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Fanfiction

Feels Like Home - Dezember: Stressabbau

von ChrissiTine

4. Dezember: Stressabbau

Am nächsten Freitag trocknete Dominique ihre Haare am Ende eines harten Trainingstages in der Damenumkleide ihrer Mannschaft, als der Cheftrainer der Kenmare Kestrels den Kopf zur Tür hereinsteckte.

„Weasley, wenn du fertig bist, kannst du noch kurz in meinem Büro vorbeischauen?", fragte Thomas Miller. Bevor Dominique antworten konnte, war er auch schon wieder verschwunden.

Dominique warf einen Blick auf ihre Armbanduhr und seufzte. Sie war eigentlich mit Steven verabredet, und das schon vor zehn Minuten. Den Rest der Woche arbeitete er immer bis zum späten Abend. Gut, es war nur Sex, es war nicht so, als ob sie zu spät zu einer Reservierung kommen würden, aber dennoch … sie hatte sich darauf gefreut. Besonders, nachdem sie sich die ganze Woche im Training verausgabt hatte. Sie wollte sichergehen, dass ihr so ein Patzer wie der im letzten Spiel nie wieder passieren würde. Wenn ihre Mannschaft verlor, dann sollte das nicht alleine ihre Schuld sein.

Aber vielleicht würde der Trainer sie wenigstens für ihren besonderen Einsatz loben, wenn sie schon zu spät zum Sex kam. Hoffentlich würde Davies nicht einschlafen, bevor sie in seiner Wohnung auftauchte. Miller war normalerweise niemand, der einen Spieler so spät noch in sein Büro holte.

Sie streifte sich ein T-Shirt mit dem Mannschaftslogo über den Kopf, schlüpfte in ihre Sportschuhe, griff nach ihrem Rucksack, schaltete das Licht in der leeren Umkleide aus und machte sich auf den Weg zu Miller.

Miller war ein Mann mittleren Alters, immer zu Scherzen aufgelegt, mit einem fantastischen Sinn für ausgefallene Strategien. So nah wie mit ihm waren sie noch mit keinem Trainer an den Meisterschaftstitel gekommen. Er hatte eine starke Mannschaft aufgebaut, die gut zusammenarbeitete und niemand hatte etwas Schlechtes über ihn zu sagen.

Sie klopfte an die angelehnte Tür und betrat das Zimmer, ohne auf eine Antwort zu warten. „Coach?"

Miller saß an seinem Schreibtisch. Er sah auf und legte einige Pergamente mit Spieleraufstellungen zur Seite. „Setz dich, Dominique."

Dominique schluckte. Niemand nannte sie hier beim Vornamen, wenn es nicht um etwas Ernstes ging. Das Blut gefror ihr in den Adern. Auf wackeligen Beinen ließ sie sich auf dem ausgewiesenen Stuhl nieder und schaute ihren Coach misstrauisch an. Er würde sie doch nicht aus der Mannschaft werfen, oder? Nicht jetzt, wo sie so viel investierte, noch härter an sich arbeitete als sonst schon, nicht wo sie morgen Geburtstag hatte. Das konnte er doch nicht machen. Warum hatte er sie nicht gleich nach dem Spiel rausgeschmissen, warum hatte er so lange gewartet, sie hatten doch keinen adäquaten Ersatzsucher …

„Ich mach mir Sorgen um dich, Dominique", sagte er mit sanfter Stimme.

„Ich weiß", sagte sie mit zitternder Stimme. „Das im letzten Spiel hätte nicht passieren dürfen, aber ich schwöre, ich werde alles tun, damit ich nie wieder so einen Fehler mache, du kannst dich auf mich verlassen, ich schwöre." Tränen stiegen ihr in die Augen.

„Genau darum geht es", sagte er mitfühlend. Er stand auf, ging um den unordentlichen Schreibtisch herum, lehnte sich gegen die Tischplatte und legte ihr tröstend eine Hand auf die Schulter. „Es war ein Fehler, Dominique. Ein kleiner Fehler in einem großartigen Spiel. Das kann jedem Sucher passieren, auch den besten, das wird dir jeder bestätigen. Es war höchste Zeit, dass dir das auch mal passiert ist."

„Mir ist das schon oft passiert", entgegnete Dominique mit leiser Stimme. Sie gab es zwar nicht gerne zu, aber es stimmte. Sie hatte die Mannschaft schon mehr als einmal den Sieg gekostet. „Es war nur noch nie ein so entscheidendes Spiel. Wir sind noch nie so nah dran gewesen und ich hab alles ruiniert." Sie schniefte.

