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Fanfiction

Feels Like Home - Dezember: Perfekte Männer und Shopping

von ChrissiTine

10. Dezember: Perfekte Männer und Shopping

„Und?", wollte Annie Sonntagabend wissen, während sie versuchte, David mit irgendwelchem eklig aussehenden Babybrei zu füttern. „Wie lief dein Date am Freitag? Er ist doch wirklich klasse, oder?"

„Na ja", fing Dominique an, wurde aber von Louis unterbrochen, der gerade die Küche betrat und sich Asche aus seinen blonden Haaren schüttelte.

„Wer ist klasse?", fragte er mit gerunzelter Stirn und küsste sowohl Annie als auch David zur Begrüßung auf die Wange. Dominique hob abwehrend die Hand, als er auch auf sie zukam. Er lachte und schlug ihr auf die Schulter. Viel besser.

„Brian", erwiderte Annie und versuchte, David einen weiteren Löffel aufzuzwingen. Ihr entging, wie Louis' Blick sich verfinsterte, aber Dominique nicht. „Nic und er haben sich am Freitag getroffen und ich will wissen, wie es war. Er ist doch sowas wie dein größter Fan, hab ich Recht?", fragte sie hoffnungsvoll.

„Na ja, also größter würde ich jetzt nicht gerade sagen", erwiderte sie schulterzuckend. Da hatte sie schon viel merkwürdigere Leute getroffen. Einer hatte ihr die Unterwäsche abkaufen wollen, die sie bei einem besonders siegreichen Spiel getragen hatte. Ungewaschen. „Aber er ist ganz nett. Viel besser als alle anderen Blind Dates von euch."

„Ach komm, Stan war doch gar nicht schlecht. Das hätte super mit euch klappen können", widersprach Annie. Ja, es hätte tatsächlich klappen können, wenn Stan nicht ganz so oft auf den Hintern ihres Kellners gestarrt hätte. Aber er war so panisch geworden, als Dominique angesprochen hatte, dass er doch nicht wirklich Interesse an ihr hatte, dass sie ihm versprochen hatte, niemandem etwas zu erzählen. Und Dominique hielt ihre Versprechen.

„Du weißt doch, wie wählerisch ich bin", sagte sie schließlich und verkniff sich ein Lachen, als David den Brei mit einem angewiderten Gesichtsausdruck ausspuckte und Annie dabei auf die Wange traf. Frustriert machte sie ihn mit seinem Lätzchen sauber und wischte sich dann mit einem Lappen über das Gesicht. Dann ergriff sie erneut den Löffel und stopfte ihn ihrem Sohn in den Mund.

„Du bist viel zu wählerisch", erwiderte Annie schließlich. „Immer hast du irgendwas an den Männern auszusetzen. Den perfekten Mann gibt es nicht, das muss man akzeptieren. Such dir lieber einen, den du ertragen kannst."

Louis verschränkte die Arme vor der Brust und schaute seine Frau beleidigt an. „Ich wusste gar nicht, dass du so romantisch sein kannst", sagte er mit zusammengekniffenen Lippen.

Annie verdrehte die Augen. „Ich bitte dich. Du weißt doch, dass ich nicht perfekt bin. Du hasst es, dass ich die Zahnpastatube nie zuschraube und dir Spinat zu essen geben will und viel zu viele Schuhe habe und nie den Erkältungstrank nehmen will, wenn ich krank bin, weil der so scheußlich schmeckt. Das ist doch alles andere als perfekt, oder?"

Das waren wirklich gute Argumente, das musste auch Louis einsehen.

„Ja, schon, aber … du bist trotzdem die perfekteste Frau für mich, die ich kenne. Da kann keine andere drankommen, ganz egal, ob sie die Zahnpastatube zuschrauben würde oder nicht."

Annie lächelte ihn liebevoll an. „Ich liebe dich."

Dominique seufzte und wandte den Blick ab. Es war schön und gut, dass ihr Bruder und ihre beste Freundin zueinander gefunden hatten und sich glücklich machten und Dominique freute sich wirklich für die beiden, denn sie waren nicht auszuhalten gewesen, als sie getrennt gewesen waren, aber musste sie das ständig unter die Nase gerieben bekommen? Wenn sie mal etwas Zeit für sich beanspruchen wollte? War das wirklich zu viel verlangt?

