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Fanfiction

10 Songs For You - Viva La Vida pt.1

von PotterPrincess

Anmerkung der Autorin: Hogwarts ist in dieser Fanfiktion eine ganz »normale« Schule in Großbrittanien. Dort kann man auf die Secondary School gehen (Also so wie in Deutschland Realschule), aber auch die A-Levels machen (Sozusagen Abitur). Die A-Levels sind 12.&13. Klasse (auch wenn das in England selten 12.&13. Klasse heißt sondern eigentlich nur A-Levels Year 1&2. In England sind Schüler/innen im Schnitt auch Jünger als in Deutschland, das heißt die Schüler die A-Levels machen sind normalerweise 16-19 Jahre alt. Ich hoffe das klärt alle eventuellen Fragen ;)

Für Die Kommentare Bedanke ich mich besonders Herzlich bei: Emmita (Gleich Zwei Stück! *-* VIELEN Dank! Ich lese die Kapitel auch extra nocheinmal durch um Fehler zu vermeiden ;) ) und Helios (Auch an dich einen riesen Dank! Dass Lily die beiden schon Freunde nennt, hat vielleicht auch etwas damit zu tun, dass ich das ganze in Vergangenheitsform schreibe und mir dabei Vorstelle, dass Lily alles hinterher erzählt und sozusagen schon weiß wie das alles endet obwohl die Erzählung an sich noch nicht so weit ist... Und Alice und Severus sind zu dem Zeitpunkt einfach die zwei Personen die am ehesten so etwas wie Freunde für sie sind ;) ) Aber natürlich danke ich auch allen anderen Lesern dass sie das hier lesen (ohne dass ich es weiß :P)
Und nun ganz viel Spaß bei einem neuen Kapitel(teil) :D

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Viva La Vida pt.1

Die zwei Mädchen, die außer Alice noch in meinem Schlafsaal wohnen würden machten auf mich einen ganz netten Eindruck
Clarisse Johnson war eine der typischen Hogwartsmädchen. Platinblond gefärbte Haare, hammer Figur und knappe Klamotten. Noch dazu hielt sie sich für etwas besseres und sprach kaum ein Wort mit mir.
Megan Brown hingegen, konnte ich auf den ersten Blick auch kaum von all den anderen unterscheiden. Ihre Haare hatten einen dunkelblonden Farbton, wie Karamell und ihre Kleidung war so knapp, dass ich mich fragte, ob es ihr nicht unangenehm war. Sie trug ausschließlich Kleidung ihrer Lieblingsmarken und aß kaum mehr als ein Kaninchen gebraucht hätte. Aber trotz all dem, erschien sie mir sympathischer als Clarisse. Megan redete normal mit mir und behandelte mich nicht, als wäre ich schlechter, bloß weil ich keine reichen Eltern hatte. Überhaupt wirkte ihre ganze Art total natürlich, als gehöre dieser ganze Schönheits-Elite-Wahn einfach zu ihr dazu.
Dennoch würde ich beide wohl nie zu meinen besten Freunden zählen.
Alice schien das ähnlich zu sehen, denn sie eröffnete mir Samstag Morgen beim Frühstück, dass Clarisse und Megan die zwei Menschen waren, die sie auf Hogwarts wohl noch am ehesten als Freundinnen bezeichnen würde.
»Bis du kamst waren wir keine einzige Stipendiatin und leider sind die meisten Mädchen hier so Oberflächlich... die Jungs sind übrigens nicht besser! Schau dir nur Potter und seine Clique an! Ich bin echt froh Frank zu haben und jetzt bist ja du da! Ich freue mich wirklich.«, sie redete und redete und ich schaltete ab. Es war mir beinahe zur Gewohnheit geworden Morgens mit Alice am Frühstückstisch zu sitzen, Eine Schüssel Cornflakes zu essen und ihr zuzuhören, während sie grade mal ein halbes Stück Brot mit extra Fettarmer Margarine aß, wenn sie denn überhaupt etwas zu sich nahm. In der Essenssache unterschied sich Alice wirklich nicht von den anderen Mädchen.
»Was hältst du davon Lily?«
»Was?«, ich schreckte aus meinen Gedanken hoch und sah Alice verdutzt an. Sie verdrehte ihre Augen.