Miller schüttelte den Kopf. „Du bist eine fantastische Sucherin. Du hast unglaubliches Talent, schnelle Reflexe und beherrscht alle Flugmanöver, die du nur beherrschen kannst. Du hast den Schnatz nicht gefangen, so ist das Spiel nun mal. Wir haben es alle hinter uns gelassen und das solltest du auch. Du musst dringend nach vorne schauen, nicht zurück."

„Aber das mach ich doch", widersprach sie heftig und schüttelte seine Hand ab. „Ich versuch doch, besser zu werden, und meine Fehler zu vermeiden. Deshalb trainiere ich doch so hart und-"

„Du trainierst zu hart", unterbrach er sie. „Du verbeißt dich viel zu sehr, du nimmst das alles viel zu ernst. Wenn du nicht aufpasst, dann hast du dich schon vor dem ersten Spiel viel zu sehr verausgabt."

„Aber …" Sie starrte ihn mit offenem Mund an. Was sollte sie denn sonst machen, außer sich zu verbessern? Das wollten doch alle.

„Deine Leichtigkeit war immer schon dein größtes Talent. Deine Instinkte. Du konntest deinen Kopf ausschalten und dich darauf verlassen, dass dein Körper den Rest gemacht hat, dein Wissen genauso umgesetzt hat, wie es gerade erforderlich war. Verbau dir das bloß nicht, indem du deinen Kopf jetzt zu viel benutzt. Ich hab mit Lou gesprochen, sie hat gesagt, sie ist das alles schon mehrfach mit dir durchgegangen."

Dominique schaute deprimiert auf ihre Hände, die sich in ihrem T-Shirt verkrampft hatten. Dass sie etwas verkrampft war, war ihr gutes Recht, verdammt noch mal! Wie sollte sie denn einfach so ihren Kopf ausschalten können? Das war es doch, was ihr den ganzen Schlamassel eingebrockt hatte, dass sie zu unkonzentriert gewesen war und Anfängerfehler gemacht hatte, die ihr nie hätten passieren dürfen, bei ihrer zwölfjährigen Liga-Erfahrung.

„Dominique, bitte hör auf, dich für einen Fehler zu bestrafen, den dir keiner übel nimmt. Die Presse war nicht gerade nett zu dir, das stimmt, aber das heißt noch lange nicht, dass sie Recht hatten. Du musst nur deinen Onkel Harry fragen, der weiß bestimmt, wie meilenweit die manchmal daneben liegen kann."

Sie biss sich auf die Lippe und nickte folgsam. Es hatte keinen Sinn, Miller zu widersprechen. Er würde es doch nicht verstehen. Er war seinerzeit Jäger gewesen. Er hatte keine Ahnung, was für eine Verantwortung der Sucher trug. Und er hatte keine Ahnung, dass es nicht die Kritik der Presse war, die so schwer an ihr nagte, sondern ihre eigene.

„Ich versuch's, okay?", sagte sie schließlich.

Er nickte. Ein aufmunterndes Lächeln erschien auf seinem Gesicht. „Gut. Es wäre eine Schande, wenn du jetzt so an dir zu zweifeln beginnen würdest. Dein Selbstvertrauen hat doch immer für uns alle gereicht." Er ging wieder hinter den Schreibtisch und machte eine scheuchende Handbewegung. „Und jetzt verschwinde, du hast doch bestimmt noch was vor."

Sie griff nach ihrem Rucksack und warf einen Blick auf ihre Uhr. Jetzt war sie schon fast vierzig Minuten zu spät. Ohne ein weiteres Wort war sie verschwunden.

/-/

Eine Viertelstunde später war sie endlich in dem londoner Mietshaus angekommen, in dem Stevens Wohnung lag. Sie klingelte Sturm und hoffte, dass er noch da und nicht schon gegangen war, um sich eine Andere für die Nacht zu suchen. Sie war nicht in der Lage, heute noch zurück nach Schottland zu apparieren. Schlimmstenfalls würde sie einfach in seinem Hausflur schlafen und wenn er dann irgendeine Schlampe anschleppte, würde er schon sehen, was er davon hatte, nicht auf sie gewartet zu haben.

