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Mutig wie eine Löwin - Kapitel 15-Zerstört und Verloren

von Leseratte

@vanillax: Ja, das war mal ein Vorgeschmack darauf, dass wirklich Krieg herrscht. Der Cliff musste einfach sein, ich konnte nicht anders.

@Emmita: Ja, wie schon gesagt ich konnte einfach nicht anders.

Stört es euch eigentlich, dass ich die Kommentare immer am Anfang eines Kapitels beantworte? Manche haben ja einen Thread wo sie diese beantworten. Wäre euch das lieber?
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Papa saß zusammen mit Onkel Thomas und Tante Helen, die Händchen hielten, an seinem Schreibtisch. Fast fielen mir die Augen aus dem Kopf. „W…was machst du denn hier Tante Helen?“, fragte ich und vergas, dass sie ja noch gar nicht wussten, dass James und ich hier waren. Die drei Erwachsenen drehten sich zu uns und blickten uns fragend an. „Darf ich wissen was meine Kinder ins Zaubereiministerium verschlägt, wenn sie eigentlich in Hogwarts sein sollten?“ Auf eine Antwort wartend, schaute Papa zwischen James und mir hin und her. „Also?“ Ich räusperte mich. „James erklärt dir das sicher gerne.“ Mein Bruder sah mich mit seinem Ist-das-dein-Ernst-?-Blick an. Ich nickte und Jamie begann seufzend zu erklären: „Wir wollten Tante Helen besuchen und dann haben wir das niedergebrannte Dorf gesehen. Wir haben Tante Helen gesucht, aber sie war nicht da, weder lebend noch tot. Natürlich hatten wir Angst, dass die Todesser sie mitgenommen haben und sind dann zu Dumbledore gegangen um hierher zu flohen. Tja, und jetzt sind wir hier. Ende der Geschichte.“ „Ist das dein Ernst, James? Das Squibdorf ist zerstört worden?“, fragte Tante Helen ungläubig. „Ja, Tante Helen. Es ist zerstört worden. Aber warum weißt du das nicht?“

Unsere Tante wurde kalkweiß im Gesicht und im nächsten Moment konnte sie ihre Tränen nicht mehr zurückhalten. „M-mein Zuhause…a-alles z-zerstört. H-hat wer…überlebt?“ Traurig schüttelte ich den Kopf. Ich verstand meine Tante. Sie hatte dort über fünfzehn Jahre lang gewohnt und all die Menschen, die ihr Schicksal geteilt hatten, waren in all den Jahren zu ihrer zweiten Familie geworden. Und jetzt hatte sie beides auf einen Schlag verloren. Ihr Zuhause und ihre Familie.

Onkel Thomas streichelte ihr beruhigend den Rücken und Papa redete über einen Zwei-Weg-Spiegel mit Mama. James und ich schauten uns hilflos an. Wir wussten nicht wie wir sie trösten konnten. Das wussten vermutlich nur Onkel Thomas und Mama.

Mama erschien nur fünf Minuten später voller Ruß in Papas Büro. „Oh, Helen!“ Mehr Worte brauchte es nicht und gleich darauf umarmte Mama Tante Helen. Die Todesser hatten nicht das erste Mal ein ganzes Dorf niedergebrannt, aber trotzdem hinterließ jeder einzelne Mord seine Wunden. Aber sie würden nicht aufhören zu morden, nicht solange Voldemort nicht besiegt war.

