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Fanfiction

Oneshots - Draco

von MOONY123

@ Herminen Granger: Und jetzt geht es weiter :D Toll das dir alles so gefallen hat ^^ Ich hoffe so geht es weiter:)


Verdammt schon wieder zu spät! Wütend, da ich eben schon wieder zu spät dran war rannte ich schnell ins Mungos und musste zufrieden feststellen, dass weder mei-ne Chefin Inet noch meine blöde Kollegin Susan da waren um mein spätes erschei-nen zu bemerken.

Zum Glück! Ich konnte mir eigentlich ein weiteres zu spät kommen nicht mehr leisten, war ich doch die letzten Wochen immer wieder spät dran. Aber meine Mutter war krank also pflegte ich sie. Dafür hatten aber die wenigsten Verständnis. Am aller wenigsten meine Chefin.

Sie sagte immer ich könne nicht gleichzeitig Heilerin sein und noch daheim jemand pflegen, dies wäre schlichtweg UNMÖGLICH von mir und außerdem VERANTWOR-TUNGSLOS. Sie ignorierte meine Müden Blicke und hatte kein Verständnis dafür, dass ich nach einer Nacht am Bett meiner Mutter nicht mehr die Kraft hatte um einen kranken Mann zu heben.

Ich rannte in die Schwesternumkleide und zog mir meine Uniform an. Dort stand meine beste Freundin und wartete schon. „Mensch Caroline, wo warst du so lange?“, fragte sie mich und ich musste grinsen. Sie sah mir ihren schwarzen in alle Richtung stehenden Haaren und den dunklen Augen mit den Sommersprossen einfach nur süß aus. Klein war sie außerdem auch noch. „Ach Clara“, seufzte ich „ du weißt doch meine Mutter!“.

Clara schaute mich mitleidig an. „Caro ich weiß. Denkst du nicht es wäre vielleicht besser sie in ein Pflegeheim zu bringen? Oder bring sie doch hier unter!“. Ich schaute sie empört an. Das war unser alter Streitpunkt. Ich würde meine Mutter nicht in ein Pflegeheim geben. Niemals. Das sah ich überhaupt nicht ein. Sie würde nicht die manch armer Patient bei uns enden. Soweit würde ich es nie kommen lassen.

Clara und ich schauten kurz auf den Plan um zu wissen, wo wir heute eingeteilt wa-ren, denn das konnte sich jeden Tag ändern. Ich war heute für die Aurorenstation zuständig. „Na super, lauter unfreundliche Besserwisser die alle nur nachhause wol-len“, beschwerte ich mich bei Clara. „Yeey ich bin auf der Kinderstation!“, freute sie sich. Das tolle war, das wir zur Zeit keine schlimmen Krankheiten auf der Kinderstati-on hatten. Nur ein Paar gebrochene Arme oder Fieber.

Ich schaute Clara neidisch hinterher, als sie sich auf den Weg zur Arbeit machte und ging dann zu meiner Station. Ich öffnete die Tür und bereitete erst mal alles vor. Die Krankenakten legte ich neben mich und schaute nach was verordnet wurde und ging anschließend die Tränke, Medikamente und die Zauberbücher mit den Sprüchen ho-len. Ich legte einen Block neben mich und schrieb für die Patienten das notwendige auf. Das hatte ich mir so angewöhnt, da ich es hasste vor einem Patienten zu stehen und nicht zu wissen, was er benötigte.

Ich unterdrückte mir ein grinsen, als ich meine Chefin sah, die ziemlich geladen um die Ecke schoss und enttäuscht wirkte, da sie sah das ich arbeitete, und so keinen Grund hatte mich in irgendeiner Art und Weise anzuschreien. Als ich mit der Doku-mentation der nötigen Pflege fertig war stand ich auf und machte mich auf zu mei-nem ersten Patienten heute. Ich schaute auf die Liste, dort stand : Draco Malfoy.
Na super! Auf dieses Arschloch konnte ich gerade wirklich verzichten. Er hatte mich in meiner Zeit in Hogwarts schlimm genervt. Ich war eine Huffelpuff und dafür aber erstaunlich vorlaut. Draco und ich waren immer wieder aneinander geraten und seit ich ihm einmal vor allen anderen Schülern eine verpasst hatte stand ich auf seiner Liste der größten Feinde. Seit dem Tag an hatten wir uns wirklich fiese Streiche ge-spielt.

