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Fanfiction

Charly Jones - Die Architekten kommen - Kapitel 22

von LeonaLovegood

Da bin ich wieder. Noch keine weiteren Kommis ;(
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Am nächsten Tag um 11 Uhr trafen die Architekten ein. Ich erwartete sie bereits an den Toren. Minerva McGonagall war unterwegs und außer mir war somit kaum einer da. Bevor Minerva gegangen war, hatte sie mir berichtet, dass insgesamt 5 Schüler verschiedener Häuser und Klassen, sowie Professor Parkinson in Hogwarts geblieben waren.
„ Guten Morgen, die Damen und Herren.“, begrüßte ich die 2 Frauen und 3 Männer, die auf mich zu kamen. Sie stellten sich mir als Mr und Mrs Thorn, Ms Steward, Mr Phillips und Mr Jeremiah vor.
Danach führte ich sie in die Schule hinein und sagte währenddessen:
„ Ich habe Sie hergeholt, weil ich der Meinung war, dass Hogwarts dringend ein paar Veränderungen braucht und möchte Sie bitten, sich ein genaues Bild vom Schloss zu machen und mir mitzuteilen, ob man bestimmte Teile aufgrund der Stabilität von Hogwarts nicht verändern darf. Tipps werden gerne angenommen.“
„ Ich würde mir gerne das Gelände ansehen.“, meinte Ms Steward. „ Begleiten Sie mich? Die anderen meiner Truppe könnten sich währenddessen im Inneren des Schlosses umsehen.“
Ich überlegte kurz. Es schien nichts dagegen zu sprechen und so nickte ich.
„ Gut.“
Ich ging wieder hinunter zu den Toren. Ms Steward folgte mir. Sie war groß und schlank, hatte die dünnen, dunkelblonden Haare zu einem festen Zopf zusammengebunden und ihre eisblauen Augen musterten mich schweigend, fast abschätzig. Irgendwoher kam sie mir bekannt vor. Hatte ich Sie beim Finalen Kampf gesehen?
„ Sind wir uns schon einmal begegnet?“, hakte ich nach.
„ Vielleicht.“, meinte sie kurz angebunden und ging weiter hinter mir her. Seltsame Frau. Ich blickte weiter nach vorne. Hinter mir raschelte es, dann fragte Ms Steward, kaum dass wir bei den Toren angekommen waren:
„ Zeigst du mir noch den Wald, Schätzchen?“ Schätzchen? So hatte mich bis jetzt nur eine einzige Frau genannt. Eine Kollegin von Mr Jones. Bei einem seiner Treffen war ich ihr im Weg gewesen und sie hatte mich gefoltert. Sie hatte gesagt, sie würde dem Schätzchen nur zeigen, wo ihr Platz war. Ich fuhr herum. Amadelia Svensson stand dort, wo Sekunden vorher noch Ms Steward gestanden hatte. Die paar Sekunden, die ich brauchte, um meinen Fehler zu erkennen, nutzte sie, um mich zu entwaffnen. Sie stieß mich durch die Tore hinaus, vom Gelände von Hogwarts herunter.
Dort schubste sie mich zu Boden und baute sich vor mir auf. Sie versperrte mir den Weg aufs Gelände zurück. Amadelia sah aus wie damals: Das Haar hing pechschwarz und buschig um ihr schmales Gesicht. Die Augen waren eisblau, dieselben wie bei Ms Steward, die anscheinend nie existiert hatte.
„ Du weißt, dass ich dich bestrafen muss, Schätzchen, nicht wahr? Du warst ungehorsam deinem Vater und damit allen Todessern gegenüber. Du hast einen Großteil meiner Kollegen nach Askaban gebracht...“ Sie fesselte mir die Hände auf den Rücken und ließ mich zu ihr schweben. Sie nahm eine meiner Haarsträhnen in die Hand und zwirbelte sie um ihre langen Finger. „ Nur wie soll ich dich bestrafen? Soll ich dich verfluchen? Dich foltern? Oder soll ich meinen Kollegen sagen, sie sollen die Schüler und diese nichtsnutzige, verräterische Lehrerin hierherschaffen und ihnen vor deinen Augen das Leben nehmen? Sag es mir, Schätzchen.“, grinste sie.
