Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

La fleur de cerisier - Kapitel 3

von Kirschblüte

Cerise drehte sich grinsend um sich selbst und bestaunte ihre Umgebung. Eine Mädchenstimme holte sie aus ihren Gedanken: „Hey du, sag mal, kann ich dir irgendwie helfen? Suchst du was?“
Sie wandte den Blick in die Richtung, aus der die Stimme gekommen war und sah ein hübsches Mädchen mit langem, kastanienbraunem Haar vor sich stehen. Das Mädchen lächelte sie freundlich an und Cerise lächelte zurück. „Hallo. Vielen Dank, aber nein. Ich warte nur auf jemanden.“
Das Mädchen ihr gegenüber legte den Kopf schief und meinte dann: „Ich habe dich hier noch nie gesehen, bist du neu hier?“
Cerise nickte. „Ja, das ist das erste Mal, dass ich nach Hogwarts fahre. Mein Name ist Cerise Dubois, wie heißt du?“ Sie hielt dem Mädchen die Hand hin, das sich als Hermine Granger vorstellte. Bevor sie weitersprechen konnten spürte Cerise eine Hand auf ihrer Schulter und blickte, als sie sich umdrehte, in Dracos Gesicht.
Sie wusste nicht warum, aber er hatte gerade einen sehr komischen Gesichtsausdruck. Das einzige, das er sagte war: „Granger.“
Hermine nickte und meinte: „Malfoy.“ Die beiden sprachen nicht abwertend miteinander, aber als ob irgendetwas zwischen ihnen nicht stimmen würde. Hermine wandte sich an Cerise und lächelte nun wieder: „Nun Cerise, es hat mich gefreut. Vielleicht sehen wir uns ja später in der Schule wieder?“
Cerise nickte. „Oh ja, das würde mich sehr freuen.“
Und schon war Hermine weg. Mit zusammengezogenen Augenbrauen schaute sie Draco an. „Was war denn das gerade?“
Er presste die Lippen zusammen und meinte dann: „Das ist eine längere Geschichte, ich erzähle sie dir später, ja? Wir sollten uns langsam ein Abteil suchen.“
Cerise erwiderte nichts, sondern griff nach seinem Arm und ließ sich von ihm zum Zug führen.

Zum Glück hatte er dieses Gespräch etwas hinauszögern können. Ihm war gerade wirklich nicht danach, Cerise die ganze Geschichte über ihn, Potter, Granger und das Wiesel – gut, Weasley, zu erzählen. Irgendwann würde er es vielleicht tun. Nein, nicht vielleicht. Irgendwann würde er es tun. Er musste, denn er hatte es ihr so gut wie versprochen.
Aber zuerst stand noch die Zugfahrt nach Hogwarts an. Sie ergatterten ein noch leeres Abteil und er hoffte, dass es auch so bleiben würde.
Er brauchte niemand anderen. So konnte er sie einfach beobachten und bewundern, wie leicht sie zu beeindrucken war und über welcheKleinigkeiten sie sich freuen konnte.
Dann fiel ihm etwas ein. „Sag mal Cerise, weißt du eigentlich, in welches Haus du kommst?“
Sie sah ihn verdattert an. „Was meinst du mit Haus?“
Oh nein!
Er begann zu erklären. „Also, in Hogwarts werden alle Schüler an ihrem ersten Abend in eines der vier Häuser eingeteilt. Es gibt Gryffindor, Ravenclaw, Hufflepuff und Slytherin. Die Leute aus deinem Haus werden meist zu deinen Freunden, natürlich zu deinen Klassenkameraden und vor allem zu deinen Mitbewohnern. Jedes Haus hat einen eigenen Gemeinschaftsraum und eigene Schlafsäle. Und da du heute deinen ersten Tag dort hast wurdest du natürlich noch nicht zugeteilt.“
Mit zusammengezogenen Augenbrauen und zusammengepressten Lippen überlegte sie. Dann langte sie nach seinen Händen und fragte: „In welchem Haus bist du?“
Sein Blick verdüsterte sich etwas. „In Slytherin“, sagte er leise. Sie lächelte ihn an. Wie konnte sie ihn in diesem Moment bloß anlächeln? Wusste sie denn gar nichts darüber?
