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Fanfiction

Feels Like Home - Dezember: Der Tag danach

von ChrissiTine

2. Dezember: Der Tag danach

Erschrocken fuhr Dominique aus dem Schlaf, als sie neben sich einen Hahn krähen hörte. Verwirrt blinzelte sie in das helle Licht und fragte sich, warum sie im Fuchsbau übernachtet hatte. Nur dort hatte sie jemals einen Hahn krähen hören. Aber sie hatte nicht mehr bei ihrer Großmutter geschlafen, seit sie ein kleines Mädchen gewesen war. Und nichts hier roch nach den vertrauten Aromen, die sie vom Haus ihrer Großeltern kannte. Kein gebratener Speck, keine Pfannkuchen, kein altes Holz, kein gemähtes Gras. Stattdessen konnte sie den Geruch von starkem Aftershave und muffeligen Socken wahrnehmen.

Sie zuckte zusammen, als der Hahn erneut anfing, lautstark zu krähen und schrie erschrocken auf, als ein Arm wie aus dem Nichts vor ihr auftauchte. Sie schaute neben sich, wo ein zerzauster Steven Davies lag, der verschlafen nach seinem Wecker auf dem Nachttisch tastete und dabei mit seinem Arm dauernd über ihre Brüste streifte.

„Das machst du absichtlich, oder?", fragte sie anklagend. Nach den drei Runden gestern Nacht sollte sie eigentlich vollends befriedigt sein, doch sie hatte schon so lange keinen anständigen Sex mehr gehabt, dass sie wohl einfach nicht genug kriegen konnte. Und sein Arm half dabei kein Stück.

„Was?", fragte er verwirrt und schaute sie schlaftrunken aus halbgeschlossenen Lidern an. Seine sonst so gestylten dunkelbraunen Haare standen nach allen Seiten ab, auf seiner Wange konnte sie noch schwach ihren Lippenstift erkennen und an seinem Schulterblatt war ein Abdruck ihrer Finger so sehen, wo sie sich an ihn geklammert hatte, während er Sachen mit seiner Zunge gemacht hatte, die verboten gehörten.

„Wer hat schon einen Hahn als Wecker?", murmelte sie augenverdrehend. Sie ergriff seine Hand, die er immer noch nicht weggenommen hatte, und legte sie weiter südlich auf ihren Körper. Sie lehnte sich zu ihm und küsste ihn auffordernd. Etwas schleppend erwiderte er ihren Kuss, aber nach ein paar Sekunden merkte er, worauf sie hinauswollte und seine Hand reagierte dementsprechend. Sie erschauderte und er grinste selbstzufrieden. Er wusste, dass er gut war. Und nachdem, was sie alles gestern in diesem Bett gestöhnt und geschrien hatte, konnte sie leider nicht widersprechen. Verdammt.

„Ich muss in einer halben Stunde beim Training sein, also beeil dich", flüsterte sie, lehnte sich zurück und zog ihn mit sich. „Aber wehe, du bist vor mir fertig."

Er schüttelte lachend den Kopf. „Nicht mal in der Früh hat man Ruhe vor dir, Weasley."

Sie verdrehte die Augen und vergrub die Hände in seinem seidenweichen Haar. „Es gibt wirklich schlimmeres als einen Quickie nach dem Aufwachen. Du hast vielleicht Probleme."

/-/

„Wow, der Typ von James muss ja wirklich klasse gewesen sein", sagte Dominiques beste Freundin Annie anerkennend, als Dominique endlich stehen geblieben war und aus dem Kamin in Annies und Louis' Wohnzimmer stieg.

„Was?", fragte Dominique verwirrt und schüttelte sich die Asche aus den Haaren. „Was meinst du? Was hat James gesagt?" Ihr hatte er gesagt, dass dieser Volltrottel so etwas wie der nächste James Bond sein würde, wer weiß, was er da den anderen erzählt hatte. Wobei eigentlich mittlerweile jeder wissen dürfte, dass man nichts glauben sollte, was James von sich gab.

„James hat gar nichts gesagt, aber dieser riesige Knutschfleck an deinem Hals spricht ja wohl für sich", lachte Annie.

Dominiques Augen wurden groß und sie wurde rot. Verlegen räusperte sie sich und stellte ihren Kragen auf. Kein Wunder, dass ihre Teamkollegen so gelacht hatten, als sie heute im Umkleideraum waren. Dominique hatte noch nie in ihrem Leben einen Knutschfleck gehabt. Und weil sie heute so schnell aus Stevens Wohnung disappariert war, hatte sie nicht mal die Zeit gehabt, in den Spiegel zu sehen. Sie würde ihn umbringen, wenn sie ihn das nächste Mal sah.

