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Fanfiction

Feels Like Home - Dezember: Valentinstag

von ChrissiTine

13. Dezember: Valentinstag

Und so ging es weiter in den nächsten Monaten. Sie spielte langsam wieder mit ihrer alten Selbstsicherheit und verlor lediglich zwei Spiele. Hin und wieder traf sie sich mit Brian zum Abendessen und manchmal ging sie auch mit ihm und seiner Tochter in den Park, doch er sagte immer, dass er sich dann nicht mit ihr unterhalten konnte, weil er sich zu sehr auf Laurie konzentrierte, und dass er es vorzog, mit ihr alleine zu sein. Einmal hatte sie ihn ins Kino geschleppt, aber er hatte nicht viel übrig für Muggelfilme, also blieb es wohl beim Essen. Laurie nahm allerdings viel Platz ein in seinem Leben, sodass er nicht viel Zeit für sie fand.

Ihr machte das allerdings nicht sonderlich viel aus, denn sie verbrachte viel Zeit mit Steven. Verabredet waren sie nur freitags, wo er nicht so lange arbeiten musste und sie sich häufig nach einem Donnerstagsspiel erholte oder Ablenkung vor einem Samstagsspiel brauchte (freitags wurde kein Quidditch gespielt, weil ein Zaubereiminister vor zweihundert Jahren freitags immer zum Pferderennen gegangen war und deshalb ein Gesetz eingeführt hatte, was Spiele an dem Tag verhinderte). Mehr und mehr trafen sie sich jedoch auch an anderen Tagen, wenn sie aus irgendeinem Grund in London war oder Annie ein Treffen abgesagt und sie zu viel Zeit hatte. Der Sex war immer noch so fantastisch wie am Anfang und wurde auch nicht langweilig. Er traf sich manchmal mit anderen Frauen, doch am Ende des Abends landete er jedes Mal in ihren Armen und beschwerte sich darüber, wie furchtbar die Verabredungen gewesen waren.

Weihnachten verbrachte sie wie jedes Jahr im Fuchsbau, wo sie endlich ihre Rache für das von James arrangierte Blind Date nehmen konnte. Ted hatte ihr mit Vergnügen einen Trank gemischt, der James' Haare neongrün färbte und erst nach drei Wochen seine Wirkung verlor und gegen den es kein Gegenmittel gab. Onkel George hatte ihr begeistert dabei geholfen, ihn James unterzujubeln (von ihr hätte er nie ein Getränk angenommen), da er wie jedes Jahr alle Getränke der volljährigen Familienmitglieder mit Feuerwhiskey verfeinerte. James hatte zehn Minuten entsetzt in den Spiegel gestarrt und alle Sprüche versucht, die ihm eingefallen waren. Er hatte es schließlich aufgegeben, als sein Haar auch noch angefangen hatte zu blinken und die nächsten Wochen eine Mütze getragen.

Seine neue Frisur hatte besonders bei Siobhan großen Anklang gefunden, da Anfang Januar ein Freundschaftsspiel zwischen England und Irland stattgefunden hatte. Die irischen Fans hatten sich gar nicht mehr eingekriegt, als sie seine Haare gesehen hatten und die Presse hatte ihn hochgelobt für seine Maßnahmen zur Völkerverständigung, also konnte er nicht einmal allzu wütend auf Dominique sein.

Zu Silvester war sie zu einer riesengroßen Party von den Kestrels eingeladen, die einen Muggelclub in London gemietet hatten. Jede Menge Freunde des Teams waren da, auch ehemalige Teammitglieder, Spieler anderer Mannschaften, ihr Cousin Fred, der für die Abteilung Magische Spiele und Sportarten arbeitete, und seine Freundin Ellen. Überrascht stellte sie fest, dass auch Steven auf der Party war. Er war mit einigen Spielern anderer Teams befreundet, die ihn eingeladen hatten. Sie versuchte, ihn zu ignorieren und Zeit mit ihren eigenen Freunden zu verbringen, aber sie sah ihn ständig, egal wo sie war, egal, wo er war. Immer suchte sie ihn in der Menge und wandte den Blick ab, sobald sie ihn gefunden hatte, weil ihr wieder einfiel, dass sie das eigentlich gar nicht wollte.

