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Fanfiction

James Potters Geständnis - Ich mag dich nicht

von Buntstiftchen

„Dafür dass du mir die letzten Wochen so hübsch aus dem Weg gegangen bist ist es ziemlich dumm von dir, ausgerechnet hierher zu kommen, meinst du nicht auch?“, fragte James Potter und legte den Kopf leicht schräg, während er sie aufmerksam musterte.
Lily wurde rot. Sie hatte nicht gewusst, dass es ihm aufgefallen war, war eigentlich sogar davon ausgegangen, dass er die ganze Angelegenheit bereits abgehackt und vergessen hatte. Ganz im Gegensatz zu ihr, die sie selbst jetzt noch, nach fast vier Monaten, mit den Folgen dessen zu kämpfen hatte, was er an jenem Abend so ungeniert verkündet hatte.
Ärgerlich fuhr sie sich mit der Zunge über die Lippen, weil er natürlich Recht hatte. Es war unbedacht von ihr gewesen, hierherzukommen. Nur hätte sie nicht einmal im Traum daran gedacht ihm hier um diese Uhrzeit zu begegnen.
„Normalerweise benutze ich die Ravenclaw- Räume“, sagte sie und hatte das plötzliche Gefühl, sich verteidigen zu müssen. „Aber da ich heute meinen Zauberstab vergessen habe und nur ein solcher Idiot wie du nicht hinter sich abschließt, habe ich beschlossen hierher zu kommen.“
James zog, sichtlich überrascht über ihre Forschheit, die auch für sie selbst unerwartet kam, die Augenbrauen hoch.
„Was glaubst du, warum ich noch einmal zurückgekommen bin?“ Er verzog spöttisch den Mund. „Dem ‚Idioten’ ist eingefallen, dass er nicht abgeschlossen hat. Also macht er sich widerwillig auf, läuft durch die Kälte den ganzen weiten Weg hierher und was findet er vor? Dich.“
Gleichzeitig mit dem letzten Wort, fiel auch die Tür hinter ihm zu, als er mit einem kleinen Schritt zu ihr in den Raum hereintrat. Hier drinnen war weder das laute Heulen des Windes noch das Schneegestöber, das draußen so heftig tobte, zu hören. Stille hüllte sie ein. Lily rutschte das Herz in die Hose. Er sah sie an, als würde er irgendetwas von ihr erwarten und sie hatte keinen Schimmer, was das war. Entschlossen räusperte sie sich.
„Hör mal ich hätte hinterher alles so zurückgelassen, wie es war“, versuchte sie klein beizugeben. „Das weißt du. Kein Grund also mich zu verpetzten, in Ordnung?“
James zog abermals die Augenbrauen hoch. Er lächelte überheblich.
„Du hast ja wirklich ganz schön Angst, was?“, sagte er und kam langsam zu ihr herüber. „Ich glaube ein kleiner Eintrag täte dir eigentlich ganz gut.“
„Na du musst es ja wissen“, sagte Lily spitz und beschloss, sich von ihm nicht einschüchtern zu lassen. „Deine Akte ist länger als die von allen anderen zusammen.“
James zuckte gleichgültig mit den Achseln und blieb schließlich vor ihr stehen.

