Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Oneshots - Remus

von MOONY123

HUHU da bin ich wieder ^^ Hoffe dieses Kapitel gefällt euch genauso gut wie mir :D Viel Spaß beim Lesen :D

P.S.:
Ich versuche dieses mal das Kapitel nicht aus der Ich-Perspektive zu schreiben, hoffe es gefällt euch trotzdem :)

Gebt mir doch bitte Rückmeldung :D

Ach und bevor ich es vergesse, das Kapitel ist ein bisschen lang geworden aber ich hab Urlaub da muss man das ausnutzen :D

@Hermine Granger: Vielen dank für deine Rückmeldung :) Du hast Recht das ist mir bisher mit dem vll. noch gar nicht aufgefallen:D Vielleicht sollte ich es so öfter schreiben ;) Danke auch für die Sache mit dem Monolog ich versuche das hier ein bisschen besser einzubauen :D


************************************

Bettie lief voller Panik den breiten, wild strömenden Fluss entlang. Hatte sie da gerade erneut das Heulen eines Werwolfes hinter sich gehört? Immer schneller rannte sie durch den Wald, den Fluss entlang und wagte nicht sich nach hinten umzuschauen oder gar umzudrehen. Sie hatte den rettenden Portschlüssel schon beinahe erreicht, als sie über eine herausstehende Wurzel stolperte und hart auf dem Boden aufschlug. Was hatte sie sich auch ausgerechnet nach ihrem Studium der Pflege magischer Geschöpfe für Werwölfe entscheiden müssen?

OK sie tat das hier nun schon seit vier Jahren und es gab auf dem ganzen Erdball niemand der sich mit der Spezies Therion Anthropos (Werwolf) so gut auskannte wie sie und sie stand hier wirklich kurz vor dem Durchbruch ihren heilenden Trank einem Werwolf zu geben, aber dummerweise wurde sie erwischt von Greyback und rannte nun um ihr Leben.

Fest drückte sie ein Buch mit ihren ganzen Aufzeichnungen der Werwölfe an sich. Es enthielt den Körperbau eines Menschen und den des Werwolfes, Krallen- und Haararten, Verhaltensmuster, Körpersprache, Essgewohnheiten. Alles was sie in den letzten Jahren erforschen konnte. Wenn das Buch verschwand konnte sie von vorne anfangen.

Schnell stand sie wieder auf und wurde im selben Moment von einem Werwolf umgerissen. Sie schaute in sein riesiges Haariges Gesicht. Sein Maul war verzogen, so dass sie alle Zähne sehen konnte. Doch dieser Werwolf hier war nicht aggressiv im Gegenteil. Er wirkte völlig klar. Das konnte sie mit einem Blick an seiner Körpersprache erkennen. Er schaute wachsam nach hinten, so als wollte er sie beschützen.

"Du bist nicht gefährlich! Das sehe ich an deiner Körpersprache", begann sie mit ihm zu reden. Sie hatte gelernt, dass Werwölfe vor allem an Vollmond auf Stimmen reagierten. Er schaute sie neugierig an. "Du hast einen Wolfsbanntrank genommen kann das sein?", fragte sie weiter. Dann wurde ihr klar was sie hier tat. "Oh Gott tut mir leid Sir oder Mam. Ich kenne sie ja gar nicht".

Der Werwolf schaute sie aus seinen Bernsteinfarbenen Augen an. Sie hob gerade die Hand und wollte ihn streicheln, als dicht hinter ihnen ein weiterer Werwolf erschien. "Greyback..", flüsterte sie entsetzt. Der andere Werwolf über ihr hatte offensichtlich versucht sie zu beschützen, denn er knurrte Greyback an und packte sie vorsichtig am Arm. Offensichtlich wollte er zeigen, dass sie seine Beute war.

Greyback knurrte und lief in den Wald zurück, nicht ohne meinem Werwolf ein warnendes Knurren zu hinterlassen. Sobald Greyback weg war ließ mich mein Wölfchen wieder los und ich atmete erleichter aus. "Danke... Weißt du ich habe eigentlich einen Heiltrank bringen wollen, da tauchten plötzlich überall die Werwölfe auf..". Bei diesen Worten fing sie an zu zittern.

"Du bist anders.... Das erkenne ich sofort". Sie fing an fasziniert um ihn herum zu laufen. "Deine Fellfarbe ist äußert ungewöhnlich, du kannst darauf stolz sein". Teilte sie ihm lächelnd mit. Er hatte tatsächlich ein Schokoladenbraunes Fell das durchzogen war von hellbraunen Streifen. Ihr wurde gerade klar das sie ihn wie ein Forschungsobjekt behandelte.

"Es tut mir leid, ich bin Forscherin musst du wissen. Ich befasse mich seit Jahren mit Werwölfen und ich bin ehrlich gesagt wahnsinnig fasziniert von dir. Es wäre mir eine Ehre wenn du mir erlauben würdest dich zu erforschen...Ich bin Bettie".

Das alles hatte sie in einer Wahnsinns Geschwindigkeit runter gerasselt. Der Werwolf legte den Kopf schief und schüttelte merklich den Kopf. Enttäuschung durchzog Bettie, doch sie ließ sich nichts anmerken und lächelte.

Dabei entging ihr nicht das der Wolf immer auf ihr Buch starrte. Bettie grinste ihn an. "Hier". Kurz entschlossen zeigte sie ihm alles und erklärte was sie rausgefunden hatte. Der Wolf und sie blieben bis zum frühen Morgengrauen zusammen. Als die ersten Sonnenstrahlen durchbrachen erstarrte der Wolf und fing an sich anzuspannen. Die Rückwandlung begann.

