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Fanfiction

10 Songs For You - Just One Yesterday pt.1

von PotterPrincess

VIELEN Lieben Dank an Emmita/b] Dieses Kapitel ist für ich :3

[b]Just One Yesterday pt. 1



Samstag Morgen war das erste was alle Schüler von Hogwarts sahen die Einladung. Sie war einfach überall: Auf Facebook, Auf Zetteln an den Türen zu den Schlafsälen, auf jedem Teller beim Frühstück, an jeder Tür der Klos, sogar im Treppenhaus am Geländer hing sie.

The Marauders
haben endlich einen Plattenvertrag!
Das muss gefeiert werden!
Wo? Im Silver-Club in Hogsmeade
Wann? Heute Abend ab 19:30
Für Getränke ist gesorgt. Kommt reichlich und bringt Freunde mit!
James&Sirius&Remus&Peter


Noch ehe ich richtig wach war, wusste ich wo Alice und ich heute Abend hin gehen würden.
»Ich geh da nicht hin Lily! Da besaufen sich nur alle, warst du schonmal auf so einer Party? Es ist schlimm dort!«, rief Alice entsetzt aus, als ich ihr von meiner Absicht erzählte, dorthin zu gehen. »Und überhaupt, du magst James doch gar nicht mehr. Was willst du dann auf seiner Party?«
»Die Party ist nicht nur von James!«, antwortete ich beleidigt »Remus zum Beispiel find ich echt nett!«
»Nein Lily! Du kannst dich nicht in jeden Jungen auf Hogwarts verlieben nur weil er gut aussieht und in einer Band spielt.«, warf Alice mir bei meinen Worten vor. Ich sah sie ungläubig an.
»So hab ich das doch überhaupt nicht gemeint! Ich bin kein Stück in irgendwen verliebt!«
Es war 10 Uhr Morgens und wir saßen im Schlafsaal. Clarisse und Megan waren im Bad.
Alice sah mich nun an, als glaube sie mir kein Wort.
»Natürlich nicht Lily. Deshalb bist du auch so sauer gewesen, dass Megan und James geknutscht haben als du ein Date mit ihm hattest.«
»Ich kenne ihn doch kaum.«, verteidigte ich mich erbost »Alles was ich über ihn weiß ist, dass er verdamt gut aussieht und toll singen kann!«
»Manchen Menschen reicht das um sich zu verlieben.«
»So bin ich aber nicht! Ich achte nicht auf so blöde Äußerlichkeiten.«, rief ich beleidigt. »Und ich werde zu dieser Party gehen. Egal was du machst! Ich will nicht als blöde Streberin dastehen die keinen Spaß haben kann. Kannst mich ja gerne alleine lassen, oder vielleicht geht Severus ja mit.«
Alice seufzte und schnappte sich ihr Hand.
»Na schön. Ich werde Frank überreden dass wir mitkommen.«, sagte sie und begann auf ihrem Handy zu tippen.
Zufrieden nahm ich ihre Einverständniserklärung zur Kenntnis.

