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Fanfiction

10 Songs For You - Far too Yound to Die pt.2

von PotterPrincess

Hey :)
Es tut mir wahnsinnig leid, aber die Schule hat mich dann doch mehr in Anspruch genommen als ich gedacht hätte, aber jetzt sind ja Ferien. Ab jetzt wieder einmal die Woche ein Update (Sonntags), ich schreibe vor! :D
Danke an alle die mir ein Kommentar dagelassen hatten, ich kann das grade nicht nachschauen, aber ich habe mich über jedes einzelne sehr gefreut!
Das letzte Mal ging es um das Date von Lily und James (Ich erinnere euch daran, das es nicht besonders gut verlaufen ist, aber auch nicht direkt schlecht ;) ) und dieses mal werdet ihr mehr über Alice' Mum erfahren.
Ich hoffe ihr seid mir nicht zu böse und last mir wieder eure Meinung da ;)
GLG
Potter Princess


Far too Young to Die pt.2

»Meine Mum.«, flüsterte Alice mit erstickter Stimme »Meine Mum ist tot.«
Eine Sekunde lang konnte ich nicht anders als sie Fassungslos anstarren.
»Deine Mum ist tot?«, fragte ich erschrocken. Ich hatte Alice Mutter nie kennengelernt, aber ich wusste, dass es niemals einfach sein würde, ein Elternteil zu verlieren. Alice nickte und erneut kullerten Tränen ihre Wangen hinunter. »Aber wie ist das passiert?«, Im selben Moment merkte, dass das womöglich nicht grade einfühlsam war.
»Montag kam Dumbledore zu mir«, begann Alice zu erzählen. »Sie ist an einer Überdosis Tabletten gestorben, heißt es.«, Alice schluchzte wieder auf und ich nahm sie fest in Arm.
Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Dass die Mutter einer Freundin gestorben war, war für mich das erste Mal und ich hatte Alice Mum noch nicht einmal gekannt. Jetzt war sie tot, gestorben an einer Überdosis Tabletten. Hatte sie sich selbst umgebracht?
Wenigstens ergab Alice' seltsames Verhalten der letzten Woche endlich einen Sinn. Nicht, dass ich das jetzt super gut fände, lieber wäre es mir, wenn ich keinen Sinn in ihrem Verhalten gesehen hätte und ihre Mutter immer noch am Leben wäre.
»Die Ärzte sagen, dass es nicht klar ist ob sie sich selbst umgebracht hat.«, Alice schluchzte wieder laut auf als sie meine unausgesprochene Frage beantwortete. »Sie war ungefähr schon einen Tag tot als das Dienstmädchen sie fand.«
Mehr konnte mir Alice nicht erzählen. Ich wagte es nicht nach ihrem Vater zu fragen, nach sechs Wochen auf Hogwarts wusste ich, dass normale Familienverhältnisse wie sie bei mir Zuhause üblich waren, hier nicht grade zur Norm gehörten. Natürlich bedeutete dies nicht zwangsläufig, dass keine Liebe in den Familien vorhanden war, es war einfach anders als bei mir.
Irgendwann, als es eigentlich Zeit war zu Abend zu essen, packte ich den Laptop aus, der die letzten Wochen ganz unten in meinem Koffer gelegen hatte und Alice und ich sahen uns »Das Schicksal ist ein Mieser Verräter« an. Einfach weil wir beide einen Grund zum weinen brauchten, der nichts mit unserem eigenen Leben zu tun hatte.
Den Sonntag verbrachten Alice und ich mit Lernen. Wir achteten ziemlich genau darauf das Thema Tod zu umgehen, was dazu führte, dass ich Alice in jeder Einzelheit von dem Date mit James berichtete. Der Bericht dauerte glücklicherweise nicht allzu lange und so konnten wir uns die restliche Zeit damit befassen wie ich James am besten aus dem Weg gehen könnte, ohne dass es unfreundlich wirkte. Eine gute Lösung fanden wir dafür allerdings nicht.
Zum Glück war es nicht besonders schwer ihm aus dem Weg zu gehen, James schien seinerseits nicht so erpicht darauf mit mir zu reden. Er richtete nicht einen witzigen Spruch an mich, was nicht nur mich verwunderte.
Als ich beim Mittagessen am Montag genau dann aufstand, als James mit seinen Freunden zu Alice und mir an den Tisch kam, sagte James kein Wort zu mir. Sirius hingegen sah seinen Freund besorgt an und fragte: »Alles klar bei dir James? Du hattest ein Date mit dem Mädel und sagst ihr danach nicht mal Hallo?«, daraufhin murmelten James und ich beschämt eine Begrüßung und ich machte mich aus dem Staub.
Natürlich stimmte ich Sirius zu, James Verhalten war wirklich seltsam, aber das war lange kein Grund dafür, dass sich Sirius da einmischen musste. Letztendlich war es immer noch unser eigenes Problem und ich konnte nun wirklich nicht behaupten, dass es mich groß störte.
Die Bibliothek war um diese Zeit noch leerer als sonst, soweit ich das beurteilen konnte, war ich der einzige Mensch weit und breit.
