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Fanfiction

10 Songs For You - Boulevard of Broken Dreams pt.2

von PotterPrincess

Zuerst müssen wir uns alle bei Svenja bedanken, ohne die ich nicht daran gedacht hätte, dass Sonntag ist. Ich glaub ich hätte Eiskalt das Kapitel vergessen...
Und dann danke ich wie immer Emmita! Ich freue mich jedes mal so superduperdolle wenn du ein kommentar da lässt ;)


Boulevard of Broken Dreams pt. 2

Es war nicht grade so, dass es mich stören würde, dass ganz Hogwarts davon auszugehen schien, dass James und ich zusammen waren. Es war mehr die Tatsache, dass wir es nicht waren die mich störte.
Es war Montag Morgen im Kunstunterricht, als ich es endgültig aufgab nicht in James verliebt zu sein. Die Zeichnung von Alice und Severus nahm mittlerweile Zustände an, dass sogar Professor McGonnagal mich fragte, ob ich in der Zwischenzeit das Bild ausgetauscht hätte. Um das Bild nicht noch mehr zu zerstören begann ich eine neue Zeichnung. Am Anfang wusste ich noch gar nicht worauf ich hinaus wollte, doch irgendwann beugte sich Alice erstaunt zu mir rüber.
»Woah! Das ist ja James!«, sagte sie und als ich meine Zeichnung nun genauer betrachtete, erkannte ich, dass die Person die ich gedankenverloren gezeichnet hatte, tatsächlich eine gewisse Ähnlichkeit mit James hatte.
»Ich finde es ja hinreisend, dass du eigentlich mich malen wolltest«, fuhr Alice fort »Aber ich sag dir, gib dieses Bild ab! Das hat einfach mehr Charakter!«
»Spinnst du?«, antwortete ich erschrocken »Das Bild ist... überhaupt nicht fertig! Und bis Freitag schaff ich das auch nie im Leben!«
»Vertrau mir einfach!«, antwortete Alice ruhig, ehe sie sich wieder ihrer Zeichnung von Frank zuwandte.
Ich schüttelte ungläubig den Kopf. Alice hatte sie doch nicht mehr alle.
Am Ende der Stunde hatte sich meine Meinung aber geändert. Das, was eigentlich nur eine blöde Kritzelei werden sollte, entpuppte sich als eine Skizze von James die seine Persönlichkeit beinahe perfekt traf. Er grinste auf dem Bild, wie er es so oft tat, dieses amüsierte, zweideutige Grinsen. Die Augen strahlten und es war mir, als sehe mich dieses Bild direkt an. Die Haare waren natürlich ein bisschen verstrubbelt, so wie er sie eben trug.
Die Zeichnung war zwar nicht perfekt, man konnte sehen, dass es sich viel mehr um eine Skizze handelte, aber Professor McGonnagal bestand darauf, dass ich die Zeichnung von James ausstellen sollte. Es ginge bei dieser Aufgabe darum, die Persönlichkeit eines Menschen zu treffen, und nicht eine perfekte aber emotionslose Skizzze abzugeben.
Ein bisschen peinlich war es mir schon, dass meine Lehrerin dadurch mitbekam, dass ich in James verliebt war. Aber andererseits, dachte doch sowieso ganz Hogwarts wir wären zusammen.
Einzige Erleichterung war, dass James – und nebenbei erwähnt auch Sirius – nicht im Kunstunterricht erschienen waren, was nicht bedeutete, dass sie nicht wach waren.
Ich bekam eine viertel Stunde nachdem der Unterricht begonnen hatte eine SMS von James:

Wir müssen dringend reden!

Oh ja! Und wie wir das mussten!
Erst in der Pause kam ich dazu ihm zu antworten, denn Professor McGonnagal beobachtete uns alle genau, da hatte ich keine Chance am Handy etwas zu schreiben.

Treffen wir uns nach dem Mittagessen am See?

