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Fanfiction

Feels Like Home - Dezember: Kurzschlusshandlungen

von ChrissiTine

8. Dezember: Kurzschlusshandlungen

„Und dann fragt mich die blöde Kuh am Ende des Interviews, ob sie ein Autogramm von James haben kann! James! Kannst du dir das vorstellen? Sie hatte keine Ahnung von meinen Spielstatistiken, hat nicht mal was von meinem Trainingsunfall gewusst und nur Standardfragen gestellt, die ich schon tausendmal beantwortet habe!" Wütend goss sie den Kochtopf voller Spagetti in das große Nudelsieb in der Spüle. „Ich meine, klar ist er in der Nationalmannschaft und der Sohn von Harry Potter, aber ich bin doch auch kein niemand, verdammt noch mal!"

Sie hätte James dafür umbringen können, dass er vor ein paar Tagen kurzfristig in die Nationalmannschaft gerufen wurde, nachdem einer der Jäger einen Nervenzusammenbruch erlitten und direkt vor einem Qualifikationsspiel vor aller Welt verkündet hatte, dass er mit dem Druck nicht mehr umgehen konnte, England ihn mal am Arsch lecken konnte und er alles hinschmiss. Es hatte ein Ersatzjäger gespielt, er so nervös gewesen war, dass er den Quaffel zehnmal hatte fallen lassen. Zweimal hatte er ihn nicht gefangen und einmal war er dabei dem Sucher direkt ins Gesicht geknallt. Kein Wunder, dass er nicht noch einmal spielen würde und sie sich richtiggehen die Finger nach James abgeleckt hatten. Er wurde sogar gleich in die Startmannschaft aufgenommen, nicht erst als Ersatzspieler auf der Bank geparkt und hatte ein triumphales Einstandsspiel gespielt. Arschloch.

„Reg dich nicht auf", sagte Steven beruhigend. Er stellte sich direkt hinter sie und nahm ihr das Nudelsieb aus der Hand. „Die Frau ist ein Idiot, aber sie schreibt ja auch nicht gerade für ein großes Magazin. Die kleine regionale Zeitung liest doch sowieso keiner."

„Aber darum geht's nicht", beschwerte sich Dominique und befreite sich aus seinen Armen. „Es geht darum, dass meine Leistungen nicht gewürdigt werden, während jeder Idiot und sein Bruder James die Füße küssen! Er ist nicht der einzige Weasley, der Quidditch spielen kann! Und nur, weil er in der Nationalmannschaft ist und ich nicht-"

„Eine Mannschaft braucht dreimal so viele Jäger wie Sucher, da ist die Chance doch dreimal größer, dass irgendeiner ausfällt. Sie hören in der Regel auch früher auf mit dem Profisport als Sucher und der Sucher der Mannschaft wurde ein Jahr rekrutiert, bevor du zu den Kestrels gekommen bist", versuchte er sie zu beschwichtigen.

Dominique verdrehte die Augen. „Vielen Dank Professor Neunmalklug. Das weiß ich auch alles. Aber das ändert alles nichts daran, dass ich verdammt gut bin und sich nicht immer alles nur um James drehen sollte. Ich hätte genauso gut in die Nationalmannschaft kommen können wie James, als der Sucher vorletztes Jahr aufgehört hatte." Aber sie war schon zu alt gewesen. Beinahe achtundzwanzig war kein Alter mehr, um in der Nationalmannschaft anzufangen, das war klar. Es war besser, einen Sucher zu finden, der erst Anfang zwanzig war und noch am Anfang seiner Karriere stand, als sie zu nehmen, die langsam aber sicher auf das Ende zumarschierte, so weh es auch tat. Dennoch hasste sie James dafür, dass er eine Chance bekam, von der sie schon als kleines Mädchen geträumt hatte. Sie war genauso gut wie er und sie hatte es ebenso verdient, verdammt noch mal! Und jetzt musste sie sich mit Reportern rumschlagen, die eigentlich über sie berichten sollten, sich aber nur für James interessierten.

Steven verdrehte die Augen. „Und das weiß ich alles, Weasley. Aber du kannst es nicht ändern und sich ewig darüber aufzuregen führt nur dazu, dass alle mies gelaunt sind. Ich bin extra nach der Arbeit noch herappariert und das nicht, damit du deine miese Laune an mir auslässt. Wenn du deine Wut stattdessen in Sex umsetzen willst, dagegen hätte ich nichts." Er wackelte mit den Augenbrauen, um verführerisch rüberzukommen, was aber nur dazu führte, dass Dominique in lautes Lachen ausbrach. Er schaute sie mit verkniffener Miene an und kippte die Nudeln in eine Schüssel, die sie bereitgestellt hatte.