Zwei Stunden später saßen Mama, James, Onkel Thomas und ich bei uns im Kaminzimmer und tranken Tee, den uns die Hauselfen gebracht hatten. Papa war immer noch im Büro und Tante Helen schlief seelenruhig in einem unserer Gästezimmer. „Onkel Thomas, warum war Tante Helen nicht im Squibdorf?“, fragte ich meinen Onkel vorsichtig. Thomas sah von seiner Tasse auf und fing an zu strahlen. „Ich habe sie abgeholt und wir haben einen Ausflug gemacht. U-und während dem Ausflug habe ich um ihre Hand angehalten“, erzählte er glücklich. „Was? Wirklich? Oh, das ist toll. Herzlichen Glückwunsch. Mama hat immer dran geglaubt“, lachend fiel ich meinem Onkel um den Hals und auch Mama und James gratulierten ihm. „Danke. Ich hoffe ihr seid bei der Hochzeit dann dabei, oder?“ „Aber klar doch! Selbst wenn wir uns aus Hogwarts rausschleichen müssen“, grinste mein Bruder. „Ich glaube ich muss dich enttäuschen. Das mit dem rausschleichen wird nichts. Wir werden wahrscheinlich während euren Weihnachtsferien heiraten.“ „Was, so früh schon? Das ist ja schon in zwei Monaten. Das schafft ihr nie. Bei meiner und Nicolas´ Hochzeit haben wir ein halbes Jahr lang geplant“, sagte Mama. „Cassandra, alles mit der Ruhe. Wir wollen ja auch nicht so ein großes Fest wie du und Nicolas. Es soll nur eine Hochzeit im engsten Kreise sein. Außerdem steht der Termin ja noch gar nicht fest“, versuchte Onkel Thomas Mama zu beruhigen. „Ja, das ist ja das Schlimme. Wenn ihr in zwei Monaten heiraten wollt, dann solltet ihr aber schleunigst einen Termin ausmachen. Außerdem müsst ihr wissen wo das ganze stattfinden soll, wer die Trauung machen wird, wen ihr einladet, und so weiter. Jetzt mal was anderes: James, Pen, müsstet ihr nicht schon längst nach Hogwarts zurück? Es ist jetzt ja schon Nachmittag und heute ist Dienstag. Normalerweise wäre heute Unterricht! Warum habt ihr geschwänzt?“ Mist! Ich hatte ganz vergessen, dass heute Dienstag war. „Äh, ja Mama, du hast ganz Recht. Wir sollten schleunigst zurück nach Hogwarts. Bis Weihnachten!“ Ich drängte den verdutzten James in den Kamin und zu zweit reisten wir zurück nach Hogwarts, direkt in unseren Gemeinschaftsraum.

Gemeinsam kugelten wir im Gemeinschaftsraum aus dem Kamin und beschmutzten den ganzen Teppich mit Ruß. „Schön, dass sie zwei sich entschieden haben, sich doch wieder zurück nach Hogwarts zu begeben“, ertönte die Stimme von Frau Professor McGonagall. Überrascht blickte ich auf und sah in das verärgerte Gesicht unserer Hauslehrerin. „Professor, wir äh…wir“, begann ich doch McGonagall unterbrach mich. „Miss Potter es interessiert mich nicht was sie für Gründe gehabt haben, es steht nur fest, dass sie einen ganzen Tag Unterricht geschwänzt haben und dafür bekommen sie beide nachsitzen. Heute Abend um acht Uhr in meinem Büro. Und sie holen den ganzen Stoff von heute nach. Bis später!“, und schon stolzierte die Schottin aus dem Gryffindorturm. „Na, toll. Jetzt ist es drei Uhr und jetzt müssen wir alles von Zauberkunst und Zaubertränke nachmachen und danach auch noch Nachsitzen. Ein wirklich toller Nachmittag“, beschwerte sich James. „Tja, Jamie. Ich habe auch einen so tollen Nachmittag vor mir. Aber besser wir fangen gleich an, dann sind wir schneller fertig.“

Die nächsten drei Stunden verbrachten mein Bruder und ich in der Bibliothek und schrieben an den Aufsätzen für Zauberkunst und Zaubertränke. Danach spielten wir ein paar Runden Zauberschach im Gemeinschaftsraum und irgendwann gegen halb sieben machten wir uns auf den Weg in die Große Halle zum Abendessen.

