Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ăśber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

*(A) Ornithose - Kapitel 03: Teddy

von Mabji

Ein junger Mann, mit leuchten blauen Haaren, rauschte durch die Gänge des St. Mungo und machte sich gar nicht erst die Mühe seine Hektik und Panik zu vertuschen.
Vor einer halben Stunde hatte er eine sehr aufgelösten Brief von seiner Ehefrau Victoire bekommen, welche wiederum einen noch aufgelösteren Brief von ihrem Schwiegervater bekommen hatte.
Harry Snape hatte seinem Adoptivsohn und Patenkind in diesem Brief mitgeteilt, dass dessen anderer Vater im magischen Krankenhaus lag und vielleicht bald sterben würde.
Darauf hin hatte es für den Blauhaarigen kein halten mehr gegeben.

Es war ihm völlig egal, dass sein Chef ihm am liebsten den Kopf abreißen würde, weil er einfach so aus dem Büro gestürmt war.
Aber wenn man mal ehrlich war, dann gab es im Büro für die Aufsicht magischer Geschöpfe gerade ohnehin nicht viel zu tun und Familie war immer wichtiger!
Unzählige, gesichtslose Menschen sausten an seinem Blickfeld vorbei, während er immer schneller rannte und schließlich vor der gesuchten Zimmertür stand.
Es sollte ihm nicht so schwer fallen, durch diese Tür zu gehen oder überhaupt die Klinge anzufassen, aber jetzt wo er davor stand, übermannte ihn einfach die Angst und lähmte ihn.

Laut seiner Frau hatten in dem Brief keine Einzelheiten gestanden. Er wusste also nicht, was genau ihn da drin erwarten würde, und das machte es nur noch schlimmer!
War Severus angegriffen worden? Hatte es einen Unfall gegeben? Was war passiert?
Doch die Tür würde ihm dazu sicher keine Auskunft geben, also entschied er sich mit zitternden Knien dafür, doch die Starre zu überwinden und einzutreten.

Die Tür war noch keinen Zentimeter offen, da hörte er aus dem Raum schon ein verzweifeltes Schluchzen, was ihn dazu veranlasste sich noch mehr zu beeilen.
Neben einem Bett, in einem Zimmer das viel zu weiß war, saß sein Dad, völlig in Tränen aufgelöst und sich selbst hin und her schaukelnd, und in dem Bett lag sein Papa, blas wie der Tod und rasselnd am atmen.
Er bekam gar nicht mit, wie er den Raum durchquerte, wusste nur, dass er in der nächsten Sekunde schon neben dem Mann stand, der ihn sein ganzes Leben lang geliebt hatte, obwohl sie nicht verwandt waren.
Er zog den Retter der Zaubererwelt in seine Arme und versuchte irgendwie die Lage zu verstehen, auch wenn ihm das ohne Erklärungen sowieso nicht gelingen würde.

“Alles ist gut, Dad!”, flüsterte er dem aufgelösten Mann zu. “Ich bin hier. Beruhig dich und erzähl mir dann, was hier passiert ist!”
Natürlich hatte er nicht erwartet, dass Harry sich sofort beruhigen würde.
Wer könnte das schon, wenn er um seinen Lebenspartner bangen musste?
Tatsächlich dauerte es wirklich sehr lange, bis sein Ziehvater aufgehört hatte zu weinen und auch der Schluckauf soweit abgeklungen war, dass er wieder sprechen konnte.
“Ich hab ihn umgebracht!”, flüsterte Harry schließlich und umschloss die Hand seines Mannes krampfhaft, als könnte er ihn dadurch auch im Leben festhalten.
Teddy Remus Snape hingegen verstand alles nun noch viel weniger und schüttelte daher nur seine blauen Locken. “Red keinen Scheiß. Dad, du würdest Papa nie was tun. Fang bitte am Anfang an! Was ist hier los?”

Drei Stunden später waren auch Teddys Geschwister endlich eingetroffen, welche sich leider nicht so gut auf der Arbeit hatten losreißen können.
Harry war gerade endlich eingeschlafen, völlig erschöpft und, wenn man den Heilern glaubten konnte, selbst nicht hundert Prozentig gesund.
Offenbar hatte es Severus mit irgendeinem seiner Heiltränke geschafft, den Krankheitsverlauf bei Harry aufzuhalten, so dass seine Lunge lange nicht so geschädigt war, wie die von Severus. Severus hingegen hatte sich selbst bei irgendeinem Kuss selbst infiziert.
Im Stillen verfluchte Teddy die Dickköpfigkeit des ehemaligen Lehrers, er konnte nur zu gut nachvollziehen, wie schwer es für Harry gewesen sein musste Severus überhaupt hier her zu bekommen.
Es war schon früher immer so gut wie unmöglich gewesen.

