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Fanfiction

So wie ich mir die Welt vorstelle ist sie auch. - Seltsame Begegnung

von TatzeMoonyKrone

"Was hast du dir dabei nur gedacht, Cathy?", schrie Remus rot vor Zorn.
"Ich bin kein kleines Kind mehr und ich weiß, wie ich mich verteidigen kann. Außerdem war ich nur bei den Weasleys, sonst nichts!", erwiderte sie trotzig. Catherine konnte nicht verstehen, warum Remus so einen Aufstand deswegen veranstaltete.
"Dort draußen läuft ein Mörder frei herum und du denkst das wäre keine Gefahr?"
"Sirius ist kein Mörder! Er ist mein Vater! Du, als mein Pate und sein einst bester Freund solltest wissen, dass er unschuldig ist!", schrie Catherine voller Wut zurück.
"Glaubst du, mir würde diese Wahrheit gefallen? Sirius ist ein Mörder ganz egal was einmal war. Noch dazu hat er deine Mutter verraten! Ist das nicht schlimm genug für dich?", sagte Remus nun mit gedämpfter Stimme. Sie ging ein paar Schritte näher auf ihn zu und starrte ihm direkt in die Augen.
"Er ist unschuldig.", sagte sie langsam und deutlich. Sie legte eine Hand auf seine Wange.
"Wieso willst du das nicht glauben?", flüsterte sie mit Tränen gefüllten Augen.
Remus seufzte und setzte sich auf das Sofa.
"Weil ich der Tatsache ins Auge sehe und die sieht nun einmal so aus, dass Sirius Menschen getötet hat, ja sogar einen seiner besten Freunde und Lilly ... oh Lilly ...", murmelte er verzweifelt.
"Wenn du es nicht glauben möchtest, schön. Ich werde aber weiterhin daran festhalten. Mein Vater ist weder ein Mörder noch ein Verräter.", antwortete Catherine mit gebrochener Stimme, bevor sie sich umdrehte und in ihr Zimmer ging. Als sie dort ankam, überkam sie wieder die Wut. Warum wollte keiner an Sirius Unschuld glauben? Zornig schlug sie mit ihren Fäusten gegen den Schrank und setzte sich auf ihr Bett. Mit der Zeit ließ sie ihre Gedanken schweifen und irgendwann kam ihr plötzlich Severus in den Sinn. Jeder Gedanke an ihn schmerzte. Nach so vielen Jahren des Schweigens und der Kälte zwischen ihnen, hatte Catherine schon fast vergessen, wie Severus früher zu ihr gewesen war. Liebevoll, herzlich, fürsorglich. Jetzt waren da nur noch Hass, Gleichgültigkeit und Gemeinheiten wie er sie bei jedem anderen auch zeigte. Wenigstens wusste sie jetzt warum er sich so verändert hatte. So viele Jahre kam Tag für Tag die gleiche Frage in ihr hoch: Warum war Severus so gemein zu ihr? Warum wollte er nicht mehr mit ihr reden? Ohne Antwort.
Je älter sie wurde desto näher kam sie aber einer und irgendwann verstand sie, dass Severus ihre Mutter mehr als alles andere auf der Welt geliebt hatte und die Tatsache, dass Sirius Catherines Vater war, konnte Severus einfach nicht ertragen. Ein winziger Teil von ihr konnte ihn verstehen, aber es war nicht fair, dass er sie für den Fehler anderer verantwortlich machte und sie dafür büßen ließ. Sie hatte nie gewagt mit ihm darüber zu sprechen, aber für dieses Jahr, ihr letztes Jahr, hatte sie sich das fest vorgenommen. Es würde sicher in einem Streit ausarten, aber schlimmer als jetzt konnte es sowieso nicht werden.
Es klopfte an ihrer Tür.
"Cathy, kann ich herein kommen?", fragte Remus zögernd.
"Ja.", erwiderte sie kurz. Die Tür ging auf und Remus kam vorsichtig näher.
