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Fanfiction

10 Songs For You - Boulevard of Broken Dreams pt.1

von PotterPrincess

Es wurde doch später als erwartet, aber noch ist Sonntag! Badummmmzzzssschhhhh! :D
Nachträäglich nochmal Vielen Dank an swallow für dein Kommentar zum letzten Kapitel! Ich fühle mich geehrt :3 Und Danke an maraudersforever und wie immer Emmita für eure Kommentare *-* Ich habe mich wahnsinnig gefreut!!
Das nächste Kapitel kommt zu 99% wieder nächsten Sonntag! :) Noch sind ja sowieso Ferien ;D
Da die Geschichte dem Ende entgegen geht, möchte ich euch an dieser Stelle über die Pläne zu einer Fortsetzung informieren:
Ich habe mir nochmal Gedanken gemacht und einige vorherigre Ideen wieder verworfen. Es wird noch mindestens 2 weitere ''Teile'' geben. Der nächste ''Teil'' wird eine Ansammlung von Momenten sein, die während den restlichen Schuljahren passiert. Hierfür seid ihr auch gefragt! Schickt mir Sachen die ihr gerne wissen möchtet, darüber wie es bei den Maraudern und Lily die nächsten 1 ½ Jahre zugeht, Momente die euch interessieren, besondere Feste (Geburtstage, Weihanchten, Ostern, Ferien, etc) und auch Ideen (Wo man Urlaub machen kann, Grund für Streits, etc). Damit könnt ihr euch allerdings Zeit lassen, ist ja erst der 1. Part des 8. Kapitels, also bis Ende des 10. Kapitels ist es noch ein Weilchen ; Nur damit ihr wisst was auf euch zu kommt.
Der 3. Teil dann wird die eigentliche Fortsetzung. Ich denke ich werde den 3. Teil auch parallel zum 2. hochladen und den 2. eben erst komplett zu Ende schreiben bevor ich ihn hochlade, da es sich doch eher um viele Kurzgeschichten handeln soll, als um eine zusammenhängende Story, aber das sind eigentlich Details die ich auch später noch klären kann ;) Der Dritte Teil wird jedoch weniger eine Romanze, wie dieser hier, sondern mehr ein Abenteuer bzw. Krimi. Der Tod von Alice' Mum ist sozusagen die Grundlage für den 3. Teil (Und ein gewisser Bösewicht der sich Lord Voldemort nennt xD) Aber mehr wird nicht verraten ;)*
Viel Spaß beim Lesen dieses Kapitels jetzt! :D
GLG
PotterPrincess



Boulevard of Broken Dreams pt. 1


Es schmerzte mich Alice traurig zu sehen. Es war die eine Sache, dass ich es kaum nachvollziehen konnte wie sehr es für sie schmerzen musste, dass ihre Mutter tot war. Aber die andere Sache war, dass sie tot-unglücklich wirkte und ich nicht wusste, was ich dagegen tun konnte. Obwohl die anderen Schüler sie mittlerweile mit dem gehörigen Respekt behandelten, ging sie jedem aus dem Weg und schien ein schlechtes Gewissen zu haben wenn sie traurig war. Ich versuchte mein bestes sie aufzuheitern und Alice wiederum versuchte ihr bestes sich nichts anmerken zu lassen.
Einen Tag vor der Beerdigung, dem Tag nachdem wir unsere Engelsstatuen vorstellen mussten, wurde Alice von einer schwarzen Limousine abgeholt. Gemeinsam mit Frank fuhr sie zu sich nach Hause um am nächsten Tag auf die Beerdigung ihrer Mutter gehen zu können.
Ich glaube wir waren alle dankbar dafür, dass Frank für sie da war und auf sie aufpasste, er schien ihr wirklich gut zu tun.
Ich selbst verbrachte den Samstag entspannt im Schlafsaal. Megan und Clarisse wollten mich zwar dazu überreden, mit ihnen nach Hogsmeade zu gehen, aber meine Lust auf Shopping hielt sich definitiv in Grenzen, zumal ich sowieso kein Geld mehr hatte.
Es war bereits Sonntagmorgen als mir auffiel, dass ich in nur wenigen Stunden meine Eltern wieder sehen würde. Nur kurze Zeit später, beim Frühstück, fiel mir auch ein, dass meine Eltern immer noch dachten, ich sei mit James zusammen.