Ich nutzte die Ruhe das Bild von Alice und Severus weiter zu malen. Unglücklicherweise wurde Severus immer schlimmer und sah mehr und mehr wie ein Bösewicht aus einem schlecht gezeichneten Cartoon für Kinder aus.
»Was ein scheiß!«, murmelte ich leise und erschrak, als ich eine Antwort bekam.
»Ich finde du triffst ihn ganz gut!«, Als ich aufblickte stand Remus mir gegenüber. Ich hatte ihn nicht kommen gehört.
»Ehm... danke?«, antwortete ich unsicher ob das nun ein Kompliment für meine Zeichenkünste oder eine Beleidigung für Severus war.
Remus lachte und setzte sich auf einen freien Stuhl am Tisch. »Probier doch mal James zu malen.«
Einen Moment weiß ich nicht was ich sagen soll, angesichts dieser Dreistheit indirekt zu behaupten, dass ich James liebte. Es war die Direktheit und die Wahrheit seiner Worte die mich verletzte.
»Du spinnst doch.«, sagte ich empört und machte mich daran meine Bleistifte einzupacken.
Remus griff nach meinen Händen und zwang mich ihn anzusehen.
»Entschuldige Lily, ich wollte dich nicht verletzten.«, sagte er ernst. Ich schnaubte empört.
»Sind alle Jungs so? Denken erst, nachdem es bereits passiert ist!«, ich musste mich irren, aber ich glaubte Remus amüsiert Lächeln zu sehen.
»Es tut mir wirklich leid Lily.«, Remus klang doch auch ein kleines bisschen genervt, aber ich rechnete es ihm hoch an, dass er weder lachte, noch aus Verteidigung anfing seinerseits mich schlecht zu machen. Ich seufzte also ergeben auf.
»Nagut. Aber James male ich trotzdem nicht.«, erwiderte ich, immer noch ein kleines bisschen patzig.
Diesmal lachte Remus. »Ist schon okay, das sollst du ja auch gar nicht.«
Ich nickte und musste unweigerlich schmunzeln.
»Aber wegen James«, begann Remus und schaute plötzlich wieder ernst »Ich wollte nochmal mit dir über ihn reden... über euch.«
Ich sah Remus verständnislos an. »Okay?«
Remus holte tief Luft, es erschien mir beinahe, als ob es ihm schwer fallen würde, das kommende zu sagen. »James ist mein Bester Freund.«, begann er und mir schwante böses »Tu ihm bitte nicht weh, das würde dir hinterher nur leid tun.«
»Oh Gott.«, rutschte es mir raus »Nicht dein Ernst? Ich dachte sowas sagt man zu den Typen!«
Remus Blick hätte mich töten können, wenn das möglich gewesen wäre. »James liegt wirklich viel an dir, und ich möchte nicht, dass du ihn verletzt weil du ihn nur ausnutzt. Ich kenne die Mädchen hier und ich weiß was Megan ihm angetan hat. Glaub mir Lily, du willst nicht diejenige sein, die ihm erneut das Herz bricht.«
»Wieso glaubst du sollte ich James verletzten wollen?«, fragte ich Remus verletzt.
Remus sah mich lange an bevor er antwortete: »Ich glaube nicht, dass du einen bewussten Plan dazu hast, aber wenn du es nicht ernst mit ihm meinst, dann lass ihn bitte ganz in Ruhe.«
Ich war sprachlos.
Da sollte mir einer erzählen es würde keine Gleichberechtigung herrschen.
»Du solltest vielleicht lieber James sagen, dass er mir nicht weh tun soll!«, erwiderte ich entrüstet »sein Ruf als Herzensbrecher ist doch in ganz Hogwarts bekannt.«
Remus rollte mit den Augen und begann plötzlich zu grinsen.
»Ich weiß nicht wo euer Problem liegt Lily, ist es nicht total offensichtlich dass ihr aufeinander steht? Wieso ist euer Date dann bitte der reinste Flop gewesen?«, fragte er mich auf eine direkte Art und Weise die mir ganz und gar nicht gefiel.
Unwillkürlich lief ich rot an. James erzählte von unserem Date? Und empfand es als Flop? Oder war das jetzt Remus interpretation dazu gewesen?
»Unser Date war ein ganz normales Date.«, verteidigte ich uns automatisch.
Remus lachte »Dann hattest du noch kein besonders gutes Date.«
»Was geht dich das eigentlich an?«
»Nichts.«, Remus hob abwehrend die Hände, immer noch breit grinsend »Du hast Recht, das ist eure Sache!«, und damit stand er auf und verschwand wieder aus der Bibliothek.
Ich blieb völlig verwirrt und auch ein bisschen wütend zurück. Remus Lupin gehörte also zu der Sorte Mensch, die ihre Freunde beschützen wollte? Und ich durfte James nicht verletzten? Bedeutete das, dass er es ernst mit mir meinte? Aber was wenn nicht? Was wenn ich wie ein dummes Huhn ihm nachlaufen würde und am Ende selbst diejenige wäre, die verletzt würde?
Ich wollte das nicht, soviel stand für mich fest.
Es fiel mir nicht schwer die Gedanken an James aus meinem Kopf zu verbannen, zumindest für die nächsten Stunden, denn Alice hatte erneut einen emotionalen Zusammenbruch als ein Artikel im Internet erschien, der den Tod von Alice Mutter verkündete:

