Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Can't Help Falling In Love With You - Dezember: Wie ein Blitz

von ChrissiTine

3. Dezember: Wie ein Blitz

Aber abgesehen von dem Zwischenfall beim Frühstück war der Tag ganz normal weitergegangen. Al hatte ein paar wirklich gute Ideen gehabt, die sie beim nächsten Training ausprobieren würden, und nach dem Frühstück war Al zusammen mit Rose zu Alte Runen gegangen, während Scorpius sich auf den Weg zu Muggelkunde gemacht hatte.

Im Moment behandelten sie gerade das britische Postsystem. Das ganz ohne Eulen auskam. Was schon Wahnsinn war. Auch wenn es wohl immer größere Verluste zu beklagen hatte, da Muggel anscheinend mehr und mehr sogenannte E-Mails nutzten und sich auf Computer und Handys verließen. Scorpius selbst hatte diese Geräte noch nicht wirklich begriffen, aber er wusste, dass Rose da um einiges besser als er Bescheid wusste, schließlich waren ihre Großeltern Muggel. Sie hatte einmal letztes Schuljahr beiläufig erwähnt, dass ihre Großeltern ihr ein Handy geschenkt hatten, das funktionierte, wenn sie nicht in Hogwarts war. Er hatte damals überhaupt keine Ahnung gehabt, was sie gemeint hatte. Er hatte aber nichts gesagt, um nicht wie ein Vollidiot dazustehen, der nicht wusste, wovon sie redete, obwohl er sich mehr für Muggel interessierte als jeder andere Mensch in seinem Umfeld.

Aber vielleicht sollte er doch mal nachfragen bei Rose, jetzt, wo er ein paar der Hintergründe kannte. Professor Brown war zwar genauso passioniert wie Scorpius und wusste über Muggel besser Bescheid als die meisten, aber was SmartPhones und Computer betraf, hatte auch er große Wissenslücken. Doch wie sollte er das auch wissen, wenn technische Geräte in Hogwarts nicht funktionierten?

Dennoch war Scorpius an diesem Vormittag etwas abgelenkt, weil die Sache mit Carolina ihn nicht losließ. Er hasste es, wenn andere Menschen weinten, weil er nicht wusste, wie er damit umgehen sollte. Sollte er die Tränen ignorieren, oder den anderen tröstend umarmen, obwohl er selbst es normalerweise hasste, wenn ihm jemand in so einer Situation zu nahe kam? Wobei eine Umarmung bei Carolina außer Frage gestanden hatte, sonst hätte sie sich sofort wieder Hoffnungen gemacht, die er nicht erfüllen konnte.

Warum war das alles nur so kompliziert? Warum konnte er sich nicht ein Mal in jemanden verlieben, der sich genauso sehr in ihn verliebt hatte? Das würde alles einfacher machen. Aber nein, entweder wollte sie gar nichts von ihm oder sie wollte viel zu viel und nie kamen sie auf einen grünen Zweig.

Aber wahrscheinlich erwartete er einfach viel zu viel. Seine Eltern hatten sich auch erst nach Hogwarts kennen gelernt und so einfach war es zwischen ihnen auch nicht gewesen. Sein Dad war ihr ein paar Jahre nach Hogwarts bei Gringotts begegnet und sie hatte ihm auf Anhieb gefallen. Aber seine Mutter wusste natürlich, wer er war, und obwohl sie ein Reinblut war, war ihre Meinung von der Familie Malfoy nicht sonderlich hoch. Ihre Familie hatte sich im Krieg damals sehr bedeckt gehalten. Sie hatten weder Voldemort unterstützt noch sich im Widerstand engagiert, so wie die Weasleys. Sie hatten keine besondere Meinung über Muggel gehabt, sondern nur in Ruhe gelassen werden wollen. Deshalb hatte seine Mum auch einige Bedenken gehabt, sich auf seinen Dad einzulassen und er hatte eine Weile gebraucht, bis er sie davon überzeugt hatte, dass er es wert war, dass sie ihn näher kennen lernte.

Manchmal zahlte sich Hartnäckigkeit wohl aus, während sie manchmal aber auch völlig fehl am Platz war. Warum zum Teufel wusste man das nicht sofort, wenn man jemandem begegnete? Es wäre doch so viel einfacher, wenn einem ein Zauber oder ein Trank sagen konnte, dass man für den Rest seines Lebens glücklich mit dem anderen leben würde. Das würde einem viel Ärger ersparen und hoffnungslose Fälle gleich aussortieren.

