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Fanfiction

Can't Help Falling In Love With You - Dezember: Verständnis

von ChrissiTine

15. Dezember: Verständnis

„Stör ich?" Rose zuckte erschrocken zusammen und schaute von ihrem Aufsatz auf. Ein schwaches Lächeln erschien auf ihrem Gesicht und sie legte ihre Feder zur Seite.

„Nein, natürlich nicht. Setz dich." Sie nahm ihre Tasche von dem Stuhl neben sich, damit Al sich setzen konnte.

„Ich hab dich beim Frühstück gesucht, aber du warst nicht da. Scorpius meinte, dass du vielleicht in der Bibliothek bist."

Rose zuckte mit den Schultern. „Ich konnte mich gestern Abend nicht mehr konzentrieren und das hier muss bis heute fertig sein." Sie hatte sich so viele Gedanken über Al und Scorpius und die ganze Situation gemacht, dass sie die halbe Nacht kein Auge zugemacht hatte. Das Gute war, dass sie sowieso keinen Hunger hatte und das Frühstück nicht vermissen würde. Nur den Kaffee hätte sie gut gebrauchen können.

„Ich will dich auch nicht lange stören. Ich wollte dir nur sagen, dass Scorp mit mir geredet und alles erklärt hat. Ich find's zwar nicht toll, dass ihr mir nichts erzählt habt, aber ich kann's auch verstehen. Unsere Familien sind wirklich nicht die einfachsten." Al lächelte sie versöhnlich an und Rose fiel ein Stein vom Herzen.

„Er hat Angst, dass Dad ihn umbringen wird", sagte sie und verdrehte die Augen. Als ob ihr Dad zu so etwas fähig wäre. Er war ein herzensguter Mensch und wollte nur das Beste für sie. Und Scorpius war das Beste.

„Mach dich nicht über ihn lustig, Rose, du hast keine Ahnung, wie beängstigend Onkel Ron sein kann, weil du ihn um deinen kleinen Finger gewickelt hast. Er ist nicht umsonst einer der besten Auroren im Ministerium. Mum sagt immer, wenn Dad und Onkel Ron mit einem Verhör fertig sind, hat der Verdächtige alles gestanden. Selbst Sachen, die sie gar nicht wissen wollten." Das hatte sie auch schon gehört, aber wenn sie ehrlich war, fand sie ihre Mutter viel beängstigender als ihren Vater. Wenn Hermine Weasley die Hände in die Hüften stemmte, den Kopf senkte und mit ruhiger Stimme anfing zu sprechen … Aber vielleicht lag das auch daran, dass ihr Dad ihr nie böse sein konnte und es ihrer Mutter überließ, mit ihnen zu schimpfen und sie zu bestrafen.

„Ja, aber das macht Dad bestimmt nicht bei ihm. Scorpius hat nichts verbrochen", widersprach Rose zuversichtlich. Sicher, ihr Dad hatte einen sehr ausgeprägten Beschützerinstinkt, was sie betraf, aber er war doch kein mordlüsterner Steinzeitmensch! Und Scorpius war ein netter, gut erzogener Junge mit ausgezeichneten Manieren.

„Ich bitte dich, Rose, er hat das schlimmste Verbrechen von allen begangen. Er nimmt dich ihm weg. Schlimmer geht's doch gar nicht." Al runzelte die Stirn. „Und er ist ein Malfoy. Das ist wahrscheinlich noch schlimmer. Wenn du in die Familie einheiratest, das ist wahrscheinlich seine schlimmste Horrorvorstellung."

Rose schnappte nach Luft. „Von Hochzeit hat hier niemand was gesagt, Al! Wir sind noch nicht mal zwei Monate zusammen. Und er nimmt mich auch niemandem weg, ich bin nämlich kein Gegenstand. Beim Merlin, so eine große Sache ist das jetzt auch nicht, verdammt noch mal!" Gestresst strich sie sich ihre Haare aus der Stirn. Konnte Al nicht einfach sagen, dass ihr Dad sich für sie freuen und alles gut aufnehmen würde, anstatt den Teufel an die Wand zu malen? Sie wusste zwar, dass ihr Dad höchstwahrscheinlich nicht gerade glücklich über ihren neuen Freund sein würde, aber sie wollte auch nicht glauben, dass er so schrecklich sein würde, wie Scorpius und Al behaupteten. Außerdem war ihre Mum auch noch da, und die war um einiges vernünftiger als ihr Dad, was sie betraf.