Bettie hasste diese Prozedur. Sie konnte das nicht leiden und er tat ihr leid. Der Wolf schaute sie panisch an und wollte offensichtlich das sie ging, da er sie mit der Nase weg stupste. Es war sicher lieb gemeint, aber Bettie stolperte fast 2 Meter weg. Sie lächelte jedoch nur und strich ein letztes Mal über sein Fell.

"Du bist der tapferste Mensch der mir je begegnet ist", flüsterte sie einer Eingebung folgend in sein Ohr. Dann drehte sie sich um und rannte zum Portschlüssel. Schnell drehte sie sich nochmal um und sah gerade wie ein Mann nun da stand. Er schaute sie mit warmen Bernsteinfarbenen Augen an und lächelte.

Er hatte braunes Haar und war muskulös, jedoch nicht zu sehr. Außerdem zogen sich einige Narben über seine Brust. Für viele wäre das abstoßend gewesen doch für Bettie sah er wahnsinnig attraktiv aus. Sie grinste ihn an und winkte noch einmal kurz.

Er hob die Hand zum Abschied. Sein "Viel Glück Bettie", folgte ihr noch, dann wurde sie verschluckt und wieder in ihrer Wohnung ausgespuckt. Seine warme, raue Stimme verfolgte sie immer noch. Er klang wahnsinnig sexy.

2 Wochen später

Bettie saß gerade wieder einmal über ihren Aufzeichnungen und schrieb die Ergebnisse eines Testes auf. Das kleine Werwolfmädchen war nicht gefährlich. Man konnte ihr auch als Werwolf problemlos beibringen, niemand zu töten. Das war wirklich sehr gut. Zufrieden strich Bettie nun über das Haar des schlafenden Mädchens, die auf ihrem Sofa schlief.

Ihre Eltern hatten netterweise zugestimmt und so konnte Bettie wieder einmal beweisen, dass Werwölfe nicht unbedingt gefährlich sein mussten. Das Mädchen war leider schon mit drei Verwandelt worden aber sie sah gut aus. Nicht unterernährt, nicht unglücklich. Sie war ein glückliches Mädchen mit einem haarigen Problem einmal im Monat.

In solchen Momenten liebte sie ihren Job. Sie konnte wirklich Menschen helfen. Das Mädchen hatte von ihr einen Wolfsbanntrankvorrat bekommen und konnte so entspannt das nächste Jahr verbringen. Sie würde zwar immer noch Schmerzen haben, jedoch die Verwandlung nicht mehr mitbekommen. Bettie war wirklich zufrieden mit den Entwicklungen.

Wie so oft in letzter Zeit wanderten ihre Gedanken zurück zu dem Werwolf im Wald. Er hatte sie gerettet. Ohne seine Hilfe hätte Greyback sie verwandelt oder schlimmer getötet. Bettie war sich sicher das wenn sie je verwandelt werden sollte gut damit zu Recht käme, hatte sie doch das Hintergrundwissen. Gerade zeichnete sie das Gesicht des schafenden Mädchens in ihr Buch.

Wie warm seine Augen gewesen waren.... Bettie reiß dich zusammen! Sie lächelte über sich selber und schüttelte den Kopf. Aber trotzdem dieser Mann war faszinierend gewesen... Jetzt reicht es aber! Entschlossen verschloss sie alle Gedanken an ihn im hintersten Winkel ihres Gedächtnisses und beendete die Zeichnung. Darunter schrieb sie:

Angelina Thempel, 7 Jahre alt, seid 4 Jahren infiziert, noch kein Opfer, bei Bewusstsein gewesen, ansprechbar, kontrollierbar. Testergebnisse zufrieden stellend. Keine Gefahr!

Noch ein letztes Mal strich sie über Angelinas Gesicht, dann rief sie die Eltern und war allein in ihrer kleinen Wohnung. Sie lebte hier mit ihrer kleinen Eule Holly und ihren tausenden Büchern. Tatsächlich gab es kaum eine Wand die nicht eingenommen wurde von einem Regal. Ausgenommen das Bad und das Schlafzimmer. Dort war stricktest Regalverbot. Sie grinste nur. Jemand anderes wäre es sich komisch vorgekommen mit so vielen Büchern, aber Bettie liebte es.

Sie musste nur ein Buch aufschlagen und befand sich in einer anderen Welt. Einer besseren als sie es jetzt war. Ein klopfen am Fenster lenkte sie von ihren trüben Gedanken ab. Es war ihre Eule mit einem Brief. Sie überflog den Brief schnell. Er war von Albus Dumbledore. Er hatte ihre Prüfung nach dem Studium abgenommen und mit Bestnoten bewertet. Schon damals ging es ihr um Werwölfe. Woher diese Besessenheit kam konnte sie nicht sagen aber Bettie war schon immer fasziniert von diesen Wesen gewesen.

Dumbledore schrieb in dem Brief das er sie einlud zu einem Essen. Er hatte etwas Wichtiges zu besprechen und sie sollte bitte in den Tropfenden Kessel kommen. Um 20 Uhr. Schnell schaute sie auf die Uhr. Es war 18 Uhr. Also gerade noch genug Zeit um sich zu Recht zu machen.

Bettie sprang auf und packte ihre Tasche. Ein Geldbeutel, ihren Zauberstab, etwas Lipgloss, ihr heiliges Buch und eine Taschenlampe. Das musste reichen. Sie war immer auf den Notfall vorbereitet und eine Taschenlampe konnte man immer gebrauchen. Das hatte sie von ihrer besten Freundin Charlott gelernt. Diese war ein Muggel und wusste nicht das Bettie eine Zauberin war, aber das machte Bettie nichts.