Er hatte mich einmal in der Heulenden Hütte eingesperrt und ich hatte dafür gesorgt, dass sein Vater fest davon überzeugt war, Draco war schwul. Der Vater war darauf-hin so entsetzt, dass er sofort in die Schule kam. Ich wusste nicht was davon schlimmer war, doch als ich Dracos blaues Auge gesehen hatte war mir vor schlech-tem Gewissen schlecht geworden.

Aber da half nun mal nichts, ich musste jetzt zu ihm. Ich klopfte an der Tür an und als ich ein schwaches „Herein“ hörte öffnete ich sie zögerlich. Draco lag in dem Bett und sah alles andere als gut aus. Er hatte einen tiefen Schnitt, von der rechten Wange, bis hin zum Bauchnabel. Das würde eine fiese Narbe geben, da war ich mir sicher. Außerdem blutete es ziemlich stark. „Hi“, murmelte ich leise und setzte mich neben sein Bett.

„Caroline?“, fragte er ungläubig. Oh er erkannte mich also noch. Tja mit meinen dunklen Haaren, dem hellen Teint und den Katzenaugen war ich schlecht verwech-selbar. Ich ignorierte das ungläubige Gesicht und drückte ihn sanft auf die Kissen. Dann zog ich sein Hemd hoch und ignorierte den entsetzten Blick. „Draco ich will dir helfen also stell dich nicht so an!“, rutschte es mir raus. Wiederwillig ließ er sich von mir ausziehen. Na Also! Ich staunte nicht schlecht, Draco war sehr muskulös. Wäh-rend ich Draco hin und her drehte, um herauszufinden, wie dehnbar der Schnitt war fragte ich ihn was den passiert sei.

„Tja“, keuchte er, immerhin tat das was ich gerade tat bestimmt weh, aber da musste er eben durch. „Ich bin jetzt seit 2 Jahren mit meiner Ausbildung zum Auror fertig und bin stellvertretender Leiter der Aurorenabteilung. Gestern war ich mal wieder unterwegs, ich hatte einen Fall in Muggellondon. So ein Arsch hat einfach so ein Muggel getötet. Wir haben uns duelliert und ich war nicht schnell genug, so dass ist das was dabei raus kommt“.

Er deutete auf seine Narbe, aber ich beachtete ihn nicht. Sorgfältig tastete ich ihn ab und verkündete dann ziemlich zufrieden: „ Es ist zumindest nicht mit schwarzer Ma-gie betroffen. Wir können also auf Zaubersprüche verzichten, was mir angesichts dieser Wunde auch lieber ist und herkömmliche Tränke und Salben verwenden“. Ich schaute ihn streng an. „Ich möchte das du viel trinkst und auf mich wartest in einer halben Stunde komme ich mit den Tränken und der Salbe zurück und behandle dich weiter“.

Dann stand ich auf und ging in die Küche. Dort bereitete ich die Salbe zu und die Tränke. Während der Trank vor sich hin kochte schaute ich noch nach anderen Pati-enten. Als ich wieder zu Draco kam, schlief er tief und fest. Natürlich, die Wunde schwächte ihn. Ohne ihn zu wecken fing ich an die Wunde einzusalben und verband ihm diese mithilfe meines Zauberstabes. Zufrieden betrachtete ich mein Werk und flößte ihm die Tränke über die Venen ein. Ich ließ ihn schlafen und arbeitete weiter.

Am Ende meiner Schicht schaute ich nochmal kurz nach ihm. Er war wieder wach. „Wie geht es dir jetzt?“, wollte ich wissen und er lächelte mich offen und ehrlich an. „Viel besser, danke“. Moment hatte er mich gerade angelächelt? „Ich will ehrlich sein Draco. Die Narbe wirst du behalten“, fing ich mit dem unangenehmen an. Doch Dra-co schaute nicht gerade unglücklich aus. „Das ist mir relativ egal“. Ich lächelte nur und schaute nochmal nach der Wunde. „So das sieht alles sehr gut aus, jetzt Trink“.

