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Fanfiction

Charly Jones - Ankunft in Hogwarts - Kapitel 3

von LeonaLovegood

Der erste Kommi! ( *mich richtig doll freu*) Vielen, vielen Dank!
Hoffe es kommen noch Weitere, z.B. zu diesem hier:
-----------------------------------------------------------------
Wenig später saßen Lily, Albus, Scorpius, Rose, drei weitere Schüler und ich dicht gedrängt in einer der Kutschen, die uns nach Hogwarts bringen sollte. Vor dem Einsteigen hatte Lily mir erzählt, dass die Kutschen von Thestralen gezogen wurden, die sie selbst aber nicht sehen konnte. Ich konnte sie sehen, weil ich miterlebt hatte, wie meine Mutter gestorben war:
Ich stand, den Kopf an die Wand gelehnt, in meiner Kammer und lauschte. Nebenan, im Esszimmer saß mein Vater an dem riesigen Eichenholztisch und speiste zu Abend. Wie immer ohne uns.
Ein leises Ploppen neben mir verriet, das Twix, die Hauselfe und heimliche Freundin von mir erschienen war. Wortlos richtete sie das, was in dieser Kammer, in der meine Mutter und ich schliefen, zu richten war. Sie schüttelte das abgenutzte winzige Kissen aus und richtete den alten Stoff, den wir als unsere Decke bezeichneten.
β€ž Twix, räum gefälligst den Tisch ab oder es setzt was!β€œ, brüllte mein Vater aus dem Esszimmer. β€ž Und schaff mir mein nichtsnutziges Weib her!β€œ
β€ž Bitte Twix, lass mich sehen, was er mit Mama macht. Diese Erinnerung ist uns vielleicht nützlich, wenn ich eines Tages in Hogwarts bin.β€œ, bat ich die kleine Elfe.
β€ž Miss haben zu viel Hoffnung.β€œ, flüsterte Twix, schnippste aber dennoch einmal mit den Fingern. Ein kleines Guckloch entstand in der Wand. β€ž Niemand außer Miss kann das Loch sehen. Auch Twix nicht.β€œ, bekannte die kleine Elfe und ploppte weg.
Im Esszimmer räumte sie den Tisch ab. Dann holte sie Mama. Jene war bis zu jener Zeit im Garten beschäftigt gewesen. Mama trat in ihrem ärmellosen, früher einmal weiß gewesenem Nachthemd, dass sie auch tagsüber trug, weil sie nichts anderes besaß, vor meinen Vater. Jener packte sie grob am Arm und zog sie ins übergangslos angrenzende Wohnzimmer. Dort drückte er sie unsanft aufs Sofa und schob die Träger ihres Nachthemdes herunter. Nun musste ich doch wegsehen, weil ich den Anblick dessen, was nun folgte, nicht ertragen konnte. Ich vergaß allerdings, mir die Ohren zuzuhalten und so drang das Stöhnen doch noch zu mir durch. Als mein Vater fertig war, raunte er:
β€ž Das ist das Einzige, wozu du gut bist, Squib!β€œ, und stand auf. Mama setzte sich auf und richtete ihr Nachthemd. Dann fixierte sie meinen Vater und in ihren Augen loderte es:
β€ž Du wirst es nie schaffen, mich oder meine Tochter zu brechen, Todesser. Irgendwann wird das Ministerium dich finden und dich in Askaban schmoren lassen, wo deinesgleichen hingehört. Du wirst dort bleiben bis an dein Lebensende, während meine Tochter frei ist. Charly wird nach Hogwarts gehen, wie du es mir versprochen hast, früher oder später. Sie wird dort Freunde finden, sich verlieben und diesem Elend hier den Rücken kehren. Ach, ich vergaß, so etwas Liebe kennst du ja gar nicht! Liebe, die man für sein Kind empfinden sollte, egal von wem es abstammt. Aber das Wort Liebe scheinen die Fast - Riddles ja genau wie ein gewisser anderer Riddle ja nicht zu kennen.