Als die Tasche gepackt war hüpfte sie schnell unter die Dusche und überlegte was sie anziehen sollte. Sie entschied sich für ein enganliegendes braunes Kaschmirkleid mit langen Ärmeln. Es ging bis zu Knien. Es war schön warm also perfekt für diese kalte Jahreszeit. Darunter zog sie eine schwarze Feinstrumpfhose und entschied sich für bequeme aber dennoch lauffeste Stiefel.

Kritisch schaute sie in einen Spiegel und schaute an sich runter. Ihre braunen, schulterlangen Haare umrahmten ihr schmales Gesicht und ihre braunen Augen strahlten fröhlich. Wenn man sich konzentrierte konnte man leichte Sommersprossen sehen, aber das machte Bettie nichts aus. Sie mochte diese. Außerdem sah man eine winzig kleine Narbe an der Wange, die Bettie davon getragen hatte als sie stolperte und mit dem Gesicht voraus auf den Boden geknallt war.

Zufrieden mit ihrem äußeren zauberte Bettie ihre Haare zu einem kleinen Dutt und schnappte sich ihre Tasche. Dann apparierte sie schon zu dem Tropfenden Kessel. Dort schaute sie sich nach Dumbledore um und entdeckte ihn ziemlich schnell. Er war kein Zauberer den man leicht übersehen konnte. Das war unmöglich.

Lächelnd bahnte Bettie sich einen Weg durch die Menge. Heute waren wirklich viele Menschen im Tropfenden Kessel. Dumbledore bemerkte sie sobald sie den Raum betrat. Er lächelte sie an und Bettie strahlte zurück. "Hallo Professor", begrüßte Bettie ihren ehemaligen Prüfungsabnehmer. Dumbledore lächelte nur "Nenn mich doch Albus". Bettie nickte und ergriff die Hand die ihr Albus entgegenstreckte.

"Also Proff... Albus wie kann ich helfen?", fragte Bettie gleich, denn sie hasste es um den heißen Brei herum zu reden. Albus schaute sie freundlich lächelnd über seine Halbmondbrille an. "Das ist nicht der passende Ort dafür komm mit". Albus stand auf und lief los. Bettie beeilte sich im hinterher zu laufen.

Sie standen schließlich in einer dunklen Gasse und auch wenn Bettie Albus vertraute wurde ihr mulmig. Sie hasste die Dunkelheit. Angst kroch in ihr Hoch. Gerade als Bettie Albus bitten wollte wieder in eine beleuchtete Gasse zu gehen begann er zu reden. „Also Bettie es gibt eine Organisation die sich der Orden nennt. Wir reagieren im Verborgenen und kämpfen gegen Voldemort und seine Anhänger. Wir könnten eine Wolfsexpertin wie dich gut gebrauchen. Was sagst du?“.

Ok er bat ihr an gegen das Böse zu kämpfen. Und Bettie würde weiterhin mit Werwölfen arbeiten. Noch dazu täte sie was Gutes. Die Entscheidung fiel ihr nicht schwer. „Ok Albus ich mach es!“. Begeistert lächelte er Bettie an und nahm ihre Hand. Erst wunderte sie sich, doch als sie spürte das sie apparierten entspannte sie sich. Die beiden standen vor einem Haus. Lange Zeit tat sich nicht doch plötzlich rumpelte es und vor ihnen schob sich ein anderes Haus zwischen die Zwei.

Fasziniert sah Bettie sich um. Das Haus kannte sie. „Das Haus der Blacks?“, fragte Bettie Albus. Dieser nickte nur. „Abwarten. Komm mit Bettie“. Er führte sie den Flur raus in eine kleine Küche. Die war zum rappeln voll mit Menschen. Bettie betrachtete alle. Dort saßen lauter rothaarige Menschen. Bettie grinste alle an. Außerdem saß dort Snape. SNAPE? Wirklich? Na gut jedem das seine. Sie lächelte ihm freundlich zu, bloß keine Vorurteile.

Dann schaute sie mich um und erstarrte. Dort in der Ecke saß er. Ihr Wolf. Ihr Retter von der Nacht im Wald. Betties Mund klappte auf und sie konnte nichts sagen. Der Mann schaute sie ebenfalls überrascht an. Ohne auf alle anderen im Raum zu achten lief Bettie auf ihn zu und strahlte ihn an. „Hallo“, hauchte sie ihn an. Er schaute sie ebenfalls mit großen Augen an. „Hi Bettie“, antwortete er.

Bettie fing an zu strahlen und wollte gerade nach dem Namen ihres Retters fragen, als sie von Albus unterbrochen wurde, der sie aufforderte sich zu setzen. Natürlich tat sie dies und wurde rot als sie seinen Blick auf sich Ruhen spürte. Sie biss sich auf die Lippe und hörte zu. „Ich möchte euch ein neues Ordensmitglied vorstellen. Das ist Bettie. Bettie ist eine Werwolfsforscherin. Ich darf zu Recht behaupten, dass es kein nicht infizierter Mensch auf dieser Welt gibt, der sich so gut mit der Spezies auskennt wie Bettie!“.

Er grinste sie stolz an und Bettie wurde rot. „Ach was Albus, so gut jetzt auch nicht...“, wiegelte sie ab. Albus grinste sie an. „Sag mir wie viel Zentimeter pro Monat das Fell eines Werwolfes wachsen kann“. Wie aus der Pistole geschossen antwortete Bettie „Im Schnitt 5 cm aber das ist unterschiedlich. Es kommt darauf an, wie gesund der Mensch vor den Verwandlungen ist und wie viel er sich bewegt. Davon abweichend ist natürlich auch der Genotyp eines jeden Menschen“.