Ich hatte ihm noch ein Trank zur Förderung der Heilung gebraut, außerdem war da ein wenig Schlafmittel drin, dass er gut schlafen konnte. Das machten wir bei vielen Patienten so, denn hier auf der Aurorenabteilung litten alle grundsätzlich unter Schlafmangel. Jeder musste hart und viel Arbeiten und da kam der Schlaf eben zu kurz. Nachdem Draco brav den Trank ausgetrunken hatte schüttelte ich nochmal sein Kissen zurecht und wünschte ihm dann eine gute Nacht.

Als ich am nächsten Tag, diesmal war ich pünktlich gewesen, wieder anfing zu arbei-ten staunte ich nicht schlecht als ich zu Draco ins Zimmer kam. Um ihn herum waren viele Besucher. Unter anderem Harry und Ginny und Ron und Hermine. Ich war mit ihnen gut befreundet gewesen, doch nach Hogwarts hatten wir uns aus den Augen verloren. Grinsend begrüßte ich alle anwesenden und schaute Draco dann streng an. „Hab ich nicht gesagt zu brauchst Ruhe?“. Er grinste nur reumütig.

Ich sah die Besucher streng an. „In einer halben Stunde gehen Sie bitte, Mr. Malfoy benötigt Ruhe“. Diese nickten brav. Zufrieden wandte ich mich wieder an Draco. „Lass mal sehen“, flüsterte ich leise. Vorsichtig, damit ich ihm nicht weh tat, schaute ich unter den Verband und tatsächlich es hatte aufgehört zu bluten. Sogar ein Wund-grind bildete sich schon.

„Draco, dass sieht alles sehr gut aus. Ich denke wenn es so weiter geht, wirst du in einer Woche entlassen werden können, aber ich möchte, und das ist ein Rat einer Heilerin, dass du mindestens 8 Stunden am Tag schläfst. Du hast ganz extremen Schlafmangel“. Draco schaute mich verlegen an. „Naja wenn man Auror ist dann kann das eben passieren“. Daraufhin schaute ich ihn mit meinem Todesblick an. „Und wenn du so müde bist das du dich nicht verteidigen kannst haben wir alle was davon!“.

Verlegen zupfte er an seiner Bettdecke herum. Ich ignorierte ihn fürs erste und wandte mich meinen ehemaligen Freunden zu. Von Ginny wurde ich gleich in eine echte Weasley Umarmung gezogen, die selbst Molly nicht besser hinbekommen hätte. Ich lächelte sie an und freute mich wirklich für Harry und Ginny. Sie waren wirklich füreinander geschaffen. Selbst Ron und Hermine machten einen zufriedenen Eindruck.

Gerade wurde ich von Ginny gefragt, wie ich dazu gekommen war Heilerin zu wer-den, als meine Chefin reinplatzte. „Ein Notfall sofort!“. Ohne zu antworten rannte ich meine Chefin hinterher und erstarrte. Vor uns stand ein Mann, der über und über mit Dunklen Malen überseht war. Sie fraßen sich in seine Haut. Ich sah meine Chefin erschrocken an. „Was ist das?“, fragte sie mich verwirrt. Ich zuckte nur mit den Schultern und wir schoben den Mann in das Zimmer von Draco, da dieses noch frei war.

Als wir rein kamen schaute Harry uns alarmiert an. Ich versuchte mit ihm zu Reden und eine Antwort zu bekommen, aber er war nicht ansprechbar. Der erste Zauber denn ich versuchte war einer der dunkle Magie zeigte. Das ganze Zimmer wurde schwarz, so sehr war der arme Mann mit dieser verpestet. Ich schickte Harry und alle anderen raus, obwohl Harry lieber bleiben wollte, aber da ich von Ginny erfahren hatte das heute sein erster freier Tag seit 6 Monaten war blieb ich hart.