Ich brauchte dringend einen Plan. Wenn die Architekten drinnen keine Architekten waren und die Schüler und Professor Parkinson bedrohten, musste mir etwas einfallen. Soweit es mir möglich war, sah ich mich um. Etwas hinter mir auf dem Boden lag ein spitzer Stein. Mit etwas Glück...
„ Ich denke, Amadelia, dass wir das hier fair auskämpfen sollten. Oder willst du dich damit rühmen, eine schwebende, gefesselte Gründererbin gefoltert und verflucht zu haben? Das würde keinem imponieren!“
Amadelia zuckte mit den Schultern und ließ mich fallen. Teil 1 hatte funktioniert. Scheinbar aus Angst rückte ich vor ihr weg, hinter meinem Rücken nach dem Stein tastend. Als ich ihn endlich gefunden hatte ritzte ich die Fesseln auf, blieb aber in der Position. Amadelia war nicht dumm, wenn sie es so weit geschafft hatte. Und sie hatte noch immer meinen Zauberstab. Ich kramte in meinem Gedächtnis nach allen möglichen Flüchen, die ich zauberstablos hinbekam. Schließlich entschloss ich mich, es genau wie bei Mr Jones zu machen und musterte Amadelia konzentriert. Sie röchelte und hielt sich den Hals. Ließ dabei die Zauberstäbe fallen. Ich schoss nach vorn und schnappte sie mir. Dann fesselte ich sie, belegte sie mit einem magischen Bann – der mir jede ihrer Bewegungen mitteilen würde – und löschte die letzten Minuten aus ihrem Gedächtnis.
„ Accio Vielsafttrank“, rief ich und nach etwa 2 Minuten erreichte mich eine kleine Phiole. Ich zupfte Amadelia ein Haar aus und tat es in den Trank, den ich anschließend herunterschluckte. Anschließend rannte ich in Richtung Schloss und versteckte währenddessen meinen eigenen Zauberstab in einer der Taschen des Kleides, dass Amadelia getragen hatte. Im Schloss war es geisterhaft still.
„ Helena Ravenclaw!“, rief ich leise und die graue Dame kam aus der Wand vor mir. „ Wo sind die Schüler?“
„ Gut, dass Ihr kommt! In einem Raum in den Kerkern. Ich kann euch hinführen! Professor Parkinson ist auch dort, man hat sie überwältigt.“
Ich nickte ihr zu und sie schwebte los.
Wenige Minuten später hörte ich Stimmen. Die Stimmen von Mr und Mrs Thorn. Ich bat die Mauern, mich durchzulassen und konnte so unbemerkt durch die Mauer gleiten – vorerst unsichtbar.
Professor Parkinson lag bewusstlos in der hinteren rechten Ecke des großen Raumes. Neben ihr hockten 4 der 5 Kinder gefesselt am Boden. Es waren drei kleine Mädchen, vielleicht in der 2. Klasse und ein Junge mit leuchtend rotem Weasley – Haar. Rose hatte einen kleinen Bruder, der auch nach Hogwarts ging. Allerdings war Rose jetzt bei ihren Eltern... Ich wandte meinen Blick von dem Jungen ab und sah nun das 5. Kind, ein Mädchen, dass, die Hand am Zauberstab, vor seinen Altersgenossen stand. Mr und Mrs Thorn standen hinter dem Mädchen, Mr Jeremiah an der Tür und Mr Phillips hockte vor einem kleinen Koffer mit lauter Phiolen darin.
