Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Faith - Freds death

von hela

h sah auf. Um mich herum lagen überall Körper im Staub. Aber war es nur Staub? Nein, es war Asche, Staub und Blut. Der Vorhof von Hogwarts sah aus wie ein Schlachtfeld, nein der Vorhof war ein Schlachtfeld. Ich drehte mich einmal um meine eigene Achse und merkte, wie still es war. Zu still für das, was hier hätte stattfinden sollen. Leise blieb ich stehen und versuchte mich zu konzentrieren. Wo waren alle hin? Ich sah keine Menschen wo ich auch hinschaute und die Todesserin, mit der ich eben noch gekämpft hatte, lag vor mir im Staub, der Asche oder dem Blut, nennt es wie ihr wollt. Es roch verbannt, nach Blut und nach Schweiß. Ich rümpfte die Nase. Diesen Geruch ürde ich nie mehr vergessen können. Ich war unfähig mich zu bewegen. Überall lagen tote, leblose Körper. Ich schauderte. Ich schaute an mir runter und bemerkte, dass dein Umhang blutbesudelt war und ich hätte ihn am liebsten weg geworfen, ich wollte kein Blut mehr sehen müssen. Doch zuerst, sollte ich schauen wo die anderen waren. Wo waren Fred, Harry, Ron und Ginny? Da hörte ich Schreie aus der großen Halle kommen und beschleunigte meine Schritte und lief in Richtung der großen Halle. Bei jedem meiner Schritte flog Asche nach oben und eine mal trat ich auf etwas das ich anhöre wie ein zerbrechender Knochen. Als ich die große Halle schließlich erreichte konnte ich nicht sehen, was vor sich ging, dafür stand ich zu weit hinten. Neben mir flüsterten die Hexen und Zauberer:“ Warum Harry Potter? Unsere einzige Hoffnung“. Mir wurde ganz schlecht als ich verstand was sie meinten. Ich hörte Ginny einen markerschütternden Schrei ausstoßen und alles zog sich in mir zusammen. Unsere einzige Chance war Tod. Weg! Wer sollte jetzt Voldemort besiegen? Mein kleiner Bruder? Wohl kaum. Da fing die Menge auf einmal wie ein ganzes Lebewesen an Luft zu holen und zu Jubeln. Ich konnte nichts sehe, fragte mich aber was los sei. Dann hörte ich wie die Menge immer wieder seinen Namen rief. Sie alle riefen Harrys Namen. Ich stutzte. War er das wirklich? Nein, das konnte nicht sein. Und doch. Dort vorne stand Harry Potter und richtete seinen Zauberstab auf den von Voldemort. Ich konnte sie nicht richtig verstehen, bemerke aber den Sonnenaufgang, der draußen stattfand. Ein Sonnenaufgang wie ein Neuanfang. Und zum ersten Mal in meinem Leben schickte ich ein Gebet ab. Ich wusste nicht an wen, wusste nur, dass ich darum betete dass Harry es schaffte. Das all das Leid nicht umsonst gewesen war. Auf einmal jubeln alle um mich rum los. Ich war abgelenkt gewesen und habe nicht mitbekommen, wie Harry Potter, ja der Freund meines kleinen Bruders den schwärzesten aller Magier besiegt hat. Der Knoten in mir löste sich und ich sprang in die Luft vor Freude. Er hatte es geschafft. Ich beschloss zuerst einmal meine Familie zu finden. Aber es waren so viele Leute dort, die Harry gratulieren wollen, dass ich einfach an der Wand gedrückt stehen blieb und warte bis alle weg waren. Jetzt stehe ich auf und gehe in Richtung Hallen Tür. Ich drehe den Kopf und sehe niemanden meiner Familie. Das ist merkwürdig, denn sonst finden Fred und ich uns immer. Und da bemerke ich etwas. Ein ziehen im Magen, warum war es mir nicht vorher aufgefallen? wahrscheinlich war ich zu abgelenkt. Irgendetwas war passiert. Etwas war mit meiner Familie passiert, das spürte ich. Hektisch drehte ich meinen Kopf und kämpftet