»Ich habe dich gefragt wie du die Idee findest, am Sonntag mit Clarisse und Megan nach Hogsmeade zu gehen. Du könntest dir ein schönes Kleid für nächsten Freitag kaufen und ich glaube es gibt auch bald wieder ein Modellcasting. Die Schüler hier auf Hogwarts sind ja alle so hübsch, dass etliche Agenturen auch noch Models suchen, nicht nur künstlerisch Begabte Menschen.«, wiederholte sie ihre Frage und ich zweifelte keine Sekunde daran, dass sie dies mit grade mal der Hälfte ihrer ursprünglichen Worte tat.
»Hogsmeade klingt gut!«, antwortete ich lahm »Aber das mit dem Modeln wird wohl nichts, ich bin ja grade mal 1,67 Meter groß.« Gleichzeitig begann ich mich zu fragen was auf der Welt den Hogwartsschülern eigentlich fehlte. Im laufe der vergangenen Woche war mir klar geworden, dass jeder eines der aktuellen Smartphone Modelle besaß, einen Super Modernen Laptop, die Beste Ausrüstung für alle künstlerischen Fächer und mehr Klamotten als ich in meinem ganzen Leben je besitzen würde.
»Ach, mach dir keine Gedanken! So lange du vor der Kamera gut aussiehst«, zwinkerte mir Alice zu, aber ich wusste schon jetzt, dass ich niemals ein Model werden wollte.

»Was haltet ihr davon, morgen ein bisschen in Hogsmeade shoppen zu gehen? Um Lily ein wenig zu integrieren...«
Es war Abend und wir waren grade alle dabei und Bett fertig zu machen, während Alice den gesamten Schlafsaal anstrahlte, als habe sie die Idee des Jahrhunderts gehabt.
Ich persönlich fand es etwas dreist, dass sie so offen behauptete ich müsse integriert werden, aber vermutlich war es besser so. Immerhin kam Alice – laut ihrer eigenen Aussage – nicht besonders gut mit den anderen Mädchen klar.
»Wohl eher, damit du nicht alleine dort herum läufst!«, zog Clarisse sie auf, aber ich hatte nicht den Eindruck, dass sie es wirklich böse meinte.
Obwohl keiner so richtig begeistert von der Aussicht schien den nächsten Tag zu viert zu verbringen, machten wir uns Sonntag Vormittag auf den Weg nach Hogsmeade.
Megan bestand darauf ihren Wagen zu nehmen, wir hätten auch laufen können, aber keine der drei wollte den Kilometer Weg durch den Wald laufen in Hochhackigen Schuhen.
Megans Auto war ein silberner Sportwagen einer mir unbekannten, aber ziemlich teuer aussehenden Marke. Ich traute mich kaum mich auf dem Rücksitz neben Alice richtig hinzusetzten, aus Angst irgendetwas schmutzig zu machen.
Hogsmeade war ein enttäuschend kleines Dorf mit erstaunlich vielen Läden und ziemlich wenigen Wohnungen. Der Gemeindeparkplatz war überfüllt mit protzigen Autos von Hogwartsschülern. Ich glaubte den roten BMW von Peter Pettigrew zu sehen und fragte mich, ob die Marauder auch grade in Hogsmeade waren.
Ich hatte jedoch nicht viel Zeit meine Gedanken an Jungs zu verschwenden, denn Alice, Clarisse und Megan führten mich zielsicher in das einzige Kaufhaus in Hogsmeade. Es war nicht grade klein, aber dennoch ziemlich überfüllt und mir sehr schnell klar, dass ich hier nichts unter 50£ finden würde.
Während Clarisse und Megan voller Begeisterungen zwischen all den Regalen verschwanden, schlenderte ich mit Alice eher gemütlich durch das Kaufhaus.
»Ganz schön teuer hier.«, sagte ich verlegen, als ich eine Bluse entdeckt hatte die mir gefiel – bis ich den Preis sah: 79,90£.
»Die meisten haben eben Geld.«, antwortete Alice gleichgültig »Ich muss sagen, ich kaufe auch kaum Klamotten hier. Ich nähe meine lieber selber. Ist billiger und entspricht eher meinen Vorstellungen und außerdem hab ich dann nicht das Problem, dass auf einmal alle tragen was ich mir gekauft habe.«
Ich konnte mir kaum vorstellen, dass das ein Problem sein sollte, aber andererseits würde es mich auch nicht wundern, wenn es tatsächlich so wäre, dass einige der jüngeren Mädchen alles kopierten was die Älteren taten.