„Na wenn das so ist, dann möchte ich auch dorthin. Muss ich dafür etwas Bestimmtes tun?“
Er umschloss ihre Hände fester. „Du kannst gar nichts tun. Du wirst eingeteilt, je nachdem welches Haus der Sprechende Hut für dich am geeignetsten hält.“
Er erklärte ihr, was bzw. wer der Sprechende Hut war, dann ließen sie das Thema wieder fallen.
Niemals würde sie nach Slytherin kommen. Dafür war sie zu lieb und nett. Nein, er glaubte nicht, dass er das Glück haben könnte, dass sie in sein Haus eingeteilt würde.
Sollte er ein kleines bisschen Glück haben, hätten sie vielleicht ein paar Unterrichtsstunden zusammen.
Aber das gleiche Haus? Nein, das war sehr unwahrscheinlich. Während er so überlegte stand er auf und setzte sich neben sie. Überrascht lächelte sie ihn an, musste dann aber gähnen. Er klopfte mit den Händen auf seine Oberschenkel. „Sieht aus, als hätte ich mich genau im richtigen Moment dazu entschlossen, den Platz zu wechseln.“
Sie nickte, zog ihre Schuhe aus und hob die Beine auf die Sitzbank, ehe sie sich an Draco lehnte und zu ihm hochlächelte. „Ich bin wirklich froh, dich kennengelernt zu haben!“
Das machte ihn sprachlos. Das hatte noch nie jemand zu ihm gesagt. Er war zu sprachlos um etwas zu erwidern, darum lächelte er sie einfach nur an und strich ihr mit zwei Fingern über die Wange. Müde schloss sie die Augen und drehte den Kopf so, dass sie ihr Gesicht in seinem Pullover verstecken konnte.
Sie wollte wohl nicht, dass er sie beim Schlafen beobachtete. Noch immer lächelnd schloss auch er die Augen und lehnte sich zurück.
Seine Gedanken kreisten um Cerise. Worum auch sonst? Würde er sie nicht in seinen Armen spüren, würde er glatt glauben, dass er das alles nur geträumt hatte. Nie im Leben hätte er erwartet, einen so wunderbaren Menschen zu treffen. Natürlich, er kannte sie weder lange, noch gut, aber er wusste bereits jetzt, dass er sie nicht mehr so ohne weiteres hergeben würde.
Endlich hatte er jemanden getroffen, der nicht schon von vornherein etwas gegen ihn hatte. Ihm war durchaus bewusst, dass er seine Vergangenheit vor ihr ausbreiten musste, sofern sie das wollte. Er hoffte so sehr, dass sie sich deswegen nicht von ihm abwenden würde.
Nie zuvor war es ihm passiert, dass er sich vom ersten Moment an einer anderen Person so verbunden gefühlt hatte.
Sollte es nun sein, dass sie sich wieder von ihm entfernen wollte, würde er sie ziehen lassen, aber erst dann, wenn sich ein Kampf um sie als aussichtslos herausgestellt hatte.
Oh Mann, so kannte er sich selbst gar nicht. Seit wann kümmerten ihn solche Dinge? Seit wann machte er sich so viele Gedanken? Das war doch nicht er.
Seufzend öffnete er die Augen und schaute Cerise wieder an. Ihr Atem ging gleichmäßig, sie war wohl wirklich eingeschlafen.
Mit einer Hand strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und berührte dann die zarte Haut ihrer Wange.
Ein Klopfen ließ ihn innehalten und er hob den Kopf.
Granger? Was wollte die denn? Er nickte ihr zu, gebot ihr aber still zu sein indem er einen Finger an die Lippen legte. Leise trat Hermine ein und schloss die Abteiltür hinter sich.
„Es tut mir leid, ich wollte nicht stören“, flüsterte sie entschuldigend und setzte sich ihm gegenüber.
„Kann ich dir helfen?“, gab er ebenso leise zurück, er wollte nicht riskieren Cerise zu wecken.
