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Fanfiction

Mutig wie eine Löwin - Kapitel 7-Besuch bei Helen

von Leseratte

@Emmita: Danke! Richtig geraten! Was hat Helen so schnell verraten?

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James und ich folgten Tante Helen in ihr kleines, gemütlich eingerichtetes Wohnzimmer und setzten uns auf das gelbe Sofa, das einen großen Kakaofleck aufzuweisen hatte. Bei der Erinnerung an den Nachmittag an den das passiert war, musste ich unwillkürlich grinsen.

„Mami, Papi, Jamie, Caroline wartet auf uns!“, schmollend lief ich mit einem älteren Jungen und einem älteren Mädchen hinter meinem Zwillingsbruder und meinen Eltern, die Caroline am Arm hatten, hinterher. Jamie, der kleine Junge, blieb stehen und griff nach meiner Hand. „Wir sind gleich bei Tante.“ Ich nickte. „Ich weiß. Das nächste Haus mit der Nummer 8 ist ihres“, antworte ich meinem Bruder besserwisserisch. „Soll ich dich tragen, Prinzessin?“, fragte der ältere Junge mich. „Nein, ich kann schon alleine gehen“, um es ihm zu beweisen ging ich die letzten Meter bis zum Haus Nummer 8 schnell und ohne auf meine Füße zu achten. Kurz vor der Haustür fiel ich auf die gepflasterte Gasse. Mein Knie war offen und blutete ein bisschen. Ich fing an zu weinen. „Mami, Papi!“ Das ältere Mädchen kam zu mir und nahm mich auf ihren Arm. „Schh, Penny. Alles ist gut.“ Ich wehrte mich. „Nein, Grace. Ich will zu Mama.“ Das Mädchen strich mir beruhigend übers Haar. „Dann musst du aber ins Haus rein. Sie sind alle schon drinnen.“ Gemeinsam mit mir betrat sie das Haus und ging ins Wohnzimmer, wo Mama, Papa, Caroline und Jamie auf dem gelben und Tante Helen und David auf dem orangen Sofa saßen. Grace setzte sich neben David und nahm mich auf ihren Schoß. Jamie und ich bekamen von Tante Helen jeweils eine Tasse Kakao, die wir gierig schlürften. Plötzlich betrat ein Weihnachtsmann das Wohnzimmer und Jamie erschreckte so sehr, dass er seinen halben Kakao verschüttete. Daraufhin lachte der Weihnachtsmann und ich erkannte wer es war. „Onkel Thomas! Hast du Geschenke?“, aufgeregt sprang ich von Grace´ Schoß und lief mit offenen Armen auf meinen Onkel zu. Lächelnd hob er mich hoch.

Auch jetzt servierte uns Tante Helen zwei Tassen heißen Kakao. „Wie geht´s euch denn? Wie war euer letzter erster Schultag?“ Tante Helen setzte sich zu uns. „Uns geht´s ganz gut und der heutige Tag war bis jetzt ganz okay, oder Jamie?“ Mein Bruder trank einen großen Schluck Kakao. „Ja, uns geht´s gut. Aber sag mal Tante Helen, Penny hat mir auf dem Weg hierher erzählt, dass sie gestern eine Art Vision hatte. Weißt du oder jemand aus dem Dorf vielleicht was das bedeuten könnte?“ Geschockt sah sie mich an, doch sie fing sich schnell wieder. Sie schüttelte ihren Kopf. „Tut mir leid, Kinder. Ich glaube da kann ich euch, als Squib nicht weiter helfen und auch niemand aus dem Dorf. Ihr wisst doch, dass hier nur Squibs wohnen, die von ihren Familien ausgestoßen wurden oder einfach lieber hier wohnen. Wir wohnen hier wie Muggel. Aber eure Eltern, Dumbledore oder der Bruder eures Vaters wissen vielleicht was es damit auf sich hat.“ Tante Helen stand auf und holte etwas aus dem Bücherregal.

Ich wusste dass sie log. Tante Helen wusste jedes kleinste Detail, das man über die Zaubererwelt und die verschiedenen Personen und Zaubersprüche wissen konnte, aber anscheinend wollte sie uns diesmal nichts verraten. „Apropo, der Bruder unseres Vaters. Hast du Onkel Thomas in letzter Zeit gesehen?“ Bei der Erwähnung von Onkel´s Name zuckte meine Tante zusammen. „Warum sollte ich? Ich bin doch nicht einmal mit ihm verwandt. Ich bin nur die Schwester seiner Schwägerin.“ „Ach, ich dachte mir nur, dass er sich vielleicht bei dir gemeldet hat.“ Ich wusste ganz genau warum ich gefragt hatte. Onkel Thomas und Tante Helen hatten sich über Mama und Papa kennengelernt. Bis ungefähr fünf Jahre nach Mama´s und Papa´s Hochzeit waren sie gute Freunde gewesen, doch dann hatten sie sich ineinander verliebt. Sie hatten eine Beziehung angefangen. In der Zaubererwelt hatte man es natürlich nicht gutgeheißen, dass der dritte Sohn der Potters mit einer Squib eine Beziehung führte. Tante Helen wollte nicht, dass die Zaubererwelt Onkel Thomas früher oder später verstoßen würde, weshalb sie sich von ihm trennte. Laut Mama und Papa trafen sie sich allerdings immer noch heimlich. Auch ich glaubte das. Immerhin liebten sie sich nach diesen vielen Jahren immer noch.

