dass er noch nicht gehen musste, dass sie dieses Wochenende noch genießen konnten. Sie wollte nicht, dass sie so auseinandergingen, sie wollte nicht, dass er einfach so verschwand, dass er sie allein ließ, dass er sie einfach so abhaken konnte, als wäre das zwischen ihnen nichts gewesen, als hätte es nichts bedeutet, als wäre es nur Sex … aber es war nur Sex. Es war nicht mehr und es war nicht fair, von ihm zu verlangen, dass er blieb, während sie mit einem anderen zusammen war. Das war alles nicht fair, verdammt nochmal!

Sie folgte ihm trotzdem und sah gerade noch, wie er sein T-Shirt über den Kopf zog und seine Jeans zuknöpfte.

„Ich versteh's", sagte er traurig, als er sie in der Tür stehen sah. Er ging zu ihr, vergrub die Hände in ihren nassen Haaren und küsste sie, drängend und verzweifelt. Sie wimmerte und versuchte, ihre Tränen zurückzuhalten. Er strich ihr über die Wange, berührte ihre geschwollenen Lippen. „Mach's gut, Dominique." Er ging zu ihrem Kamin, warf etwas Flohpulver hinein und war Sekunden später verschwunden.

Sie blinzelte und konnte kaum glauben, wie schnell es plötzlich zwischen ihnen vorbei war. Das hatte sie nicht gewollt.

/-/

„Und, schon aufgeregt?", fragte Annie neugierig. Sie stellte einen Krug mit Eistee auf den Gartentisch und ließ sich neben Dominique in die Hollywoodschaukel sinken, die Louis und sie letzten Sommer in ihrem Garten aufgestellt hatten. David saß auf der Veranda unter einem riesengroßen Sonnenschirm in seinem Laufstall und spielte mit Kuscheltieren und Bauklötzen.

„Wieso? Das wichtigste Spiel der Saison ist vorbei", erwiderte Dominique verständnislos. Sie goss den Tee in ein großes Glas mit Strohhalm und lehnte sich zurück.

„Das mein ich doch gar nicht", grinste Annie und wackelte mit den Augenbrauen. Dominique musste grinsen. „Brian hat mir gestern in der Mutter-Kind-Gruppe erzählt, dass ihr nächste Woche in sein Strandhaus fahrt. Er hat mir ein Foto gezeigt, das Haus sieht fantastisch aus. Direkt am Meer. Wunderschön."

Dominique zuckte mit den Schultern. „Meine Eltern haben ein Haus direkt an der Klippe. Ich kenn das Meer." Sie liebte das Meeresrauschen und den salzigen Geruch, aber es war nichts Besonderes.

„Ja, schon, aber du kennst das Meer mit Brian nicht", lachte Annie und stieß sich mit den Füßen ab, sodass sich die Schaukel in Bewegung setzte. „Er ist so aufgeregt, es ist richtig niedlich."

„Es ist nur ein Haus am Meer, es ist nicht die Quidditchweltmeisterschaft", sagte sie augenverdrehend. Es war nur ein Wochenendausflug, es war keine große Sache. Sie hatte es sowieso schon viel zu wichtig gemacht, so war es gar nicht. So war es einfach nicht!

„Ach komm schon, ich könnte jemanden dafür umbringen, ein Wochenende allein mit Louis in so einem wunderbaren Haus zu verbringen." Annie seufzte sehnsüchtig und Dominique hätte ihr beinahe angeboten, an ihrer Stelle zu gehen und Louis mitzunehmen. „Es muss dich doch auch freuen, endlich ungestört Sex mit ihm haben zu können. Wie oft hat euch Laurie schon unterbrochen?" Dominique wandte den Blick ab und trank einen großen Schluck. „Nicki?", fragte Annie stirnrunzelnd, als sie nichts sagte. „Ihr hattet doch schon Sex, oder? Ihr trefft euch seit mindestens einem halben Jahr. Mary hat mir erzählt, dass du einen Haufen Reizwäsche gekauft hast. Was hast du denn damit gemacht?"

„Wer zum Teufel ist Mary und woher weiß sie, was ich gekauft habe?", wollte Dominique verwirrt wissen. Sie kannte niemanden, der so hieß.