Wenigstens wandte Annie ihre Aufmerksamkeit wieder Dominique zu, nachdem das ganze Liebesgeschwafel vorüber war. „Wie gesagt, Nicki, du solltest nicht nach perfekt suchen. Es ist doch schon mal ein guter Anfang, wenn man sich sympathisch ist und gut unterhalten kann. Und Brian ist doch wirklich nicht schlecht, oder?"

Dominique seufzte. „Ja, er ist nicht schlecht." Auch wenn sie sich kaum noch an das Treffen erinnerte, nach der unglaublichen Nacht mit Steven. Immer wenn sie dachte, dass es nicht noch unglaublicher und intensiver werden konnte, wurde sie eines besseren belehrt. „Er wird sich melden und dann können wir uns wieder treffen. Ich muss mir wahrscheinlich irgendwann ein neues Kleid kaufen, wenn er wieder in so einen schicken Laden gehen will."

Annies Augen leuchteten auf. „Oh mein Gott, ja! Wir können shoppen gehen! Du hast schon so lange nichts Neues mehr gekauft und du hast doch so viel Geld gespart, dass der Preis keine Rolle spielt!" Es stimmte, sie verdiente mehr als genug, und dazu kamen auch noch die ganzen Werbeeinnahmen. In den letzten Jahren hatte sie nur Geld für Quidditchzubehör für private Verwendungen ausgegeben und für Geschenke für ihre Familie. Ihr Verließ war prallvoll. Sie wusste gar nicht, wofür sie überhaupt jemals so viel Geld ausgeben würde. Aber sie konnte sich besseres vorstellen, als es für ein überteuertes Stück Stoff auszugeben. Doch es war auch eine Gelegenheit, die ungeteilte Aufmerksamkeit ihrer besten Freundin zu haben und sie brauchte ein paar neue Kleider, wenn sie sich weiterhin mit Brian treffen würde. Und vielleicht konnte sie ein bisschen was in sexy Unterwäsche investieren, wenn es wieder zu so einer heißen Nacht wie Freitag führen würde.

„Vielleicht hat Victoire auch Zeit, die hat einen so tollen Geschmack!", fuhr Annie begeistert fort und wischte nebenher ihrem Sohn sein Gesicht ab.

Dominique seufzte. Na super. Wenn Victoire auch dabei war, dann würde die ganze Familie bald von Brian wissen und ihre Mutter würde wieder davon anfangen, dass sie bald heiraten und Kinder kriegen sollte, solange es noch nicht zu spät dafür war und dass sie etwas verpasste, wenn sie auf diese wunderbaren Erfahrungen verzichtete und Dominique würde wieder nur stumm nicken und sich unauffällig betrinken und sich fragen, warum ihre Familie sich eigentlich immer und immer wieder in ihre privaten Angelegenheiten mischen musste.

„In Ordnung", gab sich Dominique dennoch geschlagen, denn der Wunsch, Annie für sich zu haben war einfach viel zu groß. „Aber sag ihr nichts von Brian, okay? Wir haben uns erst einmal getroffen und er hat eine tote Frau und ein Baby und das ist alles nicht so einfach."

„Willst du nicht lieber etwas einfacheres für den Anfang?", fragte Louis vorsichtig und ließ sich neben seiner Zwillingsschwester auf die Sitzbank fallen. „Das klingt nach einem Haufen Probleme."

Dominique zuckte mit den Schultern. „Ich weiß. Aber er ist wirklich nett und er hat die richtigen Ansichten über Quidditch."

Louis lachte. „Na dann musst du ihn behalten. Wo findest du schon jemanden, der deiner verqueren Meinung über Quidditch zustimmt?"

„Hey!" Sie rammte ihm den Ellbogen in die Rippen. „Du hast doch keine Ahnung! Du hast mal auf die Cannons gewettet, dir ist nicht mehr zu helfen."

/-/

„Das hier ist doch klasse", meinte Victoire und hielt ein rotes Kleid aus glänzendem Stoff in die Höhe. „Das passt perfekt zu deiner Figur."

Dominique betrachtete es stirnrunzelnd. „Ist das nicht ein bisschen auffällig?"

Victoire schüttelte den Kopf. „Ach Quatsch. Du hast eine umwerfende Figur, wenn du sie nicht unter diesen unförmigen T-Shirts versteckst. Solche Kleider sind dazu da, das zu betonen, was du hast." Dominique schaute zweifelnd auf ihre kleinen Brüste. Sie waren nie sonderlich groß gewesen im Vergleich zu Victoires und Annies und durch das viele Training waren sie auch klein geblieben. Normalerweise störte es sie nicht, auf einem Besen war ein großer Busen sowieso eher hinderlich, aber in eleganter Abendgarderobe waren sie einfach nur deprimierend.