Der Mann wurde ohnmächtig und ich nutzte die Zeit und suchte in den Büchern nach einem Zauberspruch. Doch ich fand keinen. Gehetzt schaute ich in Tränke, aber auch hier war kein Trank gegen dunkle Male zu finden. Geplättet ließ ich mich auf den Stuhl neben den Mann fallen und schaute mir die Male näher an. „Was ist das?“, stellte ich mir selbst die Frage. „Ich weiß es“, kam die Antwort von Draco. Fragend sah ich ihn an. „Das sind Markierungen der Todesser, so kennzeichnen sie einen Mann, denn sie bald töten wollen“.

Ich wurde nun entsetzt und schlug mir die Hänge vor den Mund. Ich wollte lieber gar nicht wissen, woher er das wusste. „Was hat er getan?“, stellte ich die Frage in den Raum. Draco zuckte nur mit den Schultern. Moment hatte er gerade Todesser ge-sagt? „Draco ich dachte die Todesser sind alle Tod oder in Askaban“. Draco lächelte nur traurig. „Viele sind noch im Untergrund aktiv... Was glaubst du woher ich die Nar-be habe?“, fragte er und deutete auf seinen Bauch.

Ohne zu zögern untersuchte ich nochmals die Wunde nach schwarzer Magie ab, aber ich fand keine. „Du lebst gefährlich“, stellte ich fest und blickte einem grinsen-den Draco entgegen. „Du auch“, war seine Antwort. Na gut, darüber konnte man si-cher diskutieren, aber nun war nicht der passende Zeitpunkt. „Was kann ich machen um den Mann zu helfen?“. Draco schüttelte den Kopf, er wusste es also auch nicht.

Verdammt! Aber tatenlos rumsitzen konnte ich auch nicht, also Verband ich dem Mann wenigstens die Male mit Arnikakraut, dass hatte Schmerzlindernde Wirkungen und tatsächlich, der Mann beruhigte sich ein wenig. Ich legte noch einen kalten Lap-pen auf seine Schweißnasse Stirn und flößte ihm einen Schlummertrunk ein. Dieser würde ihn ruhig Stellen und schlafen lassen. „So das wars, jetzt lass mich nochmal nach dir sehen“.

Verlangte ich von Draco und schaute mir seine Wunden nochmal genauer an. „Draco ich bin wirklich begeistert, dass sieht fantastisch aus. Bis auf die Narbe wirst du keine Schmerzen mehr haben!“, freute ich mich. Draco sah mich nachdenklich an. „Wieso bist du Heilerin geworden?“, wollte er wissen. Das war nicht schwer also kam die Antwort ziemlich schnell „Ich hab schon seit ich ein kleines Kind war meine Mutter gepflegt und naja irgendwie kann ich wohl nichts anderes“. Ich fing an zu lachen.

Draco sah mich stirnrunzelnd an. „Du kannst mehr als du glaubst!“. Daraufhin schüt-telte ich nur den Kopf. „Ich muss jetzt wieder zu den anderen Patienten. Es ist schon spät du solltest dich ausruhen“. Nachdem ich nochmal das Kissen aufgeschüttelt hat-te lief ich aus dem Raum und ging zu meinen anderen Patienten. Dort waren keine Vorkommnisse also wurde es eine relativ ruhige Schicht.

Am Abend, es war circa 20 Uhr, sah ich nochmals nach dem Mann mit den Dunklen Malen. Er war wach. „Sir, wie geht es ihnen?“. Der Mann konnte mir nicht antworten, doch er lächelte leicht. Seine Lippen bebten, als wollte er etwas sagen. „Warten sie einen Moment bitte“. Ich holte mein Zauberbuch und flüsterte einen Spruch. „So, jetzt können sie mit allen Personen im Raum über ihre Gedanken reden. Wir werden es hören wie in einem Gespräch“.

„Ich heiße Al. Danke, dass sie sich um mich gekümmert haben“, ertönte eine tiefe dunkle Männerstimme. Al klang so, als habe er Jahrzehnte lang nur geraucht. Ich mochte ihn auf Anhieb. „Wieso wurdest du angegriffen Al?“, fragte Draco und klang nun sehr Geschäftsmäßig. Wütend sah ich ihn an. „Ich muss ihn entschuldigen. Al das ist Draco und weil er ein Auror ist denkt er gleich an das Geschäft“.