Sie konnte sich nicht erinnern, dass er ihr jemals zuvor so nahe gekommen war. Er war sehr groß. Das hatte sie natürlich vorher schon gewusst, doch jetzt, wo er so dicht bei ihr stand sprang ihr diese Tatsache in aller Deutlichkeit entgegen. Sie musste den Kopf in den Nacken legen um ihn ansehen zu können. Zwischen halb geschlossenen Lidern linste er zu ihr herab.
„Wie verkrampft du dastehst“, meinte er mit einem amüsierten Unterton in der Stimme, den sie nicht so recht deuten konnte. „Keine Bange, ich laufe nicht gleich los und hole McGonagall. Ich bin nicht wie du.“
„Und ich bin nicht wie du. Gott sei es gedankt.“
Lily konnte sich nicht helfen und wusste beim besten Willen nicht woher es kam, aber sie war zu wütend um klug zu handeln. Denn dass es nicht klug war ihn anzugreifen und zu beleidigen, das wusste sie sehr wohl. Mit James Potter war nicht zu spaßen. Ein kleines Wort von ihm würde reichen und sie hätte ihren ersten Eintrag. Dennoch, sie konnte sich einfach nicht beherrschen. Er blieb davon ziemlich unbeeindruckt.
„Sag mal, was genau habe ich dir eigentlich getan, dass du mich so sehr hasst?“, fragte er nur und sah sie an.
Lily lachte kurz auf. „Ich hasse dich nicht“ widersprach sie. „Ich kenne dich überhaupt nicht.“
„Nein. Aber du verabscheust mich und alles was ich sage oder tue.“
„Das stimmt nicht.“
„Du lügst bemerkenswert schlecht, wusstest du das?“
„Das... das stimmt auch nicht.“
„Oh doch das tut es. Wenn man selbst schon so lange und erfolgreich lügt, dann erkennt man andere Lügner aus hundert Meter Entfernung.“
„Ich verabscheue dich nicht. Ich verabscheue niemanden. Ich mag dich nur nicht“, räumte Lily ein.
James zeigte keine Reaktion. „Na geht doch“, meinte er nur. „Und warum ist das so?“
„Dir fällt kein Grund ein?“
„Ich würde nicht fragen, wenn ich die Antwort kennen würde, Evans.“
„Dann helfe ich dir auf die Sprünge. Du verhext die Leute, weil sie dich schief ansehen, du verspottest jeden, der deiner Meinung nach irgendwie anders ist, du scherst dich einen Dreck um deine Mitmenschen und nicht zu Letzt piesackst du seit sieben Jahren meinen besten Freund. Sind das genug Gründe für dich?“

Als sie geendet hatte sah sie einen klitzekleinen Hauch von milder Überraschung über James Potters makellose, schöne Züge huschen und ihr wurde klar, dass er nicht mit solcher Heftigkeit von ihrer Seite her gerechnet hatte. Natürlich nicht. Er war so arrogant und selbstverliebt, dass ihm natürlich nicht in den Sinn kam, jemand könnte ihn nicht leiden.
„Hmm... soweit ich das beurteilen kann bin ich trotz der oberen Punkte sehr beliebt bei meinen ‚Mitmenschen’. So schlimm kann ich also nicht sein. Was den letzten Punkt angeht: Severus Snape hat dich, wenn ich mich Recht entsinne, aufs schlimmste verletzt und beleidigt.“
Ein Schatten glitt über Lilys Züge. Blitzschnell wandte sie das Gesicht ab und sah zu den Spinden rechts von ihr. Sie war nicht gewillt James Potter diese Seite an sich zu offenbaren und ihm derartige Einblicke in ihre Gefühlswelt zu erlauben.
„Das geht dich nichts an“, sagte sie leise.
James zuckte mit den Achseln.
„Wenn du meinst“, sagte er nur. Einen Moment war es still und Lily hob den Blick. James hatte sich von ihr abgewandt und war dabei seinen Besen in einem der Schränke zu verstauen. Er beachtete sie nicht weiter und schien vergessen zu haben, dass sie überhaupt da war. Erleichtert presste sie sich ihre Bücher gegen die Brust und ging zur Tür.