Nicht wahr? Das ist es doch, was dich angeblich so stark und mächtig macht wie Voldemort – dass du keine Liebe kennst. Darauf bist du doch so stolz, dass ihr etwas gemeinsam habt! Aber das ist erbärmlich. Genauso erbärmlich wie der Punkt, dass ihr an die die Wiederauferstehung Voldemorts glaubt! Er ist tot – entgültig – und dass wisst ihr, aber ihr wollt es nicht wahrhaben!β€œ
β€ž Schweig, Weib!β€œ, rief mein Todesser – Vater und ohrfeigte sie. Er zückte seinen Zauberdtab und richtete ihn auf Mama. Jene spöttelte:
β€ž Willst du mich umbringen? Nur zu, was anderes kann eure Idiotenbande ja sowieso nicht!β€œ
β€ž Avada Kedavra!β€œ Tödlich getroffen sank Mama zu Boden. Ich selbt rutschte an der Wand entlang zu Boden und weinte. Trauerte um Mama und wünschte mich weit, weit fort. Da berührten zwei kleine, runzlige Hände meine Wangen und wischten meine Tränen fort.
β€ž Nicht mehr weinen, Miss. Die Herrin Cassandra hat nun ein besseres Leben im Jenseits. Eines, das sie verdient hat. Miss dürfen nicht aufgeben, Miss müssen tapfer sein. Twix hat etwas für Miss.β€œ
Sie reichte mir eine silberne Kette, an der ein Medallion hing. β€ž Das ist das letzte Geschenk eurer Mutter, Miss.β€œ

Gedankenversunken streichelte ich dem Thestral mit der rechten Hand das Maul. Die Linke umfasste das Medaillion an meiner Brust.
β€ž Charly, kommst du? Wir müssen uns beeilen!β€œ, rief Lily von der Kutschentür aus.
β€ž Ich komme.β€œ, sagte ich und folgte ihr in die Kutsche. Drinnen saßen bereits ein Mädchen und ein Junge. Beide trugen das Hufflepuff – Zeichen.
β€ž Darf ich vorstellen? Das sind Mellen Diggory und Lorcan Scamander. Leute, das ist Charly, sie kommt auch in die 5., ist aber neu in Hogwarts. Charly, die beiden sind wie ich in der 5. Klasse. Wie waren eure Ferien?β€œ, stellte Lily uns vor.
β€ž Ich war mit meiner Familie in verschiedenen Kräutergärten.β€œ, erzählte Lorcan. β€ž War nett, auch wenn ich einmal in den Matsch gefallen bin. Mellen?β€œ
β€ž Wir waren zu Hause. Dad musste arbeiten. Ab und an sind wir nach London oder in andere große Städte gefahren.β€œ, erstattete Mellen Bericht.
Die Kutschentür öffnete sich: β€ž Hey Leute, können wir zu euch kommen?β€œ Rose streckte den Kopf herein.
β€ž Aber klar doch.β€œ, meinte Lily und Rose nahm neben ihr und Mellen Platz. Neben mich setzte sich ein Junge, der Lorcan bis auf die Haarfarbe wie aus dem Gesicht geschnitten war. Lorcan hatte braunes, der Junge hier aber blondes Haar.
β€ž Hi, ich bin Lysander, Lorcans Zwilling, 7. Klasse und Ravenclaw. Und du?β€œ, begrüßte er mich.
β€ž Ich bin Charly, komme in die 5. und bin neu in Hogwarts.β€œ, stellte ich mich vor.
Wir schwiegen. Dann meinte Lily:
β€ž Deine Eule war genial, Rose! Die beiden haben den ganzen Rest der Zugfahrt über geschmollt.β€œ
Lily grinste mich an.
β€ž Lils, wovon redest du?β€œ, fragten alle Unbeteiligten beinahe gleichzeitig. Und Lily erzählte. Am Ende der Erzählung hielten sich die Zwillinge lachend den Bauch und Melllen kicherte und konnte gar nicht mehr aufhören. β€ž Kann ich später deine Erinnerung daran ansehen?β€œ, hickste sie zwischen zwei Kicheranfällen. Lily nickte.
β€ž Das gibt Rache.β€œ, meinte Lysander.