Draco streckte mir die Zunge raus. Ich grinste nur. Al seufzte und wirkte erschöpft. „Ich bin ein Werwolf und habe mich in Zeiten des Dunklen Lords nicht Greyback an-geschlossen“. Ich war beeindruckt, er war wirklich mutig. „Dafür jagen sie mich jetzt nun seit geschlagenen 4 Jahren. Ich verstecke mich mit allen möglichen Mitteln aber irgendwie haben sie mich aufgespürt“.

Ich sah ihn mittleidig an. „Keine Sorge Al hier bist du sicher“. Ich lächelte ihn aufmun-ternd an. „Ich pass schon auf“. Al lächelte mich dankbar an und ich schaute auf die Uhr. Mein Dienstschluss war schon zwei Stunden her. Eigentlich hätte ich schon längst daheim sein sollen bei Mum, aber heute wollte und konnte ich nicht nachhau-se und wieder jemanden pflegen.

Wie als ob Draco meine Gedanken lesen könnte schaute er mich an und fragte „Seit wann arbeitest du?“. Ich zuckte mit den Schultern. „Seit 10 Uhr morgens ungefähr“. Draco schnappte nach Luft. „Bist du Wahnsinnig es ist 22 Uhr abends mach das du nachhause kommst!“. Ich grinste nur, aber als ich Dracos strengen Blick sah machte ich mich auf den Weg nachhause.


2 Wochen später

Heute war der Tag von Dracos Entlassung. Es hatte sich herausgestellt, dass Draco leider noch eine weitere Woche bleiben musste, da es ihm auf einmal nicht mehr gut ging und er uns bat noch eine weitere Woche bleiben zu dürfen. Ich pflegte ihn Ge-wissenhaft und musste mir eingestehen, dass man mit Draco wirklich gute Gesprä-che führen konnte.

Er war witzig und wahnsinnig intelligent und auf meine Frage, ob er den jemals wirk-lich etwas gegen Muggelstämmige gehabt habe meinte er nur leise, dass er nur sei-nem Vater gefallen wollte. Da dieser aber nun nicht mehr in seinem Leben existierte konnte Draco nun endlich der Mensch sein, der er schon immer hatte sein wollen und er war ganz offensichtlich kein schlechter.

Ich hatte mich auch ganz ehrlich und offen für die Aktion mit seinem Vater entschul-digt und er nahm es mir nicht übel. Er entschuldigte sich auch für die Heulende Hüt-te, also waren wir sozusagen Quitt. Und auch Al entwickelte sich für seine Verletzun-gen gut. Er war zwar durch die Male verbrannt, aber nach und nach Verblasten die-se, was man nicht zuletzt Draco zu verdanken hatte.

Er hatte seine Kontakte bei der Aurorenzentrale spielen lassen und nach und nach wahren einige Fachmänner was Verletzungen durch dunkle Magie anging hier aufge-taucht. Sie hatten Al zwar nicht die Schmerzen nehmen können, aber immerhin war er nicht mehr gebrandmarkt und die Todesser konnten ihn nicht mehr finden. Das entspannte Al sichtlich und förderte seine Heilung.

Heute war Sonntag, das hieß ich hatte kein Dienst. Deshalb hatte ich mir ein hüb-sches Sommerkleid angezogen und mein Haar hochgesteckt. Außerdem hatte ich einen Schokokuchen dabei, denn Draco hatte mir gestanden, dass er Wahnsinnig auf Schokolade stand. Also brachte ich ihm jedes Mal wenn ich nach ihm gesehen hatte ein Schokoladenstückchen mit. Er scherzte zwar jedes Mal, dass er fett sein würde wenn er hier rauskäme, aber in Wahrheit freute er sich darüber.

Ich lief zu Draco ins Zimmer und war enttäuscht, als ich sah das das Bett leer war. Er war doch nicht etwa ohne sich zu verabschieden gegangen? Enttäuscht ließ ich den Kopf hängen und stand mit dem Schokokuchen in der Hand da. „Hi Al“, murmelte ich leise und erschrak zu Tode, als sich zwei starke Männer Hände um meine Hüfte schlangen und sich an mich zogen. „Na hast du mich vermisst?“, fragte eine mir nur allzu bekannte Stimme.