„Nicht das ich mich beklage, dass du für mich kochst", sagte sie, nachdem sie sich wieder beruhigt hatte. Sie schwang den Zauberstab und schaute dabei zu, wie sich Geschirr und Besteck auf dem Tisch verteilte. „Aber mittwochs arbeitest du doch sonst viel zu lang, um hier herauszukommen."

Er zuckte mit den Schultern. „Wir waren früher fertig und ich hatte keine Lust, alleine Spagetti zu essen. Ich dachte, das wär mal eine nette Abwechslung zu den ganzen Fertiggerichten, die du immer in dich hineinstopfst." Es war tatsächlich eine nette Abwechslung gewesen, nach dem Training nach Hause zu kommen und ihn am Herd stehen und kochen zu sehen. Nachdem er ihre Tür nach ihrem Unfall aufgebrochen hatte, hatte sie ihm einen Ersatzschlüssel gegeben, damit die Nachbarn nicht noch auf die Idee kamen, die Auroren zu rufen.

„Hat die letzten zwölf Jahre gut funktioniert", erwiderte sie schulterzuckend. Sie war eine Niete im Kochen und seit sie alleine wohnte, hatte sie tatsächlich mehr Fertiggerichte gegessen als irgendetwas anderes.

„Wie du durch die Gesundheitschecks bei den Kestrels kommst, ist mir ein Rätsel", sagte Steven augenverdrehend und stellte die Nudeln und eine Tomatensoße auf den Tisch.

„Hey! Ich bin durchaus in der Lage, Gemüse und Obst zu essen! Ich kauf ja nicht nur ungesundes Zeug, die Salatbar und das Suppenhaus um die Ecke haben fantastisches Zeug. Das müsstest du mal probieren. Vielleicht können wir Freitag hingehen, Energie tanken." Sie biss sich auf die Lippen. Das klang beinahe wie ein Date. Aber Sex mit ihm konnte wirklich sehr anstrengend sein, gerade nach dem Training, da war es schon nicht schlecht, vorher etwas Kraft zu sammeln.

Er wandte den Blick ab und lud sich sein Essen auf den Teller.

„Was ist?", fragte sie stirnrunzelnd. „Magst du keine Suppe?"

Er zuckte mit den Schultern und schob sich eine Gabel voller Nudeln in den Mund. Er bemerkte nicht einmal, dass etwas von der Soße auf sein weißes Hemd tropfte. Und er bemerkte so etwas immer.

„Alles in Ordnung?", fragte sie misstrauisch. „Wenn du nicht willst, dann ist das okay, ich hab damit kein Problem." Es war eine schlechte Idee gewesen, das hatte sie gewusst, sobald sie den Mund aufgemacht hatte. Sie hätte nichts sagen sollen. Es war ja auch nicht so wichtig.

Er schüttelte den Kopf. „Nein, das ist es nicht, das klingt toll, aber … ich kann Freitag nicht."

Sie legte ihre Gabel nieder. „Oh." Sie schluckte. „Okay." Seit sie angefangen hatten, miteinander zu schlafen, hatten sie sich freitags immer getroffen. Er hatte noch nie etwas anderes vorgehabt und sie hatte immer alle Treffen abgesagt, die sie freitags hätte haben können (nicht, dass das sonderlich viele gewesen wären). Aber es erklärte, warum er schon heute gekommen war. Wahrscheinlich hätte er ihr gar nichts gesagt, wenn sie es nicht angesprochen hätte und er hätte sie am Freitag einfach warten lassen. Und sie hätte sich den ganzen Abend gefragt, ob er vielleicht einen Unfall gehabt hatte und irgendwo tot im Straßengraben lag.

„Es tut mir wirklich Leid. Ich hab versucht, es abzusagen, aber meine Mutter hat mich unbedingt mit der Tochter einer Freundin verkuppeln wollen. Und weil ich ihr ja schlecht von dir erzählen kann, ist mir kein Grund eingefallen, es abzusagen."

„Oh." Sie schluckte. „Schon okay. Dann ein andermal." Sie hatte kein Recht, zu erwarten, dass er sich mit niemand anderem traf. Das zwischen ihnen war nur Sex, und wenn er sich jemanden suchen wollte, mit dem er zusammen sein konnte, dann konnte sie ja schlecht etwas dagegen sagen. Das zwischen ihnen konnte schließlich nicht ewig so weitergehen. Wahrscheinlich war es sogar besser, dass es jetzt passierte. Der Sex konnte schließlich nicht ewig so gut bleiben.