Die Folge meiner Erkenntnis war, dass ich die Cornflakes die mir grade ein Kellner bringen wollte, direkt wieder zurückgehen lies und mich auf den Weg machte James zu finden. Den gesamten Vormittag brachte ich damit zu ihn zu suchen um ihn anzuflehen meinen Eltern noch einmal etwas vorzuspielen. Es war mir zwar verdammt unangenehm nach unserem Date, doch mir blieb nichts anderes übrig.
Als es Zeit fürs Mittagessen wurde und mein Magen knurrte gab ich niedergeschlagen auf und setzte mich auf die Marmortreppe um auf meine Eltern zu warten. Missmutig versuchte ich zum bestimmt zehnten Mal James auf seinem Handy zu erreichen, doch er ging nicht ran.
»Verdammte scheiße.«, fluchte ich.
»Was ist los, Evans?«, fragte da auf einmal eine Stimme und Sirius Black setzte sich neben mich.
»Ach ich suche nur James und er ist unauffindbar! Geht nicht mal ans Handy!«, plapperte ich munter drauf los, ehe ich mir der Tatsache bewusst wurde, dass Sirius der beste Freund von James war und mit Sicherheit genau wie Remus wusste, dass das Date ein Flop war und er sich fragen würde, weshalb ich ihn suchte.
Sirius schien aber gar nicht so überrascht. Er grinste nur wissend, als sei ihm genau klar, weshalb ich James so dringend suchte.
»Er ist mit seinen Eltern in Hogsmeade.«, erzählte er mir und sah kurz auf sein Handy »Allerdings sollten sie gleich wieder da sein.«
Ich seufzte erleichtert auf, »Gott sei dank!«
Doch meine Dankbarkeit war nicht von langer Dauer, denn meine Eltern betraten die Eingangshalle. Zuerst dachte ich, dass sie Petunia Zuhause gelassen hatten, doch sie betrat ebenfalls die Schule, am Arm von Walross-Vernon.
Meine Schwester und der dicke Business-Mann gaben ein seltsames Paar ab. Die eine so dürr, dass sie zu zerbrechen drohte und der andere so fett, dass man ihn durch die Gegend rollen konnte. Natürlich übertreibe ich, aber der Kontrast von beiden war doch deutlich zu sehen.
»Deine Eltern?«, fragte Sirius auch prompt und nickte in ihre Richtung.
»Jap. Meine Eltern und meine 'nette' große Schwester.«, antwortete ich leidend »Ich werde sie wohl mal begrüßen müssen.«, und mit den Worten verabschiedete ich mich von Sirius um mich der Hölle zu stellen.
»Hey Mum! Hey Dad!«, begrüßte ich meine Eltern mit einem gefakten Lächeln auf den Lippen. Petunia und Walross-Vernon beschloss ich einfach zu ignorieren, fiel ja sowieso keinem auf.
»Lily Schatz!«, rief meine Mutter begeistert und schloss mich in ihre Arme »Geht es dir gut? Ich habe das Gefühl du hast abgenommen, isst du denn genug?«
Mit einem Schlag schaffte es meine Mutter, dass ich mich noch unwohler fühlte. Ich hatte tatsächlich in den letzten vier Wochen einiges an Gewicht verloren und trug auch jetzt eine Leggings die mir Alice geschenkt hatte und dazu ein Bauchfreies T-Shirt und meine Lederjacke. Es war nicht wirklich das beste Outfit für Ende Oktober, aber in Hogwarts liefen nun einmal alle Mädchen so herum. Von Petunia brauch ich da gar nicht erst reden, die trug nämlich ein weißes Kleid mit schwarzem Parker und einer Hautfarbenen Strumpfhose. Im Gegensatz zum letzten Besuchstag versuchte sie nun nicht Sexy-Modisch zu sein, sondern Erwachsen und irgendwie Ladylike. Ich fand, dass ihr dieser Style wesentlich besser stand.
»Alles ist bestens Mum!«, log ich meine Mutter an, so wie ich es schon die letzten Wochen über Whats App tat.
»Dann bin ich froh.«, verkündete mir meine Mutter und drückte mich noch einmal, ehe sie mich freiließ, damit auch mein Vater mich umarmen konnte.
Es dauerte eine ganze Weile (In der James übrigens nicht auftauchte), bis wir schließlich gemeinsam in der Großen Halle an einem Tisch saßen. Petunia beschwerte sich durchgehend, dass es zu laut wäre.
Es war tatsächlich ungewöhnlich laut in der großen Halle, was vermutlich daher kam, dass erstaunlich viele der Schüler mit ihren Eltern gemeinsam an einem Tisch saßen. Es war kaum zu übersehen, dass der Besuchstag diesmal wesentlich besuchter war, als vor vier Wochen.