„Wohin gehst du, Evans?“, fragte er sie wie nebenbei. Sie hörte den berechnenden Unterton in seiner Stimme und blieb stehen. Eine Welle von Unsicherheit, die sie sich kaum eingestehen mochte, überkam sie.
„Ins Schloss“, sagte sie und kam sich dumm vor, wie sie da mit dem Rücken zu ihm stand und ihre Schultern so steif und fest angespannt hatte, dass sie schmerzten.
Sie zuckte zusammen, als sie ihn dicht hinter sich spürte.
„Warum bist du mir aus dem Weg gegangen?“, fragte er und tat, als wisse er das wirklich nicht. „Warum ist es dir so unangenehm mich anzusehen? Ich bin es, dem es unangenehm sein müsste. Nicht du. Ich bin es, der peinlich berührt sein müsste.“
Lilys Wangen färbten sich im Bruchteil von Sekunden tiefrot. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass er es ansprechen würde und war ziemlich überrascht, dass er es tat ohne dabei durchblicken zu lassen, dass er irgendwie wütend auf sie war oder sie seinen Stolz verletzt hatte.
„Bist du es?“, fragte sie und bemühte sich um eine feste Stimmlage.
„Nicht im Geringsten.“
„Schön für dich.“ Sie machte abermals Anstalten zu gehen. Wieder hielt er sie zurück.
„Ich erwarte eine kleine Gefälligkeit von dir. Dafür, dass ich dich gehen lasse und niemand von deinen nächtlichen Ausflügen hierher erfährt.“
Langsam drehte sie sich wieder zu ihm um und musterte argwöhnisch das lauernde Blitzen in seinen tiefschwarzen Pupillen. Sie hätte es natürlich wissen müssen. Er war egoistisch und selbstsüchtig und tat nie etwas, ohne daraus persönlichen Nutzen zu ziehen.
„Ach? Und was willst du?“, fragte sie abfällig und presste sich ihre Bücher in einem Anflug von böser Vorahnung noch fester gegen die Brust. James lächelte.
„Einen Kuss. Hier und jetzt, mit allem Drum und Dran, du verstehst schon...“ Er verzog anzüglich die Lippen, doch der Schalk, der in seinen Worten saß erreichte nicht seine Augen, die ungekannt ernst und sehr berechnend blieben, so als wolle er sie lediglich testen.
Röte schoss ihr sofort wieder heiß und unerwartet in die Wangen. Sie verschluckte sich und hustete, ehe sie sprechen konnte.
„Warum?“, entkam es ihr verblüfft und noch ehe die Worte ganz verklungen waren bereute sie bereits, sie ausgesprochen zu haben. Sie wollte nicht wissen, warum. Sie kam sich dumm und unreif vor, wie ein kleines Kind, das die blödesten Fragen stellte und von den Erwachsenen nur mit genervten Blicken bedacht wurde.
James zuckte mit den Schultern. „Ich finde dich aufregend“, sagte er nur und schien sich nicht daran zu stören, dass seine Direktheit sie völlig sprachlos machte. Sie starrte ihn an und zuckte bei seinen Worten zusammen als hätte er sie grob gepackt. Hatte sie richtig gehört? Hatte sie richtig verstanden? Ihr Herz pochte unruhig und zog sich aufs Unangenehmste in ihrer Brust zusammen. Nicht in tausend Jahren konnte sie sich vorstellen, warum jemand wie James Potter ausgerechnet sie aufregend finden sollte. Ihr fiel nichts ein, was sie ihm erwidern könnte, keine schnippische Bemerkung, die die Lage vielleicht entschärft hätte, keine herablassende Zurechtweisung und keine schlagfertige Erwiderung.
Stumm stand sie da und starrte die Tür vor sich an. Irgendwo in sich hatte sie die dumpfe Ahnung, dass sie gar nicht erst zu versuchen brauchte, sie zu öffnen und sie behielt Recht darin. Als sie sich in Bewegung setzte vernahm sie das leise, eindringliche Klicken und ohne sich umzudrehen wusste sie, dass er mit erhobenem Zauberstab hinter ihr stand und soeben die Tür verschlossen hatte.
Langsam wandte sie sich ihm zu und verschränkte die Arme vor der Brust. Wortlos sah sie ihn an. Er steckte den Zauberstab gemächlich zurück in seine hintere Hosentasche und rieb sich die Hände, als wäre ihm kalt.
„Ich habe nicht damit gerechnet, dass jemand wie du jemanden wie mich zurückweisen könnte. Es hat mich ziemlich überrascht, muss ich gestehen“, begann er im unverfänglichen Plauderton. „Als du an jenem Abend einfach aus dem Raum gerannt bist, bin ich ziemlich blöd dagestanden.“
Lily wurde wieder rot, stärker dieses Mal. Sie wollte etwas erwidern, doch kein noch so kurzes, simples Wort wollte zwischen ihren Lippen hervorkommen.
James musterte sie mit stechendem Blick. „Ich war mir deiner nahezu hundertprozentig sicher.“
Er sprach als wäre sie ein Ding, das ihm gehörte. Lily wurde wütend. Sie verzog unbarmherzig ihren Mund.
„Mein Beileid“, spottete sie und reckte das Kinn. „Es muss dich wirklich schwer getroffen haben.“
James lächelte merkwürdig.
„Schon irgendwie, ja“, räumte er ein. „Du weißt es nicht, aber ich habe schon eine ganze Weile vor dieser Nacht bemerkt, dass du mir eigentlich ziemlich gut gefällst, Evans.“
„Willst du mich veräppeln?“
„Keineswegs. Ich meine es sehr ernst. Ich finde dich anziehend und mag die Wirkung, die du auf mich hast.“
Lily hütete sich, nachzufragen was er mit anziehend oder der Wirkung, die sie auf ihn hatte, meinte.
„Sperr die Tür auf, ich will gehen“, befahl sie mit fester Stimme.
„Ich dachte es wäre dir aufgefallen und du würdest es erwidern. Ich dachte du hättest die Blicke bemerkt.“