„Sie arbeitet in diesem Unterwäscheladen im Einkaufszentrum, wo du das halbe Sortiment gekaut hast. Ich bin ein paar Tage nach unserem Shoppingtrip vor Weihnachten zu ihr gegangen, weil ich etwas Neues wollte. Sie hat erwähnt, dass dir viele von den Sachen gut gefallen haben und sich erkundigt, ob ich weiß, ob sie deinem Freund auch gefallen haben. Du magst doch keine Spitzenunterwäsche, du kaufst seit Ewigkeiten diese billige praktische Baumwollunterwäsche im Supermarkt."

Dominique wurde rot. Manchmal vergaß sie, wie gut Annie sie kannte. „Ich wollte auch mal was Neues, okay? Darf ich mich nicht sexy fühlen? Muss Sex immer der Grund sein?"

„Natürlich nicht", lenkte Annie ein. „Aber dir war das doch noch nie vorher wichtig."

Dominique lehnte sich mit geschlossenen Augen nach hinten und ließ sich schaukeln. „So wichtig ist es auch nicht", sagte sie schließlich. „Aber ich hatte plötzlich alle diese schönen Kleider und dazu hat meine Unterwäsche nicht gepasst. Ich bin immer noch kein großer Fan davon, aber der schwarze Spitzen-BH passt doch besser zu einem Abendkleid als mein grauer Sport-BH. Mein Busen sieht darin viel besser aus. Es sieht wirklich so aus, als ob ich einen hätte."

Annie lachte. „Du hast einen Busen. Er ist nicht groß, aber stell dir vor, du müsstest täglich mit Doppel-D auf einem Besen fliegen. Du hättest schon mit zwanzig Rückenschmerzen gehabt."

„Jaah, da hast du wohl Recht", stimmte Dominique zu. Sie trank ihr Glas leer und lehnte ihren Kopf an Annies Schulter.

„Hast du wirklich noch nicht mit ihm geschlafen?", fragte Annie nach einer Weile, in der sie nur vor- und zurückgeschaukelt und Davids Lachen zugehört hatten.

„Nein", murmelte Dominique. „Es war … es hat sich einfach noch nicht richtig angefühlt. Wir gehen alle paar Wochen mal essen und das eine oder andere Mal mit Laurie in den Park, aber es ist wirklich nicht so ernst und ich wollte einfach nicht …"

„So klang das bei ihm aber nicht", erwiderte Annie überrascht. „Er erzählt jedes Mal von dir und euren Verabredungen und wie toll du bist und wie froh er ist, mit dir zusammen zu sein. Bei ihm klang das sehr ernst."

„Wirklich?" Es war das erste Mal, dass sie davon hörte, aber sie hatte Annie in der letzten Zeit auch nicht viel gesehen, und wenn sie zusammen waren, war sie immer ausgewichen, wenn Annie auf Brian zu sprechen kam, weil sie absolut keine Ahnung hatte, was sie sagen sollte, wenn Annie ihre Gefühle analysieren wollte. Annie liebte das und Dominique hasste nichts mehr.

„Ja. Ich glaube, er ist wirklich in dich verliebt", sagte Annie erfreut. „Das ist doch gut, oder? Nach all den Reinfällen ist es doch schön, endlich einen netten Mann zu finden, der dich gern hat und nicht total bescheuert ist."

„Mhm." Annie hatte natürlich Recht. Dominique hatte sich einen Mann wie Brian gewünscht, während sie einen Idioten nach dem anderen getroffen hatte. Aber jetzt, wo sie ihn hatte, war sie sich nicht sicher, ob sie ihn wirklich wollte. Besonders, wenn die ganze Sache zwischen ihnen so viel wichtiger für ihn war als für sie. Wenn er wirklich so verliebt in sie war, dann musste sie ihm erzählen, dass sie die ganze Zeit mit einem anderen Mann geschlafen hatte. Und das konnte sie wirklich nicht erklären.