Den Vormittag verbrachte ich mit Severus in Hogsmeade. Wir Frühstückten im Eberkopf und lachten viel, vermieden aber das Thema was ansonsten alle beschäftigte: Die Party der Marauder.
Ich weiß nicht wieso ich Severus nicht fragte ob er mitkommen wollte, aber irgendetwas hielt mich davon ab. Und er selbst sprach das Thema auch nicht an.
»Weist du denn schon wen du für Kunst zeichnest?«, wollte ich von ihm wissen, als wir uns auf eine Parkbank setzten, die am Weg in Richtung Hogwarts stand. Heute war das Wetter schön, der Himmel war blau und die Sonne schien.
»Nein.«, antwortete er »Ich habe keine Ahnung.«
»Da geht’s dir wie mir.«, ehrlich erleichtert darüber, dass ich nicht die einzige war die keine Ahnung hatte, lächelte ich ihn an. »Vielleicht zeichne ich einfach mich selbst.«
Wir lachten. Es tat gut jemanden zu haben mit dem man einfach so lachen konnte, in der Sonne sitzen und den freien Tag genießen.
Obwohl ich eigentlich noch so viel zu tun gehabt hätte. Neben Kunst verlangten sowohl der Chemie-, als auch der Geschichtslehrer bis nächste Woche einen Aufsatz von uns. Aber ich hatte beschlossen mir darüber heute keine Gedanken zu machen.
»Nein ernsthaft, am liebsten würde ich einfach meine Eltern zeichnen...«, beschwerte ich mich weiter über die nervenaufreibende Kunstaufgabe.
»Kann ich verstehen, wenn man so neu ist ist die Aufgabe bestimmt nicht leicht... Kommen deine Eltern Morgen?«, deshalb mochte ich Severus so sehr. Er verstand mich einfach, stimmte mir zu und stellte meine Gedanken nur selten in Frage, aber trotzdem hatte ich nicht das Gefühl, als würde er alles nur nachplappern. Er hatte schlicht und einfach die selben Ansichten wie ich.
»Jap. Und meine Schwester auch. Was ist mit deinen Eltern?«, ich versuchte nicht allzu unbegeistert zu wirken, bei dem Gedanken an den Besuchstag, aber Severus durchblickte mich natürlich.
»Magst du deine Schwester nicht?«, fragte er erstaunt, ohne auf meine Frage einzugehen.
»Sagen wir es so, ich hasse sie nicht direkt, aber Einzelkind zu sein hätte durchaus seine Vorteile.«, ich grinste ihn frech an. Er lachte.
»Naja, kann ganz schön langweilig werden wenn du immer nur dich selbst zum spielen hast und beide Eltern keine Zeit für dich haben....«, er klang noch nicht einmal besonders niedergeschlagen, viel mehr als erzähle er die tragische Geschichte eines anderen.
»Was arbeiten denn deine Eltern?«
»Meine Mum ist Model und reist ständig durch die Welt und mein Dad arbeitet bei Tesco an der Kasse.«, er sah mich nicht an als er antwortete und ich vermutete stark, dass er nicht gerne über das Thema sprach. Trotzdem war ich zu neugierig um ihn einfach in Ruhe zu lassen.
»Aber verdient deine Mutter nicht genug Geld, damit dein Vater das Arbeiten sein lassen kann?«, ich war wirklich erstaunt. Wie kam es, dass der Vater von einem der Kinder an der teuersten Schule Groß Britanniens in einem Supermarkt an der Kasse stand?
»Es ist kompliziert.«, antwortete Severus lediglich und signalisierte mir damit mehr als deutlich, dass er nichts weiter dazu sagen wird.
»Aber sie kommen Morgen doch, oder?«, fragte ich trotzdem nochmal nach. Er seufzte und sah mich ernst an.
»Hör zu Lily. Meine Eltern haben verdammt viel um die Ohren, sie können es sich nicht leisten alle vier Wochen hier vorbei zu schauen. Meine Mum ist in Paris und hat ein Shooting und mein Dad arbeitet Sonntags manchmal im Lager. Außerdem ist es nicht so, als ob das irgendwie komisch wäre. Du wirst Morgen sehen, dass nur die wenigsten Besuch von ihren Eltern bekommen. Meistens seid es nur ihr Stipendanten deren Eltern sich die Zeit nehmen, wo sie das Geld her haben weiß ich allerdings auch nicht.«, er klang gereizt und seine Worte verletzten mich. Ich ließ mir jedoch nichts anmerken, hatte ich es doch selbst provoziert.
»Entschuldigung, das wusste ich nicht.«, murmelte ich kleinlaut.
Anscheinend gab es eine Menge über die Welt der Reichen, das ich erst noch lernen musste.
Die Zeit die wir brauchten um nach Hogwarts zurück zu gehen verlief schweigend. Mir war es unangenehm, dass ich Severus darauf angesprochen hatte und ich musste ehrlich sein, ein klein wenig verletzte mich auch, was er gesagt hatte.
Als wir in Hogwarts ankamen, blieb mir jedoch keine Zeit mir darüber Gedanken zu machen, denn Alice rannte mir auf dem Parkplatz entgegen.
»Lily! Da bist du ja! Ich hab eine Überraschung für dich!«, rief sie, schnappte mich und war schon im Begriff wieder davon zu rennen. Ich schaffte es grade so, Severus ein »Wir sehen uns Später!«, zuzurufen, bevor mich Alice einen Gang entlang zog, den ich noch nie zuvor betreten hatte.
»Was ist denn los Alice?«, fragte ich nachdem ich mich von ihr befreit hatte und einfach so neben ihr her hetzte.
»Ich habe DIE Idee wegen der Party nachher!«, erklärte sie mir voller Begeisterung ohne wirklich irgendwas zu erklären.
»Okay? Verrätst du mir auch was?«
»Du siehst es doch gleich! Jetzt sei mal nicht so ungeduldig!«, rief Alice ungeduldig aus.
Tatsächlich waren wir keine fünf Meter Weiter am Ziel angelangt. Hinter einer kleinen Holztür die einsam am Ende des Gangs lag, befand sich ein gut vier mal vier Meter großer Raum.
Ich staunte nicht schlecht als ich die mengen an Kleidern sah die hier an Kleiderstangen aufbewahrt wurden. Es war wie in einem Modegeschäft, nur das eben nichts doppelt hier hing.
»Und ich dachte, Clarisse und Megan hätten viele Kleider.«, sagte ich erstaunt. Alice lachte.
»Willkommen in meinem Privaten Kleiderschrank!«
»Wieso hast du einen eigenen Raum für deine Kleider?«, fragte ich verwirrt und begann mich umzusehen. Alice hatte hier wirklich alle Sorten von Kleidern. Bodenlange in dunklen Farben und kurze in hell. Mit und ohne Glitzer, hoch geknöpft oder so viel Ausschnitt dass ich definitiv nicht genug Brust dafür hatte mit meinem B-Körbchen.
»Das haben alle Oberstufenschüler die Modedesign machen wollen.«, antwortete Alice mir, als wäre es das normalste der Welt.
»Ach.«