β€ž In so was sind die beiden einfallsreich, macht euch auf was gefasst.β€œ, ergänzte Lorcan.
β€ž Wir werden sehen. Charly, wenn du jetzt rausschaust hast du einen super Blick auf Hogwarts.β€œ, sagte Lily zu mir.
β€ž Komm, wir tauschen Plätze.β€œ, bot Rose an und ich nickte. Jetzt hatte ich einen guten Blick nach draußen und sah Hogwarts.
Dunkel hoben sich die Schlossmauern, die Türme und Flügel vom Abendhimmel ab. Wie tausende kleine Augen leuchteten die Fenster. β€ž Wunderschön.β€œ, murmelte ich. Die anderen stimmten mir zu.
Wenig später stiegen wir im Schlosshof aus und gingen auf den Haupteingang zu.
β€ž Sind Sie Ms Jones?β€œ, hörte ich eine ältere Stimme hinter mir. Eine alte Frau mit hochgesteckten, grauen Haaren und Brille trat auf mich zu. Ich nickte und sah sie fragend an.
β€ž Ich bin Professor McGonnagall, die Schulleiterin. Da Sie nicht wie die anderen Neuen mit in die Erste kommen, sondern in die 5. Klasse, würde ich Ihnen den Hut abseits der großen Halle aufsetzen. Ich denke, dass ist auch in Ihrem Interesse?β€œ Ich nickte wieder. β€ž Gut. Dann kommen Sie jetzt bitte mit. Sie anderen gehen bitte schon in die Halle.β€œ
Die anderen verabschiedeten sich und gingen. Professor McGonnagall bog vor der großen Halle rechts ab und führte mich in einen kleinen Nebenraum. Dumpf drang der Lärm aus der großen Halle zu uns herüber. Die Schulleiterin bedeutete mir mich auf den dreibeinigen Schemel zu setzen und setzte mir dann den sprechenden Hut auf.
"Ahhh, ein neuer kluger Kopf, ist es nicht noch etwas zu früh? Ah, ich sehe die Gründe dafür. Nun denn... Oh, dass ist schwierig, sehr schwierig. Die Eigenschaften aller Häuser trägst du in dir, ja, auch die des Salazar Slytherin. Du besitzt großen Mut, wirst hinter deinen Freunden stehen. Du wirst in diesem Jahr über dich hinauswachsen. Höre genau hin, welches Lied ich gleich in der Halle von mir gebe. Du wirst deine Rolle dabei spielen. Aber man soll seine eigene Zukunft ja nicht kennen, also zurück zur Auswahl. Slytherin scheidet aus, wegen deinem Vater. Eigentlich schade. Nun denn, bleiben noch drei übrig, wie so oft... Aber ich sehe du hast schon Freundschaft mit einer gewissen Lily Potter geschlossen und um das Gleichgewicht zu wahren...: GRYFFINDOR!β€œ
Professor McGonnagall schenkte mir ein freundliches Lächeln und nahm mir den Hut vom Kopf:
β€ž Wenn Sie sich beeilen, wird es nicht allzu sehr auffallen, dass Sie neu sind. Den Schlafsaal teilen Sie sich mit Ms Potter. Richten Sie ihr das aus, Sie wird sich freuen. Und nun gehen Sie bitte!β€œ
Ich verabschiedete mich höflich und machte mich eiligst auf in die große Halle. Dort suchte ich Lily am Gryffindor – Tisch und setzte mich neben sie, ohne auf meine Umgebung zu achten.
β€ž Super, dass du in Gryffindor bist!β€œ, Sie umarmte mich und strahlte.
β€ž Find ich auch.β€œ, sagte ich erleichtert.
Nun wurde es ruhig in der großen Halle. Der sprechende Hut begann mit seinem Lied:
β€ž In Zweien aus einem jeden Haus,
Werden Maltragende finden den Garaus,
Sie werden sie zusammenbinden,
Den einen Weg der Heilung finden.
Eine wird sein der Schlüssel zum Schloss,
Ihr altes Zuhause sie niemals genoss,
den richtigen Weg, den wird sie gehen,
welcher für sie wurde vorausgesehen.
