Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

19 Jahre-Eine lange Zeit - Abend mit Grab und Held

von Gin<3

Hallo zusammen, es ist jetzt schon sehr lange her seit ich das letzte mal geschrieben habe. Ich hatte einfach keine Ideen wie ich weitermachen sollte und habe zwischenzeitlich aufgegeben. Jetzt habe ich so gut es ging weiter gemacht und ich hoffe es gefällt euch.

Viel Spaß beim lesen
Eure Gin



Es war bereits dunkel, als sie durch das Schlossportal gingen. Am Himmel funkelten die Sterne und der Mond spiegelte sich im See. Es war leicht kühl, jedoch nicht kalt. Es war eine angenehme, ja eine schöne Nacht.
Die vier Freunde gingen langsam den Weg entlang. Ein angenehmes Schweigen lag in der Luft. Sie genossen die Ruhe, den Frieden. Harry legte seinen Arm um die Schulter seiner Freundin und gab ihr einen Kuss aufs Haar. Sie lächelte ihn an und schmiegte sich im Gehen an ihn.
Ron und Hermine vor ihnen gingen Hand in Hand und wechselten lange Blicke.
„Sie passen gut zusammen“, flüsterte Ginny, während sie ihren Bruder und ihre beste Freundin beobachtete.
„Ja das tun sie“, stimmte Harry zu. „Auch wenn es zwischenzeitlich anders schien. Wenn ich so an unser sechstes Jahr denke …“
„Hermine wusste es schon eine ganze Weile, nur mein lieber Bruder hat mal wieder nichts kapiert“, sie lachte leise. „Erinnert mich ein bisschen an uns.“
„Ja. Wir standen da wohl beide etwas auf dem Schlauch, doch glücklicher weise hattet ihr viel Geduld mit uns.“ Harry fiel in das Lachen ein.
Nach ein paar Sekunden fügte er hinzu:
„Wir hätten viel mehr Zeit haben können. So viele verlorene Jahre, in denen wir hätten glücklich sein können.“
„Du warst zu beschäftigt mit der Rettung der Welt. Doch das hat ja jetzt ein Ende.“ Ginny grinste ihn an. „Jetzt können wir alles nachholen.“
Als Antwort neigte Harry seinen Kopf und gab ihr einen Kuss.
Kurze Zeit später blieben die vier nebeneinander stehen. Sie hatten ihr Ziel erreicht. Schweigend blickten sie auf Dumbledores Grab hinunter. Der weise Marmor hatte tiefe Risse und einige Brocken lagen um das Grab herum auf der Wiese verstreut. Ein sprengfluch hatte die letzte Ruhestätte des ehemaligen Direktors zerstört und seinen Leichnam offenbart. Friedlich lächelnd wie im Schlaf lag er vor ihnen.
Dieser Anblick schnürte Harry die Kehle zu. Er hatte gewusst, dass Riddle sich an dem Grab seines Mentors zu schaffen gemacht hatte um den Elderstab zu holen, doch das geschändete Grab zu sehen brach ihm das Herz. Trauer und Wut durchströmten ihn gleichermaßen. Trauer über seinen Verlust und Wut auf Riddle der es gewagt hatte in Dumbledores Grab einzudringen, wo er sich doch zu dessen Lebzeiten nicht traute ihm gegenüber zu treten.
Harry wandte den Blick ab. Ginny ergriff seine Hand und legte den Kopf auf seine Schulter. Auf der anderen Seite klopfte Ron ihm leicht auf die Schulter. Hermine machte einen Schritt auf das Grab zu, zog ihren Zauberstab und schwang ihn einmal durch die Luft. Die elegante Bewegung ließ die verstreuten Marmorstücke zurück an ihren Platz schweben. Mit einer weiteren Bewegung öffnete sie das zusammengesetzte Grab erneut und wandte sich dann Harry zu. Dieser nickte ihr dankbar zu und anschließend auch Ron und Ginny.
Harry holte einmal tief Luft und ging dann langsam an Hermine vorbei auf das Grab zu. Er zog den Elderstab aus seinem Umhang, betrachtete ihn kurz und legte ihn dann zurück in Dumbledores gefaltete Hände.
Nach allem was geschehen war, war dies wohl tatsächlich der beste Platz für den Stab. Hier würde ihn niemand finden und er konnte keinen Ärger mehr machen. Es waren schon zu viele Menschen wegen seiner Macht gestorben, nicht zuletzt Dumbledore selbst. Die Macht des Elderstabs war eine zu große Versuchung und Harry konnte nicht zulassen, dass sie in die falschen Hände gelangte. Dumbledore hatte es gewusst, dachte Harry. Er hatte von den Gefahren gewusst und er hatte sie zu bannen versucht. Er hatte nie jemandem von dem Stab erzählt und sein Leben gegeben um seine Macht zu brechen. Vergebens. Snape war wegen eben dieser Macht ermordet worden, wie schon so viele vor ihm, doch damit hatte es nun ein Ende. Niemand würde den Stab je finden und wenn Harry unbesiegt sterben würde, wäre die Macht endlich gebrochen.
