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Fanfiction

Charly Jones - In der Villa - Kapitel 21

von LeonaLovegood

Da bin ich mal wieder :) Schade, dass ihr keine Kommis mehr schreibt :(
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Überll im Saal wurde getuschelt, empörte Ausrufe gegen Mr Jones wurden laut. Jener blickte vollkommen desinteressiert umher. Seine Augen fanden mich und in seinen Zügen war jetzt eine Regung zu sehen: Hass. Aus tiefster Seele hassend starrte er mich an. Ich starrte zurück, versuchte, mein Gesicht ausdruckslos zu halten. Er würde nicht reagieren, wenn ich ihn anschrie oder ihm Vorwürfe machte. Er schien nichts mehr außer Hass zu fühlen. Die kleine Hand in meiner erinnerte mich daran, dass ich hier nicht alleine war. Dass er verschwinden und ich nie mehr alleine sein würde. Ein neues Gefühl machte sich in mir breit: Bedauern. Sein Leben war verwirkt, er würde in Askaban verrotten. Er hatte sein Leben gelebt, als ich keines hatte; nun hatte ich ein Leben, aber er nicht. Es war schon fast so etwas wie ausgleichende Gerechtigkeit. Wie auch immer der Gamot heute entscheiden würde, nach dem was soeben in Erfahrung gebracht worden war, hatte er mindestens lebenslänglich Askaban verdient.
Die Gamotzauberer hatten sich inzwischen zur Beratung zurückgezogen. Sie brauchten nicht allzu lange. Nach etwa fünf Minuten saßen sie wieder auf ihren Plätzen und der Minister bat per Sonorus um Ruhe.
„ Ist der Gamot zu einer Entscheidung gekommen?“
„ Ja. Mr Jones wird lebenslänglich Askaban erhalten. Der Gamot hat außerdem entschieden, Mr Jones genaueres Schicksal in Askaban der hier anwesenden Ms Charlene Jones zu überlassen, da sie die Hauptbetroffene ist.“ Der Sprecher nickte mir zu und alle Blicke folgten seinem. Ich beugte mich zu Twix hinüber:
„ Ich brauche deine Hilfe. Gab es irgendetwas, irgendeine Kleinigkeit, vor der Mr Jones sich gefürchtet oder geekelt hat?“ Ich sprach so laut, dass alle mich verstehen konnten. Zum allerersten Mal schien Mr Jones ernsthaft besorgt auszusehen:
„ Wage es nicht, Elfe! Ich war dein Meister, du unterstehst mir!“
Twix tat nun etwas vollkommen Unerwartetes: Sie sprang auf und wirkte mit ihren Händen einen Zauber: Ein Eimer mit eiskaltem Wasser ergoss sich über Mr Jones: „ Damit der Meister aufwacht.“, erklärte Twix und nahm wieder Platz. Dann flüsterte sie mir etwas ins Ohr. Ich wägte ab. War es zu grausam? Hatte er das wirklich verdient? Innerlich bestätigte ich es mir und so wandte ich mich an den Gamot:
„ Mein Urteil fällt folgendermaßen: Mr Jones wird so, wie er jetzt ist, ungetrocknet und in dieser Kleidung nach Askaban in den Hochsicherheitstrakt gebracht. Ich selbst werde die Zauber überprüfen. Die Zelle von Mr Jones wird so verhext, dass immer und immer wieder Illusionen und echte Spinnen, Käfer, Mäuse, Ratten und anderes Getier dort ihre Runden drehen. Zudem wird die Szene, die vorhin als Letztes gezeigt wurde, ununterbrochen abgespielt. Sonderwünsche jeglicher Art – und sei es nur eine warme Decke - werden nicht genehmigt, da er sie uns auch nie gewährte.
Zudem wird sein magischer Kern zerstört und sein Zauberstab zerbrochen.“
Die Gamotmitglieder tauschten Blicke aus. Ãœberall wurde genickt.