Blicke? Lily hatte nicht den Hauch einer Ahnung wovon er sprach, aber das war ihr egal.
„Ich will gehen“, wiederholte sie eine Spur drängender. James ignorierte es.
„Ich dachte, es wäre offensichtlich. Sirius hat es sofort bemerkt und Remus sowieso. Ich dachte, du sähest es auch.“
„Potter ich sagte ich will GEHEN!“
„Aber du hast mich angesehen, als wäre ich völlig verrückt, wie ich dort auf dem Tisch gestanden habe. Und da wurde mir klar, dass du keine Ahnung gehabt hast und dass ich dich völlig überrumpelt habe damit.“
„Womit überrumpelt?“
„Mit meinem Geständnis“, sagte er ruhig.
Lily schnappte nach Luft. Blut stieg ihr in die Wangen und färbte selbst die Haut an ihrem Hals dunkelrosa. Wie konnte es sein, dass sie solche Scham empfand über das, was geschehen war, während er da stand und so unbekümmert davon sprach, als wäre ein anderer damals auf den Tisch gestiegen und hätte lautstark erklärt, er würde sie lieben und nicht er selbst.
Lily brachte kein Wort hervor. Nie im Leben hätte sie gedacht, er würde jemals wieder davon sprechen. Noch dazu ausgerechnet mit ihr. Sie rang nach Luft.
„Ich habe dich unter Druck gesetzt“, fuhr er ruhig fort. „Das war nicht schön.“
Nicht schön? Er hatte sie mit seinem Geständnis in ihre ganz persönliche Hölle befördert und bis heute hatte sie noch keinen Weg heraus gefunden.
„Es tut mir leid, dass ich dich an jenem Abend so bloßgestellt habe, Evans. Das war sicher nicht meine Absicht. Ich verstehe, dass du wütend bist.“
Sie bloßgestellt? Sie bloßgestellt? Er hatte sie bis ins Mark beschämt. Wegen ihm sprach kaum eines der Mädchen in ihrem Schlafsaal noch mit ihr. Wegen ihm hatte sie wochenlang Gelächter überallhin begleitet. Wegen ihm war sie verspottet und beleidigt worden. Alles nur wegen ihm.
„Ich dachte es würde dir gefallen, wenn ich dir vor allen anderen sage, was ich fühle. Ich habe gehofft, dass wir beide...“
„Ich will jetzt gehen, verstehst du?“, unterbrach sie ihn so hastig, dass ihr die Worte nur so aus dem Mund heraus purzelten. Gott, sie wollte nicht schon wieder Gegenstand einer seiner großen Offenbarungen werden.