Doch sie konnte sich einfach nicht wehren, als er sich kurz vor Mitternacht fest entschlossen einen Weg durch die Menge bahnte, ihre Hand ergriff, sie an sich zog und so leidenschaftlich küsste, dass sie ihn am liebsten sofort mit nach Hause genommen hätte, was sie Stunden später schließlich auch tat, nachdem das letzte Feuerwerk verschossen und der letzte Alkohol getrunken worden war.

Der Januar ging genauso weiter, wie der Dezember geendet hatte. Sie traf sich vielleicht zwei Mal mit Brian, denn Laurie war ziemlich stark erkältet und er wollte sie nicht alleine lassen, selbst nachdem sie den Erkältungstrank genommen hatte. Sie verlor zwei Spiele, weil es so heftige Schneefälle gab, dass sie kaum die Hand vor Augen hatte sehen können. Ein Spiel hatte sieben Stunden gedauert und sie hatte die Nacht mit den stärksten Wärmezaubern belegt verbracht, die sie hatte finden können, während Steven versucht hatte, bei ihrem Zähneklappern zu schlafen. Am nächsten Morgen hatte er sich völlig übermüdet krank gemeldet und den Tag mit ihr im Bett verbracht.

Annies Eltern hatten David für eine Woche zu sich genommen und zwei Tage lang hatte Dominique ihre beste Freundin nur für sich gehabt. Es war herrlich gewesen. Sie waren zusammen ins Kino gegangen, hatten stundenlang über andere Familienmitglieder und ehemalige Mitschüler gelästert, ungesundes Junkfood gegessen und eine Schneeballschlacht gemacht.

Mehrfach war sie auch bei ihren Eltern zum Essen gewesen, denn dem Coq au Vin ihrer Mutter konnte sie beim besten Willen nicht widerstehen. Sie erwähnte, dass sie sich manchmal mit Brian traf, als ihre Mutter nicht aufhörte, sie mit Fragen nach ihrem Liebesleben zu löchern, und wünschte sich sofort, dass sie es nicht getan hätte, weil ihre Mutter beinahe außer sich war vor Begeisterung und ihn unbedingt kennen lernen wollte. Dominique hoffte, dass die Erklärung, dass sie es sehr langsam angehen wollten, weil Brian seine Frau vor nicht allzu langer Zeit verloren hatte (was ja auch stimmte), genug war, um sie eine Weile hinzuhalten.

Schwierig wurde es erst, als Brian und sie am Valentinstag essen gingen. Sie hatte normalerweise gar nichts übrig für diesen Tag, der doch eigentlich war wie jeder andere. Sie fand es lächerlich, dass Männer sich verpflichtet fühlten, an einem willkürlich gewählten Tag ihre Freundinnen und Frauen mit Geschenken, Blumen oder Schmuck zu überhäufen, um ihnen ihre Liebe zu demonstrieren. Wenn man sich schon etwas schenken wollte, warum dann nicht einfach so, an irgendeinem Tag, als Überraschung.

Doch Brian hatte unbedingt mit ihr essen gehen wollen und sie hatte schließlich nachgegeben und ihm gesagt, dass das sein Geschenk war. Sie wäre allerdings fast vom Stuhl gefallen, als er ihr nach dem Essen eine Schmuckschatulle überreichte, in der ein Diamantcollier war.

Mit offenem Mund starrte sie ihn an. „Das kann doch nicht dein Ernst sein …", sagte sie fassungslos. Das war ein Geschenk, das man seiner Frau zum zehnten Hochzeitstag machte, nicht einer Frau, die man seit ein paar Monaten zwanglos traf. Und wann sollte sie denn sowas tragen? Wenn sie bei der Queen zum Essen eingeladen war? Oder in die Oper ging? Beim Quidditch konnte sie es ja wohl schlecht anlegen, auch wenn es wahrscheinlich so sehr funkelte, dass es alle ihre Gegner blenden würde.

„Es ist wirklich keine große Sache", versicherte ihr Brian und strich lächelnd über ihre Hand. „Ich bin mit einem Juwelier befreundet, der hat mir einen Freundschaftspreis gemacht. Ich wollte dir nur eine kleine Freude machen, als Dank für die letzten Monate. Mein Leben ist wieder viel schöner geworden, seit ich dich getroffen habe."