Tante Helen nahm wieder zwischen James und mir Platz. „Schaut mal was ich vor kurzem gefunden habe!“ Sie legte ein staubiges, großes, altes, in Leder gebundenes Buch auf den Couchtisch und klappte es auf. Überrascht beugten mein Bruder und ich uns darüber. Auf der ersten Seite klebte ein magisches Foto, das unsere Großeltern mütterlicherseits, Mama, Tante Helen und noch ein Mädchen zeigte. Ich zeigte auf das Mädchen, das zwischen Mama und meiner Tante stand. „Wer ist das, Tante Helen?“ Unsere Tante lächelte traurig. „Das ist Julianne. Cassandra´s und meine Schwester. Sie wäre jetzt 42 Jahre alt.“ Überrascht schauten James und ich Tante Helen an. Mein Bruder fand als Erster die Worte wieder. „Warum hast du oder Mama uns nie von ihr erzählt? Und was ist mit ihr passiert?“ Unsere Tante seufzte. „Ach Kinder, das ist alles etwas kompliziert. Außerdem darf ich es euch nicht sagen, aber ich gebe euch etwas mit, das euch vielleicht weiter hilft. Aber verratet nichts eurer Mutter.“ Ohne uns in die Augen zu schauen drückte sie uns einen kleinen goldenen Schlüssel in die Hand und begleitete uns zur Tür. „Mach´s gut, Tante Helen. Ich hab dich lieb“, flüsterte ich ihr als Antwort zu. „Ich dich auch mein Kind.“

James und ich verließen das Squib-Dorf und machten uns wieder auf den Weg durch den Verbotenen Wald. Dieses Mal verwandelten wir uns nicht. Schweigend gingen wir nebeneinander bis Jamie die Stille brach. „Penny, weißt du was genau Tante Helen gemeint hat?“ „Nein, James. Alles was ich nach diesem Besuch weiß ist, dass Mama neben Tante Helen noch eine Schwester hat, die aber entweder verschwunden oder gestorben ist.“ Er nickte. Nach ein paar Kilometern sagte er: „Glaubst du ich kann Sirius oder Remus davon erzählen?“ „Ich denke schon. Aber nur ihnen, ich würde es nicht einmal Pettigrew sagen. Ich werde auch meinen Freundinnen davon erzählen.“

Eine Stunde später erreichten wir wieder das Schulgelände und hier trennten sich unsere Wege. James wollte unbedingt noch zum Quidditchfeld, doch ich musste erst einmal meine Gedanken sammeln und das ging in der Eulerei am besten. Also gab James mir den kleinen goldenen Schlüssel, mit dem ich mich dann auf zur Eulerei machte.

Nachdem ich die einhundertundzweiundvierzig Stufen zur Eulerei hochgestiegen war, genoss ich den Ausblick von dort oben. Alles war so friedlich hier oben. Ich holte den kleinen Schlüssel aus meiner Hosentasche und betrachtete ihn gründlich. Einige Verzierungen und die Buchstaben GAP zierten ihn, doch ansonsten konnte ich nichts entdecken. „Was hast du denn da?“, schnell drehte ich mich um. Betty und Lily standen hinter mir und schauten den Schlüssel in meiner Hand komisch an. „Das ist ein Schlüssel“, antwortete ich ihnen. „Ach ne, das wissen wir selbst. Aber was für ein Schlüssel ist das und wo hast du ihn her?“ Ich seufzte und noch bevor ich Betty antworten konnte, sagte Lily: „Ich glaube es ist wieder einmal Zeit für Freundinnen-Notfall-Treffen. Kommt gehen wir in den Gryffindorturm, dort ist sicher auch Anne.“ Ohne mich zu fragen nahmen sie mich in ihre Mitte und zogen mich durch das halbe Schloss.