Aber da es so was nun mal nicht gab, würde er wohl weiterhin improvisieren müssen. So wie Al, der immer noch nicht so ganz über Della hinweg war, obwohl er es sich so wünschte.

Deshalb war Scorpius auch in ziemlich mieser Stimmung, als er im Zauberkunstklassenzimmer ankam und seinen üblichen Platz einnahm. Al war noch nicht da, wahrscheinlich hatte Alte Runen länger gedauert. Professor Vektor überzog sehr gerne mal um fünf oder zehn Minuten.

Um die Zeit totzuschlagen suchte er nach dem Zauberkunstbuch in seiner Tasche. Leider war es ganz unten und hing an irgendetwas fest und als er versuchte, es herauszuziehen, verfing es sich mit einer Tüte Berti Botts Bohnen, die sich in seine Tasche ergoss.

„Verdammte Scheiße!", murmelte er missmutig und legte erst das Buch auf den Tisch, bevor er die ganzen Bohnen einsammelte. Als ihm das das letzte Mal passiert war, hatte er versucht, sie mit einem Aufrufezauber herauszuholen, aber letzten Endes waren die ganzen Bohnen nur unorganisiert in seine Richtung geflogen und hatten sich im ganzen Gemeinschaftsraum verteilt, wo sich natürlich sofort alle draufgestürzt hatten. Am Ende hatte er nur noch eine Bohne mit Popel- und eine mit Marzipangeschmack gehabt, und auf die hätte er beide verzichten können.

Also sammelte er die Süßigkeiten mit der Hand ein und dachte sich, dass er heute Morgen am besten gar nicht erst aufgestanden wäre. Ein Scheißtag, von vorne bis hinten.

Er hatte fast alle Bohnen erwischt, als ein herzhaftes Lachen seine Ohren erreichte.

So lachte nur ein Mensch auf der ganzen Welt.

Selten hatte er ihr Lachen gehört, aber er wusste, dass er es dennoch von hundert anderen unterscheiden könnte. Er sah auf, gerade in dem Moment, in dem Al und Rose das Klassenzimmer betraten. Rose wischte sich Lachtränen aus den Augen, während Al einen seiner bescheuerten Witze über irgendwelche Runen zu Ende erzählte. Er kannte diese Witze alle, aber er hatte nie den Humor in ihnen gesehen, den Rose so offensichtlich genoss.

„Der ist ja wirklich klasse", sagte sie anerkennend und strahlte Al an. Sie strich sich ihre buschigen braunen Haare aus dem Gesicht, die sie in den Sommerferien geschnitten hatte und momentan auf Schulterhöhe trug. Ihre braunen Augen funkelten und ihr ganzes Gesicht strahlte.

Sie war wunderschön.

War sie schon immer so schön gewesen? Wieso war ihm das nie aufgefallen? Unscheinbar war sie nun wirklich nicht, so schlau und präsent wie sie immer im Unterricht war. Außerdem waren sie beide Vertrauensschüler und hatten deshalb zwangsläufig etwas Zeit alleine verbracht, wo es nie langweilig gewesen war. Sie konnten über das aktuelle Zeitgeschehen genauso gut diskutieren wie über ihre beiden Familien oder den Unterricht. Durch diese Zeit hatten sie sich schon besser kennen gelernt, als zuvor, als Rose nur Als Cousine gewesen war und sie nur am Rande und fast nie alleine miteinander zu tun gehabt hatten.

Wobei, so ganz stimmte das auch nicht, bei der Hochzeit von Roses Cousine Molly letzte Weihnachten hatten sie einmal miteinander getanzt. Rose hatte so verloren an der Tanzfläche gestanden, nach jemandem gesucht, der mit ihr tanzen wollte, und Scorpius hatte sich kurz entschlossen zur Verfügung gestellt. Es hatte überraschend viel Spaß gemacht, und obwohl Ron Weasley nicht sonderlich begeistert gewirkt hatte, hatten sie es nicht nur bei dem einen Tanz belassen, sondern eine halbe Stunde weitergetanzt.