In Mathe war James wieder da. Ich sollte vielleicht erwähnen, dass Kunst und Mathe ausnahmsweise getauscht wurden, weil Professor McGonnagal einen Ausflug mit einer jüngeren Klasse machen wollte und unsere Stunden deshalb vorgezogen hatte.
»Geht klar!«, James grinste mich an, als er an mir vorbei in den Klassenraum ging. Ich brauchte eine Weile bis ich kapierte, dass er sich auf meine Nachricht bezog.
Das Mittagessen verbrachte ich total nervös mit Alice an einem Tisch in einer der hintersten Ecken. Ich schaufelte mir ausnahmsweise mal wieder eine große, fettige Portion Pommes rein. Nachdem ich die letzten Wochen beinahe Ausschließlich von Salat und Joghurt gelebt hatte, dankte mir mein Körper dies mit neuer Energie.
»Sehe ich auch gut aus? Hätte ich nicht vielleicht lieber etwas anderes anziehen sollen? Alice ich bin nervös!«, jammerte ich ehe ich mir eine neue Gaben Pommes Frites in den Mund schob.
»Reiß' dich mal ein bisschen zusammen Lily! Das ist kein Date. Und ja du siehst gut aus.«, antwortete mir die Schwarzhaarige lachend.
Ich blieb skeptisch. Ich trug eine meiner eigenen schwarzen Jeans und dazu die Cremefarbene Bluse die ich mir neulich gekauft hatte. Da es mit kurzen Ärmeln im November etwas zu kalt wäre, hatte ich noch meine Lederjacke drüber gezogen. An den Füßen trug ich meine roten Chucks und es war nicht grade so, dass ich mich unwohl fühlte in meiner Kleidung. Es war viel mehr so, dass ich mich wohl fühlte und dadurch gleichzeitig unwohl. Irgendwie schwer zu erklären. Der Style entsprach wieder viel mehr mir selbst, aber das verunsicherte mich etwas, weil ich das Gefühl bekam, dadurch weniger dazu zu gehören und vor allem von James nicht ernst genommen zu werden.
Als mich Alice schließlich davon überzeugt hatte, dass ich nicht nochmal in den Schlafsaal rennen und mich umziehen musste, machte ich mich auf den Weg nach draußen.
James stand bereits am See als ich ankam und verabschiedete sich grade von Sirius und Peter, die ihm scheinbar Gesellschaft geleistet hatten.
»Hey.«, sagte ich schüchtern zur Begrüßung und verschränkte meine Arme, da es ziemlich windig und kalt war.
»Hey.«, erwiederte James und sah unsicher auf den Boden.
Oh wie ich solche Situationen hasste. Ich hatte keine Ahnung was ich sagen sollte, und James schien es nicht anders zu gehen. Ich dachte daran zurück, wie wir uns am Vortag angegiftet hatten und dann geküsst. Ich wurde rot bei dem Gedanken und wollte irgendetwas sagen, mich entschuldigen, dass ich ihn einfach geküsst hatte, doch James kam mir zuvor.
»Also...«, begann er »Was habt ihr in Kunst gemacht?«
Ich starrte ihn zwei Sekunden lang verwirrt an. »Gezeichnet?«, meine Antwort klang wie eine Frage. Ich war völlig verwirrt, hatte James mich nur treffen wollen um das zu fragen? »Wo warst du?«, fügte ich also noch hinzu.
»Hatte keine Lust schon wieder irgendwas malen zu müssen.... mein Bild ist fertig.«, erklärte er mir.
»Wen hast du gemalt? Also wenn.. du musst mir das nicht sagen!«, innerlich schlug ich mir gegen den Kopf, dass ich so etwas doofes gefragt hatte. Ich würde es noch früh genug sehen! Am Freitag mussten wir unsere Bilder der gesamten Schule präsentieren.
»Ja klar darfst du. Ich hab die Marauder gemalt.«, James zwinkerte mir zu und ich hatte den Eindruck, dass das Gespräch langsam aber sicher lockerer wurde. »Und wen hast du gefragt?«, wollte er nun auch von mir wissen.
Mein erster Impuls war die Antwort zu verweigern, dann wollte ich die Wahrheit sagen und schließlich antwortete ich: »Alice... sie war die erste Freundin die ich hier hatte.«
Ich verschwieg Severus, ich verschwieg ihn. Er würde noch früh genug sehen wen ich gemalt hatte und immerhin log ich ihn nicht an. Ich verschwieg ihm nur einen wichtigen Teil der Wahrheit.
»Sieht bestimmt super aus.«, sagte James. Ich zuckte Hilflos mit den Schultern.
Eine Weile standen wir uns schwiegend gegenüber.
»Hör mal.«, sagte ich schließlich und holte tief Luft »Wir sollten reden.«
James grinste mich daraufhin frech an »Tun wir doch.«
»Nein«, sagte ich, ein kleines bisschen verärgert, »Ich meine wir sollten wirklich reden. Ich... Ich wollte mich nochmal bedanken, dass du das Gestern gemacht hast. Also meinen Freund gespielt meine ich.«, Es fiel mir verdammt schwer, aber ich schaffte es ihm die gesamte Zeit während ich redete in die Augen zu sehen.
James Grinsen verschwand und wich einem ehrlichen Lächeln.
»Hab ich doch gerne gemacht.«, sagte er »Ich hab dir doch bereits gesagt, dass du echt gut küsst.«
Bei seinen Worten lief ich vermutlich puterrot an und blickte verlegen auf den Boden.
»Du aber auch.«, nuschelte ich leise woraufhin James lachte.
»Was hast du gesagt? Ich konnte dich nicht verstehen.«, provozierte er mich, garantiert mit voller Absicht.
Ich musste unwillkürlich Grinsen und blickte ihn wieder an.
»Ich hab gesagt: Ich hab vergessen wie du küsst, vielleicht magst du mich nochmal daran erinnern?«, ich sah ihn – wie ich hoffte – herausfordernd an.
»Mit dem größten Vergnügen.«, antwortete er und dann küsste er mich.
Mein Herz klopfte wild, als sich seine Lippen auf meine legte. Meine Hände griffen wie automatisch nach ihm, vergruben sich in seinen Haaren. Er zog mich näher zu sich, ich presste mich gegen ihn.