„Ich kann auch absagen, wenn es dich wirklich stören sollte." Er schaute sie hoffnungsvoll an.

Sie schüttelte hastig den Kopf. „Nein, natürlich nicht. Triff dich nur mit ihr, das macht mir gar nichts aus. Du musst wirklich keine Rücksicht auf mich nehmen." Er schaute sie zweifelnd an, also setzte sie noch einen drauf, damit er bloß nicht auf die Idee kam, dass sie irgendetwas daran auszusetzen hatte, dass er sich mit einer anderen traf. „Annie liegt mir schon die ganze Zeit damit in den Ohren, dass sie den perfekten Typen für mich hat, vielleicht hab ich dann endlich Zeit, mich mit ihm zu treffen."

Er schaute sie aus großen braunen Augen an und nickte. „Ja, genau. Das ist gut. Dass wir beide kein Problem damit haben." Er griff nach dem Glas Butterbier, das sie vorhin eingeschenkt hatte, und trank einen großen Schluck. „Dann ist ja alles in Ordnung."

Sie nickte. „Ja." Es fühlte sich nicht an, als ob alles in Ordnung war, aber es war alles genau so, wie sie es wollte. Bis auf James. Es lag bestimmt an James und der beschissenen Nationalmannschaft, dass ihr der Appetit vergangen war.

/-/

Nervös strich Dominique ihr schwarzes Kleid glatt und folgte dem Kellner zum Tisch in dem feinsten Restaurant, in dem sie je gewesen war. Sie war überrascht gewesen, dass Brian Freitag überhaupt so kurzfristig Zeit gehabt hatte, schließlich hatte sie Annie erst Donnerstag früh Bescheid gesagt, aber so war es umso besser. So saß sie nicht Zuhause rum und fragte sich, was Steven und diese Frau bei ihrem Date machten.

Ein Mann erhob sich, als sie sich einem Tisch näherten und Dominique war angenehm überrascht. Sehr angenehm überrascht. Brian war großgewachsen, dunkelhaarig und schlank, aber sie konnte sich gut vorstellen, dass er unter dem schwarzen Sakko einige Muskeln versteckte. Er hatte Lachfältchen um die Augen und ein nettes Lächeln, das auf seinem Gesicht erschien, sobald er sie erblickte. Sie wusste von Annie, dass er sechs Jahre älter war als sie, aber das störte sie nicht. Er ergriff ihre Hand, als sie stehen blieb und küsste sie sanft auf den Handrücken.

„Es freut mich wirklich sehr, Ms. Weasley", sagte er mit angenehm tiefer Stimme. „Annie hat schon so viel von Ihnen erzählt."

Dominique wurde rot und lächelte verlegen. „Sagen Sie doch Dominique. Niemand nennt mich Ms. Weasley." Die meisten nannten sie nur Weasley. Aber sie hatte so ein Gefühl, dass Brian das zu niveaulos wäre.

„Nur, wenn Sie mich Brian nennen", erwiderte er und wartete, bis der Kellner ihr den Stuhl zurechtgerückt und sie Platz genommen hatte, bis er sich wieder setzte. „Ich habe mir die Freiheit genommen, und schon mal einen Rotwein bestellt. Der 78er Letour ist wirklich einmalig. Ich hoffe, das macht Ihnen nichts aus."

Dominique nickte perplex. Sie war es gewohnt, billiges Butterbier zu trinken. Sie hatte keine Ahnung von Wein. Das Zeug war ihr viel zu umständlich, vor allem, wenn man ewig warten musste, damit es atmen konnte, oder was ein Wein so im Glas tat, bevor man ihn endlich herunterkippen konnte. „In Ordnung."

Sie verbrachten ein paar Minuten mit der Speisekarte und Brian empfahl ihr ein paar Gerichte, von denen sie schließlich willkürlich eins aussuchte. Sie war wahrlich kein Gourmetexperte.

Sie atmete erleichtert durch, als endlich die Vorspeise vor ihnen stand und sie sich um andere Dinge kümmern konnten. „Haben Sie wirklich so schnell einen Babysitter gefunden? Ich hatte gar nicht damit gerechnet, dass ein Treffen so schnell klappen würde." Sie wusste aus Erfahrung, wie schwierig es sein konnte, auf die Schnelle jemanden für die Kinder zu finden. Ihre Geschwister, Cousinen und Cousins hatten sie oft genug unangemeldet angefleht, auf ihre Brut aufzupassen.