Bettie stoppte ihren Monolog und schaute in die Runde. Sie wurde mit offenem Mund angestarrt. Bettie wurde rot und schaute auf den Boden. Albus lächelte. „Und du sagst du hast keine Ahnung“, kam es von einer Stimme neben ihr. Bettie schaute auf und blickte in das Gesicht von Sirius Black. Den hatte sie gar nicht gesehen. „Hi“, murmelte sie leise. Wenn er im Orden war konnte er ja nicht böse sein.

Albus schaute in die Runde. „So ich bin der Meinung sie wäre uns mit ihrem Wissen von großem Nutzen, allerdings leite ich den Orden nicht allein also will ich eure Meinung wissen“. Gespannt schaute Bettie in die Runde. Es schien keiner abgeneigt einzig Snape machte ein verkniffenes Gesicht. Aber sie glaubte das er das immer tat. Als keine Einwände kamen klatschte Albus in die Hände. „So dann wäre das wohl erledigt. Herzlich Willkommen im Orden Bettie“. Bettie wurde herzlich empfangen und von einer Frau die Molly hieß in eine enge Umarmung gezogen.

Bettie lief von einem Menschen zum anderen und ließ sich erschöpft neben ihren Retter fallen. „Müde?“, fragte er sie mit samtweicher Stimme. Bettie nickte nur. „Viel zu tun…“. Er nickte nur und schaute sie an. Bettie wurde rot und lächelte. „Wie heißt du eigentlich?“.Er grinste nur „Remus“. Bettie lachte ebenfalls. „Nun Remus, ich freue mich meinen Retter endlich kennen zu lernen“. Er reichte ihr die Hand.

Sirius unterbrach die beiden. „Dein Retter?“. Remus lächelte und Bettie erzählte die Geschichte. Sirius schaute ihr fasziniert zu. „Du hattest keine Angst vor Remus“. Bettie schüttelte den Kopf und lächelte. „Nein, da Remus Körpersprache eindeutig war. Er war nicht aggressiv, nicht ängstlich kurzum völlig entspannt. Ein Werwolf der kurz vor dem Angreifen steht fletscht die Zähne. Sein Fell steht in allen Richtungen ab und er zeigt das auch“.

Sirius fing an zu grinsen. „Da kennt sich eine aber aus. Remus wusstest du das?“.Bettie fing an zu lächeln. „Wusstest du das?“, wollte nun auch Bettie wissen. Remus schüttelte den Kopf. „Ich hab noch nie auf die Körpersprache der Wölfe geachtet… Immer nur auf das was sie sagen“. Bettie schaute ihn an. „Nun ja es ist einfach, ein Mensch der sich in einen Werwolf verwandelt hat kann sich nicht verstellen“.

Ohne es zu merken rutschte Bettie näher zu ihm. „Der Werwolf oder viel mehr der Verwandelte zeigt alle Emotionen die er gerade hat. Man sieht ihm alles an“. Remus schaute Bettie fasziniert an. Die beiden schauten sich in die Augen Bernstein traf auf Schokolade. Bettie hätte Remus Stunden lang in die Augen schauen können. Remus schaute Bettie ebenfalls fasziniert an. Was hatte diese Frau nur an sich, dass er sich nicht von ihr lösen konnte?

Dieser Moment wurde jäh unterbrochen als Sirius sich zwischen Bettie und Remus drängte. „Heißt das, dass du seit Hogwarts nur Werwölfe erforscht?“. Bettie fing an nervös ihre Hände zu kneten. „Ja das heißt es“. „Und Männer in deinem Leben?“, wollte er neugierig wissen. Bettie schüttelte den Kopf. „Im Moment nicht, nein. Ich hab lieber meine Bücher um mich rum. Und die meisten Kerle wissen nicht wie sie mit meinem Beruf umgehen müssen“.

Bettie lächelte als Sirius sie fragend anschaute. „Naja ich bin viel unterwegs vor allem nachts. Ich beherberge oft Werwölfe und naja ich bin eben nicht oft zuhause“. Sie lächelte entschuldigend. „Außerdem ist es ziemlich gefährlich…“. Bettie schob ihr T-Shirt etwas hoch und zeigte eine Narbe, die quer über ihren Bauch ging. „Das war bei meiner ersten Erkundung. Ich bin leider an einen sehr aggressiven Werwolf geraten und habe die Körpersprache nicht verstanden“.

Sirius schaute sie erschrocken an. „Und du machst diesen Job immer noch?“. Bettie grinste. „Ich liebe ihn“. Dann gähnte sie herzhaft. „OK Jungs, es war ein langer Tag ich gehe Heim in meine Wohnung“. Molly kam zu ihr. „Ach Bettie die Betten sind fertig, bleib doch. Du kannst in dem Zimmer mit Remus und Sirius schlafen, natürlich in getrennten Betten“. Sie lächelte lieb also blieb Bettie im Haus der Blacks. Müde setzte sie sich wieder neben Sirius und Remus und holte ihr Buch hervor.

Nachdenklich schaute sich Bettie die Zeichnung des Mädchens an. Sie hatte etwas übersehen nur was? Remus schaute neugierig in das Buch. „Wer ist das?“, wollte er wissen. Bettie lächelte. „Ein Mädchen das verwandelt wurde“. Remus wurde blass. „So jung?“, seine Stimme klang heißer. Bettie nickte und lächelte aber. „Schau dir meine Aufzeichnungen an“. Sie schob ihm das Buch rüber und lass in seinem Gesicht. Es wechselte von Traurig zu Überrascht. „Sie stellt keine Gefahr da?“. Bettie nickte. „Sieh her…“. Sie hatte auch ein Blutbild gemacht.