„Wenn das keine große Sache wäre, dann hättet ihr nicht so ein Geheimnis draus gemacht", wandte er ein.

„Wir haben das doch auch alles nicht geplant, Al", seufzte Rose. „Das war alles purer Zufall."

Al stützte den Kopf in die Hände und schaute Rose mit dem Blick an, den Lily immer aufsetzte, wenn sie interessante Neuigkeiten erfahren wollte. „Zufall? Ihr habt euch nur ganz zufällig geküsst und eine Beziehung angefangen. Du, die alle Entscheidungen zehnmal überdenkt und alle Eventualitäten abwägt?"

Rose wurde rot. „Naja, ich hab vielleicht das eine oder andere Mal darüber nachgedacht, wie es wäre … aber ich hab nie gedacht, dass er mich so sieht, deshalb hab ich nicht weitergedacht. Und danach … es war alles so schön, das wollte ich mir nicht gleich mit all den möglichen Problemen unserer Familien kaputt machen. Das wird alles noch schlimm genug, warum sollen wir uns die Anfangszeit vermiesen, verstehst du?"

Al seufzte. „Ja, die Anfangszeit ist schon klasse." Über mehr war er letztes Jahr mit Della Chang nicht herausgekommen und sie war seine erste und einzige wirkliche Freundin gewesen. Er war zwar nicht mehr in sie verliebt, aber dass er sich so in ihr getäuscht hatte, dass sie mehr an der Berühmtheit seiner Familie interessiert war als an ihm selbst hatte ihn sehr unsicher und misstrauisch gemacht. Was, wenn es der nächsten Frau auch wieder nur um seinen Nachnamen ging? Da war es einfacher, es gar nicht erst zu versuchen. „Aber wieso hast du nie was gesagt? Dass du in ihn verliebt bist, meine ich. Ich hätte es ihm schon nicht gesagt."

Sie zog zweifelnd die Augenbrauen hoch. „Bist du sicher? Du verbringst mehr Zeit mit ihm als mit deiner Familie. Irgendwann wär dir bestimmt was rausgerutscht." Al schaute sie empört an. Er konnte schweigen wie ein Grab! „Außerdem war er mit Carolina zusammen und ich hatte eh keine Chance und diese Blamage wollte ich mir ersparen." Nicht auszudenken, wenn Scorpius von ihren Gefühlen erfahren und nicht das gleiche für sie empfunden hätte.

„Tja, das werden wir jetzt nie erfahren, oder? Wer weiß, ob er sich nicht schon viel früher von ihr getrennt hätte, wenn er gewusst hätte, dass du scharf auf ihn bist. Egal, was er sagt, solche Gefühle tauchen nicht einfach auf dem Nichts auf. Habt ihr nicht letztes Jahr auf Mollys Hochzeit schon miteinander getanzt?"

„Das hat nichts zu bedeuten", verteidigte Rose sich schnell. „Ich war mit Joseph zusammen und er hat noch Enid hinterhergetrauert."

„Natürlich", nickte Al überhaupt nicht überzeugt. „Genauso wie es nichts zu bedeuten hatte, dass dein Dad eifersüchtig war, als deine Mum mit Viktor Krum zum Weihnachtsball gegangen ist und dass Victoire Teds Freundin Celia nicht leiden konnte. Oder dass ihr Della misstraut habt. Solche Gefühle bedeuten doch immer was."

„Vielleicht schon, aber wie man damit umgeht auch", wandte Rose ein. „Mum und Dad haben noch drei Jahre gebraucht, bis sie das auf die Reihe gekriegt haben und Victoire und Ted haben doch auch noch ein paar Jahre gebraucht. Und du hast überhaupt nicht auf uns gehört. Wenn die Weasleys eins sind, dann sind sie stur und ich hätte den Teufel getan und mit dir über mein Liebesleben gesprochen, wenn ich nicht sicher gewesen wäre, dass daraus etwas wird. Besonders, weil es um deinen besten Freund geht. Ich hätte mir nicht anhören wollen, dass du mir sagst, dass ich keine Chance hab."