Dominique schluckte und griff nach ihrem Weinglas. So konnte das nicht weitergehen. Sie bedeutete ihm sehr viel mehr als er ihr. Sie wäre nie auf die Idee gekommen, ihm so etwas Wertvolles zu schenken. Sie hätte auch nicht gedacht, dass sie ihm anscheinend so wichtig war. So häufig sahen sie sich doch gar nicht, so viel Zeit verbrachten sie nicht miteinander. Sie sah ihn mehr als einen Freund und nicht als ihren Freund. Er war charmant, gut aussehend, nett und witzig, aber sie fühlte sich kaum zu ihm hingezogen. Zumindest nicht so, wie zu Steven, der sie manchmal nur ansehen musste, damit sie die Beherrschung verlor und sich auf ihn stürzte.

Aber vielleicht würde sich das bei Brian auch noch so entwickeln. Es war ja nicht so, als ob das bei Steven anfangs so gewesen wäre. Jahrelang hatten sie sich nur gestritten, ohne die Anziehungskraft, ohne den Sex. Bei Brian würde das schon noch was werden. Er schaute sie so hoffnungsvoll und glücklich an, da würde sie es eh nicht übers Herz bringen, ihm weh zu tun. Und das mit Steven … es war sowieso nur eine Frage der Zeit, bis das aufhören würde. So konnte es schließlich nicht ewig zwischen ihnen weitergehen.

Also sah sie Brian schließlich tief in die Augen, drückte seine Hand und sagte: „Danke. Für das Geschenk. Es ist wirklich sehr schön." Sie würde schon eine Gelegenheit finden, wo sie das verdammte Ding tragen konnte.

/-/

Als sie schließlich nach Hause kam und erschöpft aus ihren Schuhen stieg, rechnete sie fest damit, Steven in ihrer Wohnung zu finden. Er war nach fast jeder ihrer Verabredungen hier gewesen und hatte auf sie gewartet. Manchmal war das das Beste an den Treffen mit Brian gewesen, der unglaubliche Sex, den sie hinterher mit Steven gehabt hatte.

Aber heute war ihre Wohnung dunkel und kalt. Seufzend legte sie den Strauß Rosen und die Schmuckschatulle auf ihren Küchentisch. Mit einem Schlenker ihres Zauberstabs ging das Licht an. Sie ließ sich auf ihr Sofa fallen und schaltete missmutig den Fernseher an. Es lief gerade die Liveübertragung eines Quidditchspiels in Japan. Aber nicht die normale Fassung, sondern eine völlig bescheuerte, bei der Spieler Tore nur machen konnten, nachdem sie einen Parcours mit einem künstlichen Vulkan, einem Babydrachen, einem Wasserfall und einem Irrwicht durchquert hatten. Die Sucher flogen mit verbundenen Augen und mussten den Schnatz durch Hundebellen erkennen, das er von sich gab. Außerdem gab es keine Klatscher, die Treiber beschossen sich mit Glitzerkanonen. Es war total verrückt, aber unglaublich lustig. Steven hätte sich kaputtgelacht.

„Nicht mal Sex krieg ich zum Valentinstag", murmelte sie missmutig. Brian hätte vielleicht gewollt, aber der Babysitter konnte nicht so lange bleiben und Dominique hätte das Gefühl gehabt, für ihr Geschenk zu bezahlen, wenn sie mit ihm schlief. Und zu Steven wollte sie nicht gehen, wie eine völlig Verzweifelte. Bestimmt hatte er auch eine Verabredung und sie würde ihn am Ende noch mit einer anderen im Bett überraschen. Darauf konnte sie wirklich verzichten. Also schaute sie sich völlig alleine an, wie Japaner, über und über mit Glitzer bedeckt, durch einen Wasserfall flogen und dann von einem Irrwicht in Gestalt einer alten Oma mit Bratpfanne verfolgt wurden.

/-/

Am nächsten Morgen wachte sie in ihrem Bett auf, dicht gekuschelt an Steven, der sie mit einem leisen Lächeln auf den Lippen anstarrte.