mich durch die Menschenmassen auf der Suche nach roten Haaren, nach meiner Familie. Und da sah ich sie. Meine Mutter stand über einen Körper gebeugt und weinte stumm. Schluchzer schüttelten sie und mein Vater konnte sie nicht trösten. Er war genau wie meine Geschwister am Weinen. Ich ging rasch uaf sie zu und blieb auf einmal wie angewurzelt stehen. Um wen weinten sie? Bill weinte nie, auch Percy stand bei ihnen, was mich sehr verwirrte aber sogar er weinte. Rasch zähle ich alle meine Geschwister nach und da erst wusste ich, wer fehlte. Ich wusste, um wen sie alle trauert und rannte. Ich rannte gerade Wegs auf meine Mutter zu und brach neben dem leblosen Körper meines Bruders zusammen. Ich nahm seine Hand, schüttelte seine Schultern und flehte ihn an zurück zu kommen. In mir war in dieser Sekunde, in der ich erkannte, dass es Fred nicht mehr geben würde etwas zerbrochen. Es fühlte sich an wie wenn mein Herz in tausend kleine Stücke zerbrochen war. Ich wusste nicht wo unten und w oben war. Das einzige was ich wusste war, dass ich Freds Leblose, kalte Hand hielt. Innerlich schrie ich. Aber nach außen weinte ich stumm ohne Laute. Kein Geräusch konnte ausdrücken wie ich mich in diesem Moment fühlte. Ich betete erneut, hoffte und krümmte mich unter den Schluchzern, welche sich jetzt doch einen Weg durch meine Kehle bahnten. Aber er kam nicht zurück. Er würde nie wieder zurückkommen. Fred war nicht mehr. Ich konnte nicht mehr denken, an nichts mehr. Ich konnte mich nicht freuen, dass Voldemort besiegt war. Mir war nur bewusst, dass ich ohne ihn weiter leben musste. Eine Welle der Erinnerungen überfiel mich:
Fred und ich sitzen auf einer Klippe über dem Meer. Man spürt den Wind und riecht das Salz in der Luft. Es ist schon nicht mehr richtig war und die Gischt die unten gegen die Felsen schlägt ist kalt. Es ist einer der wenigen Momente, in denen wir ernst sind. Wir machen Pläne für unsere Zukunft und überlegen, wie wir Harry helfen können. Wir entschließen uns dazu Lee bei seinem Radiosender zu helfen.
Eine andere Erinnerung ist viel älter. Ich und Fred fliegen auf unseren Besen über das Gelände um den Fuchsbau. Die Sonne schien vom Himmel durch die Obstbäume. Wir sind damals erst viertzehn gewesen und dachten uns den nächsten Streich aus. Es war einer der glücklichsten Tag meines Lebens. Wir hatten an diesem Tag noch keine Ahnung von dem was kommen würde. Wir waren noch Kinder. Ich hörte und sah nichts mehr. Ich spürte auch nichts mehr, bis auf Freds leblose kalte Hand in meiner. Ich weiß nicht, wie lange ich so da saß und stumm weinte. Irgendwann hatte ich keine Tränen mehr. Ich blieb wie erstarrt da sitzen. Ich musste stark bleiben, für uns beide denke ich. Für Fred und für mich. Für Gred und Forge. Aber ich konnte das nicht. Ohne Fred wäre mein Leben ohne Sinn. Er war meine zweite Hälfte. Ohne ihn könnte ich es auch gleich beenden. Ich fasste einen Entschluss. Aufgemalt war mein Weg klar und ich wusste was ich zu tun hatte. Ich lief zur Brücke. Das Geländer war weg gebrochen und es war so einfach. Einen Schritt nach vorne und ich wäre die Trauer los. Ein Sprung und alles wäre vergessen. Ein Meter trennte mich von meinem Frieden. Doch bevor ich diesen Schritt machen konnte, spürte ich eine leichte, schmale Hand auf meiner Schulter und drehte mich um. Ich sah in ein Paar schwarze Augen. Auge die ich so gut kannte. Ihre Augen waren rot vom vielen weinen sie zitterte leicht. Wie als ob sie keine