Eigentlich war das Lächerlich!
Teddy konnte sich so gut an seine Kindheit erinnern und er hatte es mehr als einmal hinbekommen sich schwer zu verletzten oder gar richtig Krank zu werden, und jedes Mal war es Severus gewesen, der ihn sofort zur Krankenschwester oder ins St. Mungo geschleppt hatte, selbst wenn er eigentlich gar nichts schlimmes hatte und auch Harry nicht der Meinung war, dass ein Heilerbesuch nötig war.
Der Mann war ihm und einen Geschwistern gegenüber überfürsorglich, genau wie bei Harry, aber sobald es um ihn selbst ging, schaltete er plötzlich auf Stur.
Aber gut, so war er nun mal. Trotzdem wäre es sicher nicht so weit gekommen, wenn der Mann schneller Hilfe annehmen würde und dann müsste sich Harry auch nicht solche Vorwürfe machen.
Denn darin war sein Pate wirklich große klasse!

Natürlich hatten sie den Mann auch nicht dazu bekommen sich in sein eigenes Krankenbett zu legen.
Zu weit stand es für seinen Geschmack von seinem Ehemann entfernt, also lag er jetzt zusammengerollt in einem knautschigen Sessel. Eigentlich wäre es niedlich, wenn die Situation nicht so ernst gewesen wäre!
“Ted, wie sieht es aus? Musst du nach Hause?”, fragte Mika schließlich leise, nachdem er Dad eine Decke über die Schultern gelegt hatte, damit er sich jetzt nicht noch was zu zog.
Teddy schüttelte nur den Kopf. “Nein, ich bleibe heute Nacht und Morgen früh hier. Wäre gut, wenn mich einer von euch dann Morgen ablösen könnte. Victoire wird das sicher verstehen.”

Der abendliche Ablauf in einem Krankenhaus war wohl wirklich strickt durchgeplant.
Teddy saß ihm abgedunkeltem Zimmer, hielt die Augen offen und wachte über seine Eltern, wie diese es immer bei ihm gemacht hatte, wenn es ihm schlecht ging, während jede Stunde ein Pfleger oder Heiler nach dem Stand der Dinge sah.
Natürlich gab es mehr als einen Kommentar dazu, das Harry nicht im Bett lag, aber keiner wagte es wirklich etwas daran zu ändern.
Und auch änderte sich nichts an Severus Zustand, obwohl er jede Stunde Heiltränke und teilweise auch Spritzen bekam.

Teddy blieb nichts, als in seinen Gedanken und Erinnerungen zu schwelgen. Er hatte wirklich eine sehr schöne Kindheit gehabt.
Harry und Severus hatten ihm niemals verheimlich, das sie eigentlich nicht seine richtigen Eltern waren. Er wusste alles über seine leiblichen Eltern, was die beiden ihm hatten erzählen können. Trotzdem hatte er sich keine besseren Ersatzeltern wünschen können.
Natürlich war Harry manchmal vorschnell und impulsiv, und Severus war wirklich häufig motzig und dann sollte man ihm besser ein paar Stunden aus dem Weg gehen, aber insgesamt waren beide sehr umgänglich. Ein Grund warum er nie verstanden hatte, wieso so schlimme Gerüchte über seinen Papa in Hogwarts umher flogen.
Die beiden gingen nicht nur miteinander sehr liebevoll um, sondern auch mit ihren Kindern und obwohl Severus zweifellos kühler war als Harry, so war er doch immer da gewesen.

Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, als er sich an ein Gespräch mit Severus erinnerte, welches er vor 20 Jahren mit Severus gehabt hatte.
Damals hatte er gerade gemerkt, dass sich seine Gefühle für Victoire langsam veränderten. Er hatte es nicht verstanden und war überfordert gewesen.
Severus hatte ihn beiseite genommen, als er ihm seine Verwirrung anmerkte, und bis in die Nacht mit ihm über die Liebe gesprochen, versucht zu erklären, was es damit auf sich hatte und ihm auch von der langsamen Entwicklung zwischen Harry und ihm erzählt. Er fand ihre Geschichte immer noch sehr rührend. Aus Feinden waren hier erst Freunde und dann Geliebte geworden.