„Woher willst du das wissen? Vielleicht hätte ich dir auch gesagt, dass er schon lange in dich verknallt ist und du ihm das einfach nur sagen musst."

„Wirklich?", fragte Rose überrascht. Sie hatte nie etwas von Scorpius' Gefühlen geahnt bis zu dem Moment, in dem er sie geküsst hatte und sie konnte sich nicht vorstellen, dass er und Al sich stundenlang über ihre Gefühle unterhielten. Das machten ja noch nicht mal Lily und sie und da wusste Rose schon sehr gut Bescheid über sie. Aber Lily war auch viel mitteilsamer als Rose, ganz egal, um was es ging. Und es störte sie nicht, wenn Rose nicht genauso viel offenbarte. Oder Hugo, Lilys anderer engster Vertrauter. Aber Hugos Gefühlswelt war nun wirklich nicht kompliziert. Und Mädchen hatten da bisher noch nicht viel Raum eingenommen. Ganz im Gegensatz zu Lily und den Jungen in Hogwarts,

Aber das Al ihm etwas über Scorpius hätte sagen können … Wo er doch nicht mal gemerkt hatte, dass sie seit zwei Monaten zusammen waren? Das wagte sie dann doch zu bezweifeln.

„Naja … vielleicht … eventuell." Al zuckte mit den Schultern. „Okay, ich versteh schon, worauf du hinauswillst. In Liebesdingen sind wir wohl alle sehr eigen."

„Ganz genau. Ich meine, Lily lässt sich ja auch nicht reinreden, ganz egal, was Hugo oder du oder ich davon halten." Sie hatte sich diesen Jungen in den Kopf gesetzt und obwohl Rose absolut nicht nachvollziehen konnte, was sie an ihm fand, gestand sie es Lily doch zu, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. Ganz egal, ob sie so wie Al mit Della am Ende auf die Nase fallen würde. Daniel Harris war auch nicht gerade eine Sternstunde in ihrem eigenem Leben gewesen.

Al setzte sich kerzengerade hin und schaute Rose durchdringend an. „Wovon halten? Was meinst du? Was ist mit Lily?"

„Na, sie ist doch mit Leonard zusammen. Hast du das nicht gewusst?" Rose biss sich überrascht auf die Lippe. Lilys neuer Freund war nun wirklich kein Geheimnis, auch wenn sie erst seit ein paar Tagen zusammen waren. Sie war sicher gewesen, dass Al schon informiert war. Aber Al scherte sich nicht um das Gerede in Hogwarts.

„MCLAGGEN?" Al sprang so schnell auf, dass der Stuhl fast nach hinten kippte. Die Bibliothekarin Miss Wormbrooks eilte um die Ecke und schaute ihn strafend an.

„Ich muss doch sehr bitten, Mr. Potter! Sie sind hier in einer Bibliothek und nicht auf dem Spielfeld. Wenn Sie sich nicht beherrschen können, dann müssen Sie gehen!"

„Das wollte ich sowieso gerade", erwiderte Al. „McLaggen", murmelte er ungläubig. „Sie muss den Verstand verloren haben." Rose schien er ganz vergessen zu haben, als er aus der Bibliothek eilte und beinahe mit Carolina Matthews zusammenstieß, die hinter einem Regal hervorschaute.

Rose wandte sich seufzend ihrem Aufsatz zu. Da hatte sie Lily ja was eingebrockt. Aber wenigstens nahm er es Scorpius und ihr nicht übel, dass sie ihm gegenüber nicht ganz ehrlich gewesen waren. Wenn sie sich ihren Aufsatz so anschaute, würde das wohl das einzig Positive an diesem Tag sein.

TBC …

_________________________________________________________

A/N:
Wenn ihr nachlesen wollt, wie das mit Al, Lily und McLaggen weitergeht, dann könnt ihr das in meiner allerersten Momentaufnahme tun.


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