»Ich werde fürs erste wohl mit dem auskommen müssen was ich besitze. Nähen kann ich nämlich gar nicht gut.«, behauptete ich, obwohl ich ehrlich gesagt keine Ahnung hatte ob ich gut nähen konnte oder nicht.
Ich warf noch einen Sehnsüchtigen Blick auf die braun karierte Bluse von Barbour, bevor ich mich den Hosen widmete.
Langsam begann ich mich damit abzufinden mir nichts leisten zu können und suchte automatisch nach Fehlern in den Kleidungsstücken. Glücklicherweise war ich was Mode betraf ziemlich wählerisch und so fiel es mir leicht zu sehen, dass die 219£ Jeans von Replay viel zu Hell für meinen Hauttyp war und die schwarze Hose von True Religion die Taschen an total unpraktischen Stellen hatte.
Als Alice und ich wieder auf Clarisse und Megan stießen, waren diese Vollgepackt mit Kleidung.
»Lily! Du hattest Gestern doch so etwas langweiliges an, wir dachten uns, dass du sicher ein neues Kleid brauchst! Komm mit wir probieren sie an!«, begrüßte uns Megan und ich konnte nicht anders als ihre Aufregung zu teilen. Es war ein völlig neues Erlebnis für mich in einem Laden mit so teuren Klamotten zu sein und obwohl ich wusste, dass ich mir sowieso nichts kaufen würde, war die Idee verlockend einige der Kleider anzuprobieren.
Wir wurden von einer netten Mitarbeiterin – einer Großcousine von Clarisses Mutter – in ein kleines Hinterzimmer geführt, eine der Privatumkleiden wie die Mädchen mir eifrig erklärten. Ein persönlicher Styleberater wartete dort bereits auf uns und betrachtete kritisch die Kleidung die Clarisse und Megan ausgewählt hatten. Ungefähr die Hälfte davon sortierte er wieder aus.
»Für wen soll denn diese Hose sein? Grün ist doch die Farbe von letztem Jahr. Also wirklich meine Mädchen, ihr habt das schon besser gekonnt.«, schimpfte er mit uns als er das fünfte Kleidungsstück energisch aussortierte. Alice schaute frustriert der langen grünen Röhrenjeans hinterher, die in einem Wäscheschacht gelandet war.
»Sie war reduziert und ich hätte sie prima für die Weste gebrauchen können die ich neulich entworfen habe...«, flüsterte sie mir zu. Ich hatte gar nicht gemerkt, dass es Alice gewesen war, die die grüne Hose mitgebracht hatte.
Clarisse und Megan wirkten unterdessen total geknickt, weil der Styleberater – der irgend einen altmodischen Namen wie Charles oder Henry trug, ich hatte es mir nicht gemerkt – sichtlich enttäuscht von ihrem Modebewusstsein war.
Dennoch blieben am Ende immerhin fünf der Anfangs neun Kleider übrig die ich anprobieren sollte.
Eigentlich wollte ich mir den Preis gar nicht anschauen, aber irgendwie tat ich es doch und erschrak ein bisschen. Das wunderschöne, cremefarbene, trägerlose Kleid von Barbara Schwarzer kostete ''nur'' 390£.
»Es ist wunderschön!«, rief Megan begeistert aus als ich hinter dem Vorhang der als Umkleide diente hervor trat. Ich nestelte nervös am Saum des Kleides herum und betrachtete die feinen Blütenapplikationen.
»Wirklich reizend! Du solltest öfter Kleider tragen Lily! Sie stehen dir wirklich ausgezeichnet!«, lobte mich auch Clarisse, was mich erröten ließ. Immerhin hatte sie bisher kaum ein Wort mit mir gewechselt und ich dachte eigentlich, dass sie mich nicht so gut leiden konnte.
»Danke.«, antwortete ich ihnen und verschwieg lieber, dass ich kein Geld besaß um mir das Kleid zu kaufen. »Aber ich finde weiß steht mir nicht so, da sehe ich so blass aus.« Ich wusste, dass es eine lahme Ausrede war, aber Glücklicherweise stimmte mir Otto oder Jim – also der Styleberater – zu. Oder jedenfalls fast.
