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Fanfiction

Feels Like Home - Dezember: Ein neuer Anfang

von ChrissiTine

3. Dezember: Ein neuer Anfang

„Du solltest es wirklich etwas ruhiger angehen", sagte Lou, die Sucher-Trainerin, nach einem Sondertraining am Sonntagnachmittag. Es war ein Sturm mit starkem Regen angekündigt worden und Lou hatte kurzfristig entschieden, dass das die perfekten Bedingungen für eine Extremsituation waren, die die Sucher des Teams unbedingt üben mussten. Jäger, Treiber und Hüter hatten es längst nicht so schwer wie die Sucher, im strömenden Regen zu spielen, aber den kleinen Schnatz zu finden, wenn man kaum die Hand vor Augen erkennen konnte, war wirklich eine Herausforderung, auf die die meisten gerne verzichten würden.

Dominique liebte Herausforderungen, doch diese hier war wirklich extrem. Und sie hatte den Schnatz nicht so schnell gefunden, wie sie es sich gewünscht hätte. Einmal war der Ersatzsucher sogar schneller als sie gewesen, und das war ein unerfahrenes Würmchen, das gerade ein paar Wochen mit Hogwarts fertig war. Passables Talent, aber viel zu großes Ego. Und er war scharf auf ihren Stammplatz, das konnte sie sehen. Ständig machte er kleine Andeutungen über ihr Versagen im letzten Spiel. Nur über ihre Leiche würde Curtis Edgecombe-Lewis ihren Platz bekommen! Nur weil er einmal Glück hatte, hieß das noch lange nicht, dass er auch über ihre Erfahrung verfügte.

„Ich weiß nicht, was du meinst, ich bin doch ganz ruhig", widersprach Dominique und rubbelte ihre kurzen Haare mit einem Handtuch trocken. Sie war so klatschnass gewesen, dass sie auf die Dusche verzichtet hatte.

„Du weißt doch genau, was ich meine, Weasley", erwiderte Lou stur. „Du bist die beste Sucherin, die ich je trainiert habe, aber seit das Training wieder angefangen hat … du nimmst das alles viel zu ernst. Du bist viel zu angespannt. Die Hälfte der Zeit siehst du den Schnatz nicht, weil du viel zu angestrengt danach suchst."

„Das mach ich doch gar nicht! In dem Regen muss man doch wie blöde nach dem Schnatz suchen, das geht nicht anders."

„Du weißt doch genau, was ich meine", erwiderte Lou, ohne auf ihren Einwand einzugehen. „Du musst wieder entspannter werden, du bist viel zu verkrampft. Und du solltest das Extratraining zurückschrauben. Es hilft keinem, wenn du dich zu sehr verausgabst, weil du fünf Stunden mehr als alle anderen trainiert hast."

Die anderen hatten aber auch alle nicht ihren Fehler gemacht. Sie hatte den Schnatz nicht gefangen und ihr Team die Meisterschaft gekostet. Nur über ihre Leiche würde das noch einmal passieren. Und Curtis würde sie es auch zeigen!

„Du hast doch heute das Training angesetzt", murmelte Dominique und zog ihr T-Shirt über den Kopf.

„Ja, aber gestern hattet ihr frei und der Hausmeister hat mir gesagt, dass du mindestens drei Stunden dem Schnatz hinterhergejagt bist, anstatt dich zu Hause auszuruhen oder mit Freunden zu treffen oder deine Eltern zu besuchen oder irgendwas zu machen, das nichts mit Quidditch zu tun hat. Ich weiß, wie ernst du das alles nimmst, aber das geht nun wirklich zu weit. Lass das erste Spiel doch einfach auf dich zukommen, so wie in den letzten Jahren. Es hat doch immer alles geklappt."

Offensichtlich ja nicht, sonst hätten sie nicht verloren. Aber Lou würde das nicht einsehen. Und sie war die Trainerin. Da konnte Dominique nichts machen.

„Wir werden sehen", sagte sie schließlich gequält und hoffte, dass es genug war.

Lou sah zwar nicht gerade überzeugt aus, aber nach einem Blick auf ihre Uhr zu schließen wollte sie nach Hause und nicht noch stundenlang mit Dominique zu diskutieren, was ihr nur recht war.

„Überleg's dir wenigstens, Weasley", seufzte sie schließlich und ging zur Tür der Umkleide. „Wir sehen uns morgen um zehn beim Training, okay? Und keine Sekunde früher! Keiner wird dich reinlassen." Was kein Problem war, da es in ihrer Nähe ein Quidditchfeld gab, auf dem sie üben konnte.

„Jaja!", rief Dominique ihr genervt hinterher und schlüpfte in ihre Schuhe.

„Oh hallo. Haben Sie sich verlaufen?", hörte sie Lous Stimme auf dem Gang hallen. Sie hatte einen flirtenden Tonfall angenommen. Dominique stieß sich mit dem Kopf an ihrer Spinttür, als sie hörte, wie Lou jemand antwortete.

„Ich suche jemanden. Dominique Weasley? Sie war nicht zu Hause und ich dachte, sie ist vielleicht hier …?"

„Da haben Sie Glück, mein Lieber, sie ist noch in der Umkleide. Wenn Sie sich beeilen, ist sie noch da." Sie lachte. „Und wenn nicht, dann leiste ich ihnen gerne Gesellschaft", fügte Lou suggestiv hinzu. Lou flirtete auch mit jedem, mit dem sie nicht zusammenarbeitete.