Als wir Alices persönliche Kleiderkammer wieder verließen, trug ich ein wunderschönes, kurzes Kleid. Es war weiß und betonte durch den eng anliegenden Rock wunderbar meine langen Beine. Dass ich Obenrum nicht so viel hatte, sah man dank des ziemlich lockeren Oberteils nicht.
Alice trug im Kontrast zu mir schwarz. Das Kleid war ziemlich gegenseitig zu meinem. Es war oben eng geschnitten und fiel in langen wogen schwarzer Seite bis auf den Boden.
»Dazu holen wir uns noch schöne Pumps aus dem Schlafsaal und dann fehlen nur noch Haare und Make Up und wir sind fertig!«, verkündete Alice fröhlich, während wir mit unseren normalen Klamotten in den Armen und Sneakern an den Füßen durch das Schloss liefen.
»Und Abendessen?«, fragte ich und wie zur Bestätigung knurrte auch mein Magen.
»Gibts heute nicht!«, verkündete Alice gut gelaunt.
Letztendlich verbrachten wir knapp 2 Stunden damit unsere Haare und unser Make Up zu machen und sahen am Ende beinahe so aus wie vorher. Meine Haare waren wieder offen, nachdem alle Hochsteckfrisuren nur dazu geführt hatten dass ich unzufrieden war und über Kopfschmerzen klagte. Alice hatte mir ein paar Locken in die Haare gemacht und sich selbst nur an Haargel bedient ehe sie mit ihrer eigenen Frisur fertig war.
Das Make Up war dann schon aufwendiger. Zuerst hatten wir uns beide Smokey Eyes gemacht, doch ich sah damit aus wie ein Racheengel, also hatten wir uns wieder abgeschminkt. Als nächstes hatte Alice mir aufwendig verschiedenste zu meinen Haaren passende Lidschatten aufgetragen und einen wunderschönen Lidstrich gezogen.
Als ich versuchte irgendetwas schönes bei Alice hinzubekommen, kamen am Ende nur Smokey Eyes heraus, allerdings unbeabsichtigt.
Alice schminkte sich wieder ab nur um ihre Augen so zu schminken wie meine, das auch wieder zu entfernen und am Ende sich doch für Smokey Eyes zu entscheiden.
Schließlich war es schon 19:30 Uhr als wir endlich fertig waren und Clarisse und Megan schon seit einer halben Stunde aus dem Schlafsaal.
»Scheiße Alice!«, rief ich erschrocken als ich auf mein Handy sah »Die Party fängt an! Wir werden zu spät kommen!«
Doch Alice lachte mich nur aus. »Die wichtigen Gäste kommen immer zu Spät.«, erklärte sie mir.
Dafür, dass Alice solche Partys nicht mochte, machte es ihr doch ganz schön viel Spaß sich vorher schick zu machen. Ich persönlich wäre dort auch in Jeans und T-Shirt aufgekreuzt, aber laut Alice ginge das ja gar nicht.
In der Eingangshalle trafen wir auf Frank. Meine Füße taten jetzt schon weh, obwohl die weißen Pumps die ich von Alice hatte ''nur'' 10 cm Absatz hatten. Wenigstens hatte Frank ein Auto und wollte keinen Alkohol trinken, da hatten wir eine Mitfahrgelegenheit.
Der Silver-Club lag ziemlich Zentral an der Hauptstraße, war mir zuvor jedoch nie aufgefallen. Lag vermutlich daran, dass er nur Nachts geöffnet hatte.
Wir kamen eine halbe Stunde zu spät, die Musik dröhnte uns schon von weitem entgegen. Es war die typische Club-Musik, die ich eigentlich gar nicht leiden konnte. Electro, Dubstep, House... Ich hatte keine Ahnung worum es sich genau handelte. Die Musik war so untypisch für die Marauder, so anders als die Musik die sie selbst produzierten, dass ich mich einige Sekunden fragte ob wir richtig waren. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass jemand der einen so guten Musikgeschmack hatte, auf einer Party solchen Misst spielen würde.
Der Silver Club machte seinem Namen alle Ehre. Der Innenraum war komplett Silbern. Die Wände waren mit Metall beschlagen, die Türgriffe silbern, der Boden schwarz.
Alice hatte nicht gelogen, als sie gesagt hatte, dass alle so aufgestylt sein würden. Ich sah niemanden der einfach in Jeans und T-Shirt da war, die Mädchen sahen noch aufreizender gestylt aus als im Alltag oder am Präsentationsabend. Was mir sofort auffiel, war die große Zahl an Jugendlichen die Anwesend war. Ganz offensichtlich waren hier nicht nur Hogwartsschüer sondern auch einige Dorfeinwohner und vermutlich auch Freunde von eigenen die von weiter her kamen.