Am Abend lag ich in meinem Bett und musste feststellen, dass wir immer noch nicht wirklich geredet hatten. Ich hatte keine Ahnung ob wir nun zusammen waren oder nicht, ich wusste nur, dass wir es beide mochten uns zu küssen.
Irgendwie erfreute mich dieser Gedanke und ich schlief mit einem Lächeln auf den Lippen ein.
Die folgenden Tage trafen James und ich uns immer wieder in den Pausen um zu knutschen. Wir trafen uns heimlich in leeren Klassenzimmern, in Gängen in denen so gut wie nie jemand vorbei kam oder auch in Besenkammern auf dem Weg von einem Unterricht zum nächsten.
Ich erzählte niemandem etwas davon, begann aber wieder meine altern Klamotten anzuziehen, nachdem James mir gesagt hatte, dass er diese wesentlich besser an mir gefunden hatte.
Essen tat ich auch wieder normaler. Zar achtete ich noch darauf, eine gesunde Ernährung beizubehalten, aber das bedeutete auch, dass ich keinem Magerwahn verfiel, so wie es der Großteil der anderen Mädchen tat.
James tat mir in jeder Hinsicht gut. Er erzählte mir, dass ich ihn von Anfang an fasziniert hatte, weil ich anders war als alle anderen und er brachte mich dazu, genau das auch an mir selbst zu schätzen: ich war besonders! Ich war vielleicht kein Model und hatte nicht das Geld um mir andauernd Markenklamotten zu kaufen, aber ich war ich selbst. Und das ist das wichtigste was ein Mädchen haben kann: Zu wissen, man wird so geliebt wie man ist.
Allerdings wusste ich auch, dass meine Zeit mit James begrenzt war. Wir redeten kaum, außer ein paar hastig geflüsterte Worte, waren wir hauptsächlich damit beschäftigt uns zu küssen wenn wir uns trafen, tiefsinnige Gespräche führten wir viel lieber über Whats App.
Ich war Abends noch Stundenlang wach und schrieb mit James und wollte nicht schlafen, aus Angst auch nur eine Sekunde der wertvollen Zeit zu verpassen, aus Angst es könnte ganz schnell wieder vorbei sein.
Nach vier Tagen, am Donnerstag, erzählte ich schließlich Alice davon, während wir in der Bibliothek saßen um unseren Bildern den letzten Schliff zu verpassen.
Seit der Beerdigung ihrer Mutter, war Alice wieder viel besser drauf. Sie schien in gewisser Weise damit abgeschlossen zu haben, allerdings fragte ich mich, wie lange das so war. In Hogwarts hatte sie ja sowieso nie so viel von ihren Eltern gehört, aber spätestens wenn sie über die Ferien nach Hause fahren würde, würde sie feststellen das etwas fehlte. Es tat mir schon weh nur daran zu denken.
»Bitte was Lily?«, reagierte Alice ziemlich entsetzt auf meine Beichte, dass James und ich nichts geklärt, sondern viel mehr alles schlimmer gemacht hatten. »Das kann doch nicht dein Ernst sein, dass du dich auf sowas einlässt?!«
»Du hast ja Recht...«, gab ich niedergeschlagen zu »Aber er küsst einfach so verdammt gut!«, ich wusste, dass dies keine vernünftige Begründung war, aber es war die Wahrheit. Er küsste einfach zu gut. Ich konnte nicht anders.
Und vielleicht spielte die Tatsache, dass ich in ihn verliebt war auch eine kleine Rolle.