„Draco!“, freute ich mich riesig und drehte mich um. Ich fiel ihm einfach um den Hals und Draco fing an zu lachen. „Ich hab was für dich! Mach die Augen zu“, grinste ich. Er machte brav die Augen zu und ich hielt ihm den Schokokuchen unter die Nase. „Jetzt mach sie auf“. Er machte sie auf und schaute mich freudestrahlend an. „Wow Caroline! Danke. Das wäre wirklich nicht nötig gewesen“. Er fiel mir um den Hals und ich kicherte. „Doch war es!“.

Wir strahlten uns an. Draco sah aus, als wollte er noch etwas sagen, aber in dem Moment kam eine Frau in das Zimmer, die Draco erstaunlich ähnlich aussah. „Mum“, sagte Draco erstaunt und ließ mich los. Das war wohl seine Mutter. Bildschön stand sie am Rahmen der Tür. Sie trug ein Mintgrünes Kleid, in dem ich mir mit meinem Fetzen underdressed vorkam. Schüchtern stellte ich mich etwas Abseits und ließ Draco mit seiner Mutter reden.

Ich hatte sie kein einziges Mal bei Draco gesehen, als er im Mungo lag. Dezent zog ich mich zurück. Ich schaute noch einmal kurz zu Al, doch er schlief tief und fest. Deshalb deckte ich ihn nur noch kurz zu.

Draco schaute sich hilfesuchend nach mir um, aber da musste er eben durch. Im-merhin war er ein sehr erfolgreicher Mann. Na gut er war nie perfekt gewesen, aber welcher Mensch war das den bitte schon? Das konnte ich ja von keinem Verlangen. Ich selbst war ja auch nicht gerade das Musterbeispiel für Perfektion. Aber immerhin hatte ich noch nie in meinem Leben einen Menschen getötet.

Was man von Draco nicht unbedingt behaupten konnte. Er war zwar jetzt auf der richtigen Seite, aber als er noch dem dunklen Lord diente hätte er fast Dumbledore getötet. Das hatte er mir während eines unserer vielen Gespräche verraten. Er ge-stand sich auch ein, dass er eigentlich nur neidisch auf Harry war, da Harry so ein schönes Leben hatte und Draco eben so unter seinem Vater gelitten hatte.

Während ich also nun dastand und Mutter und Sohn bei ihrem Gespräch beobachte-te, fiel mir auf, wie sehr sie sich ähnelten. Draco hatte den selben Mund wie seine Mutter und auch ihre Art und Weise zu reden war dieselbe. Seine Mutter liebte ihn sehr, dass konnte jeder sehen. Das war schön zu wissen, dass Draco noch von an-deren geliebt wurde. Hatte ich gerade noch von anderen gedacht? Ich liebte ihn doch nicht!

Ich musste unbedingt mal wieder richtig ausschlafen, sonst kamen lächerliche Ge-danken wie diese. Ich wartete ab bis die beiden sich ausgesprochen hatten, dann stieß ich wieder zu ihnen. „Will jemand Kuchen?“, fragte ich lächelnd in die Runde. Und tatsächlich seine Mutter aß den Kuchen genauso gerne wie Draco. Das war also der Grund für seine Schokosucht. Still und einfach geerbt. Ich grinste während ich mit den beiden mit aß.

Narzissa Malfoy schaute mich immer wieder von der Seite her an. Aber ich beachtete das nicht, war ich doch solche Augenblicke gewöhnt. Ich stand kurz auf und schaute nochmal nach Al. Er schlief wieder. Ich stellte ihm ein Stück Kuchen auf sein Nachttisch und deckte ihn nochmals zu. Narzissa trat von hinten auf mich zu. „Arbeiten sie hier?“, wollte sie wissen. Ihre Stimme war warm und klang nett.

