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Fanfiction

Faith - knocking on heavens door

von hela

Er flog über die Welt, über die Erde, über den Planeten. Hier oben war es kalt und windig, er spürte das Wetter mehr als unten auf der Erde. Aber es machte ihm nichts aus. Die feuchte Luft des Meeres schlug ihm entgegen während er sich bemühte in der Bahn zu bleiben. Das Motorrad unter ihm vibrierte stark. Während er so übers Wasser flog, hatte er zuerst nur einen Gedanken. James! Warum James? Er wusste, dass es nichts bringen würde weiter über James und Lily nachzudenken. Er würde seinen Verstand und seine Gedanken noch brauchen. Jetzt würde es ihn zu sehr ablenke und er musste es schaffen. Musste zu ihnen kommen. Stopp! Ermahnte er sich. Denk an etwas anderes. Doch er konnte es nicht. So viel er auch an Sie denken wollte, er konnte es nicht. Vor ihm war Land. Endlich, er wusste nicht wie lange er es noch ohne orientierungspunkt geschafft hätte in die richtige Richtung zu fliegen. Zu Letzt wäre er noch an England vorbei geflogen, aber jetzt sah er Land. Schwach leuchteten die Lichter eines Ortes in der Ferne. Das Motorrad unter ihm wurde warm und er wusste, dass er bald würde landen müssen, denn das Motorrad war nicht für Langstreckenflüge gebaut, aber es musste durchhalten. Er musste durchhalten. Er konnte nicht aufgeben, durfte es nicht. Er hatte James und Lily ein Versprechen gegeben. Eines, welches er nicht brechen durfte. Jetzt flog er über Land und von unten kam trockene Luft zu ihm nach oben. Es roch nach tau und Herbst. Es war dunkel, aber konnte sich vorstellen, wie es in einem dieser Orte dort unten vor noch nicht einmal drei Stunden ausgesehen haben musste. Kinder mit Tüten und Kostümen waren wohl über die Straße gelaufen und hätten an jedem Haus nach Süßigkeiten gefragt. Sie hatten bestimmt auch bei ihm geklingelt. Doch da hatten sie kein Glück gehabt. Er war nicht zuhause gewesen. Und Anarie auch nicht. Vielleicht war sie mit Claire auch Süßigkeiten sammeln gegangen. Aber ganz sicher nicht in England. Er hatte sich vor einer Stunde kurz nach Dumbleodres Nachricht von ihnen verabschiedet und sich auf den Weg zu James gemacht. Er war nicht da gewesen, als James ihn gebraucht hätte. Wenn er nur da geblieben wäre...
Wenn er nur nicht mit ihr nach Frankreich gegangen wäre…
Er sah vor sich einen Ort, ein kleines verschlafenes Dorf. Im Dorf war es ruhig. Die Muggel hatten anscheinend nichts von dem Angriff auf James und Lily mitbekommen. Das war gut so, dachte er und spürte, wie das Motorrad den Geist langsam aufgab. Er würde landen müssen. Er landete schließlich im Garten vor ihrem Haus, er hatte es geschafft. Die obere Hälfte des Hauses war demoliert und er wusste, dass dort etwas Magisches vor sich gegangen sein musste.
Er öffnete vorsichtig die Tür und was er sah ließ ihm das Gesicht einschlafen. Da war James. Er lag auf dem Boden, wie wenn er schlafen würde. Sirius merkte, wie seine Augen brannten und dann spürte er die Tränen, wie sie sich einen Weg seine Wange runter gruben. Er setzte sich neben James auf den Boden und trauerte um seinen Bruder. Er trauerte um die erste Person in seinem Leben, die ihm wirklich wichtig gewesen war. Heiße Tränen tropften auf den kalten Körper von James Potter. Er konnte nicht tot sein, durfte es nicht sein. Das war der einzige Gedanke, den Sirius hatte.
Während er auf James Gesicht schaute überkamen ihn die Erinnerungen.
James und er im Hogwartsexpress, wie sie sich allen Regeln der Anstand zum Trotz angefreundet hatten.