»Das ist kein Grund!«, verkündete Alice erbost und ein bisschen zu laut, sodass die Bibliothekarin sie böse ansah »Du hörst mir jetzt gut zu Lily! Zuerst einmal möchte ich, dass du James nicht mehr küsst, bis du mit ihm darüber geredet hast, was das zwischen euch ist! Und dann möchte ich, dass du ihn nur dann wieder küsst, wenn er wie ein vernünftiger Mann eine Beziehung mit dir führen kann! Keine halben Sachen, keine Affären und schon gar kein Sex ohne dass ihr zusammen seid!«, sie hörte sich schon fast wie meine Mutter an, mit dem winzigen Unterschied, dass ich mit meiner Mutter über dieses Thema gar nicht reden brauchte, schließlich ging die davon aus, dass James und ich ein glückliches Pärchen wären.
»Okay okay Alice! Ich halte mich von ihm fern.«, antwortete ich und klang dabei wesentlich entschlossener als ich mich fühlte.
Den Kompletten Freitag schaffte ich es sogar ihm aus dem Weg zu gehen. Funktionieren tat dies aber nur, weil ich mein Handy am Abend zuvor mit Absicht nicht an das Ladegerät gehängt hatte und es dafür Morgens im Schlafsaal gelassen hatte. So konnten wir nicht schreiben ob wir uns treffen wollten. Und als James dann beim Mittagessen zu mir kam, weil er etwas mit mir ''besprechen'' wollte, sagte ich ihm, dass ich Alice versprochen hatte, mit ihr noch schnell nach Hogsmeade zu laufen um neue Schuhe zu kaufe
»Schade... aber wir sehen uns dann Heute Abend, ja?«, fragte James und es war so offensichtlich, was er vor hatte, dass ich mich fragte, was Clarisse und Megan dachten, die bei uns am Tisch saßen.
»Natürlich seht ihr euch Heute Abend, und jetzt zisch ab Potter, außer du willst Lily auf ein Date einladen. Dann darfst du bleiben!«, mischte sich Alice ein, ehe ich irgendetwas erwidern konnte. Ich vergrub verzweifelt mein Gesicht in meinen Händen.
»Morgen ins drei Besen?«, nutzte James natürlich die Gelegenheit und als ich ihn wieder ansah grinste er breit.
»Na schön.«, meinte ich »Aber ich nenne es nicht Date, sondern ein Termin um das zu besprechen, was du mit mir besprechen wolltest.«, ich warf Alice neben mir einen wütenden blick zu und James grinste nun noch breiter – wenn das überhaupt möglich war.
»Alles klar.«, und damit war er auch schon verschwunden.
Den Nachmittag verbrachte ich mit den Mädels im Schlafsaal, wobei es einige Zeit brauchte um den anderen zu erklären, dass Alice und ich nicht wirklich vor hatten nach Hogsmeade zu gehen, sondern ich einfach ein bisschen Ruhe brauchte.
Am Abend zog ich wieder mein rotes Glitzerkleid an und kombinierte es diesmal mit meinen roten Chucks und einer ziemlich zerrissenen schwarzen Strumpfhose die ich in der hintersten Ecke meines Schrankes fand. Die Kombination sah nicht besonders hübsch oder was auch immer aus, aber ich fühlte mich darinnen wohl und konnte wohl auch zufrieden sagen, dass es James gefiel.
Wie gewöhnlich saßen die 12.-Klässler aus Gryffindor an einem Tisch und als James gleich zu Beginn aufstand, wegen des Auftritts der Marauder, flüsterte er mir im Vorbeigehen zu:
»Du siehst so sexy aus Heute, Lily.«
Bei seinen Worten bekam ich eine Gänsehaut und fing unkontrollierbar an zu Grinsen.