Die Türsteher winkten uns einfach durch als wir den Club betraten. Drinnen folgte ich Alice zu der Bar, an der sich auch Peter und Remus aufhielten.
»Alice! Lily! Schön dass ihr auch da seid!«, begrüßte uns Peter überschwänglich und umarmte uns. Ich merkte ihm sofort an, dass er schon eine ganze Menge Alkohol intus hatte.
»Ja, freut uns auch...«, erwiderte Alice und schob Peter angeekelt von sich. Ich machte mir innerlich eine Notiz sie darauf anzusprechen, warum sie Peter nicht mochte, sobald sich eine Gelegenheit dazu ergab.
»Entschuldigt, Peter verträgt einfach nichts.«, entschuldigte sich Remus für das Verhalten sienes Kumpels.
»Schon okay.«, ich lächelte ihn gutherzig an. War doch wirklich nichts dabei. »Übrigens nochmal herzlichen Glückwunsch zum Plattenvertrag!«, ich wollte noch ein bissiges Kommentar über die Musik die grade lief hinzufügen, aber ich verkniff es mir lieber. Ich war mir nicht mal sicher ob Remus mich verstehen würde. Bei der lauten Musik musste jedes Gespräch sowieso schon brüllend gehalten werden.
Alice drückte mir irgendwann ein Getränk in die Hand, ich glaubte es handele sich um Vodka-Lemon, aber sicher war ich mir nicht.
Alice verabschiedete sich irgendwann mit Frank um in der Menge zu verschwinden und zu tanzen. Ich blieb an der Bar zurück. Zuerst versuchte ich mit Remus zu reden, doch es war einfach zu laut. Irgendwann verabschiedete er sich von mir um Peter aufs Klo zu begleiten.
Nur kurz darauf kam ein Typ zu mir, den ich zuvor noch nie gesehen hatte. Er hatte Hellblonde Haare, die kunstvoll von seinem Kopf ab standen, dunkle Augen in der Farbe von Zartbitterschokolade, die in starkem Kontrast zu seinen Haaren standen und mich sofort in seinen Bann zogen. Er war ungefähr einen Kopf größer als ich, unter seinem schwarzen T-Shirt zeichneten sich deutlich die Muskeln ab die er, vermutlich von viel Training, besaß und seine Zähne strahlten weiß als er mich angrinste.
»Noch was trinken?«, fragte er mich und reichte mir ohne meine Antwort abzuwarten ein weiteres Glas Vodka-Lemon. Ich nahm es dankend entgegen.
»Wo kommst du her?«, wollte ich wissen, mir ziemlich sicher, dass er nicht auf Hogwarts war.
»London. Sirius hat mich eingeladen!«, er grinste wieder und erinnerte mich auf gruselige Art und Weise an James.
»Cool. Ich bin übrigens Lily!«, sagte ich und streckte ihm auffordernd meine Hand hin. Er schüttelte sie.
»Sehr erfreut Lily. Ich bin Luke.«
»Lass uns tanzen!«, erklärte ich ihm in einem Anfall von überschwänglichem Bewegungstrank. Ich kippte den restlichen Inhalt meines Glases (Noch beinahe ganz voll) hinunter und begab mich mit ihm auf die Tanzfläche. Ich merkte dass ich bereits gut angetrunken war, Alkohol vertrug ich leider keinen.
Auf der Tanzfläche, die so voll war dass man sich kaum frei bewegen konnte, versuchte ich mich der Musik hin zu geben.
Die Zeit verging. Ich verlor Luke aus den Augen und holte mir noch einen Drink. Immerhin waren sie heute auf Kosten der Marauder.
Als ich mein Getränk – viel zu schnell – geleert hatte erblickte ich ein Vertrautes Gesicht in der Menge: James.
Er tanzte grade mit einem Mädchen aus einer unteren Jahrgangsstufe, sie war mir schon des öfteren auf den Fluren begegnet.
Betrunken wie ich war machte ich mich auf den Weg zu ihnen. Ich tanzte James gekonnt an, was die jüngere Blondine beleidigt reisaus nehmen lies. Tz, man muss doch um das kämpfen was man will!
»Du schuldest mir noch einen Tanz!«, erklärte ich James.
»Wieso?«, fragte er, schien jedoch nicht allzu abgeneigt.
»Anstelle des Dates!«, verkündete ich.
Dann waren wir erst mal beide still und tanzten einfach. Irgendwann legte ich meine Arme um seinen Nacken. Nur ein kleines Stimmchen irgendwo im hintersten Winkel meines Kopfes fragte sich was zur Hölle ich hier grade tat. Doch dieses Stimmchen wurde von dem seltsam aufregenden Prickeln unterbrochen das mich durchfuhr, als James seine Hände auf meine Hüften legte.