Drum wisset, ihr jungen Begabten hier,
Heißt Sie willkommen im Hause der Vier.
Der Hufflepuff und der Ravenclaw,
Des Slytherin und des Gryffindor.
Denn Sie wird euch dann geben ihre Kraft,
mit deren Hilfe ihr einen zweiten Sieg schafft.β€œ
Geflüster setzte überall in der großen Halle ein.
β€ž Das hat er noch nie gemacht.β€œ, murmelte Lily. β€ž Er hat noch nie so deutlich vor etwas gewarnt. Maltragende sind die Todesser, so viel steht fest. Und zwei aus einem jeden Haus...β€œ
Die Auswahl begann. Doch noch immer war keine Ruhe eingekehrt. Überall wurde leise diskutiert und es wurden Meinungen ausgetauscht.
Erst nach der Auswahl, als Professor McGonnagall um Aufmerksamkeit bat, wurde es ruhig.
β€ž Willkommen in Hogwarts, liebe Schüler und Schülerinnen. Den Erstklässlern und den Neuen sei gesagt, dass das Betreten des Verbotenen Waldes nicht gestattet ist. Den Älteren sei gesagt, dass das erste Hogwarts – Wochenende in zwei Wochen stattfinden wird. Wer an den Quidditsch – Spielen teilnehmen will, meldet sich bitte bei den jeweiligen Kapitänen: Für Gryffindor Ms Potter, für Ravenclaw Mr Lysander Scamander, für Hufflepuff Mr Lorcan Scamander und für Slytherin Mr Potter. Nun denn: Guten Appetit!β€œ
Da erschienen überall auf den Tischen Speisen und Getränke. Eine solche Masse hatte ich vorher nur bei meinem Vater auf dem Tisch gesehen.
Nach dem Essen meinte Lily zu mir: β€ž Ich muss den Erstklässlern jetzt den Weg zum Gryffindor – Turm zeigen. Kommst du mit?β€œ So verschwieg sie geschickt, dass auch ich den Weg dorthin noch nicht kannte.
Im Turm angekommen, zogen Lily und ich uns, sobald sie ihre Pflichten als Vertrauensschülerin erfüllt hatte, in unseren Schlafsaal zurück, den nur wir beide uns teilten.
Während Lily an ihrem Ohrring herumfingerte, räumte ich meine Sachen in den Schrank. Es war nicht allzu viel, was ich besaß. Vor meiner Abreise hatte man mir die nötigen Klamotten und die Sachen für Hogwarts zwar besorgt – aber auch nur, damit ich nicht auffiel. Dann legte ich mich aufs Bett und sah von dort aus Lily zu, die inzwischen von ihrem Ohrring abgelassen und ebenfalls angefangen hatte, die Sachen auszuräumen. Anschließend schloss sie den Schrank, drehte sich zu mir um und fragte:
β€ž Kommst du dann?β€œ
β€ž Wohin?β€œ Wir hatten doch weder Unterricht noch mussten wir zum Essen noch sonst irgendetwas. Lily schlug sich mit der Hand gegen die Stirn:
β€ž Upps, Tschuldigung. Also: Mellen, Lorcan, Lysander, Rose, Scorpius, Albus und ich treffen uns immer am ersten Tag des neuen Jahres im Raum der Wünsche. Dort sind wir ungestört von Häuserrivalitäten und grimmigen Hausmeistern und können uns in aller Ruhe über alles unterhalten. Und weil die anderen dich jetzt kennen und du sie und ihr euch gut verstanden habt, würde ich dich fragen, ob du mit mir mitkommen willst. Mit dem Risiko, von Filch oder einem Lehrer oder Porter erwischt zu werden.β€œ
Lange musste ich nicht überlegen. Es war das erste Mal, dass ich so etwas wie Freunde hatte und ich freute mich darüber, dass Lily mich gleich eingeladen hatte. Das Risiko, erwischt zu werden, war es mir wert.