»Nicht blass meine Liebe, es lässt dich viel mehr braun wirken. Aber du hast so eine schöne natürliche Blässe, dies sollte betont werden!«
Da hatte er wohl recht. Ich hatte eine natürliche Blässe und im Sommer ziemlich damit zu kämpfen. Lag ich zu lange in der Sonne wurde ich Krebsrot, danach war meine Haut wieder so weiß wie eh und je. Vermutlich das traurige Schicksal einer jeden Rothaarigen.
Auch für die folgenden Kleider fand ich immer eine Ausrede; Zu lang – man könnte ja darüber stolpern, zu kurz – man sah ja fast meinen kompletten Po, oder zu eng – ich fühlte mich wirklich beinahe nackt!
Lediglich ein Kleid von Motel gefiel mir noch. Es war kurz und eng, hatte lange Ärmel und bestand – das war das entscheidende – aus einem roten Glitzerstoff.
»Nein nein nein! Grauenvoll! Zu diesen wunderschönen Haaren!«, rief Charles Otto (Ich hatte beschlossen ihn so zu nennen) aus.
Aber genau diese Unstimmigkeit der beiden Farben war es, was mir so gefiel. Das Kleid provozierte, alleine schon durch den vielen Glitzer, meine Haare rundeten das ganze nur noch ein bisschen ab. Ich würde sie mit Absicht offen tragen.
»Mir gefällt es!«, sagte ich fröhlich und traute mich beinahe gar nicht auf das Preisschild zu schauen.
''89,95£'' hieß es und mir fiel ein Stein vom Herzen. Der Preis war, verglichen mit den anderen, erstaunlich niedrig. Ich würde einfach meine Eltern überreden mir mehr Taschengeld zu schicken, 50£ im Monat waren für Hogwarts einfach zu wenig.
»Das ist... gar nicht so übel.«, es erstaunte mich als ausgerechnet Clarisse der Meinung von Charles Otto widersprach. »Ich finde es hat etwas provozierendes und es steht Lily wirklich gut.«
Beinahe hätte ich »Ganz deiner Meinung, Schwester!«, gesagt, aber ich verkniff es mir. Ich bezweifelte, dass Clarisse diese Art von Humor verstand.
»Du solltest es kaufen Lily!«, rief Megan ganz aufgeregt »Den anderen werden am Freitag die Augen aus dem Kopf fallen, wenn sie dich sehen!«
»Ich weiß nicht genau...«, tat ich auf unentschlossen, obwohl sich in mir längst der Wunsch festgesetzt hatte, dieses Kleid zu besitzen. Ich sah zweifelnd zu Alice hinüber, die gelangweilt auf einem Tisch saß und in ihrem Handy tippte. Als sie meinen Blick spürte sah sie auf und zuckte desinteressiert mit den Schultern.
»Ich muss nochmal darüber schlafen, Mittwoch Nachmittag habe ich frei, vielleicht kann ich es da holen...«, sagte ich ausweichend, aber ich brauchte Zeit um an Geld zu kommen.
Charles Otto deutete mein Zögern als Bestätigung seines Urteils und erklärte sich sofort bereit, das Kleid bis auf weiteres zu reservieren. Damit hatte ich die Frage wie ich das Kleid finanzieren sollte fürs erste geklärt.
Als wir das Kaufhaus wieder verließen, fiel mir auf das bereits fünf Stunden vergangen waren. Ich erschrak ziemlich, denn ich hatte nicht das Gefühl gehabt so lange in dem Kaufhaus gewesen zu sein.
»Jetzt hab ich aber einen Durst!«, stellte Megan erschöpft, aber glücklich über ihre drei neuen Blusen, ein neues Kleid und zwei neue Hosen, fest.
Ich merkte, dass auch ich Durst hatte und vor allem hungrig war und auch Clarisse stimmte uns zu. Lediglich Alice verabschiedete sich von uns unter dem Vorwand dringend noch Stoffe für ihr neustes Kleid besorgen zu müssen.
So kam es, dass ich das Lokal Die drei Besen gemeinsam mit Megan und Clarisse betrat. Alleine oder gar in Begleitung von Alice wäre ich vermutlich nie auf die Idee gekommen mich zu den Maraudern zu setzten, doch genau das taten wir auf Megans drängen hin.