Dominique schaute mit großen Augen auf die Tür, in der Steven Davies auftauchte.

„Was in aller Welt machst du hier?", fauchte sie ihn an. „Ich arbeite hier! Wie kannst du es wagen-"

Er grinste. „Ich musste mich mit Professor Longbottom wegen der Arbeit treffen." Er arbeitete in der Mysteriumsabteilung. Dominique hatte keine Ahnung, was er machte und warum er sich mit Neville treffen musste, aber er würde schon seine Gründe haben. Vermutlich ging es um irgendwelche Kräuter. Neville hatte ein ganzes Gewächshaus voller Pflanzen für die verschiedensten Zwecke. Zaubertränkeunterricht, Apotheken, das Krankenhaus und anscheinend auch die Mysteriumsabteilung. „Und weil ich schon mal in der Gegend war, dachte ich, ich schau bei dir vorbei, aber du warst nicht da und deine Nachbarin hat gemeint, dass du wahrscheinlich beim Training bist."

„Und warum wolltest du bei mir vorbeischauen?", fragte Dominique verwirrt und band sich die Schuhe zu. Sie war davon ausgegangen, dass sie sich das nächste Mal wahrscheinlich erst wieder in zehn Jahren treffen würden, als neue Tradition.

Davies wandte den Blick ab und steckte die Hände in die Hosentaschen. „Einfach nur so. Ich meine, ich war schon in Schottland, du wohnst ein Apparieren entfernt und … du warst am Freitag so schnell weg, dass du deinen Timer bei mir vergessen hast und ich dachte, der könnte vielleicht wichtig sein, also …" Er zog seine Hand wieder aus der Hosentasche und hielt ihr ihren kleinen Taschenkalender hin, in den sie immer ihre Termine eintrug. Sie hatte überhaupt nicht bemerkt, dass sie ihn verloren hatte. Er musste ihr wohl aus der Handtasche gefallen sein.

„Oh", sagte sie und nahm den Kalender. „Danke." Sie stopfte ihn in ihre Tasche. Unsicher schaute sie ihn an. Sie hatte nicht damit gerechnet, ihn noch einmal zu sehen. „Noch was? Ich wollte jetzt eigentlich nach Hause …"

Er schüttelte den Kopf. „Nein, eigentlich nicht." Er wandte sich langsam ab, aber machte keinen Schritt, um wirklich zu gehen.

Sie nahm ihre Handtasche und schaute ihn misstrauisch an, als sie zur Tür ging. Er stand mitten im Türrahmen und sie musste sich an ihm vorbeidrängen, um in den Flur zu kommen. Ihre Brust streifte seinen Oberarm und sie sog scharf die Luft ein. Er schaute sie an. Sie konnte praktisch sehen, wie seine Augen dunkler wurden. „Das ist eine ganz üble Idee", murmelte sie. „Wir mögen uns nicht." Ein Kribbeln breitete sich in ihrem Bauch aus.

„Ich weiß", sagte er mit rauer Stimme.

„Wir können uns nicht ausstehen." Sie schluckte schwer.

„Stimmt." Mit seinen Fingerspitzen spielte er mit dem Saum ihres T-Shirts.

„Und wir sind keine Teenager mehr." Ihre Hand berührte seinen Hintern. Was für ein knackiger Hintern! „Wir haben uns viel besser unter Kontrolle als damals."

Er nickte. Sie brachte kein weiteres Wort heraus. Er zog sie an sich und ihre Lippen trafen sich zu einem drängenden Kuss. Seine Hände legten sich auf ihre kalte Haut und sie erschauderte.

„Nur Sex", sagte sie schließlich schwer atmend, als sich ihre Lippen kurz voneinander lösten. „Mehr nicht."

„Keine Dates", stimmte er zu und presste seinen Mund auf ihren Nacken. Ihre Knie wurden weich. Sie fühlte sich high. „Keine Beziehung."

„Okay", seufzte sie und kniff ihn in den Po.

Er zog sie fester an sich. Ihre Hände klammerten sich in sein T-Shirt und sie konnte es kaum erwarten, es ihm auszuziehen. Verdammt. „Ich weiß nicht, wieso. So wie mit dir ist es mit keiner."

Ehe sie reagieren konnte, waren sie in einem Meer von Farben verschwunden und erschienen vor ihrer Haustür. Hastig öffnete sie die Tür und zerrte ihn in ihre Wohnung und zu ihrem Schlafzimmer. Sie sprachen kein Wort mehr, ließen ihre Hände und Lippen und Zungen sprechen. Sie wusste nicht mehr, wo oben und unten war, wo sie anfing und er aufhörte und sie brauchte Stunden, bis ihr Herzschlag sich wieder beruhigt hatte.

Nur ein Gedanke verschwand die ganze Zeit nicht aus ihrem Kopf: Es ging ihr genauso wie ihm. Und es machte ihr eine Heidenangst.

TBC…
_________________________________________________________

A/N:

@Dolohow:
Hallo, schön, dass du wieder hierher gefunden hast. Die FF ist erst gestern online gegangen, kann sein, dass viele das übersehen haben, kann aber auch sein, dass das Interesse schwindet, weil ich meistens nur noch im Dezember poste und die Bücher jetzt doch schon relativ lange abgeschlossen sind ... keine Ahnung, jedenfalls vielen Dank, dass du wieder liest und kommentierst. Und falls du auch Interesse an Ron und Hermine haben solltest, ich hab eine ältere Kurzgeschichte von mir über die beiden gefunden, die ich jeden Adventssonntag update.


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