Harry drehte sich zu seinen Freunden um und nickte Hermine zu, die daraufhin das Grab wieder verschloss. Für immer.
„Ich denke es wäre das Beste, wenn wir einen Siegelzauber sprechen“, sagte Harry an sie gewandt. „So wird niemand das Grab je wieder öffnen können.“ Sofort murmelte Hermine vor sich hin und schwang dabei ihren Zauberstab. Die anderen beobachteten sie dabei.
Als sie fertig war ließ sie ihren Zauberstab noch ein letztes Mal durch die Luft gleiten und ein Blumengesteck erschien. Sie legte es auf das Grab und neigte kurz den Kopf, genau wie sie es Monate zuvor in Godric’s Hollow getan hatte.
„Nun können sie in Frieden ruhen, Professor“, sagte sie noch bevor sie zu ihren Freunden zurückkehrte.
Harry hatte Hermine genau beobachtet und lächelte sie nun dankbar an.
„Lasst uns gehen“, sagte Ron nach ein paar Augenblicken des Schweigens und die Gruppe setzte sich in Bewegung. Während sie zurück zum Schloss gingen unterhielten sie sich. Sie sprachen über Dumbledore und Hogwarts, über den Krieg und den Sieg.
„Vor einem Jahr hätte ich nicht gedacht dass wir je wieder her kommen würden“, bemerkte Ron.
„Ich auch nicht“, stimmte ihm Harry zu. „Nach Dumbledores Tod stand für mich fest, dass ich die Horkruxe finden musste, dass das alles endlich enden musste. Ich hätte nie gedacht Hogwarts je wieder zu sehen. Überhaupt habe ich nicht damit gerechnet zu überleben.“
„Das hast du aber“, sagte Ginny an seiner Seite. „Du hast überlebt und Voldemort ist tot. Du bist wieder hier. In Hogwarts, zu Hause.“
„Doch ist es das noch? Mein Zuhause? Ich kann mir Hogwarts nicht ohne Dumbledore vorstellen. Ihr etwas?“
Ron schüttelte den Kopf.
„Es wird anders sein“, stimmte Hermine zu.
„Dumbledore wird immer hier sein“, warf Ginny ein. Die andern drei sahen sie fragend an.
„Überlegt doch mal: McGonagall ist jetzt Direktorin. Sie hat Dumbledore genauso geschätzt wie wir. Ich glaube nicht dass sich viel ändern wird. Und er wird doch immer in unserer Erinnerung leben oder? Genau wie alle anderen.“
Harry sah die Hoffnung in den Augen seiner Freundin funkeln und ihm war klar, dass es ihr nicht nur um Dumbledore ging.
„Das wird er. Wir werden ihn nie vergessen und ich bin mir sicher, dass das auch vielen anderen so geht. Er mag tot sein, doch verloren haben wir ihn nicht“, stimmte Hermine zu.
Harry dachte über die Worte seiner Freunde nach und musste zugeben, dass sie Recht hatten. Vor einem Tag hatte er seine Eltern gesehen. Zusammen mit Sirius und Remus hatten sie ihn auf seinem Weg zu Riddle begleitet, ihm Mut gemacht den Schritt zu wagen. Selbst nachdem er den Ring verloren hatte, war er sich sicher gewesen sie zu spüren.
„Nur weil wir sie nicht sehen, heißt das nicht, dass sie nicht bei uns sind. Diejenigen, die wir geliebt haben werden uns immer begleiten.“ Harry sah nun in Ginnys braune Augen. „Sie alle bleiben immer bei uns.“
Den Rest des Weges schwiegen sie. Gemeinsam stiegen sie die Treppen hoch zurück zum Gemeinschaftsraum. Sie kletterten durch das Portraitloch und gingen zum Kamin. Harry setzte sich auf seinen Lieblingssessel und zog Ginny auf seinen Schoß. Ron und Hermine setzten sich auf die beiden anderen Sessel ihnen gegenüber. Noch immer sagten sie kein Wort, sondern sahen nur zu wie das Feuer flackerte und das Holz verschlang. Nach einer Weile hörten sie wie sich das Portraitloch öffnete Die Freunde blickten auf und erkannten Neville, der sich im Raum umblickte.
„Hallo Neville“, begrüßte ihn Ron und bot ihm einen Stuhl neben dem Kamin an.
„Hey Leute“, erwiderte Neville. Er setzte sich und sah in die Runde. „Wie geht’s euch?“
„Ganz gut“, meinte Ron. „Wenn man bedenkt, dass wir gestern einen Krieg beendet haben.“ Man hörte den Stolz in Rons Stimme als er sprach, doch in seinen Augen lag auch noch die Trauer über seinen Verlust.
„Ja, das fühlt sich wirklich gut an“, stimmte Neville zu und nickte mit einen eichten lächeln.