„Das ist gar kein Knutschfleck", widersprach sie hastig. „Da hab ich mich nur verbrannt. Nichts weiter."

„Natürlich", nickte Annie und verbiss sich ein Grinsen. „Und die Cannons werden diese Saison die Meisterschaft gewinnen."

Dominique verdrehte die Augen und marschierte an Annie vorbei in die Küche, um sich irgendwelchen Alkohol zu besorgen. Wenn es in dem Haus überhaupt noch welchen gab. Annie hatte seit ihrer Schwangerschaft keinen Tropfen mehr getrunken, weil sie immer noch stillte, und Louis hatte in seiner Zeit in Frankreich so oft ins Glas geschaut, dass er mittlerweile nicht mehr so viel Interesse daran hatte, jeden Morgen mit einem Kater aufzuwachen und dann noch zu funktionieren.

„Ach komm schon, Nic", bettelte Annie und folgte Dominique in die Küche. „Wann hast du schon mal einen Knutschfleck gehabt? Lass mich doch daran teilhaben. Louis und ich hatten schon ewig keinen Sex mehr."

Dominique verzog das Gesicht und erschauderte. „Das ist mein Bruder! Du weißt doch, dass du sowas nicht vor mir sagen darfst." Sie hatte nicht das geringste Interesse, irgendetwas über das Sexleben ihrer Geschwister zu erfahren, ganz egal, wie mitteilungsbedürftig Louis und Victoire oder ihre Partner waren. Sex war doch nun wirklich nicht so wichtig.

„Dann erzähl mir was von dir, das hat mit Louis nichts zu tun. Wie war der Typ von James?"

„Stinklangweilig", seufzte Dominique und atmete erleichtert auf, als sie eine halb volle Flasche Blutvodka in einem Schrank fand. Sie schraubte den Verschluss ab und nahm einen großen Schluck. „Und er hat einen Ohrläppchenfetisch. Er wollte mich überreden, dass ich ihm Model stehe für einen Ohrläppchenkalender, den er für nächstes Jahr plant. Ich frag mich ernsthaft, wo James diesen Idioten aufgegabelt hat. Der gehört eher in die Psychiatrie als in die Öffentlichkeit." Sie erschauderte.

„Und du bist trotzdem mit ihm ins Bett?", fragte Annie verwirrt. „Das sieht dir doch gar nicht ähnlich."

Dominique zuckte unverbindlich mit den Schultern. Besser, dass Annie dachte, Dominique hätte etwas mit dem Fetischisten gehabt, als dass sie wieder etwas mit Davies angefangen hätte. Auch wenn das nur ein einmaliger Ausrutscher war und nie wieder passieren würde.

Annie musterte sie mit gerunzelter Stirn. „War's wenigstens gut?"

Dominique zuckte erneut mit den Schultern. Es war fantastisch gewesen. Viel besser als früher in der Schule, aber Davies hatte ja auch über zehn Jahre gehabt, um dazu zu lernen, und die hatte er anscheinend sehr effektiv genutzt. Doch der Ohrläppchentyp wäre bestimmt grottenschlecht gewesen.

Annie lachte mitfühlend und legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Du Arme. Du wirst ihn doch nicht wieder sehen, oder?"

Dominique schnaubte. „Bestimmt nicht. Der Idiot kann mir gestohlen bleiben." Für Sex war Davies vielleicht ganz gut zu gebrauchen, aber sonst konnte man dieses selbstverliebte Arschloch vergessen.

„Tut mir Leid, dass diese Blind Dates so ein Reinfall sind", seufzte Annie entschuldigend. „Ich dachte wirklich, dass einer für dich dabei sein muss."

Dominique winkte ab. Es wäre zwar nett gewesen, jemanden zu finden, der zu ihr passte, aber wahrscheinlich gab es so einen Mann überhaupt nicht. Und sie konnte auch gut ohne einen leben. Sie hatte nicht das geringste Bedürfnis, irgendwann zu heiraten oder Kinder zu kriegen, so wie Annie, Victoire, Lily oder Al, also tickte ihre biologische Uhr auch längst nicht so laut wie bei ihnen. Sie hatte mehr als genug Zeit. Und Annies Sohn David wurde bald ein Jahr alt und Annie hatte sich gut genug in ihrer Mutterrolle eingelebt, um wieder etwas mehr Platz für Dominique in ihrem Tagesablauf zu haben. Hoffentlich. Mittlerweile schlief der kleine Quälgeist zumindest endlich durch und sie hatten die Abende wieder etwas mehr für sich. So wie heute. Und Louis musste länger arbeiten und stahl Dominique nicht die Freundin, wie sonst immer, wenn er da war. Hoffentlich dauerte es noch, bis Annie wieder schwanger wurde und Dominique sie wieder an ein Baby verlor.