„Oh, das war kein Problem. Meine Schwester lässt sich gerade scheiden und wohnt vorrübergehend bei Laurie und mir und sie passt liebend gerne auf sie auf. Aber Laurie ist jetzt auch schon über ein Jahr alt, glücklicherweise schläft sie endlich durch."

„Ich kann mir vorstellen, wie schwer diese schlaflosen Nächte sind", erwiderte Dominique. Sie hatte in der letzten Zeit viele gehabt, auch wenn die alles andere als unangenehm gewesen waren.

„Ja, es gibt wirklich schöneres", erwiderte Brian seufzend. „Aber ich liebe sie über alles und dann macht man das gerne. Ich hab auch ein Foto von ihr …" Er griff mit der Hand unter sein Sakko, hielt dann aber inne und schüttelte den Kopf. „Nein." Dominique hob fragend die Augenbrauen. „Ich hab mir vorgenommen, heute nicht über sie zu reden. Mein ganzes Leben besteht nur aus Arbeit und dem Baby und ich will mal wieder über etwas anderes mit einem Erwachsenen reden."

Dominique lachte. „In Ordnung." Sie hatte nichts dagegen, etwas über sein Kind zu erfahren, sie wusste, wie gerne Eltern über ihre Nachkommen schwärmten, aber es war wirklich eine nette Abwechslung, es nicht zu tun. Wenigstens wusste er, dass sie interessiert war. Und wer weiß, vielleicht war Laurie auch gar nicht so schlecht. „Worüber wollen Sie denn reden, wenn nicht über Babys und Windeln und Gringotts?" Annie hatte ihr erzählt, dass er als Koboldbeauftragter bei der Bank beschäftigt war.

„Wie wäre Quidditch?", schlug er begierig vor. „Ich verfolgte die Kestrels schon seit Jahren, Sie können sich gar nicht vorstellen, wie viele Fragen ich habe."

Dominique trank einen Schluck von ihrem Wein. „Dann legen Sie mal los."

Und so vergingen die nächsten zwei Stunden wie im Flug. Sie bemerkte kaum, was sie aß, so vertieft war sie in die Diskussion mit Brian. Er wusste mindestens so viel wie jeder Experte, kannte alle Statistiken, hatte unzählige Spiele besucht und stimmte mit ihr darin überein, dass sie perfekt für die Nationalmannschaft gewesen wäre.

„Das letzte Spiel war wirklich unglaublich. Ich konnte kaum glauben, wie schnell du den Schnatz gefangen hast. Kein Vergleich zu diesem Curtis in der Woche davor. Wie ist der überhaupt in die Mannschaft gekommen?"

Dominique zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Meine erste Wahl wäre er nicht gewesen." Mehr sollte sie wirklich nicht sagen. Es war ganz egal, dass sie Curtis hasste wie die Pest, man machte seine Teammitglieder vor anderen nicht schlecht. Ganz egal, wie sympathisch sie Brian auch fand, sie kannte ihn nicht. Vielleicht würde er sofort zur Presse rennen und dann hatte sie den Salat. „Aber er ist noch neu und man ist nervös." Bei ihrem ersten Ligaspiel wer sie beinahe vom Besen gefallen. Man unterschätzte wirklich den Unterschied zwischen der Schule und den richtigen Spielen. In Hogwarts war es zwar scheiße, wenn man verlor, aber letzten Endes war es nur ein Spiel. Aber in der Liga war es ihr Beruf, ihre Karriere, ihr Leben. Ohne Quidditch hatte sie gar nichts. Sie hatte ein paar Wochen gebraucht, bis sie sich an diese neue Realität gewöhnt hatte. Dann war sie aber unschlagbar gewesen.

„Ich bin auf jeden Fall froh, dass du gestern wieder dabei warst. Es ist wirklich kein Vergleich. Er wird doch hoffentlich nicht häufiger für dich fliegen, oder?"

Entschieden schüttelte sie den Kopf. „Sicher nicht. Ich hab mich beim Training verletzt und musste eine Woche aussetzen, aber ich bin immer noch die Stammsucherin. Curtis ist nur ein Ersatz."

Er atmete erleichtert durch. „Gut. Es wäre wirklich ein schlechter Start in die Saison gewesen, mehr als ein Spiel zu verlieren."