Trotzdem war ich bei ihren aus einem mir unerklärlichen Grund vorsichtig. „Ja ich bin hier die Heilerin“. Meine Chefin hatte mich nun offiziell für die Aurorenabteilung ein-geteilt, da ich die einzige war, die ansatzweise mit den doch sturen Auroren umge-hen konnte. Was ja wirklich eine Premiere war, da Auroren doch sehr anstrengend werden konnten. Sie wirkte zufrieden mit meiner Antwort und ging wieder zu Draco.

Später als Narzissa wieder nach Hause gegangen war ging Draco zu mir. „Danke das du gekommen bist Caro“. Er drückte mir einen Kuss auf die Wange. Ich lächelte. „Gern geschehen Draco“. Er nahm seinen Koffer und zusammen liefen wir aus dem Mungos. „kommst du noch mit in meine Wohnung?“, fragte er mit unüberhörbarer Hoffnung in der Stimme. Ich nickte begeistert. Noch ein Kapitel das ich über ihn auf-decken konnte.

Als wir bei ihm in der Wohnung ankamen staunte ich nicht schlecht. Er wohnte nicht wie ich es vermutet hatte in einer schicken Willa oder so etwas, nein er bewohnt eine kleine Wohnung in einem süßen alten Fachwerkhaus. Seine Wohnung bestand aus gerade mal 2 Zimmern und sie war gemütlich eingerichtet. Ein kleines Bad und eine winzige Küche rundeten die Wohnung ab. Das Wohnzimmer war in Gelb gehalten, wohin gegen aus dem Schlafzimmer ein warmes rot erstrahlte.

Das beste war die Küche, sie war ein bunter Mix aus tausend Farben. Ich liebte sie sofort. Außerdem hatte die Wohnung einen kleinen Balkon. „Draco es ist wunder-schön hier!“, lobte ich ihn sofort. Draco grinste mich nur an. Ich verstand, warum er sich die Wohnung so warm und freundlich eingerichtet hatte. Er brauchte einen Rückzugsort, wo er sich wohl fühlte. Dafür war diese Wohnung perfekt.

„Ich koch uns etwas“, teilte Draco mit mir und führte mich in seine Küche. Auf einem der Stühle nahm ich Platz und schaute mich neugierig um. An seinem Kühlschrank hingen lauter Bilder. Sie bewegten sich nicht, das hieß sie waren auf Muggelart ent-standen. Und tatsächlich auf dem Kühlschrank stand eine alte Kamera. Ich fing an zu grinsen und schaute mir die Bilder genauer an.

Lauter Menschen die Draco nahe standen. Alle waren sie am lachen. Ich entdeckte sogar ein Bild seines Vaters, aber es war in schwarz Weiß gehalten und so klein, dass man es kaum erkennen konnte. Darauf war Lucius mit seinem Sohn zu sehen. Er konnte nicht mal lachen. Dieser Mistkerl. Traurig darüber, dass Draco so eine Kindheit hatte erleiden müssen drückte ich ihn kurz an mich.

Draco quittierte dies nur mit einem müden Lächeln. Was sollte er auch sagen? Wir beide wussten, dass er nicht gerade einfach gewesen war. „So fertig!“, verkündete er stolz und ich staunte nicht schlecht, denn es gab Nudeln mit Hähnchengeschnetzteltem, und das beste war, dass es vorzüglich schmeckte. Ich grinste ihn nur wieder dämlich an.

Wieso musste ich die ganze Zeit so grinsen? Das war doch bescheuert! Gerade woll-te ich weg schauen, als Draco mir ganz direkt in die Augen schaute. Ich lächelte ihn fröhlich an und plötzlich beugte er sich zu mir runter und küsste mich. Überrascht schaute ich ihn an. Er merkte das und löste sich von mir. Unsicher schaute er mich an.

Ich grinste ihn an und zog ihn an mich. Befreit grinste er mich an und küsste mich daraufhin stürmisch. Endlich war ich angekommen und konnte mich fallen lassen. Draco schaute mich ebenfalls erleichtert an. „Tu mir ein gefallen“. Ich nickte. „Bleib bei mir“. Ich lächelte und nickte wieder. Wir küssten uns daraufhin wieder stürmisch.


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