„ Nun mach schon, Mia, wir haben nicht ewig Zeit.“, sprach Mrs Thorn. „ Beweise deinen Eltern, dass sie stolz auf dich sein können. Nur ein kleiner Fluch, ein winziger Cruciatus... Sieh dir die Kinder doch an, es sind lauter Schlammblüter und Blutsverräter, sie sind den Aufwand, sie durchzufüttern, nicht wert. Wäre es nicht besser, die Welt hier und jetzt von ihnen zu säubern?“
„ Tu es, Tochter.“, mischte sich Mr Thorn ein. „ Tu es, oder du stirbst mit ihnen. 10 Sekunden...“
Der Blick der Kleinen war voller Qual. Rasch verschwand ich nach Draußen, nahm die Illusion von mir und trat hoch erhobenen Hauptes ein:
„ Wie geht es voran?“, fragte ich, möglichst Amadelias Ton nachahmend.
„ Verzeiht uns, Mylady, unsere Tochter ist ungehorsam.“, Mrs Thorn neigte ihren Kopf in Ehrfurcht und zischte ihrer Tochter zu: „ Verneige dich.“
Mia weigerte sich.
„ Wer sind diese Kinder?“, fragte ich und musterte die Kinder abschätzig.
„ Der rothaarige Dummkopf da drüben ist der Sohn dieser Granger. Die anderen 3 Namen würden euch nichts sagen, es sind Schlammblüter.“
„ Nennt Sie mir dennoch!“
„ Smith, Haggledorn und Brown.“
Ich nickte und überlegte währenddessen fieberhaft. Kannte Hugo Roses Ohrring der 8?
„ Auch bei mir lief alles nach Plan. Das Schätzchen liegt jetzt vor den Toren, es war zu einfach, sie ist jetzt tot. Diesen Anhänger hier habe ich gefunden, offenbar eine Art Kommunikationsmittel zwischen ihr und ihren 7 Freunden.“ Merlin, mach, dass Hugo es versteht. Mein Blick streifte seinen. Rose hatte Ohrlöcher, trug den Ohrring aber dennoch an einer Schnur um den Hals. Ich hielt meinen Ohrring an die Brust, auf die Höhe, auf der er bei Rose hing. In Hugos Augen blitzte etwas auf, er nickte unmerklich. Rasch wandte ich meinen Blick wieder von ihm ab und Mr Phillips zu:
„ Kommst du voran?“
„ Ja, Mylady, die Phiolen mit dem Bewusstlosigkeits – Trank ist gleich fertig. Dann können wir hier endlich samt der Kinder raus.“ Ich nickte:
„ Habt ihr die Kinder schon abgetastet?“
„ Nein, wir...wir dachten nicht, dass es notwendig wäre. Es sind doch nur Kinder.“, stotterte Mr Jeremiah.
„ Dummköpfe, dann werde ich das jetzt tun.“, sagte ich hoheitsvoll und marschierte auf die Kinder zu. Hinter ihnen hockend und teilweise verdeckt, dachte ich: Hogwarts, gib mir ein Messer, ohne wirklich daran zu glauben. Doch zwei Sekunden später hielt ich ein kleines Küchenmesser in der Hand. Rasch und möglichst unauffällig durchtrennte ich die Fesseln der Kinder. „ Haltet still.“, flüsterte ich, nachdem ich meine Haare so fallen gelassen hatte, dass man meine Lippen nicht sah.
„ Wartet auf mein Zeichen.“ Ich richtete mich auf und trat vor die Kinder. Hoffentlich klappt das jetzt. Hogwarts, mach Mr Jeremiah und Mr Phillips bewegungsunfähig. Und Hogwarts reagierte.
Aus den Kerkerwänden lösten sich einzelne Backsteine und warfen die beiden Männer um. Währenddessen stürzten sich die Kinder auf Mr und Mrs Thorn und entwaffneten sie. Zu guter Letzt fesselte ich alle Erwachsenen und machte sie bewusstlos. Dann sandte ich einen Patronus ans Ministerium. Die Auroren sollten auch Amadelia einsammeln. Währenddessen ließ die Wirkung des Vielsafttrankes nach und ich sah in lauter verblüffte Gesichter.
„ Ich bin es wirklich.“, grinste ich. In diesem Moment kam Professor McGonagall herein und sah verdattert auf die zerstreuten Erwachsenen.