Jessica Prewett begeht Selbstmord?!
Das Dienstmädchen zittert, die Tochter ist erschüttert und der Ehemann noch immer auf den Philippinen. Jessica Prewett, gefeierte Fernsehmoderatorin, wurde vergangene Woche tot in ihrem Apartment aufgefunden. Experten sprechen von einer Überdosis Schlaftabletten, doch wer hat der hübschen Blondine die Tabletten zugeführt?
''Der letzte Arztbesuch liegt Monate zurück, ich wüsste niemanden der ihr eine höhere Dosis empfohlen haben könnte.'', äußerte sich das Dienstmädchen auf unsere Nachfragen hin. Bestätigt das die Annahme, dass sie sich selbst umgebracht hat?
Bereits die letzten zwei Jahre lief es in Jessica Prewetts Leben nicht mehr so gut wie zuvor. Laut Aussage ihres Mannes (Neal) gab sie nur noch das Geld aus, welches er anschaffte. Auch sein derzeitiger Aufenthalt auf den Philippinen ist geschäftlicher Natur und dient nur dem Wohl der gemeinsamen Tochter Alice, die Hogwarts besucht, eine Schule für schwererziehbare Kinder.
Jessica Prewett hinterlässt ihrem Mann also nicht nur ein Pubertierendes Kind, sondern auch einen Berg Schulden, den es zu finanzieren gilt. Die Geschäfte auf den Philippinen kann Neal jetzt auch vergessen, wegen der Beerdigung am kommenden Sonntag muss er die tropischen Inseln vorzeitig verlassen.