Wie Lily gesagt hatte, fanden wir Anne im Gryffindorturm, genauer gesagt im Mädchenschlafsaal. Endlich wurde ich wieder von meinen anderen zwei Freundinnen losgelassen und durfte mich auf mein Bett setzten. „Hey, Anne. Es ist wieder einmal Zeit für unsere berühmten Treffen“, meinte Betty zu Anne. „Lasst mich in Ruhe!“, zischte unsere Freundin daraufhin. Verwirrt schaute ich sie an. „Was ist mit dir los, Anne? Du bist schon seit wir in Hogwarts sind so komisch.“ Sie drehte sich zu mir und ich sah ihr an, dass sie geweint hatte. „Es geht euch nichts an. Ich will mit euch nichts mehr zu tun haben!“ Erschrocken starrten Betty, Lily und ich sie an. „Anne, was ist mit dir passiert? Was ist dem lustigen, lebensfrohen Mädchen, das für Remus Lupin eine kleine Schwäche hat und unsere Mädchenabende so sehr liebt?“, traurig schaute ich sie an. Ich konnte mich doch nicht einfach so damit abfinden, dass sich eine meiner allerbesten Freundinnen von einem Tag auf den anderen so änderte. „Das Mädchen von früher ist seit dem Tag an dem ihr ihre Eltern eröffneten, dass sie Robert Featherstone nach ihrem Schulabschluss heiraten muss, irgendwo in einer dunklen Kammer eingesperrt.“

Betty reagierte als Erste von uns wieder auf diese erschreckende Nachricht. „Nicht dein Ernst, oder?“ „Doch“, Anne nickte traurig. Jetzt kam ich auch in die Gänge. „Aber nur, weil deine Eltern das sagen, musst du es doch nicht machen! Wir leben schließlich nicht mehr im Mittelalter. Immer mehr Frauen machen selbst eine Ausbildung und verdienen sich selbst ihren Lebensunterhalt. Nur weil wir Hexen sind, heißt das doch nicht, dass wir altmodisch sein müssen. Also ich habe nicht vor jemanden zu heiraten, den meine Eltern aussuchen. Außerdem gibt es bei den Potters keine einzige Zwangsehe, was ich auch gut finde. Warum müssen dann alle anderen Zaubererfamilien ihre Traditionen wahren?“ Anne kam auf mich zu und streichelte meine Hand, um mich wieder zu beruhigen. „Anne, ich will mich nicht beruhigen! Ich will, dass du dein eigenes Leben lebst. Ich will, dass du dein letztes Jahr in Sicherheit genießt und dich endlich traust Remus gegenüber lockerer zu sein und ich will ganz bestimmt nicht, dass du jetzt ein Mauerblümchen wirst, nach deinem Abschluss diesen Idioten von Featherstone heiratest und bis ans Ende deiner Tage in einer Villa vor dich hin schimmelst!“ Am Ende meiner Rede war ich immer lauter geworden und Betty und Lily waren schon aufgesprungen um meine Wut zu bändigen.

Anne aber lächelte mich an. „Ach, Pen. Du hast absolut Recht, aber meine Eltern wollen mir doch nur ein Leben im Wohlstand sichern, auch wenn ich das nicht möchte. Ich will auch viel lieber mein letztes Jahr genießen und am besten Remus gestehen, dass ich in ihn verliebt bin, aber das ist alles nicht so einfach.“ „Warum ist das nicht so einfach? Meine Eltern wollten auch, dass ich mir endlich einen Mann suche, aber ich wollte das nicht, also bin ich einfach zu meinem Bruder nach Australien gegangen. Was ist das Problem? Du könntest dir doch auch eine Wohnung suchen“, meinte Betty. Anne seufzte. „Würde ich gerne machen, aber in diesen Zeiten traue ich mich nicht.“ Plötzlich kam mir eine Idee. „Anne, was ist wenn du in den Weihnachtsferien einfach zu uns kommst und nach dem Schulabschluss suchst du dir was Eigenes oder wir gründen eine WG, wenn wir bis dahin keinen Verlobten am Hals haben. Meine Eltern werden dich in den Weihnachtsferien auf alle Fälle aufnehmen, immerhin ertragen sie sogar Black.“ „Und ich habe gedacht, dass du Sirius´ Gesellschaft gar nicht so übel findest“, neckte mich Betty. Ich streckte ihr die Zunge raus. „Hahaha. Also Anne was sagst du?“ Meine Freundin überlegte kurz. „Okay, wenn es deinen Eltern wirklich nichts ausmacht dann bin ich einverstanden.“ Lily lächelte. „Gut wenn das jetzt geklärt ist, ist jetzt Zeit für eine….KISSENSCHLACHT!“ Betty, Anne und ich stimmten begeistert zu und bald darauf lagen wir lachend auf meinem Bett mitten in einem Chaos aus Kissen und Federn. Mit einem Lächeln auf den Lippen schliefen wir schließlich ein.

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