β€ž Ich komme mit.β€œ, sagte ich und stand auf. Lily strahlte und wir gingen hinunter in den Gemeinschaftsraum. Dort kletterten wir durch das Portraitloch und Lily führte mich durch viele Flure und über viele Treppen, bis wir vor einer Wand standen. Ich wusste von Mama, wie der Raum der Wünsche funktionierte und beobachtete, wie Lily mit konzentriertem Gesichtsausdruck die Wand musterte. Kurz darauf erschien dort eine Tür, die Lily mir aufhielt. Der Raum, den ich nun betrat, war nicht groß und doch gemütlich eingerichtet. Überall flackerten Kerzen und erhellten die holzvertäfelten Wände. In der Mitte des Raumes stand eine gemütliche Sitzecke; zwei Sofas, auf denen jeweils die Zwillinge und Mellen und Rose saßen und daneben zwei Sessel, die von Scorpius und Albus belegt worden waren. Just in diesem Moment erschien ein drittes Sofa gegenüber der anderen beiden, auf dem Lily und ich jetzt Platz nahmen.
β€ž Na, wie war euer erster Tag so?β€œ, fragte Lily in die Runde.
β€ž Bis auf die Tatsache, dass wir von etlichen Mitschülern gefragt wurden, wo denn unser Zauberstab sei, ganz gut!β€œ, grummelte Albus und erdolchte Lily, Rose und mich beinahe mit seinen Blicken.
β€ž Och, komm schon, Al, du bist doch sonst nicht so eine Spaßbremse.β€œ, meinte Lily unbekümmert zu ihrem Bruder. β€ž Immer noch besser, wenn Rose ihn hat als Professor McGonnagall.β€œ
β€ž Apropros, Rosie, könnten wir die wiederhaben?β€œ, fragte Albus.
β€ž Aber klar doch!β€œ, grinste diese und reichte ihnen diese, während Lily erbleichte:
β€ž NEIN, Rose, nicht! Die...β€œ Doch weiter kam sie nicht mehr. Triumphierend rissen die beiden ihre Zauberstäbe an sich und beförderten uns drei blitzschnell in die Luft. Sie entwaffneten uns und grinsten zu uns hoch. Wir sahen aus der Luft, wie Albus etwas Scorpius ins Ohr flüserte, der ihn daraufhin knuffte, wodurch beide ihre Zauberstäbe nicht mehr hochhielten. Das Resultat war, dass wir drei Mädchen aus freiem Fall auf den Boden zustürzten und hätten die Zwillinge unseren Sturz nicht verlangsamt, hätten sie uns morgen im Krankenflügel besuchen können.
Zur Strafe für diese unsanfte Landung verpasste Lily den beiden Slytherins eine neuen Haarschnitt: Beide trugen nun hüftlanges Haar. Rose änderte die Haarfarbei in Pink und ich veränderte ihre Umhänge in lange schwarze Kleider.
Scorpius und Albus fluchten und zeterten, versuchten, ihr Aussehen wieder in den Normalzustand zu versetzen; Doch es half alles nichts.
Schließlich riss Albus sich zusammen und sagte: β€ž Okay, okay; 2:1 für euch, aber könntet ihr das bitte wieder rückgängig machen?β€œ
β€ž Gefällt dir der nicht, so von anderen Schlossbewohnern gesehen zu werden, Cousin?β€œ, fragte Rose scheinbar ungläubig und meinte dann: β€ž Tut mir leid, Jungs, aber zumindest eure Haare werden so bleiben, wie sie sind, dafür haben Lily und ich gesorgt. Erst morgen in der großen Halle werden sie sich zurückverwandeln.β€œ, grinste sie dann. Da hörte auch Scorpius mit seinen Kleidungszaubern auf und hakte nach: β€ž Erst morgen früh? Aber das geht doch nicht! Rosie, du bist Schulsprecherin und Lily, du bist Vertrauensschülerin – ihr müsst den anderen doch ein Vorbild sein!β€œ, begehrte er auf.
β€ž Du, Scorpius, bist selbst Vertrauensschüler und hast gerade eben ebenfalls gezaubert.β€œ, erinnerte Lily. β€ž Ihr werdet euer Aussehen halt bis morgen früh verbergen müssen.β€œ Unbekümmert sprach sie weiter: β€ž Nun zu einem anderen Thema: Wärt ihr alle damit einverstanden, Charly einen Ohrring zu geben? Ich weiß, das wir sie erst seit heute kennen, aber ich vertraue ihr.β€œ Sie lächelte mir zu und sah dann die anderen an.