»Was glauben die eigentlich wer sie sind? Meinen Reporter sie könnten jeden Scheiß schreiben ohne Handfeste Beweise?! Was steht da drinne was wirklich stimmt? NICHTS! Alles beruht nur auf Vermutungen und Spekulationen! Eine Schule für Schwererziehbare? Das ist ja wohl die Höhe! Hogwarts ist eine Künstler-Elite Schule! Diese Deppen von Reportern könnten nicht eine Unterrichtsstunde hier finanzieren-«
»Ist gut Alice!«, unterbrach ich meine Freundin in einem eindringlich-flüsternden Ton. Ich befand mich noch immer in der Bibliothek, nun aber mit meinem HTC One am Ohr. Ich befürchtete, dass Madam Pince – die Bibliothekarin – Alice durch das Telefon hören könnte. »Wir wissen es beide Besser und selbst die anderen Schüler von Hogwarts sollten schlau genug sein, zu durchschauen, dass der Artikel auf einem großen Haufen Lügen basiert.«
»Das glaubst DU!«, rief Alice aufgebracht und scheinbar dem heulen nahe »Eben hat mich so ein kleines Mädchen total böse angestarrt und eine Hufflepuff aus der Klasse unter uns hat gefragt wie es auf meiner Schule so ist! Die haben wirklich keine Ahnung vom Leben!«
Ich wusste im ersten Moment nicht was ich sagen sollte. Gab es wirklich Menschen die nicht kapierten, dass sie grade nach Hogwarts gingen und das eben keine Schule für schwererziehbare Jugendliche war? Oder zumindest musste man doch kapieren, dass Alice hier zur Schule ging und nicht gleichzeitig woanders sein konnte.
»Ich bin gleich bei dir Alice.«, sagte ich schließlich und legte auf.
Zehn Minuten später saßen Alice, Megan, Clarisse und ich im Schlafsaal und hielten eine Kriesensitzung ab. Es lief vielleicht nicht immer alles Rund zwischen uns und Megan und Clarisse blieben eben doch ziemlich Oberflächlich, aber so etwas griff nicht nur Alice an sondern unseren ganzen Schlafsaal, und das liesen wir uns nicht gefallen.
Zuerst wir alles was in dem Artikel stand und gelogen war. Es war eine ganze Menge und am Ende blieb nur noch das übrig:
''Jessica Prewett, ehemalige Fernsehmoderatorin starb an einer Überdosis Schlaftabletten. Zurück bleiben Ehemann Neal und Tochter Alice. Die Beerdigung findet kommenden Sonntag statt.''
Ich hatte vorsichtig nach den Schulden gefragt, aber Alice hatte mir ziemlich überzeugend erklärt, dass Schulden bei jedem Todesfall erfunden wurden um die zurückgebliebenen noch ärmer dastehen zu lassen.
»Viele verstehen den Verlust eines geliebten Menschen erst dann, wenn er Verlust von Geld bedeutet.«, erklärte auch Megan, als sei es das normalste auf der Welt. Ich war eher schockiert von dieser Tatsache.
»Wenn die Menschen hier so Oberflächlich sind, dann sollte es auch nicht schwer sein sie davon zu Überzeugen, dass der Artikel größter Misst war.«, antwortete ich mit Zynismus in der Stimme.
»Solange du ihnen eine gute Geschichte lieferst mit Sicherheit.«, antwortete Clarisse und ich konnte nicht umhin die Verachtung in ihrer Stimme zu bemerken. Sie fühlte sich der Hogwarts-Elite-Gemeinschafts einfach zu angehörig.
»Dann liefern wir ihnen eine gute Geschichte!«, ging ich nicht auf den Unterton in ihrer Stimme ein, sondern lies viel mehr taten walten.
Es war vielleicht etwas auffällig, dass wir alle vier weder zu Literatur noch zu Musik gingen, aber immerhin hatten wir zum Abendessen einen eigenen Artikel geschrieben, den wir nur noch an die Schüler bringen mussten.
Der Artikel war zwar ein Haufen ausgedachter Lügengeschichten, aber immerhin würde er von Alice ablenken und schadete niemandem persönlich (außer vielleicht dem Reporter, der den Artikel über Jessica Prewett geschrieben hatte).
Beim Abendessen zeigten wir zum ersten Mal seit ich hier war richtige Gemeinschaft. Alice ging es scheiße, also waren wir als ihr Schlafsaal ihre Familie und somit dafür verantwortlich sie vor den bösen Blicken der anderen Schüler zu schützen. Ich möchte ja nicht angeben, aber ich behaupte mal, dass Mgean, Clarisse und ich eine ziemlich gute Kombination waren um andere Schüler einzuschüchtern.