„ Die Ergänzungen wurden zur Kenntnis genommen. Die Anhörung ist geschlossen.“ Überall erhob man sich von den Plätzen. Auch ich stand auf und trat ein letztes Mal auf Mr Jones zu, dessen Wächter gerade weitere Instruktionen vom Minister erhielten.
„ Auf Nimmerwiedersehen, Vater.“, sagte ich und wandte mich ab.
„ Sei dir da nur nicht zu sicher, Miststück. Sei dir da bloß nicht zu sicher...“. Bösartig grinste er mich an.
„ Charly, kommst du?“ Lily war neben mich getreten.
„ Eine weitere kleine Zeitverschwendung, sieh mal einer an. Ein weiteres kleines Schlammblut...“
Lily wurde erst blass, dann wütend und dann grinste sie über die Schulter von Mr Jones hinweg.
„ Wie haben Sie meine Tochter eben genannt, Mr Jones?“. Jener zuckte leicht zusammen und der Sprecher ging um ihn herum und legte Lily beide Hände auf die Schultern. „ Ich glaube da ein sehr unschönes Wort gehört zu haben, dass weder auf meine Tochter noch auf sonst jemanden zutrifft.“
Harry Potter blickte gleichgültig auf Mr Jones hinab. „ Und nun denke ich, dass wir genug Zeit hier verschwendet haben. Komm, Charly, wir gehen.“ Seine Hände ruhten nun auf meiner Rechten und Lilys linken Schulter und sanft, aber bestimmt schob er uns fort.
Etwas entfernt rief er nach dem Minister. Der kam und sprach mich umgehend an:
„ Ms Jones, es geht um die ehemalige Villa ihres Vaters. Diese fällt nun Ihnen zu. Außerdem hat sich mir während der Anhörung eine Frage gestellt: Was ist mit dem Körper ihrer Mutter geschehen?“
„ Twix hat ihn mit einem Unsichtbarkeits – und Erhaltungszauber belegt und in einer Kammer versteckt. Twix durfte ihn nicht vergraben, Mr Jones hätte es sonst gemerkt.“, meldete sich da meine kleine Freundin neben mir.
„ Könntest du uns hinführen?“, fragte der Minister und Twix nickte.
So sagten wir noch schnell den anderen Bescheid. Die 6 versprachen, Professor McGonnagall Bescheid zu sagen. Dann streckte Twix ihre Hände aus und der Minister, Mr Potter, Lily und ich apparierten mit ihr.
Als die Welt sich aufhörte zu drehen, standen wir vor den Toren der Villa. Wie ich diesen Ort hasste! Wild wucherte die Natur um unsere Füße herum, nur ein schmaler Pfad war frei davon. Düstere Mauern erhoben sich vor uns in den Himmel, sie schienen unüberwindbar. Das schwere Eisentor war schwarz lackiert und ein gewaltiges Torschloss versperrte uns den Weg.
Twix legte ihre kleine Hand auf das Schloss und das Tor öffnete sich. Nachdem wir hindurch getreten waren, standen wir in einem kleinen Innenhof, der wesentlich gepflegter aussah. Auch ein kleiner Springbrunnen aus dunklem Mamor stand dort, wenn auch kein Wasser darin war. Twix führte uns weiter, durch unzählige Türen hindurch. Einige davon hatte ich noch nie gesehen. Während wir durch die Flure gingen, hielt Lily meine Hand. Wen von uns sie dadurch beruhigen wollte, stand nicht fest. Ich erwiderte ihren Händedruck, während wir an unzähligen Spinnweben vorbeikamen. Mr Jones einzige Besuche waren Todesser gewesen. Vor jedem dieser Besuche hatte Twix putzen müssen. Nach ein paar Minuten kamen wir in den bewohnbareren Teil der Villa. Ich erkannte die Tür zu Mamas und meiner kleinen Kammer, daneben die Tür zum Saal und etwas entfernt auf der anderen Seite die Tür zur Küche. Twix führte uns daran vorbei durch einige weitere Flure, eine Treppe hinab und öffnete dann mit einem Fingerschnippsen eine schmale Holztür. Sie trat ein und wir folgten ihr. Überall an der Wand hingen angezündete Kerzen, so verzaubert, dass sie niemals aufhören würden, zu brennen. In der Mitte des kleinen Raumes lag Mama in einem durchsichtigen Sarg auf weichen, weißen Kissen. Twix hatte sie gesäubert und ihr ein weißes Nachthemd angezogen, ihr die Haare gekämmt und diese auf dem Kissen ausgebreitet. Die Hände hatte Mama auf dem Bauch gefaltet. Sie sah aus wie ein schlafender Engel.