»Hey!«, begrüßten Megan und Clarisse die vier Jungs unisono während ich bloß »Hallo ihr...«, stammelte und mir mal wieder total dämlich vor kam.
»Hallo Mädels!«, rief Sirius Begeistert und jede von uns bekam eine feste Umarmung und einen Schmatzer auf die Wange. Von jedem der vier Jungs. Als ob wir beste Freunde wären.
Augenblicklich wurde mir klar, was für Machos sie alle waren und ich wünschte mir, ich wäre mit Alice mitgegangen um Stoffe zu kaufen. Aber jetzt saß ich hier an einem Tisch und bestellte mir eine Diätcola wie Clarisse und Megan es taten. Ich hatte in dem schwarzen Linkin Park Bandshirt was ich zu der roten Jeans trug schon wieder genug Komplexe bekommen. Es passierte mir häufiger, dass ich mich im Vergleich zu den anderen Mädchen fett fühlte und beschloss weniger Kalorien zu essen. Letztendlich scheiterte es aber immer wieder daran, dass ich Essen zu sehr liebte um auf längere Zeit darauf zu verzichten.
Fürs Erste musste ich mich aber mit einem Fettfreien Joghurt begnügen, den ich aber nur bestellte, weil James feststellte, dass mein Magen geknurrt hatte (Und das scheinbar so laut, dass er es über den ganzen Tisch hinweg hören konnte – ich saß ihm gegenüber).
Erst hinterher stellte ich fest, dass ich wegen der extremen Preise ganze 15£ für einen halben Liter Diätcola und einen kleinen Becher Fettfreien Joghurt ausgegeben hatte. Und das obwohl ich doch auf das Kleid sparte, aber in Hogsmeade war es einfach unmöglich wenig Geld auszugeben..
»Was macht eure Band James? Wisst ihr schon welches Lied ihr Freitag spielen werdet?«, mir fiel auf, dass sich Megan, die neben mir saß, ziemlich weit zu James lehnte, sodass er eine perfekte Sicht auf ihre Brüste hatte, von denen man sowieso viel zu viel sah, da Megan ein ziemlich weit ausgeschnittenes Sommerkleid von Plein Sud in hellem weiß trug.
»Sirius hatte den Vorschlag mal wieder einen unserer original Songs zu spielen, aber Peter und Remus sind sich einig, dass wir damit noch eine Woche warten sollten.«, James lehnte sich entspannt zurück und tat so, als merke er gar nicht, wie bereitwillig Megan ihm Einblick in ihr Dekolletee verschaffte. Sirius, der neben James saß, machte jedoch keinen Hehl daraus, dass er ziemliches Interesse an diesem zeigte.
»Und was willst du?«, fragte Megan, Sirius einfach ignorierend. Ich saß daneben und kam mir langsam etwas deplatziert vor. Remus auf meiner anderen Seite hatte ein Gespräch mit Peter angefangen und Clarisse saß neben Megan und lauschte begierig jedem Wort was von ihr, James oder Sirius kam.
»James hat zur Zeit andere Dinge im Kopf als die Band.«, mischte sich Sirius ein und aus irgendeinem Grund grinste er mich dabei vielsagend an. Ich verschluckte mich beinahe an meiner Diätcola.
Glücklicherweise bemerkten Megan und Clarisse den Blick nicht, sondern deuteten Sirius Worte so, wie sie vermutlich jeder deuten würde: Dass James von Megans Brüsten abgelenkt und grade sie im Kopf hatte.
James hingegen schien genau zu wissen worauf Sirius anspielte – was mir wiederum nicht bekannt war. Ich vermutete nur, dass es irgendetwas mit mir zu tun hatte, den Blicken nach zu Urteilen den die Beiden sich gegenseitig und mir zu warfen.
Ich lief automatisch rot an, obwohl ich noch nicht einmal wusste wieso. Wahrscheinlich lästerten sie über meine miesen Gesangskünste oder die Unfähigkeit aus Speckstein eine Engels-ähnliche Figur zu Formen – was zur Zeit unsere Aufgabe in Bildhauerei war.