Wir schafften es sogar, dass Natalie Spinnet eingeschüchtert die große Halle verließ, nachdem wir sie – nicht grade freundlich – darauf hingewiesen hatten,, dass Alice wohl mehr Talent besaß als sie, und mit Sicherheit keine Hilfe von ihrer Mami brauchte, so wie Natalie es behauptete.
Nach dem Abendessen schafften wir es dann unseren eigenen Artikel an alle Schüler weiter zu leiten. Alice hatte – dank ihrer Stelle als Vertrauensschülerin – zugriff zu dem Email-Verteiler und das nutzten wir eiskalt aus.
Dafür, dass wir uns ziemlich Siegessicher fühlten, begann der Dienstag aber alles andere als mit einem Sieg.
Zuerst beschwerte sich Professor Flitwick, dass wir am Vortag nicht im Musikunterricht gewesen waren. Natürlich fiel uns auf die Schnelle keine gute Ausrede ein (Zu sagen, dass wir shoppen waren war wirklich die schlechteste Idee die Clarisse je hatte). Als das beschweren endlich ein Ende hatte, verkündete uns der kleine Professor was wir verpasst hatten: Innerhalb der nächsten drei Wochen müssten wir ein Duett einstudieren und am Ende vor der gesamten Schule vortragen. Und als ob das noch nicht genug Strafe wäre, hatte uns Professor Flitwick direkt in Pärchen eingeteilt, deren Stimmen seiner Meinung nach gut Harmonieren würden. Mein Partner war James.
Nun ist es nicht so, dass ich eine Herausforderung nicht annehmen würde, oder dass ich immer sofort behaupte, etwas nicht zu können, aber Musikalisch begabt war ich wirklich nicht. Ich hatte andere Stärken, denen ich mir immer bewusst war, aber Singen konnte ich schlichtweg einfach nicht. James hingegen war der Front-Sänger der Schulband, er konnte verdammt gut singen.
Ich war sowas von Aufgeschmissen und war mir dessen sehr Bewusst. Professor Flitwick hätte Clarisse mit James einteilen sollen, die konnte wenigstens singen! Aber Clarisse hatte das Glück – oder Pech – einen Hufflepuff abbekommen zu haben.
»Was soll ich denn jetzt machen?«, jammerte ich Alice voll als wir den Klassenraum verließen »Ich hör doch nicht mal ob ich den richtigen Ton treffe oder nicht!«
»Ruhig bleiben und üben! Ich bin mir sicher Clarisse hilft dir wenn du sie fragst.«
Tat sie auch. Mittwoch Nachmittag verbrachte ich mit Clarisse in einem leeren Klassenzimmer und übte eifrig zu singen. Ehrlich gesagt traute ich mich nur deshalb, mich vor Clarisse zu blamieren, weil die Vorstellung dies vor James tun zu müssen so fürchterlich war, dass ich es eben vorzog mich vor ihr zum Affen zu machen.
Der Donnerstag hielt die nächste Überraschung für uns bereit. Oder besser gesagt war es Professor Roberts, der Ankündigte, dass die Engelsstatuen die wir in Bildhauerei gemacht hatten, am nächsten Tag mit einer Spektakulären Bühnenshow vorgestellt werden sollten.
Ich vergaß also das Duett und geriet gemeinsam mit den anderen 12.-Klässlern in Panik wegen der Statuen. Professor Roberts scheuchte uns die Doppelstunde am Donnerstag und auch die Einzelstunde am Freitag hin und her, befahl uns, dass wir am Abend weiß tragen mussten und nahm uns jegliche Freizeit indem er uns auch noch Auftrug einen Aufsatz über unsere Statue zu schreiben.
Am Abend des Freitags lieh ich mir ein strahlend weißes Kleid von Clarisse, weiße Pumps von Alice und eine Silberne Kette von Megan. Ich fühlte mich schrecklich deshalb, aber weiß gehörte als allerletztes zu meiner Garderobe, erst Recht nichts schickes.
Die Vorführung unser Engelsstatuen war am Ende nicht so spektakulär wie der Professor es gerne gehabt hätte, was vor allem daran lag, dass die meisten unsere Statuen mehr schlecht als recht aussahen.
Trotzdem endete der Abend noch schön, zumindest in meinen Augen.
Die Marauder spielten heute nur ein einziges Lied und verdienten sich damit den Respekt von Alice, Megan, Clarisse und mir.
»Dieses Lied ist für Jessica Prewett. Sie war Far too Young to Die!«

Vorschau: Der zweite Besuchstag steht an und Lilys Eltern halten James noch immer für ihren Freund...


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