Ich sank zu ihren Füßen auf die Knie. Lily hielt mich an den Schultern fest und gab mir Halt. Ich zog Twix zu mir heran und nahm sie in den Arm.
„ Danke.“, murmelte ich. „ Das werde ich dir nie vergessen.“ Twix Augen leuchteten und sie erwiderte meine Umarmung.
Langsam stand ich wieder auf und wandte mich dem Minister zu:
„ Mr Shaklebolt, bitte rufen Sie die Auroren und durchsuchen Sie die gesamte Villa nach verbotenen oder schwarzmagischen Gegenständen, die ich dem Ministerium überlasse. Alle privaten Gegenstände lassen Sie bitte mir zukommen. Anschließend möchte ich, dass alle sich in diesem Raum befindenden Gegenstände nach Hogwarts in einen der oberen, freien Räume gebracht werden. Zudem möchte ich sämtliche Daten über Hogwarts und meine Vorfahren erhalten und morgen soll sich ein Team aus Architekten bei mir in Hogwarts melden.
Und nun werde ich ein letztes Mal die kleine Kammer betreten. Lily, willst du mitkommen?“
Sie nickte und wir gingen hinaus. Twix folgte uns.
Wenig später stieß ich die Tür zur Kammer auf und wir traten ein. Lily packte meinen Arm wieder fester und sah sich um. Twix tapste zum Bett und untersuchte es. Schließlich zog sie unter der Matratze ein zerfleddertes Buch und ein kleines Säckchen hervor und reichte die Sachen mir:
„ Mrs Kassandra hat gesagt, dass Twix das hier holen soll, wenn alles vorbei ist.“ Twix hob die Matratze hoch. Auf dem Gitterrost lagen weitere Bücher nebeneinander wie Pflastersteine. Alle trugen vorne eine kleine, tintenblaue Nummer. Ich hielt das Buch mit der Nummer I in den Händen.
„ Deine Mama war schlau, Charly.“, meinte Lily neben mir. „ Sie hat wohl gewusst, dass Mr Jones nie einen Fuß hier hinein setzen würde.“
Ich nickte und öffnete das Säckchen: Mehrere Phiolen mit einer silbrigen Flüssigkeit kamen zum Vorschein.
„ Erinnerungen.“, murmelte Lily. „ Lass uns zurück nach Hogwarts gehen. McGonagall hat ein Denkarium in ihrem Büro, mit dem wir uns die Erinnerungen ansehen können.“
Ich nickte. Wir sammelten die Bücher ein und wenig später waren wir Dank Mr Potter wieder in Hogwarts.
Nachdem wir mit McGonagalls Erlaubnis in ihr Büro gekommen waren und das Denkarium hervorgeholt hatten, tauchten Lily und ich in die Erinnerungen ein. Twix wollte zu ' Ms Rose' gehen.
Lärm. Geschrei. Weinende Menschen. Um uns herum tobte der Kampf. Flüche schossen an uns vorbei: Grüne und Rote. Ich sah viele Kämpfer in schwarzen Umhängen mit Masken – Todesser.
Auf der anderen Seite waren die Auroren und ganz an ihrer Spitze stand eine Frau mit dunkelblondem Haar, dass in einem losen Zopf zusammengebunden war mit dunkelbraunen Augen. In gerader Körperhaltung und mit eiskaltem Blick taxierte sie ihren Gegner – Mr Jones. Sie kämpften verbissen und es sah nicht so aus als würden sie bald aufhören. Um sie herum fielen die Auroren – es waren einfach zu viele Gegner. Sie kämpften auf einer breiten Straße in der Muggelwelt, so viel konnte ich erkennen.