„Nic, wenn du nicht auch so für ihn empfindest, dann ist das doch auch in Ordnung", sagte Annie und drückte mitfühlend ihre Hand. „Wenn es nicht zwischen euch gefunkt hat, dann hat es eben nicht zwischen euch gefunkt. Er wird zwar nicht gerade glücklich sein, aber er wird wieder jemanden finden, und du auch."

„Du hast leicht reden, du bist verheiratet", murmelte Dominique. Brian sprach immer davon, wie glücklich er darüber war, dass er sie gefunden hatte, wie sollte er jetzt wieder anfangen, jemanden zu suchen?

„Aber ich weiß, wie es ist, mit jemandem zusammen zu sein, den man nicht so liebt, wie man sollte. Damit wird man nicht glücklich." Sie hatte sich nach Hogwarts von Louis getrennt, weil er nach Frankreich gehen wollte und sie nicht und war dann jahrelang mit dem Langweiler Habakuk zusammen gewesen, den Dominique nie gemocht hatte. Annie hatte Ewigkeiten gebraucht, bis sie sich schließlich für Louis entschieden hatte.

„Liebe ist scheiße", seufzte Dominique deprimiert. Liebe war viel zu kompliziert, anstrengend und schmerzhaft. Liebe war es nicht wert.

„Aber auch wunderschön. Sonst hätte ich jetzt nicht David. Und sie kann einen so unglaublich glücklich machen. Wenn Brian nicht der Richtige ist, dann wird dich niemand zwingen, mit ihm zusammen zu sein."

„Den Richtigen gibt es nicht." Zumindest nicht für sie. Es lief immer etwas schief.

„Nicht jeder findet den Richtigen mit sechzehn, so wie ich." Oder Victoire. Rose. Onkel Harry und Tante Ginny. Onkel Ron und Tante Hermine. Molly. Fred. „Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es auf der Welt niemanden gibt, der dein Leben ein kleines bisschen besser machen kann."

Dominique schluckte. Annie lächelte sie hoffnungsvoll an. „Ich hab übrigens gesehen, dass Steven Davies sich das Finale angeschaut hat", sagte sie dann verschwörerisch. Dominique spürte einen Stich in ihrem Herzen. Es tat so weh, dass sie zusammenzuckte. „Er war doch eigentlich nicht so schlecht, auch wenn ihr euch nie normal unterhalten habt."

„Fang nicht schon wieder von ihm an, okay? Das war in Hogwarts. Das ist vorbei." Dafür hatte sie schließlich gesorgt.

TBC…
_________________________________________________________

A/N:

@Leseratte:
Na jetzt weißt du, wie Steven reagiert hat. Sie hat sich entschieden und sie will ihn nicht und da hat es keinen Sinn, zu kämpfen, glaubt er, deshalb muss er es akzeptieren.

@Schwesterherz: Ich wusste doch, dass es noch irgendeinen Stammleser gab. Schön, dass du wieder hierher gefunden hast. Ich hab ja nicht ganz aufgehört mit Schreiben, meistens fang ich mit irgendeiner Idee an und hab dann so viel anderes zu tun, dass ich vergesse, weiter zu schreiben (die Adventskalender sind in der Hinsicht sehr praktisch, weil ich eine Deadline habe). Freut mich sehr, dass mein Schreibstil noch so gut ist, dass ich dich von deinem PC Game abgehalten habe (gewonnen ;)!)
Nach dem Kapitel ist ja klar, wie Steven von Brian Wind bekommen hat, aber weil er glaubt, dass Dominique sich entschieden hat und ihn nicht will, sieht er keinen Sinn darin, um sie zu kämpfen und gibt deshalb lieber auf, bevor er ganz klar zurückgewiesen werden kann. Mogen wird man sehen, wie Brian mit allem klar kommt. Ich bin froh, dass es nicht offensichtlich ist, irgendwo muss ja noch etwas Spannung herkommen, wenn das Ende nun wirklich offensichtlich ist (das ist der Nachteil an diesem Universum).
Wenn du noch was anderes neues von mir lesen willst, ich hab auch noch eine FF über Ron und Hermine gepostet, die ich an Adventssonntagen update, da kommt das Finale auch an Weihnachten.
Vielen Dank für deinen Kommentar.


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