„ Was in Merlins Namen...?“, fragte sie und lehnte sich an die Wand.
„ Das ist eine lange Geschichte, Professor. Eine Bitte: Vergeben Sie bitte an jedes dieser vier Kinder 30 Punkte. Nachdem Sie diese Geschichte gehört haben, bin ich mir sicher, dass sie mir zustimmen werden. Zusätzlich noch einmal 50 Punkte an Ms Mia Thorn. Auch dem werden Sie zustimmen. Und nun denke ich, dass wir alle uns in der großen Halle bei Kaffee und Kuchen von diesem Schrecken erholen sollten. Die Auroren werden gleich kommen und unsere Gäste in sichere Verwahrung bringen. Und Ms Thorn, vielleicht sollten wir uns noch einmal in Ruhe unterhalten – nach dem Kaffee, in Ordnung?“, fragte ich lächelnd und sie nickte zögerlich.
3 Minuten später kamen die Auroren – darunter Harry Potter und jemandem, der aussah wie James - , angeführt vom Minister. Als Mr Shaklebolt nach einer kurzen Erklärung Mia und die anderen Kinder zum Verhör mitnehmen wollte, meinte ich:
„ Minister, der Vorfall fand auf dem Gelände von Hogwarts – auf meinem Gelände statt. Ich habe Sie gebeten, die Architekten herzuschicken. Dass es sich dabei nicht um Architekten gehandelt hat, dafür kann Ms Thorn oder eines der anderen Kinder rein gar nichts, sondern nur Sie. Abgesehen davon kann Ms Thorn nichts für ihre Familie und es wird reichen, wenn ich mit ihr rede. Alles Wichtige werde ich dann an Sie weiterleiten.“
„ Aber...“, setzte Shaklebolt an.
„ Hier sind 5 halb – traumatisierte Kinder, Minister! Kinder, die nichts weiter wollten als eine friedliche Weihnachtszeit! Solange ich Erbin der Gründer bin, habe ich hier in Hogwarts das Sagen und auch wenn ich ungern daran erinnere – ich bin höher gestellt als Sie! Verlassen Sie augenblicklich das Gelände oder ich rufe Molly Weasley her! Sie wird sich bestimmt freuen, wenn sie hört, wie Sie mit ihrem Enkel umgehen!“
Daraufhin ging der Minister ziemlich schnell und das Letzte, was ich von den Auroren sah, war ein anerkennendes Lächeln von Harry Potter.
Ich beugte mich zu Mia herunter: „ Kommst du mit mir? Etwas essen?“ Sie sah mich aus großen Augen an und nickte vorsichtig. Ich nahm ihre Hand und führte sie aus den Kerkern in die große Halle. Professor McGonnagall folgte uns mit der schwebenden Professor Parkinson und den anderen Kindern.
In der großen Halle führte ich Mia zu dem Stuhl links neben Professor McGonagall. Dann rief ich die Gründer zu mir. Salazar und Rowena erschienen als Erstes, Hand in Hand. Anscheinend war der Haussegen wiederhergestellt.
„ Fühl ihren Puls.“, schlug Rowena vor. Sie hatte noch Puls.
„ Dann gib ihr eine kräftige Ohrfeige, das sollte genügen.“, meinte Salazar todesernst. Ohrfeigen? Eine Professorin?
„ Salazar, ehrlich!“, seufzte Rowena und schüttelte den Kopf.
„ Was denn, bei Godric hat das immer geholfen?!!“, rief ihr Ehemann.
„ Du und Godric – ihr habt euch geohrfeigt, egal ob einer von euch das Bewusstsein verloren hatte oder nicht! Ihr habt euch quasi immer gezankt, egal, wann und wo!
Charly, ein kalter Waschlappen wird genügen.“, belehrte Rowena und endschwand aus ihrem Gemälde. Salazar folgte ihr.
Schmunzelnd zauberte ich einen kalten Waschlappen herbei und legte ihn der Professorin aufs Gesicht. 2 Sekunden später war sie wach und Minerva McGonagall löste den Schwebezauber.