β€ž Wir haben nichts dagegen. Uns bist du auch sympatisch.β€œ, meinten die Zwillinge zu mir.
β€ž Ich hab auch nichts dagegen.β€œ, meldete Mellen und alle sahen zu Scorpius, Albus und Rose.
β€ž Geht klar.β€œ, ergänzten die Jungs und auch Rose nickte.
β€ž Gut.β€œ, sagte Lily abschließend, nahm ihren Ohrring ab und verdoppelte ihn. Einen davon gab sie mir. β€ž Hier. Den kannst du entweder als Anhänger oder am Ohr tragen. Er fällt nicht zu sehr auf. Jeder von uns hier hat einen und er dient als geheimer Nachrichtenüberbringer. Wenn einer von uns allen anderen 7 eine Nachricht schicken will, wenn er zum Beispiel etwas Interressantes gefunden oder Neuigkeiten hat oder so, dann schickt er den anderen eine verschlüsselte Nachricht. Der Codeschlüssel geht folgendermaßen: Jedes Wort einzeln rückwärts schreiben und dann die letzten beiden Buchstaben verdrehen: Aus ICH wird also HIC, aus ETWAS wird SAWET und aus GEFUNDEN wird NEDNUFGE. Verstanden? Gut, dann machen wir jetzt eine Probe: Schreib mit deinem Zauberstab nacheinander die einzelnen Buchstaben des verschlüsselten Wortes auf und sie werden bei uns erscheinen. Wenn du fertig bist, tippe den Ohrring dreimal an und mal schauen, wer von uns es als Erster herausbekommt.β€œ
Ich nickte und begann: SWA TBHA RIH NEGRMO IN RDE NETSER EDNUST. Dann tippte ich mit meinem Zauberstab den Ohrring dreimal an und beobachtete die anderen. Die Jungs tasteten nach dem Armband, dass sie trugen, während Rose, Mellen und Lily an ihrem Ohr herumfingerten.
Mellen sagte schließlich: β€ž Morgen in der Ersten habe ich Zaubertränke.β€œ und lächelte mich an. Ich nickte und reckte den Daumen.
Rose sah auf die Uhr: β€ž Leute, es ist schon kurz vor 10. Wenn wir noch vor der Sperre in den Gemeinschaftsräumen sein wollen, müssen wir uns beeilen!β€œ Sie sprang auf und war bereits an der Tür, als Scorpius, der ebenfalls auf die Uhr geschaut hatte, rief:
β€ž Rosie, wir haben noch ne gute Viertelstunde Zeit!β€œ
Rose wirbelte herum und entgegnete: β€ž Nenn mich verdammt nochmal nicht Rosie! Es kann dir nicht schaden, einmal im Leben pünktlich im Bett zu sein. ICH brauche keinen Punktabzug an meinem ersten Schultag. Wenn DU Punktabzug brauchst, dann bleib noch hier, bis du verschimmelst, aber lass das Haus Ravenclaw außen vor!β€œ Damit drehte sie sich um und rauschte aus dem Raum.
β€ž Ich werde dann auch mal gehen.β€œ, murmelte Lysander.
β€ž Tschüss.β€œ sagten wir und winkten. Lysander ging. Lorcan und Mellen folgten ihm, nachdem auch sie sich verabschiedet hatten. Rose und ich sahen ihnen nach. Gerade als wir uns wieder umdrehen wollten, erstarrten wir. Wortwörtlich. Grinsend sahen Scorpius und Albus zu, wie wir entgeistert an uns heruntersahen – soweit uns das in errstarrter Gestalt möglich war.
β€ž Die effektivste Art, euch aus dem Raum der Wünsche zu bekommen.β€œ, meinte Scorpius und schaffte uns gemeinsam mit Albus hinaus.
Vor der Tür luden sie uns ab, entwaffneten uns und lösten die Starre.