„Ist schon gut. Du warst sowieso die Einzige, die mir einen vernünftigen Mann vorgestellt hat." Auch wenn der am Ende schwul gewesen war. Aber woher hätte Annie das wissen sollen?

„Vielleicht weiß ich noch einen", erwiderte Annie hoffnungsvoll. „Wir haben einen Daddy in meiner Mutter-Kind-Gruppe, der ist genau dein Typ. Jahrelanger Kestrels-Fan, kann alle Spielstatistiken auswendig und nimmt seine Tochter immer mit zu den Spielen."

Dominique schaute Annie mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Hast du da nicht was vergessen?", fragte sie misstrauisch. Wenn jemand so gut klang, hatte das immer einen Haken. Und bei diesem Typen war das ein riesengroßer. „Was ist mit seiner Frau, der Mutter seines Kindes?"

„Die ist bei der Geburt gestorben", erklärte Annie traurig. „Er zieht seine Kleine ganz alleine groß und er ist wirklich ein fantastischer Dad. Alle Babys lieben ihn, sogar David", sagte sie verträumt.

Dominique grinste. „Lass das bloß nicht Louis hören." Ihr Zwillingsbruder war ganz verrückt nach seinem kleinen Sohn. In der ersten Woche nach der Geburt hatte er sich geweigert, ihn aus seinen Armen herzugeben und ihn Annie nur überlassen, wenn sie ihn stillen musste. „Aber lass mal. Ich glaube nicht, dass ich die Richtige bin für trauernde Witwer. Ich hab doch keinen einzigen feinfühligen Knochen in meinem ganzen Körper."

„Das ist doch gerade das tolle! Brian hat mir erst letzte Woche erzählt, wie sehr er es hasst, von allen bemuttert und bemitleidet zu werden. Er hat seine Frau geliebt, aber sie ist tot und das Leben muss weitergehen und sie würde wollen, dass er wieder jemanden findet. Und ihr hättet wirklich was gemeinsam! Du hast mir doch gesagt, wie toll es ist, dass du mit Siobhan stundenlang über Quidditch reden kannst. Das kannst du auch mit Brian, nur dass er auch noch ein sexy Typ ist, der bestimmt keine Niete im Bett ist."

„Aber ich bin doch gar keine Mutter, Annie. Was soll ich denn mit einem Kleinkind?" Das war doch wirklich das allerletzte, was sie gebrauchen konnte.

„Er wird doch nicht sofort von dir verlangen, dass du die Mummy spielst", konterte Annie. „Er sucht nur nach einer netten Frau, mit der er etwas gemeinsam hat. Wenn das zwischen euch nicht klappt, dann hast du wenigstens mal wieder mit einem Fan sprechen können. Außerdem ist seine Tochter noch ein Baby, die hat doch keine Ahnung, wer du bist und keine Erwartungen. Bei einer Zehnjährigen wäre das vielleicht was anderes, aber hier …"

„Ich weiß nicht", sagte Dominique unentschlossen. „Der Mann ist vielleicht so toll, wie du sagst, aber diese vielen Komplikationen … das ist alles zu viel für mich. Die Saison fängt doch gerade erst an …"

Annie seufzte. „Überleg's dir wenigstens. Er läuft nicht weg. Wenn du in ein paar Monaten doch Interesse haben solltest …"

„Ich werd's mir merken", gab Dominique schließlich nach. Annie klang so hoffnungsvoll, das wollte sie ihr nicht vermiesen. Auch wenn sie nicht die Absicht hatte, sich so viele Probleme aufzuhalsen, egal, wie klasse dieser Mann auch sein sollte. Davies hatte ihr schon Probleme genug gemacht.

TBC …


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Am schwierigsten fand ich, das Tauchen technisch zu bewältigen und dabei auch noch zu spielen. Ich durfte nie vergessen, dass Harry Kiemen hat, also gar nicht atmet. Also hatte ich sorgsam darauf zu achten, dass ich keine Luftblasen ausatmete. Um mich herum konnte ich überhaupt nichts erkennen, ich hörte nur Jamies völlig unwirkliche Stimme. Ein absolut bizarres Erlebnis, aber ich fand es echt toll.
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