„Ohne dich hätten wir das nicht geschafft, Neville. Hättest du die Schlange nicht erledigt wäre Riddle jetzt noch da draußen. Danke, Mann.“ Harry wusste, dass Neville dieses Lob brauchte und verdiente. Er hatte Riddle in die Augen gesehen und er hat seine Angst besiegt. „Du warst echt verdammt mutig gestern.“
„Findest du?“, fragte Neville etwas unsicher und sah hinunter auf seine Hände.
„Klar warst du das“, bestätigte Ron und Hermine lächelte ihn aufmunternd an.
„Aber ich hab doch nichts weltbewegendes getan. Es war schließlich nur eine Schlange…“
Harry beugte sich vor und zog dabei unweigerlich Ginny mit. „Neville, als ich dich bat die Schlange zu töten, tat ich das weil das in diesem Moment die wichtigste Aufgabe war. Ich dachte ich würde sterben bevor ich es tun könnte und ich konnte auch nicht sicher sein ob Ron und Hermine es schaffen würden. Ich bat dich darum weil ich wusste, dass ich auf dich zählen kann und dass du es schaffen kannst. Wäre es eine Unwichtige Sache gewesen hätte ich einfach irgendjemanden gefragt aber so war es nicht.“ Harry hielt inne und versicherte sich, dass Neville verstand was er da gerade sagte. Als ihre Blicke sich trafen fuhr er fort. „Es ist viel zu kompliziert dir das alles jetzt zu erklären, aber ich verspreche dir, dass ich das noch nachholen werde. Denn es ist war, dass ich nur durch deine Hilfe in der Lage war Riddle zu töten.“ Es folgte langes Schweigen während dessen Neville und Harry sich in die Augen sahen. Harry hoffte, dass Neville ihm glaubte und begann sich selbst im richtigen Licht zu sehen. Es war ihm sehr wichtig, dass Neville das ganze verstand, doch an diesem Abend wusste er nicht, wo er anfangen sollte ihm das mit den Horkruxen zu erklären. Er wollte es aber auf jeden Fall schon sehr bald nachholen. Und er würde Neville auch namentlich nennen wenn er mit Kingsley und dem Orden über die Schlacht sprach.
Nach einer ganzen Weile nickte Neville und Harry lehnte sich in seinem Sessel wieder zurück. Er zog Ginny näher zu sich und lächelte. Auch Neville und die anderen entspannten sich.
„Und was hast du heute so gemacht“, fragte Ginny gelassen an Neville. Dieser lächelte zurück und begann zu erzählen.
„Naja ich habe den Tag mit meiner Großmutter verbracht. Sie ist extrem stolz auf mich wegen gestern und hat Patroni an alle unsere Verwandten geschickt. Eure Eltern haben sich später auch zu uns gesetzt und wir haben über alles Mögliche geredet. Ich überlege ob ich nächstes Jahr nochmal herkomme. Ich habe zwar meinen Abschluss bereits gemacht, aber nicht so wie ich es mir gewünscht habe. Ich meine, letztes Jahr, das war nicht mehr Hogwarts. Die Carrows und Snape haben die Schule ganz schön aufgemischt.“
„Ja, das haben sie wirklich“, bestätigte Ginny und hielt sich den linken Arm. Harry durchzuckte die Erinnerung an den Morgen. Die Namen von der Opfer der Todesser schwirrten ihm durch den Kopf.
„Neville, ich wollte m ich bei dir bedanken. Ich weiß dass ihr über mich ausgefragt wurdet und auch dass du mich nicht verraten hast.“
„Harry, das ist doch selbstverständlich. Du hast mir beigebracht mich zu verteidigen und zu kämpfen. Du warst immer ein guter Freund und ich wusste, dass du siegen würdest.“
„Klar hat er das. Er ist schließlich der Auserwählte.“ Ron begann laut zu lachen und alle stiegen mit ein. Harry war froh seine Freunde jetzt um sich zu haben. Sie alle hatten immer zu ihm gehalten und ihn unterstützt.
„Ihr seid die besten Freunde die habe“, sagte er und sah sie alle an.
„Merk dir das für die Zukunft, wenn du von Reportern umzingelt wirst, die deine Biographie schreiben wollen“, meinte Ron und Harry wusste, dass Ron es innerlich sogar ernst meinte, doch dafür konnte er ihm nicht böse sein.
Die fünf saßen noch lange zusammen und genossen den Abend. Nach und nach gingen sie dann schließlich in die Schlafsäle und fielen müde in die Kissen.

Ich hoffe das Chap hat euch gefallen. Schreibt mir doch bitte eure Meinung in die Kommis ;)
Bis dahin LG Gin


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich glaube Daniel Radcliffe, Rupert Grint und Emma Watson lieferten alle drei ihre bisher beste Darstellung.
Joanne K. Rowling über den dritten Harry-Potter-Film