Kraft mehr zum Stehen aufbringen könnte. Aber sie nahm dennoch meine Hand und zog mich mit sich und ich wehrte mich nicht. Ich wusste nicht warum, aber ich folgte ihr, ohne Worte ohne dass sie mich überredete. Ich wollte nicht wieder in die Halle. Ich brauchte sie nicht noch einmal weinen hören. Ich brauchte ihn nicht noch einmal zu sehen. Das würde ich nicht verkraften. Sie schein das zu wissen, denn sie zog mich in Richtung See und wir setzten uns neben einander ans Ufer des schwarzen Sees. Es war später Nachmittag. Ich wusste nicht wo all die Leute waren, es interessierte mich aber auch nicht. So viele waren gestorben, aber ohne ihn wusste ich nicht was ich tun sollte. Doch ich war mir der Hand bewusst, die in meiner lag. Klein, schmal und sehr leicht. Sie hielt mich fest. Verankerte ich in der Welt und ich nahm sie in den Arm. Sie weinte an meiner Schulter und ich weinte in ihr Haar. Es war mir nicht peinlich bei ihr. Ich kannte sie schon so lange und man könnte fast meinen wir wären Freunde gewesen. Aber das waren wir nie. Und jetzt bereue ich es. Fred war nicht mehr und ich stand allein da. Ohne jemanden, der mich unterstützte und mir sagte, was er dachte. Ich bereute es, dass ich nicht mehr Kontakt zu ihr gehabt hatte. Dann hätte ich wenigstens gewusst wieso sie weinte. Fred hätte es gewusst. Er war immerhin mal mit ihr gegangen. Wenn auch nicht lange. Zwillinge zu sein ist nicht immer leicht. Aber wir hatten immer jemanden zum Reden und wir waren fast wie eine Persönlichkeit. Wo der eine war, war der andere nicht weit. Aber das war Vergangenheit. In der Zukunft würde es nur noch mich geben. Wir trösteten uns gegenseitig und keiner sagte ein Wort. So schliefen wir ein und wie durch ein Wunder erfroren wir nicht. Am nächsten Tag gingen wir zurück in die Halle. Wir hatten in der ganzen Nacht kein Wort geredet und ich war froh darüber. Ich konnte nicht über ihn reden oder auch nur seinen Namen hören. Ich fragte sie, wo ihre Familie sei und sie deutete wortlos auf zwei dunkelhäutige Personen die am Boden lagen. Die Frau sah schön aus mit langen schwarzen Haaren, die wie ein Kranz um ihren Kopf lagen. Doch ich sah auch die Wunde, die ihre Harre mit Blut getränkt hatte und ich begriff. Ich begriff, dass sie wahrscheinlich ebenso viel wie ich verloren hatte. War es Schicksal? Ich weiß es nicht. Aber es war auf jeden Fall etwas im Spiel gewesen. Was auch immer es war. Und falls es da draußen wirklich einen Gott gab, dann war auf der einen Seite grausam, auf der anderen vergebend. Wir hatten zu einander gefunden, in einer Situation, in der wir alleine nicht überlebt hätten. Ohne sie wäre ich gesprungen. Ohne mich, wäre sie erfroren.
Faith, wie das Vertrauen, das Vertrauen dass da jemand war, auf den man sich stützen konnte und das man vom anderen aufgefangen wird wenn man nicht mehr kann. Auch das Vertrauen in sich selbst zu haben, das habe ich in dieser Stunde an diesem Tag in diesem Jahr gelernt.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Fiona Weir schaute sich alle 15.000 Mädchen an und reduzierte die Auswahl schließlich auf 29, die sie auf DVD filmte – diese Aufnahmenschickte sie uns. Sie erwähnte, wir sollten auf ein Mädchen besonders achten – sagte aber nicht, welches. Ich kam bis Nummer neun, rief Fiona an und sagte: ,Es muss die Neun sein.‘ Ich hatte Recht. Es war Evanna. Sie war absolut fantastisch.
David Barron, ausführender Produzent, über das Casting für Luna Lovegood