„Da siehst du das Blutbild eines Erwachsenen Werwolfes“. Sie deutete auf ein Bild in dem das normale Gen mit dem von dem Werwolf umschlossen wurde. „Und dann das des Mädchens“. Tatsächlich wurde das normale Gen nicht umschlossen sondern es griff das Werwolfgen an. „Siehst du wenn wir in diesem frühen Stadium ein Heilmittel finden würden…“. Remus unterbrach sie. „Könnte man das Mädchen heilen“. Bettie nickte und fing an zu strahlen. „Genau und so verhält es sich mit allen Werwölfen in den frühen Stadien. Bis zu drei Monaten nach dem Biss wäre die Krankheit heilbar!“.

Jetzt war Bettie in ihrem Element und Remus schaute sie bewundernd an. So eine Frau war ihm noch nie begegnet. Remus strahlte. „Aber das…das ist Fantastisch!“. Bettie nickte. Dann schaute sie sich um. Sie wurde von allen Ordensmitgliedern angestarrt. Albus schaute interessiert. „Du hast eine Möglichkeit gefunden Werwölfe zu heilen“. Bettie schüttelte den Kopf. „Noch nicht aber ich bin dabei. Leider fehlen mir die Geldmittel…“. Sie zuckte mit den Schultern und lächelte traurig. Albus nickte verstehend. Bettie fing an zu lächeln.

Molly schaute sie strahlend an. „Kind du bist am perfekten Ort!“. Sie umarmte Bettie stürmisch. Bettie lächelte. Dann setzte sie sich auf das Sofa und blätterte nochmal in dem Buch. Sie musste etwas übersehen haben… Bettie kam nicht darauf und war auch zu Müde. Sie gähnte nochmal herzhaft und verabschiedete sich von allen. „Gute Nacht. Bis Morgen“. Sie lachte und zog sich gerade bis auf die Unterwäsche aus, als Remus ins Zimmer platzte. Erschrocken drehte Bettie sich zur Tür um. „Oh ähm…Hi“, Remus wurde knallrot und warf einen kurzen Blick über ihren Körper und schloss die Tür.

Knallrot sprang Bettie schnell unter die Decke und rief dann. „Jetzt kannst du kommen“. Remus ging mit gesenktem Kopf in das andere Bett. „Tut mir leid Bettie“. Er lächelte sie schüchtern an und Bettie lächelte zurück. Remus legte sich ebenfalls in das Bett. „Bettie schläfst du schon?“. „Nein“. „Ich wollte nur wissen…. Wie kommst du auf die Werwolfsforschung?“.

Bettie lächelte in die Dunkelheit. „Weißt du ich hab lange überlegt, welche magischen Geschöpfe ich erforschte und eines Abends hörte ich den Ruf eines Werwolfes. Er klang so traurig und allein. Verzweifelt. Seit dem Tag musste ich wissen, was in dem Werwolf vorging. Und naja so ist es geblieben“.

Remus lächelte in die Dunkelheit. Was für eine Faszinierende Frau. „Remus?“. „Mhhh?“. „Wieso…wieso warst du an dem Abend an der Lichtung?“. „Ich bin auch ein Werwolf Bettie. Ich war verwandelt. Ich war im Wald um niemandem zu verletzten“. Seine Stimme klang rau und traurig. „Gute Nacht Bettie“. „Nacht“. Bettie schloss die Augen und schlief ein. Mitten in der Nacht kam ein heftiges Gewitter. Bettie haste Gewitter. Sie verkroch sich n die Decke aber bei jedem Blitz zuckte sie zusammen.

Langsam schaute sie sich um. Sirius war nicht in seinem Bett. Komisch. Remus schlief tief und fest. Also konnte sie es wagen. Langsam schlich sie sich zu seinem Bett. „Remus?“. Er schaute sie verschlafen an. „Ja Bettie?“. Bettie schluckte. „Es Gewittert“. „Ich höre es“. „Ich hab Angst vor Gewitter… Kann ich… kann ich zu dir?“. Remus schaute verwirrt an. Bettie wurde schon rot und wollte wieder in ihr Bett, als er zur Seite rutschte. „Danke“. Sie legte sich neben ihn und starrte an die Decke. Als es Donnerte zuckte sie wieder zusammen.

Remus lächelte und nahm Bettie in den Arm. „Danke“, murmelte sie wieder und schloss zufrieden die Augen. Während Bettie in den Schlaf überglitt konnte Remus nicht mal an Schlaf denken. Er schaute auf die schlafende Schönheit und fragte sich, wieso sie keine Angst vor ihm hatte. Lag es an ihren Forschungen? Oder daran das sie ihn nett fand. Remus schaute Bettie an und noch mit ihrem Bild vor Augen schlief er ein.

Am nächsten Morgen wachte Bettie frisch und ausgeschlafen auf. Sie lag eng angekuschelt an einer Brust und hatte den Arm um diese Brust geschlungen. Blinzelnd öffnete Bettie die Augen und traute diesen kaum. Sie lag dicht bei Remus der noch tief und fest schlief und sie im Arm hielt. Bettie fragte sich wie zum Teufel das geschehen konnte, als es ihr wieder einfiel. Das Gewitter… Leise um Remus nicht zu wecken stand sie auf und zog sich schnell ihre Klamotten an. Dann ging sie runter in die Küche wo schon alles gedeckt war.