Danach, nach diesem Gespräch, hatte er eine ganze Weile verstärkt darauf geachtet, wie die beiden Männer miteinander umgingen. Sie waren ihm in allem ein großes Vorbild.
Und bei diesen Beobachtungen war ihm erst klar geworden, wie sehr sich die zwei wirklich liebten. Wenn man nicht genau hin sah, dann fiel es gar nicht auf, denn es waren vor allem kleine Gesten, die dies zum Ausdruck brachten.

Jeden Morgen machten sie gemeinsam das Frühstück, obwohl Harry ein Morgenmuffel war.
Jeden Abend schliefen sie im selben Bett, obwohl Severus Schlaf durch Harrys Albträume und Gerede oft unterbrochen wurde.
Die kleinen, verliebten Blicke, die sie sich noch immer zuwarfen.
Die Umarmungen, einfach nur so, weil sie den Anderen gerne berühren, egal ob dieser gerade am kochen war oder sonst was wichtiges machte.
Von jedem Ausflug wird dem Anderen eine winzige Kleinigkeit mitgebracht. Komplimente werden nur zu gerne ausgetauscht.
Bei jedem aneinander Vorbeigehen halten sie für einen Moment Händchen. Streicheln, küssen, kuscheln, necken und noch so vieles mehr.
Es waren die Gesten die zählten!

Solange die beiden nur Zeit miteinander verbringen konnte, waren sie schon glücklich, dass hatte Teddy aus seinen Beobachtungen erkannt.
Seine Eltern waren ihm gute Vorbilder!
Und so hatte schließlich auch er den Mut gefunden Victoire zu küssen, um ihr endlich zu zeigen, was er fühlte. Und dabei zählten Gesten nun einmal mehr als Worte, so wie bei Severus und Harry auch.
Ja, seine Eltern waren wirklich und wahrhaftig füreinander bestimmt gewesen, auch wenn es bei ihnen lange gedauert hatte, das zu erkennen.

Gegen sieben Uhr, es wurde gerade wieder hell draußen, schreckte Harry dann endgültig aus seinem unruhigen Schlaf wieder hoch. Unausgeruht sah er aus und traurig.
Dennoch versäumte es der Mann nicht seinem Ziehsohn eine dankbare Umarmung zuteil werden zu lassen, als er erkannt, dass auch dieser die ganze Nacht bei ihnen ausgeharrt hatte.
Als der verantwortliche Heiler eine halbe Stunde später eintrat, war Harry schon frisch angezogen und saß erneut bei seinem Mann am Bett, um diesen zu streicheln und zu liebkosen, auch wenn der es in seinem tiefen Schlaf sicher nicht mitbekommen würde.

“Wie sieht es aus?”, fragte der Gryffindor sofort, noch bevor der Mann auch nur einen Test gemacht hatte, weshalb er sich natürlich noch etwas gedulden musste.
“Nun…”, begann er gedehnt langsam. “Das Fieber ist etwas zurück gegangen und die Dehydrierung ist erstmal aufgehalten. Gute Zeichen, aber hoffen wir nicht zu viel. Solange er nicht wieder aufwacht ist gar nichts klar! Morgen werden wir mehr zu seinem Zustand sagen können.”
Warum war dieser Nachsatz nötig gewesen? Hatte der Idiot seinem Vater nicht einfach etwas Hoffnung lassen können?
Doch Harry nickte nur und ging gar nicht auf das Gesagt ein. “Kann ich noch irgendwas tun?”

“Ja, sagen sie uns Bescheid, falls er aufwacht. Sonst gibt es nichts für sie zu tun!”
Am liebsten wäre Teddy dem Kerl an die Gurgel gesprungen! Es hätte nur noch gefehlt, dass der Mann sagte, dass Harry hier nur im Weg sei!


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich war völlig panisch. Meine Eltern tanzen beide sehr gut, haben mir das aber anscheinend nicht vererbt. Alle Kids hatten etwa drei Wochen Zeit, um die Tänze einzuüben, aber weil ich so viele andere Szenen drehen musste, blieben mir nur ganze vier Tage. Sobald ich die Schritte halbwegs kapiert hatte, kam ich völlig aus dem Takt. Zum Glück soll Harry gar kein toller Tänzer sein.
Daniel Radcliffe ĂĽber die Vorbereitungen zu den
Ball-Dreharbeiten