„ Wo sind die Kinder?“. Panisch sah die Professorin umher. Erst als sie die Kinder und ihre Umgebung erkannte, entspannte sie sich. „ Was ist passiert?“ Sie ging auf wackeligen Beinen zu ihrem Stuhl. Ich setzte mich zwischen sie und Mia und zauberte Stühle für die Kinder herbei. Twix und ein paar andere Elfen brachten Kaffee und Kuchen und Mia begann leise zu erzählen:
„ Wir – Hugo, Mary, Joanne und Claire – saßen im Innenhof und spielten Zauberer – Schnipp – Schnapp, als meine Eltern, Mr Phillips und Mr Jeremiah auf uns zu gingen. Ich wusste ihre Namen, weil sie gute Bekannte meiner Eltern waren. Die Vier entwaffneten uns und stießen uns in Richtung der Kerker in jenen Raum. Als Professor Parkinson eingreifen wollte, spritzte Mr Phillips ihr etwas und sie brach zusammen. Sie berichteten uns von ihrem Plan. Anscheinend hatten alle 5 sich monatelang darauf vorbereitet, sich mit Gedächtniszaubern ins Ministerium eingeschlichen. Sie erzählten, dass du“, sie sah zu mir: „ in diesem Moment draußen von einer Amadelia Svensson beseitigt werden würdest. Dann forderten sie mich auf – ich war als Einzige nicht gefesselt worden -, Joanne zu foltern, bis...“, Mia versagte die Stimme.
„ Bis man mich meinen Eltern in allen Einzelteilen wiedergeben und damit ein Zeichen setzten könne.“, vollendete Joanne leise den Satz.
„ Es tut mir leid.“, begann Mia zu schluchzen. „ Ich hab nicht gewusst was sie vorhatten. Sie haben nichts gesagt. Ich wäre sonst sofort zu euch gekommen... Ich bin schuld!“
„ Schhhhh...“, murmelte ich und hexte ihr ein Taschentuch herbei. „ Alles ist gut. Keiner wurde verletzt. Niemand von uns glaubt, dass du Schuld bist.“ Die anderen nickten. „ Du warst sehr mutig, Mia, dass du dich deinen Eltern so widersetzt hast. Vielleicht ist es das Beste, wenn du jetzt etwas schläfst. Hier wird dir niemand etwas tun. Komm...“ Ich nahm sie bei der Hand und führte sie in einen Raum neben der großen Halle, der durch eine Tür mit dieser verbunden war. Dort verwandelte ich die Wände in ein helles Blau und hexte die Spinnenweben und den anderen Schmutz und die Möbel weg. Anschließend stellte ich per Magie ein Bett mitten an die vordere Wand, schuf Fenster und einen kleinen Sternenhimmel an die Decke samt Kerzen an den Wänden.
Ich zauberte noch einen Schlafanzug herbei und legte ihn ihr aufs Bett. „ Gute Nacht. Mindestens einer von uns wird in der großen Halle bleiben, während du schläfst. Soll ich die Tür zumachen?“
„ Lass sie bitte offen.“
„ In Ordnung, Mia. Schlaf gut.“, lächelte ich, winkte ihr noch einmal zu und ging zurück in die große Halle. Dort saßen die anderen noch immer beim Kaffeetrinken.
„ Das haben Sie gut gemacht, Ms Merlin.“, lächelte die Direktorin.
Ich nickte ihr zu und fragte die anderen Kinder: „ Weshalb seid ihr eigentlich in Hogwarts geblieben? Versteht mich nicht falsch, ich finde es schön nicht allein in diesem alten Kasten zu hocken! Es interessiert mich eben nur.“
Hugo schluckte seinen Bissen hinunter und antwortete: „ Mary und Claires Familien sind über die Weihnachtsferien verreist und beide wollten gerne einmal Weihnachten hier feiern und sind geblieben. Joanne ist in einem Waisenhaus in der Muggelwelt aufgewachsen und wollte deshalb nicht fort. Ich mag Joanne und wollte bei ihr bleiben.“ Hugo wurde rot. „ Aber erzähl bloß Rose nichts! Die nervt sowieso nur noch mit Scorpius rum!“ Hugo verzog das Gesicht.