Dominique lächelte. „Wir haben nicht vor, zu verlieren."

Er erwiderte ihr Lächeln. Er hatte ein wirklich nettes Lächeln, gutmütig und sanft. Seine Tochter hatte wirklich Glück, ihn zum Vater zu haben. Und nicht nur, weil sie mit vernünftigem Quidditchwissen aufwachsen würde. „Ich freu mich wirklich, dass das Treffen geklappt hat. Ich hatte schon lange keine Verabredung mehr. Seit meine Frau …" Er schluckte. Dominique biss sich auf die Lippe. Sie wusste nie, was sie in solchen Situationen sagen sollte. Sie konnte niemanden trösten. „Ich war wirklich nervös, besonders, weil ich deine Karriere schon lange verfolge und nie gedacht hätte, dich mal persönlich zu treffen. Aber ich dachte, vielleicht ist das besser, dass ich etwas hätte, worüber ich mit dir sprechen könnte, sodass ich nicht nur über meine Tochter oder meine … meine Frau rede und …" Er schaute sie unsicher an.

Dominique räusperte sich und trank einen Schluck aus ihrem Weinglas. „Ich weiß nicht, was ich sagen soll", sagte sie schließlich, denn es war die Wahrheit und Brian sah so aus, als würde er es verstehen. „Ich weiß nicht, wie es ist, wenn man jemanden verliert, den man liebt." Merlin sei Dank wusste sie es nicht. Es war schlimm genug, wenn sie den Gesichtsausdruck ihres Vaters sah, sobald jemand seinen toten Bruder erwähnte. „Und einem nur noch das Kind bleibt. Aber … aber es ist okay, wenn du über sie reden möchtest. Sie war ein Teil deines Lebens und das verschwindet nicht einfach so. Ich hab zwar keine Ahnung, was ich dann sagen soll oder wie ich angemessen reagieren sollte, aber … du musst es auch nicht verschweigen. Das wäre wahrscheinlich so, als wenn ich nicht über Quidditch reden könnte. Das kann ich nicht verlangen. Auch wenn ich nicht versprechen kann, dass ich irgendetwas mit Kindern anfangen kann."

Sie lachte nervös und trank einen weiteren Schluck. So schlecht schmeckte der Wein wirklich nicht.

„Das ist kein Problem", sagte er, nachdem er tief durchgeatmet hatte. „Das konnte ich auch nicht, bevor ich Laurie bekommen hab. Aber ich suche wirklich keine neue Mum für sie. Ich … ich möchte nur nicht ganz allein sein. Aber ich bin auch noch nicht so weit, dass …" Er räusperte sich. „Das Essen ist doch ganz gut gelaufen, oder? Vielleicht können wir das bald mal wiederholen. Mehr nicht." Er schaute sie so hoffnungsvoll an, dass sie unwillkürlich nickte.

„Ja, das wäre schön." So musste es sich wohl anfühlen, wenn man erwachsen war. Huh.

TBC…
_________________________________________________________

A/N:

@Leseratte:
Ich versteh das voll und ganz, ich schreibe auch immer weniger und weniger Reviews, manchmal weiß man nicht, was man sagen soll, manchmal will man später schreiben und vergisst's und manchmal ist man auch zu faul, das Problem hab ich auch dauernd. Aber manchmal ist es schon schön zu hören, dass einem das Kapitel gefallen hat, dass man bei der einen Szene gelacht hat oder dass man eine Person in der Situation doof fand (wenn auch verständlich) oder jemanden genau verstehen konnte etc. Wenn ich so absolut gar keine Rückmeldung von niemandem bekomme, dann frag ich mich manchmal, ob kein Interesse mehr an den FFs besteht oder dass diese spezielle FF total blöd ist und das ist dann irgendwie frustrierend. Ich freu mich sehr, dass du dich zu einem Kommentar aufgerafft hast und es dir immer noch gefällt und dass du Spaß hast beim Lesen. Ich hoffe, dass das so bleibt und du gerne weiterlesen wirst.

@lovelyginny: Na wer weiß, wie kitschig das am Ende noch werden wird! Ich bemüh mich zwar sehr, den beiden gerecht zu werden, aber manchmal kann ich nicht anders, als ein bisschen abzudriften. Ich hoffe, ich bleibe im Rahmen. Ich freu mich, dass du die FF trotzdem liest, auch wenn Dominique nicht dein Liebling ist und hoffe, dass ich sie dir durch meine Version etwas näher bringen kann.


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