"Ich möchte nicht, dass wir uns schon wieder streiten. Verzeih mir, ich hätte nicht so ausrasten sollen."
"Ich ebenso wenig. Mir tut es auch leid.", sagte sie ernst und sah ihm ins Gesicht. Stille trat ein.
Nach ein paar Minuten durchbrach er sie indem er sagte:"Hast du deine Sachen schon gepackt? Der Zug fährt übermorgen." Damit versuchte Remus wohl die Stimmung aufzulockern, jedoch ohne Erfolg.
"Ich weiß.", eriwderte sie nur knapp und starrte aus dem Fenster.
"Catherine, hör zu. Ich glaube an das, wofür es Beweise gibt, verstehst du? Es gibt nun einmal eindeutige Beweise dafür, dass Sirius diese Menschen getötet hat und und wer außer ihm hätte deine Mutter verraten sollen? Die Liste der Menschen, die davon wussten, ist äußerst kurz."
"Ich will davon nichts hören, klar? Ich hab meine Meinung und du hast deine. Dabei bleibt es.", antwortete Catherine wütend.
"Würdest du nur einmal aufhören so STUR ZU SEIN!?", schrie er plötzlich laut. Sie zuckte zusammen und starrte ih entsetzt an.
"Hör wenigstens ein einziges mal in deinem Leben auf mich, bitte!"
Catherines Atem ging jetzt sehr schnell.
"Oo.. ook.", antwortete sie stotternd, noch immer geschockt.
Remus stöhnte auf, ging auf sie zu und gab ihr einen Kuss auf den Kopf.
"Verzeih' mir! Du weißt, dass heute Vollmond ist. Ich bin an diesen Tagen immer gereizt, tut mir wirklich leid.", flüsterte er leidvoll.
Das hatte sie total vergessen! Plötzlich überkam sie das Mitleid. Sie hätte gar nicht damit anfangen sollen. Er tat ihr an Vollmond-Tagen immer besonders leid.
"Nein, mir tut es leid. Ich habe vergessen, was heute ist. Ist schon in Ordnung.", ergänzte sie schnell und umarmte ihn.
"Mach dir keine Sorgen, ich werde dir nicht wehtun. Ich habe beschlossen mich zurückzuziehen, bis alles überstanden ist. Wir treffen uns übermorgen kurz vor Zehn am Bahnhof, ja?"
"Was? Nein, Remus, ich bin nicht mehr klein. Du würdest mir niemals etwas antun! Wir stehen das zusammen durch!"
Er lächelte schwach und strich ihr über die Wange.
"Das kommt nicht in Frage. Wir treffen uns dort. Vergiss nicht deine Sachen zu packen.", sagte er bevor er das Zimmer verließ. Später stellte Catherine fest, dass er tatsächlich verschwunden war, als sie sich vor dem Haus umsah. Nichts und niemand war zu sehen .. oder doch? Neben der Hecke, gegenüber der Straße stand plötzlich eine Gestalt. Es war ein Tier, sie konnte aber nicht genau erkennen was es war. Catherine ging näher an das Tier heran. Es musste ein Wolf sein.
Je näher sie kam desto mehr knurrte er.
"Wer bist du? Definitiv kein gewöhnlicher Wolf, hier gibt es keine Wölfe.", sagte sie laut, in der Hoffnung, etwas würde geschehen.
Sie stand nun direkt vor ihm und ihr Atem ging schneller.
Plötzlich sprang der Wolf auf, riss sie zu Boden und verschwand im Haus. Benommen rannte sie ihm hinterher. Im Licht konnte Catherine nun erkennen, dass es kein Wolf sondern ein schwarzer, struppiger Hund war. Dieser saß nun brav neben dem Tisch und sah sie an.