Ihre Sorgen waren jedoch unbegründet, denn nur Sekunden später wurde die Tür aufgerissen. Sie verschwendete keine Zeit mehr und warf sich in seine Arme. Steven legte eine Hand an ihren Rücken, zog sie in die Wohnung und trat die Tür zu. Sie warf ihren Rucksack in eine Ecke und stieß damit den Schirmständer um, aber das störte keinen von beiden.

Mehr schlecht als Recht stolperten sie in Richtung Schlafzimmer. Sie riss sein Hemd auf und fuhr mit fahrigen Fingern über sein Sixpack, er wollte ihr Shirt über den Kopf ziehen, gab es aber auf, nachdem sie sich weigerte, damit aufzuhören, ihn zu küssen. Sie musste ihn küssen. Wenn sie damit aufhörte, würde sie ersticken und das konnte sie nicht riskieren. Ihre Hände wanderten zu seinem Hosenbund, zerrten alles herunter.

Er versuchte weiterzugehen, verhedderte sich aber in den Hosenbeinen und verlor schließlich das Gleichgewicht. Und weil Dominique sich immer noch an ihn klammerte, taumelten beide zu Boden. Dominique windete sich aus ihrer eigenen Jeans. Betten waren wirklich überbewertet. Hier war es wunderbar. Steven schien es glücklicherweise genauso zu sehen. Ohne den Kuss zu unterbrechen umfasste er ihre Hüften und zog sie auf sich und zum ersten Mal an diesem Tag fiel alle Last von ihr ab und sie hatte wieder das Gefühl, sie selbst zu sein, sich wohl in ihrer Haut zu fühlen.

Und auch wenn die Luft langsam knapp wurde, hörte sie nicht auf damit, ihn zu küssen, obwohl es mittlerweile eher zu schwerem atmen in seinen Mund geworden war. Würden sich ihre Lippen von seinen lösen würden, dann würde alles um sie herum zusammenbrechen.

TBC…
_________________________________________________________

A/N:

@Sunny:
Ja, bekannt scheinen meine Adventskalender schon zu sein :), aber es kann ja trotzdem gut sein, dass ich ein paar Leser verliere, weil ich das restliche Jahr über wenig bis gar nichts poste und die Bücher jetzt eben doch schon lange draußen sind und das Interesse schlicht und ergreifend schwindet. Außerdem sind es bisher (nicht nur hier, sondern auf allen Seiten) relativ wenig Reviews, aber die Zahl wird leider auch jedes ahr niedriger. Dabei freu ich mich immer so drauf, wie die Leser auf das, was ich mir ausgedacht habe, reagieren. Ich freu mich auf jeden Fall, dass du wieder hierhergefunden hast und dass dir meine nächste Generation so gut gefällt, da ich schon ziemlich viel Arbeit reingesteckt habe (wobei sie irgendwie schon relativ perfekt ist, da ich es nicht über's Herz bringe, irgendwelche Paare zu trennen (nur Fred und Ellen, aber das hab ich von Anfang an entschieden und bin deshalb nicht so anhänglich wie bei den anderen Paaren), was ja auch nicht so realistisch ist, aber dafür quäle ich sie gern ein bisschen, wie Ron und Hermine gerade, weil ich weiß, dass es hinterher wieder besser wird).

@Leseratte: Vielen Dank für dein Lob, ich freu mich sehr, dass ich jemanden zu "meiner" nächsten Generation bekehren konnte. Ich kann dich verstehen, ich mochte die Rummtreiberzeit auch sehr gerne und hab auch einiges dazu geschrieben war langer Zeit, aber irgendwie hab ich Gefallen an der nächsten Generation gefunden, weil ich die Charaktere einfach erwachsen und als Eltern liebe, was ich ja sogar mit der nächsten Generation gemacht und eine übernächste erfunden habe. Ich mag einfach die Freiheit, die bei den Rummtreibern nicht da ist, außer man geht in die AU-Richtung ist bei denen ja leider sehr klar, wie alles ausgeht (auch wenn ich da wunderbare Geschichten gelesen habe, von der einen bin ich bis heute wahnsinnig beeindruckt). Vielen Dank für deinen Kommentar und ich hoffe, dir gefällt auch der Rest der FF.


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Mike ist Engländer, ein sehr englischer Engländer. Jeden Tag trug er seine Anzugweste, was mir gut gefällt – man erlebt es heute kaum mehr, dass jemand Westen trägt. Er hat ein unglaubliches Charisma und flößt uns großen Respekt ein. Doch er verinnerlicht den britischen Humor total und kann sich bestens in die Internats-Teenager hineinversetzen.
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