Jetzt schien er wirklich überrascht und Lily kam nach und nach in den Sinn, dass er wohl tatsächlich geglaubt hatte, sie würde einlenken. Sie konnte nicht fassen, wie eingebildet er war, schien er doch wirklich zu glauben, sie würde seine Gefühle erwidern.
„Na gut“, meinte er schließlich und zuckte mit den Achseln. „Dann geh.“ Er nickte gen Ausgang.
„Die Tür“, erinnerte sie ihn scharf, auch wenn die Schärfe durch ihren etwas verunsicherten Ton erheblich an Wirkung einbüßte. Sie wusste nicht an was es lag, aber James Potter hatte eine einschüchternde, ganz eigene Wirkung auf sie. Eben weil er so anders war als sie. Sie selbst war in jeder Hinsicht völlig durchschaubar, in jeder ihrer Handlungen. Er hingegen war völlig unberechenbar und hinter seinem ständig überheblichen Gesichtsausdruck spielte sich so vieles, so unbegreifliches ab, dass sie sich sicher war, nie wirklich zu wissen was er gerade dachte oder als nächstes tat. Sie fühlte sich, als würde sie auf einem Minenfeld spazieren gehen. Jeder Schritt konnte ein falscher sein.

„Ach ja, die Tür“, sagte er gedehnt. „Die geht auf, wenn ich hier fertig bin. Es juckt mich wirklich in den Fingern dich zu melden Evans, du wirst schon etwas dafür tun müssen, dass ich der Versuchung wiederstehe.“
Lilys Brust zog sich schmerzhaft zusammen. Nie im Leben konnte sie ihn küssen. Nie im Leben konnte sie ihn berühren. Nie im Leben konnte sie ihm auch nur zu nahe kommen. Alleine die Vorstellung reichte aus um ihr einen Schauer nach dem anderen über den Nacken zu treiben.
„Ich... ich sehe mich nicht dazu im Stande... ich...ich kann nicht... ich...“
James unterbrach sie.
„Das sehe ich. Du bist weiß wie eine Wand.“ Spöttisch verzog er die Lippen. „Dann wirst du eben etwas anderes machen. Du kommst morgen, nachdem wir Ravenclaw besiegt haben zu unserer Feier. Dann sind wir quitt.“
Überrascht, dass er sich so schnell geschlagen gab, hielt Lily inne. Sie zuckte mit den Schultern.
„Schön. Ich komme sowieso immer zur Feier.“
„Die Feier im Gemeinschaftsraum meine ich nicht. Ich spreche von der Feier, die wir immer nachher in unserem Schlafsaal abhalten.“ James’ dunkle Augen glitzerten merkwürdig. „Zu der sollst du kommen.“
Misstrauisch verzog Lily das Gesicht.
„Wer feiert da? Du und Black? Und da soll ich kommen?“
„Nicht nur ich und Sirius. Remus wird das sein und Peter und einige Mädchen natürlich.“
„Natürlich“, sagte Lily und rümpfte die Nase. „Von mir aus. Ich komme. Wenn du willst, dass ich allen die Stimmung vermiese.“
James lächelte und sah sie mit völlig undefinierbarem Blick an.
„Wir werden sehen“, meinte er nur.
Lily straffte die Schultern.
„Ist das ein Trick?“
Er antwortete ihr nicht. Ohne irgendeine Reaktion zu zeigen holte er in aller Seelenruhe seinen Zauberstab aus seiner Tasche und ließ die Tür auffliegen. Lily konnte nicht wiederstehen. Ohne zu zögern hastete sie hinaus und bemerkte erst als sie außer Atem und patschnass beim Schloss angekommen war, dass er beunruhigend schnell und für ihn sehr untypischerweise, nachgegeben hatte.


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Ich wünsche Joanne Rowling, dass sie es schafft, nach den sieben Potter-Bänden eine andere Art von Literatur zu schreiben und dass die jugendlichen Leser mit der Lektüre mitwachsen werden.
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