Kelly hielt sich aufrecht – bis eine weitere Person ins Spiel kam. Zwei Todesser schleiften eine junge Frau herbei – Mama. Das Kleid zerrissen und blutbeschmiert wurde sie in den Vordergrung gezerrt und zu Mr Jones gestoßen. Die beiden Kontrahenten unterbrachen ihren Kampf und Mr Jones presste Mama an sich, mit ihrem Gesicht zu Kelly. Er nickte den beiden Kollegen zu und diese richteten ihre Zauberstäbe auf Kelly. Und während Kelly in die Verteidigung ging und mehr und mehr an Boden verlor, war Mama gezwungen zuzusehen, an den Mann gedrängt, der ihr das Leben fortan zur Hölle machen sollte. Mamas Blick war entrückt, ihre Augen glasig, als sähe sie etwas, was in der Zukunft lag. Ihr Gesicht war voller Kummer, als wüsste sie bereits, wie der Kampf, den ihre beste Freundin gerade ausfocht, ausgehen würde. Und als wenige Minuten später Kelly Rupert zu Boden sank, da wurde Mamas Gesicht zur Maske und nur ihre Augen sprachen von der unsagbaren Trauer, die sie in diesem Moment überkam; das höhnische Gelächter neben sich nicht wahrnehmend. Sekunden später disapparierte Mr Jones mit ihr und seine Kollegen folgten ihm. Keiner der Auroren hatte überlebt.
Lilys Hand hielt die meine und leise drang ihre Stimme an mein Ohr:
„ Wollen wir gehen, Charly?“ Ich nickte stumm.

Zurück in McGonagalls Büro führte Lily mich behutsam zu einem der beiden Stühle vor dem Schreibtisch und setzte sich neben mich. McGonagall war ebenfalls anwesend, sie saß auf der anderen Seite des Schreibtisches.
Twix erschien und sah meinen Zustand. Augenblicklich ploppte sie weg und kam 2 Minuten später mit einer Tasse heißem Kakao und Keksen wieder, die sie mir reichte. Ich nickte ihr dankbar zu und während ich den Kakao schlürfte, erzählte Lily McGonagall leise von der Erinnerung. Nach der Erzählung ließ sich die Professorin erschüttert in ihrem Sessel zurücksinken.
„ Kannten... kannten Sie Kelly?“, fragte ich vorsichtig.
Minerva McGonagall nickte. „ Sie war eine der Besten in ihrem Jahrgang. Jedes Jahr ein Ohnegleichen in Verteidigung gegen die dunklen Künste und eine ausgesprochen gute Aurorin. Wenn Sie so wollen die weibliche Form von Alastor Moody.“ Die Professorin lächelte leicht. Dann wurde ihr Blick ernst:
„ Als sie starb, war sie noch sehr jung. Sie hatte noch nicht einmal die 20 erreicht, als sich an jenem Nachmittag die Ereignisse überschlugen. Man hatte ihre Eltern ermordet – noch vor dem Kampf – und auch Ihre Großeltern mütterlicherseits starben an jenem Tag, Ms Merlin. Kellys Grab hat man auf einem der ministeriumseigenen Friedhöfe errichtet. Wenn Sie wollen, gebe ich ihnen die Adresse?“
Ich nickte. „ Könnte man Kelly umbetten lassen? Sie könnte hier in Hogwarts in einem der freistehenden oberen Räume neben Mama liegen.“
„ Eine gute Idee. Ich werde alles Nötige veranlassen.“, nickte die Direktorin und fügte hinzu: „ Sollten Sie in den Ferien zwischenzeitlich nicht in Hogwarts sein, dann werde ich sie per Eule benachrichtigen: Als Erbin der Gründer dieser Schule werden Sie von nun an an den Schulratssitzungen teilnehmen müssen.“
Wieder nickte ich und stand auf. „ Auf Wiedersehen, Direktorin.“
„ Auf Wiedersehen, Ms Jones.“
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Bis dann... * auf Kommis wart*


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