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Fanfiction

Faith - After all this time?

von hela

Nein, Nein, Nein, dass durfte nicht wahr sein. Nicht Lily, bitte nicht Lily.
"Severus es tut mir leid, aber der Junge, er lebt", sprach Dumbeldore behutsam auf den in Tränen aufgelösten Professor ein.
"Was will ich mit dem Jungen? Sie haben es versprochen, sie haben versprochen Sie zu retten.", schrie Severus Snape den Schulleiter von Hogwarts an. "Severus, bitte, lass mich...", weiter kam Dumbeldore nicht, den Severus Snape war schon disappariert. Er landete auf einer kleinen Straße. Es war kalt und über ihm am Himmel glitzerten die Sterne. Er drehte den Kopf um festzustellen, ob er richtig gelandet war. Hinter ihm befand sich eine kleine Kirche mit einem Friedhof. Er musste die Straße nach vorne laufen, das wusste er. Sie hatte ihm nie gesagt, wo sie lebte und doch wusste er, wo sie ungefähr gelebt hatte.
Lily, bei dem Gedanken an die Frau, welche ihm sein Leben lang am meisten bedeutet hatte, zog sich das Herz in seiner Brust unwillkürlich zusammen. Severus spürte nur noch die Straße unter seinen Füßen und die Kälte der Luft in seinen Lungen. Er bog in eine Seitenstraße ein. Hinter sich hörte er die Glocken der Kirche zwölfmal schlagen. Es war also Mitternacht. Er bog um die letzte Ecke und dort stand es, das Haus der Potters. Potter, bei dem Wort wurde ihm übel. Wieso hatte Lily nur James Potter heiraten müssen? Warum musste sie seinen Namen tragen? Er wusste die Antwort, obwohl er sie nicht kennen wollte. Sie hatte James geliebt, mehr geliebt als sie ihn, Severus Snape jemals lieben würde. Der obere Teil des Hauses war zerstört worden, der untere aber war intakt. Der Garten vor dem Haus, in dem Lily einige Blumen gepflanzt hatte wirkte intakt und sah aus wie ein kleines Wunderland. Ihm war nie klar gewesen, was für einen grünen Daumen Lily gehabt haben musste. Bei diesem Anblick wurde Severus wütend. Wütend auf Dumbeldore, der seine Versprechen nicht hielt, wütend auf Potter, weil er es nicht geschafft hatte Lily zu beschützen, so wie er es hätte tun sollen, wütend auf Voldemort, weil dieser Lily ohne Grund getötet hatte. Er hätte ja auch den Jungen töten können und Potter auch. Aber am meisten war er wütend auf sich selbst. Er war es doch gewesen, der Voldemort von der Prophezeiung erzählt hatte. Er war schuld an ihrem Tod. Nur er.
Er betrat den Garten des Hauses und sein Blick fiel auf die vielen Blumen, die Lily mit Magie am Leben gehalten hatte, er musste sie nicht lange suchen, dort blühten die Vergissmeinnicht, welcher eigentlich suchte, doch dann viel sein Blick auf eine Lilie. Eine weiße, wunderschöne Lilie. Er bückte sich und pflückte sie. Hier würde sie keinem mehr nutzen. Beim Anblick der Blume überfielen ihn die Erinnerungen und Gefühle für und von Lily.
Er sah sie beide, wie sie als Kinder auf dem Spielplatz spielten. Ihre erste Fahrt nach Hogwarts und die ersten Jahre dort. Bis er einen dummen und egoistischen Fehler begangen hatte. Er selbst war schuld daran, dass sie nicht mehr mit ihm gesprochen hatte, sondern zu Potter gegangen war. Es war seine eigene Dummheit und bei dem Gedanken daran, wie alles hätte seine können ohne diesen Fehler, zog sich alles in ihm schmerzhaft zusammen. Er steckte die Blume ein und betrat vorsichtig das Haus. Direkt neben der Eingangstür lag er. James Potter. Sein Erzfeind. Sie hatten sich nie leiden können, doch sie hatten eines, was sie verband... Ihre Liebe zu Lily. Er betrachtete Potter stumm. Potter hatte alles gehabt, was Snape sich gewünscht hatte. Potters Familie hatte ihn geliebt, sie waren reich und einflussreich. Und er hatte Lily. Er schaute noch einmal zu James Potter hinüber, eher beschloss die Treppe nach oben zu gehen und Potter keines Blickes mehr zu würdigen. Im oberen Stockwerk gab es einen Flur der noch intakt war. Die Hinterste Tür war einen Spaltbreit auf und Severus wusste, wo Lily war. Vorsichtig öffnete er die Tür, er wappnete auf das was er jetzt sehen würde. Und doch, das erste was ihm auffiel war, das das hier das Kinderzimmer sein musdste. Was für eine Ironie. Als er auftrat, wirbelte Staub vom Zerfall der Wände auf . Ein blasser Strahlen Mondschein viel auf ihren Körper. Er lag in sich zusammen gesunken vor dem Kinderbett. Das Kind war weg. Vermutlich hatte Dumbeldore es schon holen lassen.
Er kniete sich neben Lily. Seine wunderbare, perfekte, schöne und freundliche Lily. Ihre roten Haare standen ihr vom Kopf ab. Er legte sie auf den Boden, die Hände faltete er ihr über der Brust. Dabei kamen ihm die Tränen. Er musste an alles denken, was sie für ihn getan hatte, was er ihr niemals wieder würde zurückgeben können. Die Haare ordnete er schön neben ihren zarten Schultern an. Sie wirkten wie ein Farbtupfer in all dem grau. Er legte die weiße Lilie, welche er vorhin gefunden hatte zwischen ihre Finger und hielt dann stunden lang ihre kalten, leblose Hand. Er spürrte, wie sein Gesicht von Tränen feucht und heiß wurde. Er sah die Stellen, an denen die Tränen den mit Staub bedeckten Boden berührten. Und doch war ihm keine Träne zu schade für Lily. Nach einer Ewigkeit, so schien es ließ er ihre Hand los. Er stand auf, dann drehte er sich um ohne einen letzten Blick auf seine große Liebe zu werfen. Er rauschte mit wehendem Umhang aus dem Zimmer. Er trat hinaus in den Garten und fasste einen Entschluss. Er würde Harry schützen, dass war er Lily schuldig. Er wusste genau, dass er Lily immer lieben würde, selbst wenn sie begraben war und er in hundert Jahren noch lebte. Er würde sie immer lieben. Egal zu welcher Zeit.
Er hatte gelernt Treue zu halten. Dies hatte ihm sein größter Fehler gelehrt. Er hätte damals zu ihr halten sollen. Ihr treu zur Seite stehen, anstatt zu zulassen, dass sie ihn für immer verließ. Da ging im Osten die Sonne auf. Ein Goldenes Band am Horizont verkündete einen neuen Tag und eine neue Zeit.


-After all this time? Always-


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