„Schau nicht so", forderte Annie und hakte sich bei Dominique unter. „Bei deiner Wespentaille wird niemand auf den Dekolleté achten. Und dein Po wird in den Kleidern enorm betont."

Misstrauisch betrachtete Dominique dieses angebliche Wunderwerk. Es war ungefähr so lang wie ihr schwarzes Kleid, wahrscheinlich genauso eng anliegend und ärmellos. Wenn man von ihren Brüsten absah, sah sie wahrscheinlich schon ganz gut aus in dieser Art von Kleid. Und das Oberteil war tatsächlich so designt, dass ihre Oberweite nicht auffiel.

„Wenn ihr meint", sagte sie dennoch unsicher und nahm Dominique das Kleid ab. Der Stoff fühlte sich super an. Also würde es zumindest nicht kratzig sein. Sie ging zur nächsten freien Umkleide, zog den Vorhang zu und ihr Sweatshirt über den Kopf, streifte ihre Jeans ab und schlüpfte schließlich in das Kleid. Der Reisverschluss war etwas komplizierter, deshalb nahm sie ihren Zauberstab zu Hilfe. Kritisch begutachtete sie sich in dem bodenlangen Spiegel.

„Ich weiß nicht", rief sie laut.

Eine Sekunde später wurde der Vorhang aufgezogen und Victoire und Annie steckten neugierig den Kopf in die Umkleide.

„Super", sagte Annie anerkennend. „Ich wusste, dass dein Hintern darin fantastisch aussehen wird."

Dominique drehte sich um, schaute über die Schulter und blickte dann prüfend in den Spiegel. Sah ganz passabel aus.

„Sexy", nickte Victoire und lachte. „Aber nicht so sexy, dass Mum einen Herzinfarkt bekommen würde." Annie hatte Victoire erzählt, dass Dominique ein paar neue Kleider für Familienveranstaltungen wollte. Es würde bestimmt noch ein paar Hochzeiten in den nächsten Jahren geben, zumindest Fred und Ellen, auf die Ankündigung wartete die Familie, seit die beiden mit Hogwarts fertig waren, und Lily würde bestimmt auch bald jemanden finden. Außerdem gab es immer mal wieder irgendeine Preisverleihung, an der sie teilnehmen musste und die Presse zog schon über sie her, weil sie immer das gleiche Kleid trug, ganz egal, wie gut es ausschaute.

„Sie wird so glücklich sein, dass ich mal was neues anziehe, dass ihr das gar nicht auffallen wird", lachte Dominique. Sie zog den Reisverschluss wieder herunter und warf einen Blick auf das Preisschild. War sogar ganz preiswert für diesen Stoff, vermutete sie. „Na schön, dann können wir ja gehen. Wie wäre es mit Mittagessen?"

Victoire und Annie tauschten einen Blick und schauten Dominique dann entsetzt an.

„Machst du Witze?", sagte Annie empört. „Wann kriegen wir dich schon mal in ein Kaufhaus? Wir haben noch mindestens zehn Kleider, die du anprobieren sollst. Alle stilvoll und sexy, keine Sorge."

Sie drückten ihr eine Reihe roter, blauer, schwarzer und irgendwie gemusterter Kleider in die Hand und quetschten sich auf die kleine Sitzbank in der Umkleide, um ihr dabei zuzuschauen, wie sie sie anzog. Sie hatte gar keine andere Wahl. Aber die beiden hatten wirklich Recht und einen guten Geschmack und sie sah in jedem der Kleider umwerfend aus. Meistens erkannte sie sich kaum. Annie hatte auch ein oder zwei Stücke ausgesucht, die definitiv zu kurz waren, um sie in Anwesenheit ihrer Familie zu tragen. Bestimmt hatte sie gedacht, dass sie Brian damit beeindrucken konnte. Vielleicht würde er das auch sein. Steven war es ganz bestimmt, so wie er auf ihr schwarzes Kleid angesprungen war. Das erinnerte sie daran, dass sie dringend noch neue Unterwäsche kaufen musste. Aber das konnte sie ihnen schlecht auf die Nase binden, das musste sie ein andermal machen. Sie würde einfach die Verkäuferin fragen, was gut aussah.