Es überraschte mich irgendwie, dass meine Eltern nicht sofort nachfragten, wo James war, sondern viel lieber davon hörten was wir in den letzten Wochen im Unterricht gemacht hatten. Petunia hielt sich bei unseren Gesprächen jedoch raus, redete dafür aber mit Walross-Vernon. Erstaunlicherweise redete sie dabei mehr, als ich sie je am Stück hatte reden hören.
»Lily-Schatz!«, wurde meine Mutter auf einmal ganz aufgeregt, als sie und mein Vater sich grade einen Eisbecher als Nachtisch bestellt hatten. Der Kellner hatte ganz verdutzt geschaut, es kam nicht häufig vor, dass sich überhaupt jemand Nachtisch bestellte. »Petunia und Vernon haben tolle Neuigkeiten!«
Ich sah unsicher von meiner beinahe hyperventilierenden Mutter zu meiner großen Schwester die mitten in ihrem Satz gestoppt hatte und unsere Mutter ansah, als sei sie grade in Hundekacke getreten.
»Mum!«, schimpfte sie sauer, wandte sich dann aber an mich und ich sah ihr an, dass sie sich doch freute, auf was das Gespräch gefallen war.
»Vernon und ich werden Heiraten.«, verkündete sie stolz, was ich bereits seit Jahren vermutete, und streckte mir dabei ihre Linke Hand entgegen an der ein Ring steckte mit einem so dicken Stein, das daraus mit Sicherheit mehr Ringe hätten gefertigt werden können.
Petunia war zwar grade erst 18 geworden (Wenn ich ihren Geburtstag richtig im Kopf habe), doch es schien niemanden zu stören, dass ihr ein vier Jahre älterer Mann einen Heiratsantrag gemacht hatte.
»Natürlich nicht sofort, erst muss ich die Schule beenden, aber Vernon und ich werden Heiraten!«, ich merkte, dass sie sich wirklich freute und als sie sich zu Vernon umdrehte, sah ich die Liebe mit der sich die beiden ansahen und mir wurde schlecht davon. Nicht von der Liebe, sondern weil mir bewusst wurde, dass die beiden genau das hatten, was ich mir so sehnlichst wünschte. Sie hatten sich, wussten sie könnten einander vertrauen, sie liebten sich. Und jeder sah es.
»Das ist, ähm... wundervoll!«, brachte ich hervor.
Petunia und Vernon sahen sich das restliche Essen über weiter verliebt an und meine Eltern schwärmten davon wie gut das Eis sei, während ich da saß und hart damit zu kämpfen hatte nicht einfach mal eben in Tränen auszubrechen.
»Wo ist eigentlich James?«, fragte mich mein Vater irgendwann, als das Eis schon fast leer war. Ich sah ihn erschrocken an. Beinahe hätte diese Frage ausgereicht um mich zum heulen zu bringen, doch in dem Moment, sah ich James die Große Halle betreten. Er war in Begleitung von zwei Erwachsenen, die offensichtlich seine Eltern sein mussten.
»Er ist bei seinen Eltern.«, antwortete ich und nickte in die Richtung in der sie sich befanden »Ich sag ihm schnell Hallo:« und mit den Worten sprang ich auf und machte mich auf den Weg zu James, bevor mir meine Eltern folgen konnten. Mein Herz klopfte vor Nervosität wie wild und am liebsten wäre ich in meinen Schlafsaal gerannt und hätte mich unter der Bettdecke versteckt bis der Tag vorbei war, aber ich wusste, ich musste das mit James klären.
James redete grade mit seinen Eltern als ich bei ihnen ankam und es tat mir fast leid sie unterbrechen zu müssen.
»Hey James.«, sagte ich vorsichtig und Umarmte ihn, mit dem Wissen, dass meine Eltern, Petunia und Walross-Vernon mir zuschauen würden.
»Lily! Was soll das?«, fragte James empört und schob mich von sich. Es versetzte mir einen Stich im Herzen, aber ich dachte nicht weiter darüber nach, sondern sagte ihm, was mir auf dem Herzen lag.
»Meine Eltern sitzen da drüben und denken immer noch, dass wir zusammen sind.«
»Na und? Das ist doch nicht mein Problem!«, erwiderte James gereizt, aber leise, damit seine Eltern ihn nicht hörten. Vermutlich wollte er, dass sie nur das Beste über ihn dachten.