„ Magst du Scorpius nicht?“, hakte ich nach.
„ Scorpius an sich ist echt cool. Aber seit ich gesehen habe, wie die knutschen,... Igitt!“
Das wurde immer interessanter: „ Wann hast du die beiden denn gesehen?“
„ Gestern nach der Verhandlung.“, antwortete Hugo prompt. Die beiden hatten mich reingelegt! Und Lily auch. Und alle anderen. Sie waren in jener Nacht im Krankenflügel ein Paar geworden, hatten es aber für sich behalten, um uns zappeln zu lassen.
„ Danke, Hugo. Du hast mir sehr geholfen.“, bedankte ich mich grimmig. Ich schickte einen Patronus an Lily und wenig später öffnete sich die Tür zur großen Halle und sie kam in Begleitung von Harry Potter herein. Als Lily hörte, was ich herausgefunden hatte, war sie sauer. Und wenn Lily Luna Potter sauer war, ließ man sie besser erst einmal in Ruhe. Aus sicherer Entfernung beobachtete ich wie sie zweimal einen Patronus losschickte.
Wenige Minuten später traten Rose und Scorpius gemeinsam ein und sahen in das extrem sauer aussehende Gesicht einer Lily Luna Potter.
„ Ähm, hi, Lily...“, wagte Scorpius anzufangen.
„ Komm mir nicht mit Hi, Scorpius Hyperion Malfoy!“, zischte Lily. „ Da zerbricht man sich jahrelang den Kopf über euch und versucht alles erdenklich Mögliche, um euch zusammen zu kriegen und dann führt ihr einen so an der Nase herum!“
In genau diesem Moment ploppte Twix zu uns und meinte: „ Oh, die Misses haben es herausgefunden!“
„ Du auch?“, hakte ich ungläubig nach.
„ Charly nicht böse sein.“, beschwor mich meine kleine Freundin und erklärte: „Twix hat beide gesehen, Ms Rose und Mr Scorpius, aber Twix sollte schweigen. Twix brauchte doch Tipps von Ms Rose, weil Twix... Twix hat nämlich auch...“ Die Elfe lief rosa an.
„ Du hast auch einen Freund?“, fragte ich vorsichtig und sie nickte zögerlich.
„ Soll Twix ihn Charly vorstellen? Twix würde gerne... Also Twix würde gerne mit ihm zusammen wohnen, weil er Twix auch mag.“
Das war ja mal eine Neuigkeit. „ Ok, kleine Freundin, dann stell ihn mir doch mal vor.“
„ Und Charly ist nicht böse?“, fragte sie zaghaft.
„ Nein, Twix, das bin ich nicht.“, lächelte ich.
Die kleine Elfe ploppte davon und kam wenig später mit einem Elf zurück: „ Das ist Wobbel. Wobbel, das ist Ms Charly.“
Wobbel verbeugte sich leicht und ich nickte ihm zu und meinte zu Twix:
„ Möchtest du Wobbel nicht zeigen, wo er ab heute und so lange ihr möchtet wohnt?“
Twix riss die Augen auf: „ Wobbel darf wirklich bei Twix bleiben?“
„ Aber natürlich.“
„ Danke, Miss!“, „ Danke, Charly!“, riefen die Elfen und ploppten davon.
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* Fernrohr in die Hand nehm und nach Kommis Ausschau halt*


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Es ist wunderbar, wie furchtlos und entschlossen Dan sich jeder Aufgabe stellt. Manchmal drehten wir eine Szenenwiederholung nach der anderen, und jedes Mal spürte ich seine Entschlossenheit, es bei der nächsten Wiederholung des Takes noch besser zu machen. Das schätze ich so sehr an ihm: Er setzt wirklich alles daran, um seine beste Leistung zu zeigen.
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