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Faith - Runaway

von hela

Mit einem leisen Plopp, landete ich unsanft in der Nähe des Fuchsbaus. Mein Arm brannte höllisch von der harten Landung. Es war still und man sah das Licht in der Küche des Fuchsbaus brennen. Ich erwog dorthin zu gehen, dorthin wo es warm war, dort wo ich vergessen konnte, was ich getan hatte. Dorthin, wo ich wieder ein Kind sein konnte. Aber das konnte ich nicht.
Mum und Dad saßen bestimmt am Küchentisch und redeten leise, so dass Ginny sie nicht verstand. Doch Ginny war die schlaueste von uns und bekam immer mit, was im Haus vor ihr geheim gehalten werden sollte. Sie war die jüngste und meine Mum meinte, dass sie sie beschützen müsse, dass hatte Mum auch von mir gedacht. Doch Ginny wusste genau, was abging. Sie war schließlich mit Harry Potter zusammen gewesen. Ich denke Mum weiß auch, dass Ginny kein Kind mehr ist. Aber so wie ich meine Mutter kenne, will sie die Wahrheit nicht wahr haben. Sie will nicht akzeptieren, dass Ginny und ich auch erwachsen werden, das wir auch das Haus verlassen werden, wie unsere fünf Brüder zuvor. Ich schluckte den Klos hinunter der sich in meinem Hals gebildet hatte. Ich war schon davon gegangen, ich hatte meinem Zuhause schon den Rückengekehrt. Ich schaute erst wieder in die Richtung des Fuchbaus, als mein Magen anfing zu knurren. Ich hatte seit Stunden nichts gegessen und seit Tagen nur Hermines Essen gegessen.
Vielleicht hat Mum Zwiebelsuppe zum Abendessen gemacht und dazu frisch gebackenes Brot, dachte ich wehmütig. Ich erwog zum Haus zu gehen und einfach zu klopfen.
Nein, ich konnte nicht dorthin zurück. Sie würden nicht gutheißen, was ich getan habe. Mum würde mich zuerst dafür zur Schnecke machen, dass ich weg gegangen war, dass ich erst meine Familie und dann auch meine Freunde verlassen habe. Dann würde Ginny mich zusammen falten, weil ich Harry und Hermine einfach so alleine gelassen hatte, einfach so in Gefahr gelassen habe.
Ich musste Schlucken, bei dem Gedanken an Hermine. Ich hatte sie mit Harry alleine gelassen. Ich war ausgerastet und daran war nur dieses verfluchte Medaillon schuld. Ich verfluchte mich innerlich für meine Dummheit. Aber zurück konnte ich nicht mehr, dafür war es zu spät. Sie waren sicher schon weiter gezogen. Und außerdem, würde Harry mich hassen. Die Eifersucht drohte mich zu überwältigen. Sollte er sie doch haben, er hatte ja eh schon alles, er war ja der Berühmte. Stopp Ron, ermahnte ich mich selber, hör auf damit, du bist selber Schuld nachdem du sie alleine gelassen hast. Ich wollte mich irgendwo in einer Ecke zusammen rollen und vergraben. Ich schämte mich für das, was ich getan hatte. Ich wollte zu ihnen zurück, konnte es aber nicht.
Aber in den Fuchsbau konnte ich auch nicht zurück. Wohin sollte ich gehen? Ich merkte, wie mir stumm eine Träne aus dem Augenwinkel die Wange runter lief und wurde mir meiner ausweglosen Situation bewusst. Mir war kalt und mein Arm brannte immer noch. Der Wind fuhr durch die Felder die mich umgaben und da fing es auch noch an zu schneien. Der weiße, feine Schnee fiel vom Himmel und landete federweich auf mir. Er war unschuldig weiß, war aber kalt wie ein glühendes Eisen heiß war.
Stumm stand ich da und schaute in Richtung des Fuchsbaus, der Schnee blieb nicht liegen, ich schaute nur wie durch einen Vorhang. Irgendwann gingen alle Lichter aus und ich stand im Dunkeln, nur die wenigen Sterne über mir leuchteten. Der Wald um mich verdeckte den Nachthimmel und allmählich fing an meine Finger nicht mehr zu spüren. Ich überlegte, zu wem ich gehen könnte und es kam mir nur einer in den Sinn. Schließlich apparierte ich zu Bill. Bill war immer nett zu mir gewesen und mein großes Vorbild. Anders als Fred und George hatte er immer an mich geglaubt. Er hatte sein Ding durchgezogen, egal was die anderen davon hielten und doch war er immer gerecht gewesen und hatte nie übertrieben. Bill würde verstehen, warum ich gegangen war. Er würde mir keine Vorträge halten. Auch wenn er sicher nicht erfreut darüber sein würde, dass ich meinen besten Freund und das Mädchen, welches ich liebe allein gelassen habe. Ja, ich liebe Hermine. Ich habe lange gebraucht, bis ich verstanden habe, warum es mich störte, dass sie mit Viktor Krumm zusammen zum Weihnachtsball gegangen war. Die Wahrheit: ich war damals schon in sie verliebt gewesen. Ich hatte lange genug gebraucht, es mir einzugestehen und jetzt ließ ich sie einfach so alleine. Dabei hatte es an der Hochzeit von Bill und Fleur doch so gut angefangen. Wir hatte viel getanzt und hatte dabei wirklich Spaß gehabt, doch bevor ich irgendwie den Mut aufbringen konnte, ihr alles zu erklären, waren die Todesser aufgetaucht. Und jetzt war sie irgendwo da draußen, allein mit Harry.
Verdammt nochmal, mit meiner Eifersucht. Immer stand sie mir im Weg. Erst beim Trimagischen Turnier und jetzt das hier. Warum war ich überhaupt hier, wenn ich doch nur zurück wollte. Achja, genau, ich konnte ja nicht zurück. Ich stand vor einem kleinen Haus, welches am Rande einer Klippe stand. Unten schlugen die Wellen Meterhoch gegen die Felswand, hier hatte es wohl noch nicht geschneit. Da Haus an sich war klein und weiß, mit Muscheln bedeckt, das Dach war Red gedeckt und ein kleiner Zaun war um das Grundstück gezogen worden. Ich roch das Salz in der Luft und spürte die Feuchtigkeit der Luft auf meinen Wangen. Aber es war nicht nur die feuchte Luft, ich weinte. Ich weinte still und leise. Nur die Tränen verrieten meine Trauer. Als ich mich wieder gefasst hatte, beschloss ich zu klopfen. Ich trat näher an das Haus heran. Alle Lichter waren aus und ich hörte kein Geräusch von innen. Und doch klopfte ich an die Haustür.
Nach längerem warten, öffnete Bill die Tür. Er war überrascht mich hier zu sehen, stellte allerdings keine Fragen, als er mich mit verweintem Gesicht sah. Die Fragen würde er morgen stellen. Er musste wissen, dass es der Familie gut ging, sonst hätte er sicher irgendetwas gesagt. Er brachte mich ins Gästezimmer und meinte ich solle mich erst einmal hinlegen. Ich hatte nicht mehr die Kraft meine Klamotten auszuziehen und legte mich so wie ich war auf das weiche große Bett. Und dann dämmerte ich weg. Hinein in den traumlosen Schlaf dieser Nacht.


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