Er hatte die Zeitung vom Tisch heruntergeholt und vor sich auf den Boden gelegt. Das große Bild ihres Vaters bewegte sich auf der Titelseite. Er stupste diese mit seiner Nase an und schob sie dadurch weiter zu Catherine. Diese hob sie nun auf.
"Und? Was soll ich jetzt damit?", sagte sie schwach, da ihr Kopf noch immer schmerzte.
"Cathy, Ich habe vergessen dir zu sag-", sagte Remus plötzlich, der gerade ins Haus kam. Erschrocken drehte sie sich um.
"Ich dachte du seist schon weg!", erwiderte sie.
"Catherine geh' zur Seite.", entgegnete er ernst.
"Was, wieso, das ist doch nur-"
"Ich habe gesagt, GEH ZUR SEITE!", schrie er jetzt. Sofort tat sie was ihr befohlen wurde.
Remus schien zu zittern und zeigte nun mit erhobenen Zauberstab auf den Hund.
"Verschwinde von hier.", war das Einzige, das Remus sagte, jedoch schien es zu wirken. Sofort sprang der Hund auf und rannte nach draußen. Catherine verstand das alles nicht. Dennoch ließ sie die Zeitung hinter ihren Rücken wandern. Etwas musste es damit auf sich haben.
"Wieso hast du ihn verjagt? Er war keine Gefahr!", rief sie vorwurfsvoll.
"Sicher ist sicher.", erwiderte er abwesend, während er noch immer nach draußen starrte.
"Du weißt wer das tatsächlich war, hab ich recht? Es war kein gewöhnlicher Hund."
"Nein, es war ein gewöhnlicher Hund, aber selbst die können gefährlich werden."
"Mach dich nicht lächerlich! Wer war das, Remus?"
"Niemand. Vergiss es einfach. Ich wollte dir nur sagen wo deine Bücher sind bevor ich gehe, da du sie sonst nicht gefunden hättest. Beruhige dich wieder und wir treffen uns übermorgen, ja?", überspielte er und lächelte gezwungen.
"Hör auf! Hör sofort auf mich so zu behandeln als wäre ich noch das zehnjährige Mädchen! Ich bin fast volljährig, ich weiß, wie die Welt ist und was gerade passiert. Hör auf zu versuchen, mich davon fernzuhalten! Also, wer war das? Sag es mir, bitte!", flehte sie.
"Du weißt nicht, wie die Welt ist, mein Liebling. Es ist besser, wenn du es gar nicht erst erfährst.", antwortete er verzweifelt und sah sie mit einem qualvollen Blick an.
"Ach, ich weiß es nicht? Ich habe auch schon viel erlebt! Viele Verluste, Dinge die mich nachts nicht mehr schlafen lasssen, aber das kümmert dich nicht, solange du mich noch immer als das kleine Kind siehst!", schrie sie wütend.
Plötzlich ging er schnell auf sie zu, packte ihr Handgelenk und hielt es fest umschlossen. Die Zeitung fiel ihr aus der Hand.
"Erähl du mir nichts von Kummer und Verlust!", sagte er drohend.
"Remus, das tut weh, lass mich los! Du bist nicht du selbst, hör auf!"
Schlagartig ließ er sie loß und sah ihr leidvoll ins Gesicht.
"Ich .. ich muss gehen. Bevor ich dir noch mehr wehtue.", stotterte er und wankte hinaus. Bald darauf war er verschwunden.
Schockiert und leicht überfordert blieb Catherine stehen. Noch immer rieb sie sich ihr Handgelenk, das nun schmerzhaft pochte. Remus konnte einem in diesem Zustand wirklich Angst machen, aber sie wusste, dass es nicht seine Schuld war. Der Mond veranlasste ihn oft zu schlimmen Schmerzen und Stimmungen. Als sie sich langsam beruhigte, begann sie mit dem Packen ihrer Sachen. Irgendwann jedoch, als sie gerade ihre Klamotten auf dem Bett sortierte, schlief sie ein und träumte von dem merkwürdigen Hund.


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