»Stimmt. Mein Kopf ist voller Gedanken!«, James lächelte anzüglich und mir kam es in den Sinn, dass er es genoss uns Mädchen alle drei zu verwirren und in dem Glauben zu lassen, er rede davon, dass er von genau uns selbst träume.
»Nichteinmal über die Idee in Zukunft Tänzerinnen mit auf die Bühne zu nehmen will er reden.«, Sirius zwinkerte Megan – oder doch eher Clarisse? - verschwörerisch zu. Ich nahm noch einen Schluck meiner Diätcola und versuchte dem Gespräch von Remus und Peter zu folgen.
Leider verstand ich bei ihrem Gespräch noch nicht einmal worum es ging und außerdem redete James viel zu laut, als dass ich weg hören könnte.
»Doch, du hörst mir nur nicht zu.«, verteidigte er sich. Keinen schien es zu stören, dass weder Megan noch Clarisse viel redeten. »Ich habe dir schon fünf Mal gesagt, dass du mehr Sport machen und selber tanzen sollst.«
Aus irgendeinem Grund musste ich mir dabei vorstellen wie Sirius in einem rosa Tütü über die Bühne hüpfte und hätte mich beinahe verschluckt, wenn in diesem Moment nicht Alice zu uns gekommen wäre und sich mit einem jungen Mann am Arm zu uns gequetscht hätte.
»Entschuldigt wenn wir stören, redet nur weiter! Ich glaube ihr wart grade an der Stelle angelangt, wo Sirius beteuert, dass er genug Sport macht und James daraufhin erwidert, dass Sex kein Sport ist.«, Remus stand widerwillig auf um Alice Platz zu machen die sich fröhlich plappernd neben mich setzte. Der Mann, der neben ihr Platz nahm, musste Frank sein. Und ihr Wissen über das Gesprächsthema musste wohl daher stammen, dass die Marauder tatsächlich total unoriginelle Pfeifen waren, die bei jedem Mädchen das selbe Gespräch nutzten um sich an sie ran zu machen.
Sirius warf Alice einen genervten Blick zu aber James lachte.
»Du durchschaust immer wieder worauf ich hinaus will Alice!«, stellte er erstaunt fest. Und damit hatte er bei mir verkackt. Welcher Junge wollte schon darauf hinaus, dass Sex kein Sport sei? Fand er es etwa cool mit Mädchen über Sex zu reden? Dachte er wir hätten dadurch mehr Interesse an ihm?
Scheinbar schon, denn mit Megan klappte es ganz wunderbar. Sie lies ihr glockenhelles Lachen ertönen.
»Naja, Sex kann unter Umständen durchaus als sportlich bezeichnet werden.«, behauptete sie.
Mir wurde schlecht. Gott sei Dank hatte ich den Joghurt schon aufgegessen, denn ich fand es etwas unangenehm über dieses Thema zu reden. Vor allem da es unausgesprochen klar war, dass Megan James zeigen konnte wie sportlich Sex war.
Allein von der Vorstellung wurde mir ganz anders.
»Das ist übrigens Frank!«, ich war so dankbar darüber, dass mich Alice von dem Gespräch ablenkte, dass ich ganz vergaß etwas zu erwidern. »Mein Freund.«, fügte Alice nach einer kurzen Pause hinzu und sah mich auffordernd an.
»Ach ja, sorry. Hallo Frank! Tut mir leid ich bin grade etwas... durcheinander.« ich hatte meine Hand gehoben um seine zu schütteln, lies sie aber wieder sinken, als ich merkte wie dumm das war. Remus und Peter auf der anderen Seite des Tisches lachten amüsiert und auch Frank schien belustigt.
»Ja die Wirkung haben James und Sirius zuweilen. Sie können einen ganz schön durcheinander bringen.«
Ich sah Remus böse an.
»Hör nicht auf ihn!«, meinte Alice gutmütig.
Frank sah übrigens ziemlich gut aus, wenn auch nicht so gut wie Sirius oder James. Zumindest war er nicht mein Typ, die Marauder hingegen schon.
Frank hatte blonde Haare die er scheinbar gegelt hatte und strahlend blaue Augen. Ich wusste nicht genau wieso, aber in meinen Augen hatte er etwas Jungenhaftes, obwohl er 18 Jahre alt und eine Klasse über uns war.

Vorschau: Lily wird nach einem Date gefragt und fährt erneut nach Hogsmeade.


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