»Können wir bitte in Ruhe darüber reden, alleine?«, fragte ich ihn einfach gereizt mit einem Seitenblick zu seinen Eltern. Zu meiner Überraschung seufzte James und drehte sich dann zu seinen Eltern um:
»Mom, Dad. Ich muss kurz mit Lily etwas klären, sucht euch doch schon mal einen Platz, ich komme gleich nach.« und dann nahm er mich bei der Hand und zog mich regelrecht aus der Halle. In einem Abgelegenen Flur – in der Nähe der nun ungenutzten Schlafsäle für Neuankömmlinge – blieben wir endlich stehen.
»Also? Was genau ist los?«, fragte James und er wirkte nun weniger gereizt, als in der Gegenwart seiner Eltern.
»Meine Eltern sind hier und... und sie denken, dass wir zusammen sind.«, erklärte ich ihm »Noch vom letzten Besuchstag, weißt du noch?«, ich wurde rot beidem Gedanken daran, wie oft James und ich uns geküsst hatten. Es war schon komisch, dass wir uns jetzt aus dem Weg gingen und so gut wie kein Wort mehr miteinander wechselten.
»Ja ich erinner' mich.«, ich sah ihm an, dass er nur mit Mühe ein Grinsen unterdrücken konnte.
»Naja, ich hab ihnen nie die Wahrheit gesagt.«, begann ich nun mein Anliegen klar zu machen »Und... ehmmm...«, ich brach ab. Erinnerungen an den Abend vor vier Wochen kamen hoch. James hatte mich erniedrigt, hatte mir klar gemacht, dass ich nicht besser war als Megan oder Clarisse, hatte behauptet, ich meine es nicht ernst.
Aber trotzdem hat er gesagt, dass ich gut küsse, versuchte ich mir Mut zuzusprechen, doch das Gefühl, dass ich ihn anbettelte und aufdringlich war blieb genauso, wie das Gefühl nicht ich selbst zu sein. Auf einmal fühlte ich mich vollkommen unwohl in den Klamotten die ich trug, konnte es nicht glauben, dass ich lieber so frieren tat, anstatt dass ich meine alten Jeans und Pullis wieder anzog.
»Und jetzt willst du, dass ich nochmal deinen Freund spiele?«, half mir James auf die Sprünge.
»Ich... ja schon... aber du musst nicht! Wirklich! Ich kann ihnen auch einfach sagen, dass wir Schluss gemacht haben.«, sagte ich schnell. »Ich will nicht aufdringlich sein! Es wäre echt nicht schlimm, Petunia würde sich mit Sicherheit freuen. So viel Glück auf einmal ist sie gar nicht gewohnt, jetzt wo sie und das Walross sich verlobt haben-«, ich stockte als ich merkte, dass ich viel zu viel redete.
James sah mich amüsiert an.
»Wenn es dir nicht so wichtig ist, verstehst du sicher, dass ich ablehne. Meine Eltern sind ausnahmsweise gekommen.«
Es dauerte eine Weile bis James Worte zu mir durchgesickert waren. Die Abfuhr schien sie Erinnerung an den letzten Besuchstag zu verdrängen und neuen Willen in mir zu wecken.
»Nein! James bitte bitte bitte! Du musst mir Helfen! Das war damals deine Idee! Du kannst doch jetzt nicht sagen, dass du mit dem ganzen aufhörst!«
»Sorry Honey, aber es sind deine Eltern die denken wir seien ein Paar, nicht meine«, er zwinkerte mir zu, als er den Spitznamen benutzte, den er sich vor vier Wochen für mich ausgedacht hatte. Wut begann in mir aufzukochen. Seine Gleichgültigkeit... ich hatte einfach keine Worte dafür.
»Dann erzähl ich meinen Eltern ich hätte dich mit einer anderen erwischt! Und du willst meinen Vater nicht wütend erleben!«, fauchte ich James an. Er lachte.
»Und deine Schwester freut sich noch mehr über die Tatsache, dass ich dich betrogen haben soll.«
Verdammt. Wieso kannte er Petunia bitte so gut?
»Ach halt doch deine Fresse!«, zischte ich sauer »Ich kann ja mal Sirius Black fragen, der ist sich wenigstens nicht zu gut meinen Freund zu spielen und sieht sowieso besser aus! Wenn ich mit ihm ankomme stirbt Tunie vor Neid!«, drohte ich ihm
»Das hast du nicht wirklich gesagt? Du findest dass Sirius besser aussieht als ich?!«, James sah mich ehrlich überrascht und vielleicht auch schon ein kleines bisschen wütend an.