β€ž Na, na, na, so spät noch auf?β€œ, fragte eine Stimme hinter den Jungen. Erst als die beiden herumwirbelten, sah ich einen Jungen von schlaksiger Gestalt in Slytherin – Garderobe. Er hatte strohblonde Strähnen, die ihm ins Gesicht fielen. Seine eisblauen Augen sahen spöttisch zu uns herüber.
β€ž Was willst du hier, Porter?β€œ, zischelte Lily und sah ihn wütend an.
β€ž Nun, ich bin Vertrauensschüler, wie du vielleicht weißt.β€œ, meinte er lässig. β€ž Als solcher obliegt es mit, abends die Gänge zu kontrollieren und gegebenenfalls Punkte abzuziehen. Also, dass wären dann insgesamt 40 Punkte Abzug für Gryffindor + 40 Punkte Abzug für Slytherin. Und das am Ersten Tag.β€œ Er hob eine Augenbraue.
β€ž Wie hast du uns gefunden?β€œ, presste Scorpius zwischen den Lippen hervor.
β€ž Mit diesem nützlichen Pergament hier.β€œ, antwortete Porter und hielt falsch lächelnd jenes Pergament hoch.
β€ž Die Karte?β€œ, vergewisserte Albus sich. Porter nickte. Ich verstand kein Wort, beschloss aber, meine Fragen vorerst zurückzuhalten.
β€ž Euer großzügiger Bruder James hat sie mir gegeben. Um die Ordnung zu wahren, wie er sagte. Er gab mir den Tipp, gelegentlich mal beim Raum der Wünsche vorbei zu schauen. Und anscheinend hatte er Recht.β€œ, sagte er mit einem vielsagenden Blick zu der inzwischen wieder geschlossenen Wand. β€ž Und nun würde ich vorschlagen, begebt ihr euch rasch in eure Räume – ohne Umschweife – und legt euch hin. Euch beideβ€œ, er nickte zu Albus und Scorpius hinüber, β€ž werde ich persönlich dort abliefern. Aber ihr Mädchen schafft diesen Weg mit Sicherheit alleine.β€œ Und damit trieb er Albus und Scorpius vor sich her den Gang entlang in Richtung Kerker.
β€ž Ich bring den Kerl um! Und James gleich mit!β€œ, erzürnte sich Lily leise und zog mich mit zum Gryffindor – Gemeinschaftsraum. Vor dem Portrait der fetten Dame blieben wir stehen und Lily nannte das Passwort. Dann schlichen wir in unseren Schlafsaal und legten uns hin.
β€ž Was war das vorhin eigentlich für ein Pergament?β€œ, flüsterte ich und Lily antwortete in derselben Lautstärke: β€ž Die Karte der Rumtreiber. Rumtreiber nannten sich mein Grandpa väterlicherseits und dessen beste Freunde. Sie haben diese Karte gezaubert, die zeigt, wo sich gerade wer in Hogwarts befindet. James hat sie von Dad geerbt und jetzt anscheinend Porter geliehen. Reinste Verschwendung, wenn du mich fragst. Solange Porter die Karte hat, können wir uns außerhalb der Sperrstunde nicht mehr unbemerkt treffen.β€œ, schloss Lily.
β€ž Und wenn man eine zweite Karte herstellt? Oder Porter die Karte klaut?β€œ, überlegte ich.
β€ž Die Karte kann man nicht verdoppeln. Und Porter die Karte klauen wird schwierig...β€œ Im Schein meiner Nachttischlampe sah ich wie sich ihr nachdenkliches Gesicht in ein grinsendes wandelte: β€ž..., aber nicht unmöglich! Lass uns morgen darüber weiter nachdenken. Gute Nacht!β€œ
β€ž Gute Nacht!β€œ, wünschte ich ihr ebenfalls und knipste das Licht aus.
Das war mein erster Tag in Hogwarts.
-----------------------------------------------------------------So, das war aus Dank für den Kommi mal ein längeres Kapitel :)
Bis zum nächsten Mal ( könnte jetzt etwas dauern, mal sehen, wir haben ja Wochenende), Eure LeonaLovegood
PS: Weitere Kommis sind natürlich gern gesehen :)


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