„Was machst du denn hier?", fragte sie mit rauer Stimme und rieb sich gähnend die Augen.

„Als ich gekommen bin, hast du auf der Couch geschlafen und im Fernsehen ist Japanidditch gelaufen. Sah nicht sehr bequem aus, deshalb hab ich dich ins Bett gebracht. Und dir das Kleid ausgezogen. Damit es nicht zerknittert." Das wäre für das kurze rote Kleid wirklich nicht das Beste gewesen. Ihre Spitzenunterwäsche hatte er ihr allerdings gelassen und ihr nur ein T-Shirt übergezogen, so wie es sich anfühlte.

„Ich dachte, du kommst nicht mehr", erwiderte sie schulterzuckend. Er streifte mit seinen Lippen ihren Mund. Sein Lächeln wurde breiter.

„Ich wollte auch gar nicht, so wie du Valentinstage hasst, aber es war nach Mitternacht und ich hielt es für besser, nicht zu Hause zu sein, falls meine Verabredung auf die Idee kommen sollte, noch zu mir zu kommen." Er verdrehte die Augen und sie lachte.

„So schlecht können die Frauen doch gar nicht sein", sagte sie und strich ihm ein paar Haare aus der Stirn. Sie ließ die Hand in seinem Nacken liegen. „Deine Mutter kann doch nicht nur Psychopathen kennen. Meine Verabredungen waren zwar auch nicht immer der Renner, aber das lag nicht immer an den Männern …" Der Typ vom James war zwar schrecklich gewesen, aber das war ja auch beabsichtigt. Für Stan hatte sie leider das falsche Geschlecht gehabt und für Siobhan die falsche Orientierung, aber beide waren sehr nette Menschen. „Und Brian ist wirklich toll."

Steven verzog das Gesicht und rollte sich von ihr weg auf den Rücken. „Ja, der tolle Brian", murmelte er missmutig. „Schenkt dir sauteuren Schmuck, aber lässt dich am Valentinstag allein in deiner Wohnung vor dem Fernseher. Sehr romantisch."

„Das haben wir beide so gewollt", protestierte sie schwach und folgte ihm. Sie ließ die Arme auf seiner Brust liegen und stützte den Kopf auf ihnen ab. „Jetzt sei nicht beleidigt", sagte sie und küsste seine Brust, sein Kinn, seine rechte Wange, seine linke Wange, seine Stirn. „Es tut mir Leid, dass deine Verabredung nicht gut gelaufen ist."

Er schob die Hände unter ihr Shirt und spielte mit ihrem BH-Verschluss. „Lügnerin. Du freust dich doch, dass sie alle so mies laufen." Freuen war vielleicht übertrieben, aber sie hatte nichts dagegen, dass ihm keine der Frauen so gut gefiel, dass er sie wiedersehen wollte. Dann würde er gar keine Zeit mehr für sie haben.

„Ich freu mich nicht, wenn du unglücklich bist", sagte sie schließlich leise und küsste ihn mit geschlossenen Augen, um ihn nicht ansehen zu müssen. Er erwiderte ihren Kuss drängend und öffnete ihren BH.

„Ich bin nicht unglücklich", versicherte er ihr und rollte sie auf den Rücken zurück. Er zog ihr das Shirt über den Kopf und sie streifte den BH ab. Einen Moment lang schaute er sie nur an, mit großen Augen, geweiteten Pupillen und einem Blick, bei dem ihr das Herz bis zum Hals schlug. Sie schloss die Augen und zog ihn zu sich herunter, bevor sie noch etwas sagte, was sie später bereuen würde.

Sie war auch nicht unglücklich. Wie konnte sie auch?

/-/

Eine halbe Stunde später putzte sie sich gerade die Zähne, als er sie fragte, was sie am neunzehnten vorhatte. Überrascht schaute sie ihn an und bemühte sich, nicht zu sabbern, als sie sah, dass er sich nach seiner Dusche gerade ein Handtuch umwickelte. Er sollte verboten sein, mit nassem nackten Oberkörper herumzulaufen.

„Wir haben den ganzen Tag Training und am Abend wollen wir was trinken gehen. Thomas' Frau hat vor ein paar Tagen ein Baby gekriegt und wir wollen darauf anstoßen." Ganz zu schweigen davon, dass sie sich nach so einem Intensivtraining Alkohol verdient hatten. „Wieso?" Sie spuckte die Zahnpasta ins Waschbecken und spülte sich mit Wasser den Mund aus.