»My shadow's the only one that walks beside me, My shallow heart's the only thing that's beating, Sometimes I wish someone out there will find me, 'Til then I walk alone«, sang James und ich grinste immer noch.
Auch als die 12. Klässler an der Reihe waren auf die Bühne zu kommen und ihre Bilder zu zeigen.
Mein Lächeln erstarb erst, als Alice vor uns allen stand und als Vertrauensschülerin ein paar Worte zu dem Projekt sagte, während wir hinten in einer Reihe standen und unsere Bilder hoch hielten.
Ich war Glücklich in dem Moment. Hielt das Bild das ich gezeichnet hatte hoch und war mir sicher, jeder konnte James darauf erkennen. Doch dann sah ich mir die Bilder der anderen an.
Clarisse und Megan hatten sich Gegenseitig gemalt, Sirius hatte allen ernstes sich selbst gemalt. »Ich möchte nicht vor der ganzen Schule meine innersten Gefühle gegenüber anderen preisgeben.«, hatte er als Begründung genannt. James hatte wie er mir erzählt hatte ein Bild der Marauder gemalt, aber was mich am meisten schockte war das Bild von Severus: Es stellte ganz eindeutig mich dar.
So Glücklich ich auch sein mochte, es reichte nicht aus um das Lächeln in meinem Gesicht zu halten als ich das sah.
Plötzlich ergab sein Verhalten Sinn: Er hatte keine Hilfe gewollt, weil er mich gezeichnet hatte. Er hatte es mir nicht sagen wollen.
»Oh Nein...«, flüsterte ich leise und noch während ich auf der Bühne stand,traten mir Tränen in die Augen.
Kaum dass wir von der Bühne gehen durften, wollte ich auch schon zu Severus rennen und mit ihm reden, doch Jammes kam mir dazwischen und hielt mich zurück.
»Du hast mich gemalt?«, fragte er und aus irgendeinem Grund klang er dabei ziemlich aggressiv. Ich drehte mich genervt zu ihm und und funkelte ihn an.
»Hast du doch gesehen.«,zischte ich sauer und wollte mich los reisen.
»Wieso?«, fragte er »Du hast mir doch noch erzählt, dass du Alice gezeichnet hättest!«, er klang dabei alles andere als erfreut.
»Hab ich auch. Und dann hab ich mich umentschieden.«, giftete ich zurück »Hör zu, ich hab jetzt wirklich keine Zeit! Können wir das bitte Morgen bereden? Wir treffen uns doch sowieso!«, ich versuchte meine Stimme Mitleiderregend klingen zu lassen, oder zumindest so ruhig, dass er mich loslassen würde, aber er ließ mich nicht los.
»Nein Lily! Ich will das jetzt klären!«, sagte er aufgebracht.
Ich sah verzweifelt zur Tür in dem kleinen Raum hinter der Bühne, durch die grade eine Gruppe Slytherins verschwand. Unter anderem auch Severus.
Genervt drehte ich mich wieder zu James. »Ich will aber jetzt nicht!«
Wir funkelten uns gegenseitig wütend an, während die Zeit versrich. Irgendwann war der Raum leer, unsere Klasse war zurück in die Halle gegangen und eine Gruppe 5. Klässler führte irgendeinen Tanz vor. James und ich starrten noch immer, keiner von uns wollte das Blickduell verlieren.
»Na schön.«, sagte James irgendwann einfach und dann küsste er mich.
Ich wusste nicht ob das bedeutete, dass er das Duell verloren hatte, weil er zuerst wieder geredet hatte und mich geküsst, oder ich weil ich ihn nicht wegstieß sondern den Kuss erwiderte.
Letztendlich war es aber auch egal.


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