»Oh ja das finde ich! Und ich wette er küsst auch tausendmal besser als du!«
»Niemals!«
»Doch!«
»Du hast ihn doch noch nie geküsst!«
»Das weißt du doch nicht! Vielleicht -«, ich brach ab. Grade noch rechtzeitig. Beinahe hätte ich gesagt ''Vielleicht bin ich ja wie Megan, vielleicht zieh ich deinen Besten Freund dir vor!''
»Vielleicht was?«, fragte James jetzt skeptisch und sauer.
»Nichts!«, sagte ich schnell und tat dann das dümmste was ich je getan hatte. Ich küsste ihn.
Zuerst dachte ich, er würde mich von sich stoßen, doch dann zog er mich nur noch näher an sich. Der Kuss war nicht grade das, was man unter einem sanften Kuss eines verliebten Pärchens verstand. Er war viel mehr aggressiv, wie ein Kampf und irgendwie war es auch vertraut.
Als wir uns voneinander lösten, atmeten wir beide schwer und sahen uns eine Weile mehr oder weniger geschockt an.
»Vielleicht küsst du doch besser.«, sagte ich schließlich schnippisch um das Schweigen zu brechen. James begann zu lachen und ich stimmte mit ein.
»Das ist das dümmste was du je gesagt hast, Evans!«, sagte er »Aber ich bin gewillt dir zu Helfen. Nur noch dieses eine Mal!«
Ich begann innerlich einen Freudentanz aufzuführen, mein Herz klopfte wie wild und mein Gehirn jubelte wie blöd. Ich würde für die nächsten Stunden die Freundin von James Potter sein.
»Danke.«, sagte ich einfach nur cool nach außen hin.
Als wir Händchenhaltend in die Halle kamen erwartete uns eine Überraschung: Unsere Familien saßen gemeinsam an einem Tisch.
An erster Stelle löste dies zwar das Problem, dass James sich für mich oder seine Eltern entscheiden müsste, aber andererseits brachte es ein neues Problem auf: Seine Eltern waren ziemlich verwirrt, dass sie nichts von unserer Beziehung wussten.
»Mum, Dad, darf ich euch Lily vorstellen: Sie ist meine Freundin.«, waren die ersten Worte die James an seine Eltern richtete als wir den Tisch erreichten »Ich weiß ich habe euch nichts erzählt, aber ich war mir nicht sicher ob das was festes ist.«, in meinen Ohren hörte sich das absolut nicht überzeugend an, aber unsere Eltern und sogar Petunia schienen das zu schlucken.
Hinterher stellte sich heraus, das meine Eltern James Eltern zu sich gewunken hatten und ihnen bereits von uns erzählt hatten. Von einem uns, das es überhaupt nicht gab! Petunia hatte beleidigt daneben gesessen, weil sich James Eltern natürlich nicht dafür interessierten, dass die ältere Schwester der Freundin ihres Sohnes verlobt war. Mit Walross-Vernon sprach folglich auch keiner ein Wort.
Petunias Blick war übrigens köstlich als sie James und mich zusammen sah. Ich küsste ihn vermutlich etwas öfter als nötig und wahrscheinlich auch etwas öfter als angemessen gewesen wäre, immerhin saßen wir in einem Speisesaal, aber ich wollte Petunia demonstrieren was ich hatte und sie nie haben würde. Mal wieder.
Erst hinterher wurde mir bewusst, dass ganz Hogwarts uns zusehen konnte. Erst ein breit grinsender Sirius Black – Sein Gesichtsausdruck schien in ungefähr so etwas zu sagen wie ''Na endlich sind sie zusammen'' – machte mir bewusst, dass nicht nur unsere Eltern denken würden, dass wir zusammen waren.
Wir saßen also ganz schön in der Pampe.

Vorschau: Beim nächsten Mal besprechen Lily und James wie es weiter geht.


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Es war wirklich schwierig, niemandem erzählen zu dürfen, dass ich die Rolle der Cho Chang bekommen hatte, wo es doch so verlockend war! Ich hatte meinen Freunden erzählt, dass ich zum Vorsprechen gehen würde, also haben sie immer wieder gefragt, ob ich sie nun bekommen hätte. Ich musste dann immer sagen, dass ich nich glauben würde, dass ich sie bekommen hätte und nach einer Weile hören sie auf, mich danach zu fragen. Als ich es ihnen zu guter letzt erzählt habe, haben sie einfach nur geschrien. Meine Freunde haben mich wirklich unterstützt.
Katie Leung