„Nur so", erwiderte er schulterzuckend und griff nach ihrer Bürste, um sich durch die nassen Haare zu fahren.

Misstrauisch schaute sie ihn an. Sie kannte diesen Tonfall. Dieses betont beiläufige in seiner Stimme, als ob völlig egal war, was sie sagte, aber er zeitgleich aussah, als ob sie seine Eule getreten hätte, nachdem er ihre Antwort gehört hatte. „Ist an dem Tag was Besonderes?" Er hatte sie noch nie gefragt, ob sie etwas vorhatte. Normalerweise standen sie einfach vor der Tür des anderen und hofften, dass er da war. Nie hatten sie sich konkret verabredet, nicht mal zu Sex.

„Nicht wirklich", murmelte er und schlüpfte in seine Boxershorts. Er wandte ihr den Rücken zu.

Sie seufzte, legte ihre Hand auf seine Schulter und lehnte ihre Stirn gegen seinen Rücken. Er duftete himmlisch. „Was ist an dem Tag? Irgendwas mit der Arbeit?"

„Es ist wirklich nichts wichtiges", sagte er und griff nach seinem Pullover. Er zog ihn allerdings nicht an, sondern versteifte sich einfach nur. „Ich … ich hab nur Geburtstag und ich dachte, dass wir vielleicht … aber es ist egal, meine Familie gibt sowieso ein Essen und …"

Sie schluckte. Sie hatte völlig vergessen, dass er Geburtstag hatte. In Hogwarts hatte sie es gewusst, aber danach war es nicht mehr wichtig gewesen.

Er hatte ihren Geburtstag nicht vergessen und er hatte ihr etwas Wunderbares geschenkt. Es war nicht fair, wenn sie seinen einfach ignorierte. Aber sie konnte auch nicht ihre Mannschaft im Stich lassen und der ganze Tag war eine Pflichtveranstaltung.

Sie küsste ihn auf seine nackte Haut. „Es tut mir Leid, dass ich das nicht einfach sausen lassen kann", sagte sie schließlich.

Er schüttelte den Kopf, trat schließlich einen Schritt vor und zog sich den Pullover über. „Schon okay, ich hab gar nicht gedacht, dass du Zeit hast, ich wollte nur mal fragen und …"

Er sah so traurig und enttäuscht aus, dass sie ihm beinahe versprochen hätte, zu schwänzen und den Tag mit ihm zu verbringen. Aber das konnte sie nicht. Quidditch war ihre Nummer eins. Nichts war so wichtig wie ihre Karriere, das hatte sie sich von Anfang an geschworen.

Stattdessen legte sie die Hand auf seine Wange und küsste ihn zärtlich. „Wie wäre es mit dem Tag danach? Hat deine Familie da auch was mit dir vor?" Er schüttelte stumm den Kopf. „Dann lass ich mir was einfallen, okay?" Irgendetwas, wo sie flache Schuhe tragen konnte. Sonst würden ihre Füße irgendwann noch abfallen.

Ein strahlendes Lächeln erschien auf seinem Gesicht und sie konnte nicht anders, als es zu erwidern. „Okay." Er küsste sie flüchtig auf die Lippen. „Klingt gut."

„Ich hol dich ab", versprach sie und zwinkerte ihm zu. Er grinste.

TBC...

_________________________________________________________

A/N:

@Leseratte:
Ja, ich mag das Kapitel auch recht gerne und hatte viel Spaß beim Schreiben der Küchenszene. Ich hab noch ein paar andere Kapitel, die ich gerne mag, aber Geschmäcker sind ja verschieden. Und du kannst ruhig sauer sein auf Steven, selbst wenn er nichts anderes macht als Dominique, es ist ja aus ihrer Sicht und man ist da nicht immer rational.
Die FF wird wahrscheinlich nicht die letzte über die nächste Generation sein, aber ich hab ja auch schon einige gepostet, wenn du die noch nicht alle kennen solltest, bist du da auch eine Weile beschäftigt.


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Klaus Fritz