In der großen Halle setzten wir uns gemeinsam an das vordere Ende des Gryffindortisches und begannen zu essen. Nach einiger Zeit fiel mir auf, dass wir unseren Freunden seit in der Früh noch gar nicht begegnet waren. Seltsam. „James, hast du Lily, Betty, Anne, Sirius, Remus oder Peter eigentlich irgendwo gesehen?“ Er schüttelte den Kopf. Irgendwas stimmte nicht, da war ich mir sicher. Mit einem komischen Gefühl im Bauch aß ich weiter.

Nach dem Abendessen in der großen Halle hatten mein Bruder und ich uns in der Schlossküche mit Pudding vollgestopft, um das beunruhigende Gefühl loszuwerden. Irgendwann dann – eigentlich viel zu früh – standen wir vor McGonagalls Büro und baten um Einlass. Sie öffnete. „Oh, Mr. Potter, Miss Potter. So früh habe ich sie eigentlich gar nicht erwartet, aber wenn sie schon hier sind, können wir gleich mit dem Nachsitzen anfangen. Kommen sie herein.“ James und ich betraten das in gryffindorrot gehaltene Büro und nahmen unserer Hauslehrerin gegenüber Platz. „Gut, sie werden mir heute die gebrauchten Verwandlungsbücher sauber zaubern und wenn nötig auch das Buch neu binden, wenn einzelne Seiten herausgefallen sind. Ich hole sie in zwei Stunden wieder. Viel Spaß! Dort drüben sind die Bücher“, sie wies zu ungefähr zehn Stapeln weiter hinten, die alle bis zur Decke reichten. Das konnte doch nicht ihr Ernst sein! Das mussten die Bücher aller Schüler, die jeweils Hogwarts besucht hatten, sein. Ich wollte gerade protestiere, aber McGonagall war schon aus ihrem Büro verschwunden und hatte die Tür mit einem Fluch gelegt. Na, toll!

Seufzend holte mir zusammen mit Jamie die ersten Bücher und fing mit der Aufgabe an. Doch schon bald gab ich auf. Solche Zauber lagen mir einfach nicht. Es war für mich unmöglich auch nur fünfzig Bücher in zwei Stunden zu schaffen, auch wenn es Zauberei gab. Mein Bruder wollte anscheinend nicht so schnell aufgeben. Offenbar war er durchhaltiger als ich. Ich machte es mir so gut es ging in meinem Sessel bequem und beobachtete James amüsiert, während er sich immer noch mit dem gleichen Buch quälte.

Irgendwann wurde es ihm doch zu blöd und auch er lehnte sich zurück und sah in das knisternde Feuer. „Stimmt es?“, fragte er mich plötzlich. „Was denn?“ „Dass Lily Gefühle für mich hat.“ Ich schluckte. Sollte ich ihm antworten? Konnte ich Lily noch mehr verärgern? Eigentlich nicht! „Ja…Ja, es stimmt! Sie hat Gefühle für dich.“ „Seit wann?“ Ich betrachtete ihn. Er würde sauer werden. Sauer, weil ich es ihm nicht schon früher erzählt hatte. Aber was hätte ich tun sollen? Lily war eine meiner besten Freundinnen und James mein Zwillingsbruder. Ich hatte James immer alles erzählt, aber wenn Lily mir ein Geheimnis anvertraute, war es selbstverständlich, dass ich nicht sofort zu meinem Bruder lief um es ihm sofort zu erzählen. Ich schluckte. Jetzt musste ich es ihm erzählen. Er würde nicht lockerlassen. „Seit den Sommerferien schon, soviel ich weiß. Aber es könnte auch schon länger sein.“ „Und du hast es mir nicht gesagt, weil Lily deine Freundin ist, habe ich Recht?“ Überrascht nickte ich. „Ich hätte nicht gedacht, dass du es verstehst“, gab ich zu. Er lächelte mir zu, machte mir keine Vorwürfe. „Bei Sirius, Remus, Peter und mir ist es doch genau gleich. Ich verrate dir auch nicht ihre Geheimnisse, aber Remus´ Geheimnis hast du ja selbst rausgefunden.“ „Ja, stimmt. Tut mir leid, dass ich…“ „Ist schon in Ordnung.“


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