James und er, wie sie über einen Streich lachten den sie gerade ausgeheckt hatten.
James in seiner Animagus Gestalt der am See entlang trabte.
James, er, Moony und Wormtail, wie sie sich heimlich in die Küche von Hogwarts schlichen.
James wie er durch die Lüfte flog und dem Quaffel hinterher jagte.
James, der Liebeskummer wegen Lily hatte.
LILY! Schoß es ihm durch den Kopf und mühsam erhob er sich. Er atmete tief durch und legte James die Hände auf die Brust und schloss seine Augen. Er würde nachher wieder kommen.
Er stieg langsam die Holztreppe hoch. Gerade als er die letzte Stufe hinter sich gelassen hatte, hörte er ein leises Wimmern. Immer noch tropften Tränen von seinen Wangen, doch er öffnete vorsichtig die Tür zu Harrys Kinderzimmer. Dort lag sie, Lily, vor dem Bettchen ihres Sohnes und hatte die Augen weit aufgerissen vor Entsetzen. Er kniete sich neben sie und nahm ihre Hand. Auch sie war kalt und leblos. Auch sie war nicht mehr. Er konnte auch ihr nichtmehr helfen. Ihn schüttelte es bei den Erinnerungen die ihn erneut überkamen, sobald er Lily sah.
Lily, wie sie sich immer mit James gestritten hatte.
Lily, wie sie am See vor James weggerannt war und das letztendlich dazu geführt hatte, dass James sich verliebt hatte.
Lily, die zusammen mit Anarie in der Bibliothek lernte.
Lily, wie sie als Schulsprecherin zusammen mit James so vieles bewerkstelligt hatte.
Lily, wie sie James küsste und wie glücklich beide darüber waren.
Lily, wie sie ihm erzählte, dass Patenonkel von Harry sein würde
HARRY! Er stand auf und schaute in das kleine Bettchen hinter Lily. Dort saß er. Und er lebte. Er wusste nicht, wie Harry überlebt haben konnte. Er wusste nicht, wie Harry mit nichts als einer Narbe auf der Stirn davon kommen konnte. Doch er war erleichtert dass Harry lebte. Er nahm ihn aus seinem Bettchen und sofort beruhigte sich der kleine und schmiegte sich an ihn. Er wiegte den gerade einmal 14 Monate alten Harry und summte leise. Die Tränen hatten aufgehört und auch Harry schien sich zu beruhigen. Er dachte nicht daran James zu vergessen, aber er musste stark sein, für Harry, er war die einzige Familie, die der Junge noch hatte.
Von unten hörte jemanden die Treppe hoch kommen. Er zog seinen Zauberstab, setzte Harry aber nicht ab. Da hörte er merkwürdige Geräusche, die wie Schluchzer klangen. Als nächstes sah er Hagrid in der Tür stehen, der Boden unter ihm war eine einzige Pfütze.
Doch Hagird sah Sirius an und sagte nur:" Gib mir Harry, Dumbeldore hat es so angeordnet." Er wollte Harry nicht zu Dumbeldore geben. Er war sein Patenkind. Aber er musste Vertrauen gegenüber Dumbeldore haben. Vielleicht würde Dumbeldore Harry ja zu Anarie, in Sicherheit bringen und sie würde sich bald wieder sehen.
„Ich dachte, hicks, dass du es warst der sie verraten hat, warum bist du, hicks, hier?“, fragte Hagrid mit seiner tiefen Stimme, als er Sirius erkannte.
„Wie hätte ich meinen Bruder jemals verraten können? Wieso denkst du das?“, fragte Sirius mit zittriger Stimme.
„Alle Sagens, der kleine Pettigrew ist vor Angst ganz weiß geworden als er es mir erzählt hat.“, antwortete Hagrid. Und da machte alles Sinn. Warum sie solange nichts mehr von Peter gehört hatten, warum Voldemort die beiden überhaupt finden konnte. Peter war ihr Geheimniswahrer gewesen und er war übergelaufen.
Er drückte Hagrid Harry in die Arme. Sie würden sich bald wieder sehen, allerdings musste er, Sirius Black zuerst diese Ratte jagen. Diese Ratte, die seine beste Freundin und seinen Bruder verraten hatte.


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Susanne Gaschke, Die Zeit