„Guten Morgen Molly“. „Morgen Schätzchen, kannst du bitte den Tee auf den Tisch stellen“. Das tat Bettie dann auch. Sie hörte ein Guten Morgen und bekam Gänsehaut. Remus war in die Küche getreten und sah verboten gut aus. Er trug einen blauen eng anliegenden Pullover und hellbraune Jeans. Bettie lächelte. „Guten Morgen Remus. Gut geschlafen?“. Remus nickte und grinste. „Sehr gut danke der Nachfrage, auch wenn der Platz etwas eng war“. Bettie wurde knallrot und Remus lachte.

Die anderen Ordensmitglieder die sich schon in der Küche versammelt hatten schauten die beiden verwirrt an.
Doch keiner der beiden reagierte darauf. Bettie sah Sirius und fragte „Wo warst du?“. Sirius grinste nur. „Tja ein Mann schweigt und genießt“. Daraufhin kam ein Mädchen die Treppe herunter. „Hi ich bin Kimberly“. Bettie lächelte.“Hallo“. Sie gab ihr die Hand und aß dann ein Brötchen. Dann vibrierte ihr Handy. Es war ihre beste Freundin.

„Hi süße, was gibt’s?“. Alle schauten ihr Handy verwirrt an. Bettie grinste sie an. Ihre beste Freundin war aufgelöst und heulte. Sie redete so laut, dass es jeder hören konnte. „Ach Bettie es ist schrecklich. Matthew hat mich verlassen und jetzt kommt der Hammer! Für dieselbe Schlampe für die dich Keith verlassen hat! Bei mir geht es wenigstens aber ich meine ihr wart verlobt!“.
Bettie musste schlucken, da sie genau wusste das es jeder hören konnte. „Ja danke das du mich daran erinnerst ich hatte es gerade vergessen…“.

Sie stand vom Tisch auf und ging in den Flur. „Soll ich kommen?“. Ihre Freundin heulte los und schluchzte. „Nein danke“. Bettie schnappte sich ihre Tasche und legte auf. Dann ging sie nochmal zurück zur Küche. „Ehm hey ich bin nochmal kurz weg. Ich hole mir ein paar neue Klamotten. Bis dann“. Bettie wollte gerade gehen, als sie von Molly zurückgehalten wurde.

„Liebes du wurdest wirklich von deinem Verlobten verlassen“. Bettie nickte nur traurig. „Am Tag der Hochzeit vor dem Altar… aber das ist schon eine Weile her und egal“. Bettie lächelte nochmal in die Runde und ging. Als sie in ihrer Wohnung stand schnappte sie sich ein paar Bücher und Fotoalben und packte ihre Klamotten in eine Tasche. Außerdem nahm sie noch ihren Teddybären mit. Schließlich apparierte sie wieder zu den Blacks. Dort angekommen schleppte sie ihre Tasche in die Küche. „Hallo. Ich bin wieder da“. Sie lächelte und stand etwas atemlos in der Küche.

„Das nennst du wenig?“. Sirius stand neben Bettie und lachte sie aus. „Hey! Das sind nur meine wichtigsten Sachen“. Sirius schaute in ihre Tasche und fischte den Teddybären raus. „Einen Teddy?“. Bettie wurde rot und schnappte ihn sich. „Hey es ist nicht immer einfach einsam und allein in einer Wohnung zu sein und Werwölfe zu erforschen also gib mir meinen Teddy und halt die Klappe!“, fauchte sie Sirius an. Sirius schaute sie an und lachte. „Na gut“. Dann schnappte er sich ein paar Sachen von ihr und trug sie hoch in ihr Zimmer.

Remus stand neben Bettie und schaute sie ernst an. „Das mit deinem Verlobten…das tut mir sehr leid. So eine tolle Frau wie du hast das nicht verdient“. Er strich ihr kurz über die Schulter und schnappte sich ebenfalls ihre Sachen. Bettie stand da und schaute ihm nach. Hatte er sie gerade toll genannt? Ein Lächeln schlich sich über ihre Lippen und verschwand schnell wieder, als Molly sie breit angrinste. Sie drückte ihren Teddy an sich und lief schnell den Jungs hinterher. „Wartet! Ein paar Sachen sind zerbrechlich!“.

So vergingen die Wochen. Bettie schuftete und erforschte das Gen der Werwölfe weiter und war fest davon überzeugt, dass sie ein Heilmittel finden konnte oder die Ursache der Genmutation. Leider fehlten ihr immer noch die Gelder. Wenn sie nicht ihrer eigentlichen Arbeit nachkam war sie für den Orden unterwegs.

Inzwischen lebte sie bei Sirius und hatte sich gut eingelebt. Über ihrem Bett hangen bunte Lichter und ihre Bücher standen überall in dem Zimmer und im Flur. Eigentlich hätte sie auch ein eigenes Zimmer haben können, aber Sirius, Remus und Bettie waren so aneinander gewöhnt, dass sie einfach zusammen blieben.

Außerdem hatte sich Bettie eng mit Kimberly angefreundet, die ihr Verraten hatte, dass Sirius und sie eine geheime Affäre führten. Bettie freute sich für sie. Sirius und Kimberly waren ein schönes Paar und eigentlich wusste jeder das zwischen ihnen was lief. Nur eben nicht offiziell. Ihre Zimmergenossen waren so lieb und hatten Bettie einen Schrank für sich überlassen. Das war wirklich lieb.