Und sie hatte wirklich gut ausgesehen in ihrem blauen Kleid mit ihren hochgesteckten Haaren und wirklich gefährlich hohen Schuhen, durch die sie ihn beinahe überragt hatte. Er hatte so ein merkwürdiges Kribbeln im Bauch gespürt, aber er hatte das auf das schnelle Tempo der Lieder geschoben.

Und dann war er mit Carolina zusammengekommen und war sich keines Kribbelns mehr bewusst gewesen, auch dann nicht, als sie auf der Hochzeit von Victoire und Ted in den Sommerferien getanzt hatten. Aber da war es auch nur ein Tanz gewesen, weil seine Füße ihm in seinen neuen Schuhen unglaublich wehgetan hatten.

Aber jetzt … jetzt schlug sein Herz wie verrückt, als er ihr Lachen hörte und als sich ihre Blicke trafen, lief es ihm kalt den Rücken runter. Er schluckte und wandte sich hastig dem Buch auf seinem Tisch zu. Er nahm kaum wahr, wie Al sich schließlich neben ihn setzte.

„Alles in Ordnung?", wollte er besorgt wissen, als Scorpius nicht wie üblich reagierte und anfing, von Muggelkunde zu schwärmen.

„Mhm", machte er unverbindlich, wagte aber nicht, Al anzuschauen. Sein bester Freund kannte ihn besser als jeder andere Mensch auf dieser Welt, und er würde sofort merken, dass etwas mit ihm nicht in Ordnung war. Auch wenn Scorpius selbst nicht wusste, was jetzt eigentlich passiert war.

Natürlich war Rose ein hübsches Mädchen, das konnte jeder sehen, der Augen im Kopf hatte. Vor nicht allzu langer Zeit war es Joseph Corner aufgefallen, mit dem Rose ein gutes halbes Jahr zusammen gewesen war. Wenn er sich recht erinnerte, hatten sie sich getrennt, kurz nachdem er mit Carolina zusammen gekommen war.

Und Rose war auch sehr intelligent, wenn nicht sogar die Intelligenteste des ganzen Jahrgangs. Ohnegleichen hatte sie in all ihren ZAGs bekommen, aber das musste sie auch, schließlich wollte sie Heilerin werden und brauchte die besten Noten. Scorpius hatte keinen Zweifel, dass sie es auch schaffen würde. Sie war Rose, sie schaffte alles, was sie sich in den Kopf gesetzt hatte.

Aber das wusste er doch alles schon lange, warum fühlte er sich dann plötzlich so, als ob er vor einem Herzinfarkt stand? Das war doch nicht normal. So hatte er sich noch nie gefühlt. Nicht damals, als er nach Hogwarts gekommen war und Angst vor dem Sprechenden Hut gehabt hatte, oder als Al ihn zum ersten Mal zu sich nach Hause eingeladen hatte oder als er zur Weihnachtsfeier in den Fuchsbau gekommen war. Oder damals, als er sich bemüht hatte, mit Enid Belby auszugehen oder als die ZAG-Prüfungen gekommen waren. Ja noch nicht mal, als er mit Carolina herumgeknutscht hatte und das war schon ein ganz besonderes Gefühlswirrwarr gewesen.

Aber das hier … das übertraf alles. Und er hatte keine Ahnung, was das zu bedeuten hatte. Es war doch nur Rose. Als Cousine Rose. Etwas zu streberhaft. Und sie interessierte sich nicht für Quidditch. Sie lachte über Als bescheuerte Witze. Ihr Vater war Ron Weasley.

Aber sie hatte immer ein freundliches Wort auf den Lippen. Immer hörte sie verständnisvoll zu, wenn es ein Problem gab. Sie hatte ihn nie für seine Familie verurteilt, so wie viele andere, selbst Al zu Anfang. Ihr Lächeln war umwerfend und er konnte stundenlang mit ihr sprechen, wenn sie spätabends durch die Gänge von Hogwarts wanderten auf der Suche nach Schülern, die die Regeln brachen, die sie aber letzten Endes immer laufen ließen, wenn sie sie tatsächlich gefunden hatten.

Sie war so anders als alle anderen Mädchen, die er kannte, aber er hatte sie noch nie so gesehen. So schön, so anders, so besonders.

Noch nie in seinem Leben hatte er jemanden so sehr küssen wollen wie Rose. Und das war übel, das war wirklich übel. Sie würde sich niemals von ihm küssen lassen.