Hermine schüttelte den Kopf. „Nicht wirklich. Eigentlich wollte ich nur nach Cerise sehen, mir war gerade langweilig.“
Er nickte. „Verstehe. Aber wie du siehst schläft sie, komm doch einfach später wieder.“
Mit großen Augen sah ihn das Mädchen an, das ihm gegenüber saß. Seit wann kann er denn freundlich sein? – genau das sagte ihr Blick aus, dennoch nickte sie. „Ja, das ist eine gute Idee. Richte ihr doch einfach aus, dass ich nach ihr gesehen habe.“
Wieder nickte er. „Das werde ich.“
Dann wandte er den Blick wieder auf das schlafende Mädchen. Dass sich ausgerechnet diese beiden anfreunden mussten. Nun ja, das hieß ja nicht zwingend, dass er sich mit Granger und ihren Freunden verstehen musste – hoffte er.
Wenn es sein müsste, würde er sich zusammenreißen, aber Freunde? Nein, das würden sie bestimmt nie werden.
Cerise bewegte sich und schlug dann langsam die Augen auf. Nach einem Gähnen fragte sie: „Wie lange habe ich denn geschlafen?“
„Nicht sehr lange, aber du hast Hermine verpasst. Sie wollte dich kurz besuchen, kommt aber später wieder“, teilte er ihr wahrheitsgetreu mit. Sie setzte sich auf und nickte.
Kurz darauf kam die ältere Lady mit dem Imbisswagen und sie kauften sich ein paar Leckereien.
Nachdem sie gegessen hatten kuschelte sich Cerise wieder an ihn und sie unterhielten sich weiter. Schön langsam färbte sich der Himmel draußen rosa und läutete den Abend ein.
Auch Hermine schaute noch einmal kurz vorbei und erkundigte sich bei Cerise, was sie denn nun von Draco schon alles über Hogwarts erfahren hatte.
Dann aber wurde es Zeit zum Aussteigen, der Zug rollte in den Bahnhof von Hogsmeade ein.
Sie hatten sich schon zuvor umgezogen – Cerise war von der Schuluniform nicht wirklich begeistert gewesen, doch sie hatte das Jammern schnell aufgegeben.
Zusammen verließen sie den Hogwartsexpress und machten sich auf den Weg zu den Kutschen.
Nun, nach dem Krieg, da war sich Draco ziemlich sicher, konnten wahrscheinlich beinahe alle die Thestrale sehen, die die Kutschen zogen. Jeder einzelne der Hogwartsschüler hatte wohl den Tod gesehen.
Er schüttelte den Kopf um diese Gedanken loszuwerden und half Cerise stattdessen in eine Kutsche. Blaise Zabini und Tracey Davis kamen hinzu.
Ob die beiden wohl die einzigen Slytherins waren, die für das Wiederholungsjahr zurückkamen?
Draco wusste, dass Goyle nicht mehr kommen würde, ebenso wenig wie Millicent Bulstrode.
Und er hoffte wirklich, dass Pansy das Angebot abgelehnt hatte!
„Draco! Komm schon!“, holte ihn Cerise‘ Stimme aus seinen Gedanken. „Was?“
Sie lachte. „Aussteigen, wir sind da.“ Sie zog an seiner Hand und brachte ihn so dazu aufzustehen und auszusteigen. „Ich war in Gedanken, tut mir leid.“
„Das habe ich gemerkt. An was hast du gedacht?“, fragte sie ihn und ergriff seinen dargebotenen Arm. Er schüttelte den Kopf, antwortete dann aber: „Ich habe mich nur gefragt, wer aus meinem Haus wohl die Chance nützen und das siebte Jahr wiederholen wird.“
Darauf wusste Cerise nichts zu sagen und sie stiegen schweigend die Treppe hoch und betraten die Eingangshalle. Cerise wandte den Blick nach oben und kam allem Anschein nach aus dem Staunen nicht mehr heraus. Gut, dass er sie dieses Mal schon festhielt, denn so wie er sie kannte, würde sie sonst in die nächstbeste Person reinlaufen.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Es gibt nichts Schöneres für mich als den Kindern zu begegnen, die meine Bücher lesen.
Joanne K. Rowling