Heute hatte sie einen Auftrag zu erledigen. Sie und Remus sollten sich mit Werwölfen treffen, die eben nicht Voldemort dienen wollten. Sie sollten sie Überzeugen dem Orden beizutreten. Bettie war überzeugt es schaffen zu können, aber Remus machte ihr Sorgen.

Er lief schon die ganze Zeit um Bettie herum und sagte ihr schon zum zehnten Mal wie sie sich verhalten sollte und welche Regeln sie zu beachten hatte. Bettie hörte sich das alles brav an aber nach einer Weile wurde es ihr zu dumm. Genervt stand sie auf und ließ Remus einfach stehen.

Remus lief ihr hinterher und drehte sie sanft zu sich um. „Bitte denk nicht, dass ich dich für unfähig halte. Ich weiß das du dich mit Werwölfen auskennst… aber ich, ich hab einfach Angst um dich ok? Ich kann mich wehren aber du bist verglichen mit uns Werwölfen so zerbrechlich wie eine kleine Feder“.

Bettie fing an zu lächeln. „Du hältst mich für zerbrechlich?“. Remus nickte nur und strich Bettie sanft über die Wange. „Wie ein kleiner Teddy“. Bettie kicherte und seufzte. „Remus du kannst mir vertrauen. Ich weiß was ich tue!“. Remus seufzte verzweifelt und ließ die Hand sinken. „Ich könnte Albus dafür hassen, dass er dich mit zu den Wölfen schickt“.

Bettie fing an zu lachen. „Remus ich weiß was ich tue! Und jetzt komm mit und hör auf mich zu bemuttern!“. Sie fasste nach seiner Hand und apparierte. Als sie in dem kleinen Dorf ankamen schaute Bettie sich um. Alles wirkte herunter gekommen und war zerstört. Die Häuser hatten keine Dächer mehr und mehrere Wände waren zersprengt. Bettie schaute sich um und wurde wieder traurig. „Ach Remus… Wie kann man euch so viel Unheil antun?“.

Remus fing nur an zu lächeln und grinste. „Angst?“. Bettie schaute ihn sauer an. „Ich? Niemals!“. Dann streckte sie mutig ihr Kinn hervor und lief schnurstracks an den vereinbarten Treffpunkt. Remus lief hinter ihr her und Bettie meinte ein kichern zu hören. Sie drehte sich um streckte die Zunge heraus. Im selben Moment rannte sie gegen etwas großes, warmes, Menschliches.

Sie wäre hingeflogen, hätte sie nicht der große Mann aufgefangen. „Na hallo, kleine Lady. Du solltest aufpassen wohin du gehst“. Er lächelte sie charmant an. Bettie fing an zu lachen. „Es tut mir leid Sir. Könnten sie mich bitte los lassen?“. Er hielt sie immer noch fest. Vorsichtig setzte er Bettie ab und begrüßte Remus. „Das ist also deine Begleitung Remus? Du hast mir nicht erzählt das neuerdings so hübsche Mitglieder im Orden sind“.

Bettie wurde rot und murmelte einen Dank. Gleichzeitig grinste sie der Werwolf an. „Ich bin Cameron und sie Mademoiselle?“. Bettie lächelte und reichte ihm die Hand. „Ich bin Bettie“. Cameron nahm ihre Hand und drückte ein Kuss darauf. Bettie kicherte wieder. Remus räusperte sich. „Nun unser Auftrag“. Er fing an Cameron und den anderen Werwölfen das Angebot des Ordens zu erklären. Außerdem ignorierte er sämtliche Flirtversuche der anderen Werwölfe um Bettie.

Bettie grinste, als sie sah das Remus immer gereizter wurde. „Was Remus sagen will, ist das wenn ihr nicht flüchten oder euch Greyback anschließen wollt euch der Orden Schutz und Zuflucht bieten könnte“. Sie schaute die Werwölfe abwartend an. Cameron seufzte. „Liebste Bettie auch wenn wir alle nur frei sein wollten haben wir als Werwölfe in Freiheit keine andere Chance als Flucht. Es sei denn die Krankheit kann Geheilt werden“.

Bettie wollte schon über ihre neuesten Erkenntnisse des Werwolfsgens berichten, als Remus ihr auf den Fuß trat. „Au!“, fauchte Bettie und schaute ihn mit großen Augen an. Hatte er noch alle? „Wir müssen jetzt gehen!“. Bestimmte Remus und zog Bettie weg von Cameron.

„Hey Remus! Ich bin mitten im Gespräch!“. Remus beachtete sie nicht und zog sie weiter. Dann apparierten sie zum Orden. Remus zog sie einfach in die Küche. Dort konnte sich Bettie befreien und achtete nicht auf die anderen Mitglieder die heute da waren.

Darunter Molly, Albus, Snape und Kingsley. „Sag mal spinnst du! Das hat weh getan! Du kannst mich doch nicht einfach von allen weg ziehen! Ich war mitten im Gespräch!“. Sie schaute ihn wütend an und rieb sich die Arme. Remus sah sie ebenfalls sauer an. „Oh ja ein Gespräch. Flirte doch mit jedem Werwolf der dir entgegen kommt vielleicht lässt er dich dann an ihm forschen!“.

Bettie schnappte nach Luft. „Das nimmst du zurück! Nur weil du den Mund nicht aufkriegst. Wenn du so eifersüchtig bist hättest du mich eben mal nach einem Date fragen können. Und Cameron war nur freundlich, etwas das du dir an ihm abschauen könntest!“.