Letzten Endes entschloss sie sich, alle Kleider zu kaufen. Es würde sie ein kleines Vermögen kosten, aber sie hatte das Geld und es war vielleicht wirklich nicht schlecht, sich einmal etwas sexier zu fühlen. Und Brian wäre auch beeindruckt.

„Merlin, ich wünschte, ich wäre noch so dünn wie du", seufzte Annie sehnsüchtig und starrte auf Dominiques Taille. „Ich hasse meine Schwangerschaftsstreifen." Dominique zuckte mit den Schultern. Annie war vielleicht nicht mehr so dünn wie früher, aber sie war zufrieden und hatte ein Baby, das sie liebte, das war doch wichtiger als Größe sechsunddreißig. „Ihr Veelas habt wirklich einen unfairen Vorteil."

Victoire verdrehte die Augen. „So toll ist es auch nicht immer, wenn dir alle Jungs hinterhersabbern und sich nur für dein Aussehen interessieren anstatt für das, was du zu sagen hast."

Dominique hatte keine Ahnung, wovon Victoire sprach. Sie war schon immer überzeugt gewesen, dass das Veela-Gen einfach an ihr vorbeigegangen war und nur Louis beeinflusst hatte. Die Jungen hatten sie nie so angesehen wie Victoire, aber sie hatte auch nie Interesse an ihnen gehabt, also hatte das die Veela in ihr wahrscheinlich beeinflusst.

Ein dümmliches Lächeln erschien auf Victoires Gesicht und Dominique wusste sofort, woran ihre große Schwester dachte. „Gut, dass Ted anders ist. Er will immer hören, was ich zu sagen habe."

„Kein Wunder, er hat siebzehn Jahre lang ja auch nur einen Freund in dir gesehen und niemanden, mit dem er ins Bett gehen würde." Ted und Victoire waren Ewigkeiten befreundet gewesen, bevor sie bemerkt hatten, dass sie vielleicht auch Interesse an Sex miteinander haben könnten. Victoire hatte das ganze kitschiger ausgedrückt, aber im Grunde ging es doch nur darum.

Victoire verdrehte die Augen. „Vielleicht schaut jemand ja auch bei dir mal ein zweites Mal hin, wenn du eins von den Kleidern anziehst", sagte sie schnippisch.

„Als ob es darum ginge", schnaubte Dominique und wandte sich schnell ab, um ihr T-Shirt anzuziehen, damit die anderen ihre geröteten Wangen nicht sahen. "Ich hab nur keine Lust mehr, zum siebten Mal in Folge von der Hexenwoche fertig gemacht zu werden, weil ich anscheinend Alzheimer und deshalb vergessen habe, ein neues Kleid anzuziehen." Vielleicht würde sie auch zwei neue Kleider übereinander anziehen, um ihnen zu zeigen, dass sie durchaus mehr als ein Kleid hatte. Mal sehen, was diese Modefritzen dazu sagen würden!

„Solange sie nicht vergessen, deine Siegesquote zu erwähnen, ist es dir doch scheißegal", erwiderte Victoire. „Wenn du keinen kennen lernen willst, bitte. Ist vielleicht sogar besser. Quidditch wird immer deine Nummer eins sein. Du bist ohne sowieso glücklicher."

Dominique lachte. „Vielen Dank! Endlich hast du's verstanden. Kein Mann kommt an Quidditch ran." Solange die Männer das verstanden, war alles wunderbar.

TBC…
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A/N: Falls ihr sehen wollt, was Dominique bei ihrem Shopping-Trip so alles gekauft hat, dann folgt diesem Link: http://clamydomona.tumblr.com/post/104834517483/feels-like-home-kapitel-10

@Leseratte: Kein Problem, das Kapitel hab ich an dem Abend sehr spät hochgeladen, das wurde glaub ich sowieso erst am nächsten Tag gepostet. Dominique wird noch eine ganze Weile brauchen, bis sie wirklich ehrlich zu sich ist, aber der Adventskalender geht ja auch noch ein paar Tage, da brauch ich ein bisschen Stoff ;).


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Wenn man wie ich über Böses schreibt und wenn einer der beschriebenen Figuren im Grunde ein Psychopath ist, hat man die Pflicht, das wirklich Böse zu zeigen, nämlich, dass Menschen getötet werden.
Joanne K. Rowling