Ab da setzte mein Erinnerungsvermögen aus. Am nächsten Tag konnte ich mich nur noch an ein paar Bilder erinnern:
Ich sah in James Augen. Diese wunderschönen Vollmilschschokoladen-Augen und verlor mich selbst darin. Der Moment schien ewig anzudauern. Wir waren immer noch im Silver-Club. Ich hatte keine Ahnung wie lange wir schon tanzten, mittlerweile eng umschlungen. Ich wollte dass der Moment für immer andauerte.
Und dann wie aus dem nichts lagen unsere Lippen aufeinander und wir küssten uns. James Lippen waren ein wenig rau und schmeckten nach Honig und Alkohol. Ich liebte es.
Zuerst war der Kuss vorsichtig, fast zärtlich, aber er wurde immer drängender und heftiger.
Als nächstes befanden wir uns draußen auf der Hauptstraße vor dem Club. Ich lehnte an der Wand des Gebäudes und säße längst auf dem Boden wenn James mich nicht halten würde. In der Hand hielt ich einen weiteren Vodka-Lemon den ich in Rekordzeit drank, wohl wegen des heftigen Durstes vom stundenlangen Tanzen.
Ich wollte James wieder küssen, aber er drehte sich lachend weg, deutete auf das Glas in meiner Hand.
»Erst trinkst du leer.«, ordnete er an. Das Glas war bereits fast leer und ich hatte keinen Durst mehr, also begnügte ich mich damit James Hals zu küssen. Als das immer noch nicht wirkte begann ich ''Blow Me One Last Kiss'' von P!nk zu singen.
Irgendwann gab James nach und küsste mich. Vermutlich lag das auch an meinem nicht grade schönen Gesang. Das Glas fiel klirrend zu Boden, och es interessierte keinen von uns.
Die nächste Szene an die ich mich erinnern konnte, fand wieder im Club statt. Wir tanzten. Über James Schulter sah ich blonde Haare und erkannte Luke. Er sah sauer und verletzt aus, aber ich verstand nicht wieso. Als ich meinen Blick wieder James zuwandte, waren alle Sorgen Vergangenheit.
Irgendwann kam Lily und erzählte mir, dass sie und Frank zum Schloss zurück fuhren. Ich sagte ihr, dass ich bei James bliebe. Ich glaube sie war selber zu betrunken um zu merken wie viel ich getrunken hatte.
Ab da wusste ich gar nichts mehr. Ich bin mir nicht mal sicher ob die Reihenfolge der anderen Bilder stimmt. Ich kann auch nicht mehr sagen wie ich ins Bett kam. Ich weiß nur dass ich am nächsten Morgen mit höllischen Kopfschmerzen sicher in meinem Bett erwachte. Alles was vorher passiert war war aus meinem Kopf verschwunden.

Vorschau: Beim nächsten Mal trifft Lily zusammen mit James auf ihre Eltern.


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Schon als mir zum ersten Mal klar wurde, dass Bücher von Menschen geschrieben werden und nicht einfach so auf Bäumen wachsen, stand für mich fest, dass ich genau das machen wollte.
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