Sie schauten sich beide sauer an. Dann drehte Bettie sich um lief die Treppe hoch. Remus lief ihr hinterher. „Ich bin nicht eifersüchtig ich konzentriere mich nur auf den Aufrag. Im Gegensatz zu dir“. Bettie wirbelte herum. „Ach und meinst du ich nicht? Hättest du mich ausreden lassen hätte ich von dem Gen berichten können und das ich kurz vor der Heilung stehe“.

Remus wollte etwas erwidern, als Albus hinter her kam. Er redete nicht laut doch sein „Es reicht“ ließ die beiden sofort verstummen. „In die Küche“, bestimmte Albus und beide folgten ihm. Sirius grinste nur breit und zwinkerte Bettie zu. Die schaute ihn böse an. Sie rieb sich immer noch den Arm.

Das würde einen blauen Fleck geben. Remus war so kurz vor Vollmond wirklich unglaublich stark. Und es war warm in der winzigen Küche! Schnaubend zog Bettie ihren Pullover aus, sie hatte darunter ein T-Shirt. Sie begutachtete ihren Arm. Na super man sah jetzt schon Remus schlanke Finger darauf und es fing an lila zu werden.

Remus schaute ebenfalls auf den Arm und Bettie sah das schlechte Gewissen in seinen Augen. Remus griff nach ihrer Hand. „Es tut mir leid“, flüsterte er ihr zu. Bettie lächelte und drückte seine Hand. Sie wusste das ihm es leid tat. Er strich ihr sanft über den Arm. Bettie zuckte zusammen, als er die blauen Flecken berührte.

Bedauernd schaute Remus sie an und rutschte unbewusst näher zu Bettie. „Bettie es tut mir wirklich leid, nicht nur dass ich dir weh getan hab ich habe auch völlig deine Autorität untergraben, immerhin bist du Erwachsen“. Er strich ihr über die Haare und anschließend über die Wange. Bettie lächelte ihn an. Aus den Augenwinkeln bemerkte sie Mollys strahlendes Gesicht.

Bettie wurde rot und schaute verlegen weg. Es war ja nichts neues, dass sie und Remus sich mochten.
Remus grinste nur, denn jeder im Orden außer Bettie wusste, dass Remus sich in Bettie verliebt hatte. Und Bettie hatte auch Recht, wenn sie sagte das er sie eben mal zum Essen einladen sollte. Bettie fing an zu erzählen und plötzlich dachte sie daran, dass Remus wirklich eifersüchtig gewesen sein könnte. Das freute Bettie aus irgendeinem Grund und ließ ihr Herz schneller schlagen.

Ach Schlag dir Remus aus dem Kopf Bettie. Er wird dich nie mögen können. Bettie schaute traurig herum und ließ Albus und die anderen diskutieren. Ihr entging das Remus sie verwirrt anschaute. Gerade noch war Bettie wie immer süß und freundlich und nun wirkte sie traurig und in sich gekehrt.

Remus kam auf eine Idee und stand auf. Er holte Salbe und setzte sich wieder neben Bettie. „Mach mal dein Shirt am Arm bitte hoch“. Bettie schaute ihn zuerst verwirrt an, doch sie zog ihr Shirt am Arm hoch.

Langsam um sie nicht erneut zu verletzten strich er etwas von der Salbe auf den Arm. Er war wütend auf sich selbst. Er hatte sei ganz schön verletzt, denn ihr Arm war aufgeschürft und deutete ein ungesundes lila an. Remus hatte in seiner Eifersucht einfach vergessen wie stark er war.

Remus berichtete noch einmal von ihrem Auftrag und damit war der strenge Teil des Abends erledigt. Molly legte etwas Musik auf und holte den Feuerwhisky hervor. Es wurde ein wirklich witziger Abend. Vor allem da Sirius endlich seine Beziehung zu Kimberly öffentlich gemacht. Zugegeben Sirius war betrunken und hatte Kimberly einfach zu sich gezogen und geküsst, aber nun konnte er ja nichts mehr leugnen.

Bettie und Kimberly grinsten sich schadenfroh an. Sirius schien wohl nichts mehr mitzubekommen, denn er legte sich auf das Sofa und schlief ein. Bettie lachte Sirius aus und nippte nochmal an ihrem Whisky. Plötzlich spürte sie zwei warme Arme um sich. „Hi“, flüsterte Remus Bettie ins Ohr. Bettie kicherte. „Du bist betrunken!“. Remus schüttelte nur den Kopf. „Ich will nur Tanzen“.

Er fasste Bettie bei der Hand und legte die andere auf ihre Hüfte. Remus zog Bettie näher an sich und langsam begangen beide sich im Takt der Musik zu bewegen. Bettie fing an zu lächeln und legte ihren Kopf auf Remus Brust. Bettie konnte den Whisky an Remus riechen, doch ob betrunken oder nicht Bettie wollte jetzt nicht nachgeben, sondern einfach es genießen. Sie wusste nicht wie lange beide schon tanzten, doch Bettie spürte mit einem Mal wie sehr sie Remus liebte.
Bettie löste sich von ihm und sah ihn lange an.

„Entschuldige mich bitte“, sie löste sich von ihm. Wollte ihm nicht nah sein, wenn er sie nicht selbst wollte. Traurig wollte sie gerade hoch in ihr Zimmer, als sie auf der Treppe aufgehalten wurde. Es war Remus. „Hey Bettie…“. Weiter konnte er offensichtlich nicht reden, denn er zog sie an sich und küsste sie wild. Bettie stöhnte auf und zog ihn eng an sich.

Remus und Bettie landeten im Bett und seit dem Tag an waren sie zusammen.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Es hat mich beruhigt, zu sehen, dass eigentlich niemand die Szenen beim ersten Take schafft.
Evanna Lynch