„Mr. Malfoy, wollen Sie den Spruch auch mal versuchen, oder träumen Sie lieber weiter vor sich hin?" Flitwick riss ihn aus seinen Gedanken, in denen er aber sofort wieder versank, nachdem er den Aguamenti-Zauber ausgeführt hatte.

Er musste diese Gefühle wieder loswerden. Sie führten zu nichts und würden ihm nur wehtun, wenn er länger mit dem Gedanken spielte, ob aus Rose und ihm etwas werden könnte. Er konnte ja nur zu gut an Carolina sehen, wie es war, wenn man an jemandem hing, der nicht das gleiche empfand. Das mit Enid damals, als sie ihn immer wieder für James hatte abblitzen lassen, der überhaupt nichts von ihr wollte, war schmerzhaft genug gewesen. Und er hatte das Gefühl, dass Rose das noch um einiges übertreffen konnte.

Was war das nur für eine Scheiße? Was hatte er sich da nur wieder eingebrockt?

Überrascht schreckte er auf, als er eine Hand auf seiner Schulter spürte.

„Träumst du?", fragte Al amüsiert. „Was ist denn los mit dir? Die Stunde ist rum, es gibt gleich Mittagessen. Kommst du?"

„Ja", erwiderte er zerstreut. „Ja, natürlich." Die Stunde war schon vorbei? Das war aber schnell gegangen.

„Man langweilt sich ja zu Tode, wenn man die Sprüche schon alle kann", lachte Al und blieb wartend bei der Tür stehen, weil Scorpius versuchte, das Buch wieder in die Tasche zu stopfen und ihm die vermaledeiten Bohnen im Weg waren.

„Übertreib mal nicht", rief Scorpius ihm über die Schulter zu. „Das wird doch bestimmt kein Dauerzustand sein." Blitzmerker waren sie beide in dem Fach nicht.

„Schade." Hastig drehte Scorpius sich um und stieß dabei aus Versehen seine Tasche vom Tisch. Mit offenem Mund starrte er Rose an, die vor ihm stand und ihn mit diesem wunderbaren Lächeln anstrahlte. „Das war wirklich beeindruckend, wie ihr den Spruch so aus dem Stegreif beherrscht habt."

„Ach ja?" Er konnte nicht anders, als sich geschmeichelt zu fühlen. Rose war von ihm beeindruckt? Rose Weasley? Von seinem Talent? Wow. „Das war doch nichts Besonderes … so schwer ist der Spruch ja gar nicht …"

„Na ich weiß nicht", erwiderte Rose, bückte sich, und drückte ihm seine Umhängetasche in die Hand, die er schon längst vergessen hatte. „Ich fand den Spruch ziemlich kompliziert … und … naja … ich dachte, weil du ihn so gut kannst … und der bestimmt in der Abschlussprüfung drankommt … ob du mit vielleicht dabei helfen könntest?" Sie wollte seine Hilfe? Seine Hilfe? Rose Weasley? Doppeltes Wow. „Ich begreife normalerweise ziemlich schnell, also dauert das bestimmt nicht lange … aber wenn du nicht willst, dann –"

„Nein, nein, ich will, kein Problem", unterbrach er sie schnell, bevor sie es sich noch anders überlegte. Wer weiß, ob er sonst noch einmal die Chance bekommen würde, sie beeindrucken zu können.

Es war zwar eine saublöde Idee, aber wenn sie ihn so anschaute, dann konnte er einfach nicht anders.

Er schloss die Augen und versuchte, seine Atmung unter Kontrolle zu halten, als sie ihre Hand dankbar auf seinen Arm legte und kurz über sein Hemd strich. Merlin, es hatte ihn wirklich schwer erwischt.

TBC …
_________________________________________________________

A/N:

@Schwesterherz: So positiv wird das für Carolina nicht ausgehen, aber mehr dazu später ... Manchmal Trauert Al Della schon noch etwas hinterher, aber das hält sich in Grenzen. Und seine Reaktion auf die beiden wird ganz sicher noch ausführlich behandelt.

@Laila Malfoy: Freut mich, dass er dir gefällt.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Spinnen hasse ich, aber Ratten finde ich echt cool, mir haben die Szenen mit Krätze also gar nichts ausgemacht.
Rupert Grint